Review: XENO G10 V2 XM-L 480 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Bereits in der Vergangenheit konnte XENO schon mit interessanten Taschenlampen glänzen, und mit der XENO G10 V2 wird diese Tradition nun fortgesetzt.  Ausgestattet mit einer XM-L-LED erzeugt sie ordentliche 480 OTF-Lumen und befindet sich damit auf dem aktuellen Stand der Technik; wie sich diese Lampe in der Praxis schlägt, möchte ich in diesem Review vorstellen.

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Neben dem im Lieferumfang enthaltenen Zubehör gibt es übrigens noch eine große Palette an optional erhältlichen Goodies, wie beispielsweise das sehr stabile und hochwertige XENO HD70-Holster, das sogar MOLLE-kompatibel ist.

Wie üblich der allgemeine Hinweis: Alle Angaben sind Herstellerangaben (Lumen, Laufzeiten usw.)

Verpackung/Zubehör

Die XENO G10 XM-L V2 wird in einer Pappschachtel ausgeliefert, in der sich folgendes Zubehör befindet:

– Handschlaufe
– Ersatz-Clicky
– Zwei Ersatz-O-Ringe
– Längenverstellbares Lanyard

Auf das längenverstellbare Lanyard gehe ich nachher noch genauer ein, denn es eröffnet zusammen mit einem an der Lampe angebrachten (und entfernbaren) Befestigungsring interessante Verwendungsmöglichkeiten.

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Holster

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten. Gleichwohl gibt es von XENO optional ein Cordura-Holster, das hinsichtlich Verarbeitung und Qualität mit zu den besten Taschenlampen-Holstern gehört, die ich kenne.

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Erster Eindruck

XENO hat sich nicht umsonst einen sehr guten Ruf hinsichtlich der Qualität ihrer Produkte erworben. Auch die XENO G10 schlägt in diese Kerbe und hinterlässt einen wirklich ordentlichen ersten Eindruck. Wie die meisten anderen XENO-Lampen auch wird die XENO G10 im Farbton "Canon Grey" (Kanonengrau) ausgeliefert, wodurch sie sich schon rein äußerlich vom sonstigen Einheitsschwarz unterscheidet.

Der Clicky ist angenehm leichtgängig, man muss also nicht brachial walten, um die Leuchtmodi umzuschalten.

 

Verarbeitung

Eine Anodisierung Typ III ist sauber und gleichmäßig aufgetragen, die Gewinde sind ordentlich geschnitten und mit Doppel-O-Ringen versehen. Wie ich eingangs schon erwähnte, ist die Verarbeitungsqualität insgesamt wirklich tadellos – da könnte sich manch anderer Hersteller eine dicke Scheibe davon abschneiden.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

Die XENO G10 beschränkt sich auf drei reguläre Leuchtmodi und verzichtet komplett auf Geblinke jeglicher Art.

  • High (1500 mA/420 OTF-Lumen/1,5h)
  • Low (400 mA/142 OTF-Lumen/6h)
  • Ultra Low (20 mA/49 OTF-Lumen/10h)

Damit komme ich auch gleich schon zu einem Punkt, der vielleicht für etwas Verwirrung sorgt. XENO bezeichnet den mittleren Leuchtmodus als "Low" und den niedrigsten Modus als "Ultra Low". Üblicherweise würde man hier High -> Medium -> Low erwarten, doch bei XENO sieht das ein wenig anders aus. Unter Ultra Low würde ich mir persönlich deutlich weniger als 49 OTF-Lumen vorstellen, aber das ist Geschmackssache.

Technische Details

  • Hohe Stoßfestigkeit
  • CREE XM-L 1B T6
  • Drei reguläre Modi
  • XENO DD2h Engine mit linearem Treiber
  • Max. 420 OTF OTF-Lumen Output (OTF = Out of the front)
  • Endkappenschalter
  • Vorfokussiert
  • Hocheffizienter polierter/glänzender SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340, 1 x 18650-Akku
  • Betriebsspannung: DC 3.0~6.0V
  • Verpolungsschutz
  • Rutschfeste Beschichtung
  • Länge: 13,45 cm
  • Gewicht: 175 Gramm (ohne Akku)
  • Hergestellt aus widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8 mit doppelten O-Ringen
  • Gehärtete Linse mit Antibeschlag-Beschichtung
  • Fluoreszierender O-Ring im Lampenkopf
  • Fluoreszierende Endschalterkappe
  • Taktischer Clicky
  • Kontakte mit Gold und Silber beschichtet
  • Wegrollschutz

Beamshots

Die Beamshots zeigen die XENO G10 im High Mode mit 420 OTF-Lumen.

XENO G10 V2 480 OTF-Lumen HighXENO G10 V2 480 OTF-Lumen High

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die XENO G10 beim nächtlichen Einsatz:

XENO G10 V2

Sonstiges

Das mitgelieferte längenverstellbare Lanyard eröffnet neue Tragemöglichkeiten, die so bei anderen Taschenlampen nicht gegeben sind. Sei es, dass man sich die XENO G10 entweder um den Hals hängen oder die Lampe über der Schulter tragen kann: Beide Trageweisen sind sinnvolle Alternativen zu "immer in der Hand" oder "rein ins Holster, raus aus dem Holster". Der mitgelieferte Befestigungsring aus rostfreiem Edelstahl hat zwar an der Taschenlampe ein wenig Spiel, er hält aber trotzdem sicher.

Wer das Lanyard nicht nutzen will, kann den Befestigungsring auch einfach entfernen.

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Pro
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Kompakt und leistungsstark

Contra
– Clip nicht abnehmbar

 

Fazit

Die XENO G10 XM-L V2 zeigt, dass es auch von weniger bekannten Herstellern sehr gute Produkte geben kann. Die Qualitätsmesslatte kann bei XENO-Lampen sehr hoch angelegt werden, deshalb halte ich auch das Preis-/Leistungsverhältnis für gerechtfertigt. Das einzige, was mir weniger gut gefällt, ist der nicht abnehmbare Clip – ich werde bei XENO mal nachhaken, ob auch geplant ist, auf einen abnehmbaren Clip umzusteigen.

Gleichwohl ist das kein Beinbruch, die Lampe funktioniert auch mit nicht abnehmbaren Clip sehr gut. Wer eine kompakte und helle Lampe sucht, die eine praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw bietet, sollte die XENO G10 auf jeden Fall in die nähere Wahl mit einbeziehen. Ebenfalls erwähnenswert ist für mich das längenverstellbare Lanyard, das wie gesagt auch andere Tragemöglichkeiten abseits der bekannten Pfade ermöglicht.

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Bezugsquelle

Die XENO G10 XM-L V2 ist bei uns im Shop erhältlich.

Quick review: EagleTac D series D25A, D25A2, D25C, D25LC2

Mit der D-Serie hat EagleTac wieder sehr interessante Lampen entwickelt, die für jeden etwas zu bieten haben. Alle Lampen aus dieser Serie sind gleich aufgebaut und unterscheiden sich hinsichtlich der Energieversorgung und der maximal möglichen Leuchtkraft.

Die Steuerung der regulären Leuchtmodi erfolgt bei allen Lampen über das Drehen des Lampenkopfes, über den auch die versteckten Modi wie Strobe, Flash (Hi), SOS, Beacon und Flash (Lo) ausgewählt werden können.
Ein- und ausgeschaltet wird die D-Serie ebenfalls über das Drehen des Lampenkopfes. Im Lieferumfang ist neben einem Edelstahl-Clip (abnehmbar) auch ein Lanyard enthalten. Die EagleTac Turbo Boost-Technologie sorgt dafür, dass jedes Mal, wenn der Turbo Mode aktiviert wird, 20% mehr Power für die ersten 90 Sekunden im Turbo Mode zur Verfügung stehen.

Alle Lampen aus der D-Serie bieten ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis und eine vollständige Ausstattung mit Holster, Lanyard und Clip. Das Holster ist aus meiner Sicht sehr gelungen, da habe ich schon deutlich schlechteres zu höheren Preisen gesehen…

Bedienung

1. Ein- und ausschalten erfolgt durch Drehen des Lampenkopfes
2. Drehen des Lampenkopfes im Abstand von 1,5 Sekunden wiederholen, um durch alle Modi zu schalten

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Der Lieferumfang ist bei allen Lampen gleich und beinhaltet neben der Lampe ein Holster, ein Lanyard, den Edelstahlclip sowie eine Bedienungsanleitung.

Die neue EagleTac D-Serie ist bei uns im Shop verfügbar.

Review: KLARUS XT20 XM-L U2 1200 ANSI Lumen max.

 

Einführung

Bereits mit der Ankündigung der KLARUS XT20 Night Predator gab es die ersten Diskussionen in diversen Internet-Foren, in denen es hauptsächlich um das Design der Lampe ging. Den einen gefiel das ziemlich einzigartige Design, die anderen hingegen hielten es für gewöhnungsbedürftig. Wie auch immer: Das Design ist tatsächlich ziemlich ungewöhnlich, aber die technischen Daten sprechen für sich – ich werde im weiteren Verlauf des Reviews noch näher darauf eingehen.

Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite usw.) sind Herstellerangaben, die ich von der KLARUS-Webseite übernommen habe.

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Verpackung/Zubehör

Ausgeliefert wird die  KLARUS XT20-Taschenlampe in einer ansehnlichen Verpackung mit einigem Zubehör:

  • Holster
  • Handschlaufe
  • Clip
  • Zwei Ersatz-O-Ringe
  • Zusätzliche Endkappe

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Erster Eindruck

Wie ich in der Einführung schon schrieb, ist das Design dieser Taschenlampe sehr "unique", also ziemlich einzigartig. Beim Auspacken musste ich spontan an eine doppelläufige Schrotflinte denken, doch im Praxistest konnte die KLARUS XT20 Night Predator sehr schnell unter Beweis stellen, wie effektiv diese Konstruktion mit zwei nebeneinander liegenden Lampenköpfen tatsächlich funktioniert, aber mehr dazu weiter unten.

Die KLARUS XT20 lässt bereits namensmäßig eine gewisse Nähe zur KLARUS XT10 erahnen, und nicht nur hier ist eine enge Verwandschaft erkennbar: Als Farbe kommt auch hier wieder das bekannte Military Grey zum Einsatz, und der Kabelschalter ED10 ist ebenfalls kompatibel zur XT20, da hier die gleiche Tailcap wie bei der XT20 verbaut wurde.

Das User Interface (UI) ist ebenfalls identisch zur KLARUS XT20, ich werde darauf noch näher eingehen.

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Verarbeitung

Die Verarbeitung ist wie von KLARUS gewohnt auch bei der XT20 Night Predator sehr gut. Da das Rad nicht neu erfunden, sondern auf bereits bekanntes und bewährtes zurückgegriffen wurde, gibt es hier keine großen Unterschiede zur KLARUS XT10: Die Gewinde sind sauber geschnitten und geschmiert, die Kontakte sind vergoldet und die Anodisierung ist ebenfalls von sehr guter Qualität.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Hier kann die KLARUS XT20 Night Predator nun richtig ihre LED-Muskeln spielen lassen, denn die Leistungswerte sind eine echte Ansage und sprechen für sich.

  • High Mode: max. 1200 ANSI-Lumen / 2 Stunden
  • Mid Mode: ca. 370 ANSI-Lumen / 5,3 Stunden
  • Low Mode: ca. 10 ANSI-Lumen / 205 Stunden
  • Strobe: 1200 ANSI-Lumen / 4 Stunden

Die Aufteilung sowie die Lumenzahl der drei Modi gefällt mir ganz gut, und mit der vom Hersteller angegebenen Laufzeit von zwei Stunden bei vollen 1200 ANSI-Lumen hat die Lampe natürlich ordentlich Power unter der Haube. Auch eine Laufzeit von 205 Stunden bei 10 Lumen ist nicht zu verachten, denn nicht immer ist maximale Helligkeit ausschlaggebend, sondern in vielen Fällen auch eine möglichst lange Laufzeit bei einem geringen Lumenwert.

Wie auch schon bei der KLARUS XT10 wurde der Strobe-Modus aus der normalen Schaltreihenfolge ausgelagert und kann damit auch nicht versehentlich aktiviert werden.

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Bedienung

Die Bedienung der KLARUS XT20 Night Predator folgt einem Schema, das man mittlerweile auch von anderen Lampen kennt, und zwar mit einem sog. Dual Tail Switch, oder auf gut deutsch einem Doppelschalter.

Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Ganz einfach: Am Lampenende befinden sich zwei Schalter, mit denen die KLARUS XT20 bedient wird. Mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, mit dem zweiten und kleineren Schalter können die einzelnen Modi in der Sequenz Low – Mid – High ausgewählt werden. Selbstverständlich besitzt die KLARUS XT20 auch einen Strobe-Modus, der durch längeres Drücken des kleinen Clickies aktivert wird.

Bemerkenswert ist übrigens die Tatsache, dass der Strobe auch bei ausgeschalteter Lampe funktioniert; dazu muss lediglich der kleine Clicky kurz gedrückt werden. An diesem kleinen, aber feinen Detail zeigt sich, dass KLARUS beim Design der XT20 auch Zielgruppen ins Auge gefasst hat, für die eine solche Funktion u.U. sehr hilfreich sein kann, z.B. Polizisten oder Angehörige von Wach- oder Sicherheitsdiensten.

Übrigens: Am bequemsten hält man die Lampe in der Mitte, wie auf den Bildern beispielhaft dargestellt. Wenn man die XT20 über einen längeren Zeitraum ausschließlich am Lampenende festhält, macht sich irgendwann die Erdanziehungskraft bemerkbar…

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Leuchtkraft und Leuchtcharakteristik

Was die Leuchtkraft angeht, hat sich KLARUS nicht lumpen lassen. Durch die Verwendung von zwei CREE XM-L U2, die zusammen 1200 ANSI-Lumen erreichen, wird das Maximum an Leistung aus der XT20 herausgeholt. Der Beam kann sich sehen lassen, denn neben ordentlich Flood kann die KLARUS XT20 Night Predator auch mit einem gelungenen Throw punkten. Mit einem reinrassigen Thrower, der mehrere hundert Meter Reichweite bietet, kann sie hinsichtlich der Reichweite zwar nicht mithalten, dafür ist der Beam eine gut ausgewogene Mischung aus Flood und Throw – von daher halte ich die Bezeichnung Taschenscheinwerfer für diese Lampe durchaus für angemessen.

Betrieben werden kann die KLARUS XT20 entweder mit zwei 18650-Akkus oder vier CR123A/16340-Zellen, wobei ich hier ganz klar den Betrieb mit 18650-Akkus empfehle – mit den kleinen Zellen dürfte die angegebene Laufzeit von zwei Stunden bei 1200 ANSI-Lumen meines Erachtens nicht erreicht werden.

Nichtsdestotrotz ist der Betrieb mit CR123A/16340-Zellen immer noch eine sinnvolle Fallback-Lösung für den Fall, dass man tatsächlich mal keine 18650-Akkus zur Hand haben sollte.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode erstellt; als Energiequelle kamen zwei 18650-Akkus zum Einsatz.

KLARUS XT20 High ModeKLARUS XT20 High ModeKLARUS XT20 High Mode

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die KLARUS XT20 beim nächtlichen Einsatz:

KLARUS XT20 at night

Technische Details

  • Dual Head
  • CREE XM-L U2 LED für maximale Lichtausbeute
  • Drei reguläre Leuchtmodi
  • Strobe
  • Beschichtete Glaslinsen
  • Farbe: Military grey
  • SMO-Reflektor
  • Länge: 21,8 cm
  • Gewicht: 270 Gramm ohne Batterien
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Kompatibel zum Kabelschalter ED10

 

Lieferumfang

– Holster
– Lanyard
– Clip
– Zwei Ersatz-O-Ringe

 

Pro

+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Umfangreiches Zubehör
+ Pfiffiges User Interface (UI)
+ Strobe muss explizit aktiviert werden
+ Strobe funktioniert bei ausgeschalteter Lampe

Contra
– Design etwas gewöhnungsbedürftig

Fazit

Die KLARUS XT20 ist meiner Meinung nach nicht nur optisch mal etwas anderes, sondern macht auch aus technischer Sicht eine sehr gute Figur. 1200 ANSI-Lumen aus einer Lampe dieser Größe sind sehr beeindruckend, und mit dem bekannten UI (User Interface), das auch schon in der KLARUS XT10 zum Einsatz kommt, ist die Bedienung der Lampe sehr einfach. Dass eine Lampe in dieser Lumenklasse darüber hinaus noch bequem in einem Holster am Gürtel transportiert werden kann, rundet den guten Eindruck ab.

Sicher ist der Preis von knapp 150 Euro kein Pappenstiel, aber die KLARUS XT20 kauft man üblicherweise auch nicht als Taschenlampe zum Campen, sondern benutzt sie für Anwendungsbereiche, in denen helles und weitreichendes Licht gefragt ist, z.B. für Rettungseinsätze, auf Booten und dergleichen. Da der Preis meines Erachtens für die gebotene Leistung gerechtfertigt ist, kann ich die KLARUS XT20 ohne wenn und aber empfehlen. Der einzige Wermutstropfen ist für mich, dass die KLARUS XT20 über keinen Mode Memory verfügt, der den zuletzt verwendeten Modus nach dem Einschalten wieder herstellt, aber damit kann ich leben.

Last but not least lässt sich auch der ED10-Kabelschalter von KLARUS für die XT20 verwenden und bietet damit noch weitere Einsatzmöglichkeiten. Rein theoretisch dürfte die XT20 sogar in die KLARUS-Fahrradhalterung passen, getestet habe ich das allerdings nicht.

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Bezugsquelle

Die KLARUS XT20 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: JETBeam RRT-21 und JETBeam RRT-15

 

Einführung

Eines vorweg: Da sich die JETBeam RRT-21 und die JETBeam RRT-15 ziemlich ähnlich sind und sich hauptsächlich durch die Energieversorgung und die Reichweite unterscheiden, habe ich beschlossen, beide Lampen zusammen zu reviewen und gezielt auf die Unterschiede zwischen den beiden Lampen einzugehen. Zusammen mit der JETBeam RRT-15 ist die RRT-21 die erste Lampe aus der RRT-Serie von JETBeam, die nun auch mit XM-L-LED und stufenloser Helligkeit mittels Selektorring erhältlich ist. Das sinnvolle UI (User Interface) wurde von der JETBeam RRT-0 übernommen, was sich positiv auf die Bedienbarkeit der beiden neuen Lampen auswirkt.

Wie sich die JETBeam RRT-21 und die JETBeam RRT-15 sonst so machen, werde ich in diesem Review vorstellen.

Wichtig: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. habe ich von der Herstellerseite übernommen; es handelt sich nicht um von mir selbst gemessene Werte.

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Erster Eindruck

JETBeam ist eine jener Marken, bei denen man einfach eine gewisse Qualität erwartet, zumal die beiden Lampen auch preislich nicht im Budget-Bereich angesiedelt sind. Aus diesem Grund waren meine Erwartungen auch entsprechend hoch, und um es gleich vorweg zu nehmen: sie wurden ausnahmslos erfüllt, doch dazu gleich mehr.

Wie ich eingangs schon erwähnte, unterscheiden sich die beiden Lampen hauptsächlich bezüglich der Energieversorgung – die JETBeam RRT-15 wird defaultmäßig mit 3 x CR123A/16340-Zellen betrieben, während die JETBeam RRT-21 mit einem 18650-Akku befeuert wird. Wem der Betrieb der JETBeam RRT-15 mit drei kleinen Zellen nicht zusagt, der kann alternativ entweder zwei 18500-Akkus verwenden (wodurch sich die Laufzeit verkürzt), oder aber die Lampe mit dem optional erhältlichen JETBeam Extender und zwei 18650-Akkus betreiben.

Wichtig: Der Betrieb mit zwei 18500-Akkus ist offiziell von JETBeam nicht vorgesehen, er funktioniert aber.

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Verarbeitung

Beide Lampen sind wieder sehr hochwertig gefertigt, und man hat einfach das Gefühl, ein Stück Qualität in der Hand zu halten. Der Selektorring ist leichtgängig, allerdings nicht so, dass versehentlich der Strobe-Mode der Lampen aktiviert wird – dazu werde ich im folgenden noch was sagen. Ansonsten sind die Gewinde ordentlich vearbeitet und gut geschmiert, und die LEDs befinden sich bei beiden Lampen exakt in der Mitte und sind sauber zentriert.

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Bedienung

Die Bedienung der JETBeam RRT-21 und der JETBeam RRT-15 erfolgt in beiden Fällen gleich, deshalb gilt das nachfolgend gesagte für beide Modelle.

Beide Taschenlampen lassen sich stufenlos mit einem Selektorring regeln, d.h. es gibt keine fest voreingestellten Leuchtmodi. Selbstverständlich wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Ausschalten gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet, wodurch sich interessante Möglichkeiten ergeben: Die Lampe soll direkt im Strobe-Modus gestartet werden? Kein Problem: Strobe aktivieren, einschalten oder Momentlicht aktivieren und schon werden potentielle Angreifer geblitzdingst.

Sowohl SOS- als auch Strobe-Modus sind versteckt untergebracht und können somit kaum versehentlich aktiviert werden. Strobe wird durch Drehen des Ringes in Richtung Standby (nach links) aktiviert, allerdings muss man den Selektorring schon etwas stärker drehen, damit dieser Modus auch wirklich aktiviert wird.

Der SOS-Modus wird aktiviert, indem der Selektorring dreimal hintereinander so schnell wie möglich von links nach rechts gedreht wird; wenn die Lampe in diesem Modus ausgeschaltet wird, merkt sie sich diesen Zustand und stellt ihn nach dem Einschalten wieder her.

Leuchtmodi und Laufzeiten

a) JETBeam RRT-21

  • 460 ANSI-Lumen/ca. 2 Stunden und 15 Minuten
  • 3 ANSI-Lumen/ca. 40 Stunden

b) JETBeam RRT-15

  • 460 ANSI-Lumen/ca. 2 Stunden und 30 Minuten
  • 3 ANSI-Lumen/ca. 58 Stunden

 

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Die Unterschiede zwischen den beiden Lampen sind schnell erkennbar: Die JETBeam RRT-21 ist aus meiner Sicht die universellere Lampe, da sie eine gute Mischung aus Flood und Throw bietet und ca. 155 Meter weit leuchtet.

Mit ihrem größeren Lampenkopf und dem tieferen Reflektor ist die JETBeam RRT-15 hingegen ganz klar der Thrower, was sich auch mit einer Reichweite von über 200 Metern bemerkbar macht.

Beamshots

Die Beamshots habe ich wie immer im High Mode erstellt.

JETBeam RRT-21

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JETBeam RRT-15

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Videos

Zwei Videos aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigen die beiden Lampen im nächtlichen Einsatz:

JETBeam RRT-21

 

JETBeam RRT-15

Technische Details JETBeam RRT-21

  • CREE XM-L T6 LED       
  • Stufenlose Helligkeit durch Selektorring
  • Versteckte SOS- und Strobe-Modi
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Hergestellt aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Linse: Verstärkte Linse mit beidseitiger Anti-Reflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Leuchtweite: ca. 155 Meter
  • SMO-Reflektor für maximale Reichweite
  • Maximale Reichweite: bis 155 Meter (Herstellerangabe)
  • Länge: 14,5 cm
  • Gewicht: ca. 137 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Entspricht den Vorgaben des militärischen Standards US MIL-STD-810F
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 1 x 18650, 2 x 16340-Akku
  • Mode Memory
  • Taktischer Forward Clicky
  • Selektorring
  • Geschenkbox
  • Edelstahlclip

Technische Details JETBeam RRT-15

  • CREE XM-L T6 LED       
  • Stufenlose Helligkeit durch Selektorring
  • Versteckte SOS- und Strobe-Modi
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Hergestellt aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Linse: Verstärkte Linse mit beidseitiger Anti-Reflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • SMO-Reflektor für maximale Reichweite
  • Maximale Reichweite: ca. 228 Meter (Herstellerangabe)
  • Länge: 18,8 cm
  • Gewicht: ca. 200 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Entspricht den Vorgaben des militärischen Standards US MIL-STD-810F
  • Energieversorgung: 3 x CR123A, 2 x 18650 (mit optionalem Extender), 3 x 16340-Akku
  • Mode Memory
  • Taktischer Forward Clicky
  • Selektorring
  • Geschenkbox
  • Edelstahlclip

Lieferumfang:

  • Taschenlampe
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 2 x CR123A-Batterie (RRT-21) bzw. 3 x CR123A-Batterie (RRT-15)

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Flexible Energieversorgung bei der JETBeam RRT-15
+ Stufenlos regelbar zwischen 3-460/480 Lumen

Contra:
– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

Fazit

Mit diesen beiden Lampen hat JETBeam wieder voll den Nagel auf den Kopf getroffen. Mir gefällt die stufenlose Regulierung der Leuchtstärke über den Selektorring sehr gut, zumal das ganze auch einfach zu bedienen ist. Wie ich oben bereits erwähnt habe, ist die JETBeam RRT-21 meines Erachtens die etwas universellere Lampe, bietet dafür aber nicht die Reichweite der JETBeam RRT-15, die sich darüber hinaus mit dem optional erhältlichen JETBeam Extender auch mit zwei 18650-Akkus betreiben lässt.

Qualitativ gibt es weder an der RRT-21 noch an der RRT-15 was auszusetzen, was aber bei diesem Preisgefüge auch selbstverständlich sein sollte. Gewünscht hätte ich mir jedoch ein Holster, das im Lieferumfang enthalten ist, denn so muss man auf externe Lösungen zurückgreifen, wenn man die beiden Lampen im Holster transportieren möchte.

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Bezugsquelle

Die JETBeam RRT-21 und die JETBeam RRT-15 sind bei uns im Shop erhältlich.

Review: Lumapower D-Mini EX2 XM-L 600 Lumen max.

Einführung

Die D-Mini-Serie von Lumapower ist traditionell eine Serie, bei deren Entwicklung und Design das Hauptaugenmerk auf die Faktoren klein, leistungsfähig, hell und erweiterbar gelegt wurde. So verwundert es auch nicht weiter, dass die D-Mini-Taschenlampen von Lumapower als "Pocket Rocket" (Taschenrakete) bezeichnet werden, denn genau das sind sie auch – die neue D-Mini EX2 mit max. 600 Lumen (Herstellerangabe) setzt diese Tradition selbstverständlich fort.

Eine weitere Besonderheit (nicht nur) bei der D-Mini-Serie ist die modulare Erweiterbarkeit. So gibt es verschiedene Erweiterungen, wie beispielsweise ein Batterieverlängerungsrohr (D-65v) für den Betrieb mit einem 18650-Akku oder aber den Turbo Force Head. Aktuell wird der Turbo Force Head von Lumapower für die D-Mini EX2 optimiert und dürfte bald erhältlich sein (Stand Juli 2011), es ist jedoch davon auszugehen, dass damit ähnliche Reichweiten (mehrere hundert Meter) wie beim Vorgängermodell D-Mini VX erzielt werden.

Wie sich die D-Mini EX2 ansonsten in der Praxis schlägt, werde ich nun im weiteren Verlauf des Reviews erläutern. Vorab wie immer der obligatorische Hinweis: Alle Angaben wie Lumen oder Reichweite sind Herstellerangaben, die ich von Lumapower übernommen habe. Übrigens: Der Koffer, der auf den Fotos zu sehen ist, gehört nicht zum Lieferumfang der D-Mini EX2, sondern ist in Kürze als Zubehör bei uns im Shop erhältlich.

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Verpackung und Zubehör

Die D-Mini EX2 wird in der bekannten Lumapower-Pappschachtel mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzendschaltergummi

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten.

 

Erster Eindruck

Die D-Mini EX2 ist zwar ein Thrower, aber keiner von der großen Sorte. Mit einer Länge von 10,25 cm könnte sie glatt noch als EDC durchgehen, wenn nicht der große und auf Reichweite optimierte Lampenkopf wäre, denn damit ist sie – zumindest für mich – schon einen Tick zu groß, um sie in der Hosentasche zu transportieren. In Verbindung mit der D-65v-Batterierohrverlängerung erlaubt sie neben dem Betrieb mit normalen RCR123A/16340-Zellen auch den Einsatz von 18650-Akkus und holt damit das Maximum an Leuchtkraft heraus, und damit komme ich auch schon zu einem ganz wichtigen Punkt: Damit diese kleine Lampe auch wirklich ihre maximale Leistung erzielen kann, führt kein Weg an der D-65v-Batterierohrverlängerung vorbei – mit den "kleinen" RCR123A/16340-Zellen kann sie zwar auch betrieben werden, dann erreicht sie jedoch "nur" 350 Lumen.

Auf den Betrieb mit CR123A-Primärzellen sollte man nur im Notfall ausweichen, wenn man keine Akkus zur Hand hat, denn damit sind max. 250 Lumen möglich. Im Vergleich mit der D-Mini VX R5, die auch schon für Throw ausgelegt war, ist der Lampenkopf übrigens deutlich größer geworden.

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Von links nach rechts: D-Mini VX R5, D-Mini EX2 XM-L und D-65v

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Verarbeitung

Die Verarbeitung der D-Mini EX2 bietet aus meiner Sicht keinen Grund zur Klage. Ausgestattet mit O-Ringen, sauber geschnittenen Gewinden und einer ordentlichen Anodisierung bringt die D-Mini EX2 alles mit, was eine qualitativ hochwertige Taschenlampe besitzen sollte. Wie bei vielen Lumapower-Lampen üblich, ist die Endschaltergummikappe nachleuchtend, d.h. man kann die EX2 auch bei Dunkelheit gut lokalisieren.

Besonderheiten

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die meisten Lumapower-Lampen modular erweiterbar sind – dies gilt natürlich auch für die D-Mini EX2. Dass mir dieses System sehr gut gefällt, hatte ich schon öfter zum Ausdruck gebracht, denn es bietet folgende Vorteile:

  • Hohe Wirtschaftlichkeit: Es muss keine komplett neue Lampe gekauft werden, um beispielsweise den Betrieb mit einem 18650-Akku zu realisieren oder noch mehr Reichweite zu erhalten, sondern die D-Mini EX2 kann relativ kostengünstig aufgerüstet werden
  • Individuell erweiterbar: Eine Reichweite von mehr als 200 Meter ist erforderlich? Kein Thema, einfach den mitgelieferten Lampenkopf abschrauben und den optional erhältlichen Turbo Force Head aufschrauben, und schon hat man eine wesentlich höhere Reichweite. Dank dieser Flexibilität lässt sich die D-Mini EX2 schnell und einfach an diverse Einsatzszenarien anpassen

So, nun aber zurück zum Thema. Für die D-Mini EX2 ist derzeit die bereits von der D-Mini VX Ultra bekannte D-65v battery tube extension verfügbar, ein speziell angepasster Turbo Force Head befindet sich laut Lumapower derzeit in der Entwicklung und soll bald auch für die D-Mini EX2 verfügbar sein. Ich gebe zu, dass Lampen aus der D-Mini-Serie mit dem großen Turbo Force Head für das Auge des Betrachters zunächst etwas sonderbar aussehen mögen, aber wer eine voll aufgerüstete D-Mini VX Ultra mit Turbo Force Head sowie 18650-Betrieb und deren Reichweite schon einmal live gesehen hat, der weiß, was dieses kleine Lämpchen für ein Potential bietet.

Wer meint, das wäre nun schon alles gewesen, der täuscht sich. Die Lumapower D-Mini EX2 verfügt nämlich noch über ein weiteres Features, das ich im folgenden erklären werde.

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Smart UI-Funktion

Mit einem taktischen Forward Clicky lassen sich die vier Betriebsmodi bequem auswählen, und darüber hinaus bietet die DX-Mini EX2 ein von Lumapower entwickeltes und "Smart UI" genanntes Feature. Was zunächst wie ein Marketing-Schlagwort klingt, ist in Wahrheit ein interessantes Merkmal einiger Lumapower-Lampen: Neben den üblichen vier Leuchtmodi mit Memoryfunktion (der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet) bietet die D-Mini EX2 auch die Möglichkeit, eine beliebige Helligkeitseinstellung zu fixieren und diese abzuspeichern.

In der Praxis funktioniert das wie folgt: Die Lampe muss für mindestens eine Sekunde oder länger an sein, um den Speichermodus vorzubereiten. Nun kann man die D-Mini EX2 ausschalten und innerhalb einer Sekunde viermal den Clicky betätigen, um die Helligkeitseinstellung zu speichern; diese ist nun fix einprogrammiert und wird solange verwendet, bis vom Single Mode wieder in den Standard-Modus mit vier Betriebsarten gewechselt wird.

Der Wechsel funktioniert übrigens genau gleich: Lampe ausschalten, wieder viermal innerhalb einer Sekunde den Clicky betätigen und schon läuft die D-Mini EX2 wieder im Normalbetrieb. Fast schon als Besonderheit muss man übrigens das Fehlen der üblichen SOS- und Strobe Modes anmerken – hier wird konsequenz auf unnützen Schnickschnack verzichtet, und das ist auch gut so.

Wenngleich die Handhabung der Smart UI-Funktion am Anfang etwas ungewohnt sein mag, so gewöhnt man sich doch bereits nach kurzer Zeit daran und kann jederzeit in den optimalen Level wechseln.

Laufzeit und Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 15% und 5%
  • Output 1: 15 Lumen bis 600 Lumen (max.) mit 18650-Akku 3.6V
  • Output 2: 15 Lumen bis 350 Lumen (max.) mit RCR123A/16340-Akku 3.0V
  • Laufzeit 1: 120 Minuten auf Stufe Ultra, 3000 Minuten auf Stufe Low (mit 18650-Akku@2800mAh)
  • Laufzeit 2: 120 Minuten auf Stufe Ultra (wird dunkler), 4000 Minuten auf Stufe Low (CR123A)
       

Generell weise ich immer darauf hin, dass ich Laufzeitangaben nicht selber nachprüfe, sondern die Herstellerangaben übernehme. Ich kann aber sicher sagen, dass ich eine D-Mini EX2 niemals ganze zwei Stunden auf höchster Stufe betreiben würde, denn dann würde die Lampe sehr wahrscheinlich wie ein in die Erdumlaufbahn eintretender Meteorit verglühen…

Im Ernst: Eine so kompakte Lampe wie die D-Mini EX2 ist nicht für den mehrstündigen Dauerbetrieb geeignet, schon gar nicht auf der höchsten Stufe. Mir ist keine Möglichkeit bekannt, wie man die entstehende Wärme so effizient ableiten könnte, dass dies möglich wäre. Aus meiner Sicht ist die D-Mini EX2 eine sehr gut geeignete Lampe für Szenarien, in denen möglichst viel Helligkeit und Reichweite innerhalb eines überschaubaren Einsatzzeitraums gefragt sind.

Bereits der mitgelieferte Lampenkopf ermöglicht eine Reichweite von ca. 200 Metern, was für viele Fälle garantiert schon ausreichen dürfte. Wer die Lampe dazu nutzen möchte, um beispielsweise abends mit dem Hund noch Gassi zu gehen und ihn auch über größere Entfernungen noch erkennen zu können: Kein Problem, das bekommt die D-Mini EX2 bis auf eine Entfernung von ca. 200 Metern gut hin.

    
       
Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Max. 600 Lumen (mit 18650-Akku)
  • SMO-Reflektor
  • 200 Meter Reichweite max. (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 1 x CR123A, 1 x RCR123A/16340 oder 1 x 18650 (mit D65-Batterierohrverlängerung. Achtung: Lampe darf bei Verwendung von D65 nur mit 18650-Akku betrieben werden!)
  • Länge: 10,25 cm
  • Gewicht: 122 Gramm (Standardbatterierohr, ohne Akku)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Material: T6061-Flugzeugaluminium
  • Smart User Interface (UI): Ultra > High > Med > Low
  • Tactical Lock
  • Doppelseitig beschichtete beschlagfreie Linse
  • Forward Clicky
  • Thread-lock design   
       
       

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High und mit dem mitgelieferten Lampenkopf aufgenommen. Wie bei anderen Throwern auch, sind Ringe im Sidespill des Beams erkennbar, wenn man auf kurze Entfernung Wände oder dergleichen anleuchtet. Auf größere Entfernungen hingegen sind die Ringe kaum noch wahrnehmbar.

 

D-Mini EX2 High

D-Mini EX2 High

D-Mini EX2 High

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower D-Mini EX2 beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower D-Mini EX2 at night

Pro und Contra

+ "Taschenrakete" mit viel Power und Reichweite
+ Erweiterbar (Turbo Force Head/Betrieb mit 18650-Akku)

– Holster fehlt

Fazit

Da Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind, wird die Lumapower D-Mini EX2 dem einen gefallen, dem anderen hingegen nicht. Mir persönlich sagt die D-Mini EX2 sehr zu, denn bereits im normalen Lieferumfang ist diese kompakte Lampe nicht nur recht hell, sondern bietet auch eine überzeugende Reichweite mit ihrem SMO-Reflektor. Wem diese Leistung nicht genug ist, der kann die Lampe mit Hilfe des Turbo Force Heads und der D-65v extended battery tube pimpen, um noch mehr Bums zu erhalten.

Desweiteren bin ich mir sicher, dass auch die D-Mini EX2 eine ähnliche Reichweite mit dem Turbo Force Head bieten wird wie die D-Mini VX, die problemlos mehrere hundert Meter mit dem Turbo Force Head erreicht. Für die Hosentasche ist die D-Mini EX2 eine Nummer zu groß, was dem großen Lampenkopf geschuldet ist. In der Jackentasche oder im Rucksack ist die Unterbringung jedoch kein Problem, und deshalb kann die D-Mini EX2 ihrem Anspruch einer “Pocket Rocket” voll und ganz gerecht werden.

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Bezugsquelle

Die Lumapower D-Mini EX2 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: JETBeam PA40 XM-L 468 ANSI-Lumen max.

Einführung

JETBeam hat in den in den letzten Wochen einige neue und auch interessante Lampen auf den Markt gebracht hat und legt nun mit der JETBeam PA40 abermals nach. Um es gleich vorweg zu sagen: Bereits im Vorfeld wurde in diversen Internetforen über die nicht zu leugnende Ähnlichkeit mit einem Produkt eines Marktbegleiters diskutiert, und in der Tat gibt es gewisse äußerliche Gemeinsamkeiten.

Wie so oft ist allerdings auch hier des Rätsels Lösung ganz einfach, denn nach den mir vorliegenden Informationen hat der entsprechende Designer den Job gewechselt und arbeitet nun für JETBeam, was wiederum auch die Ähnlichkeit erklärt. Wie auch immer, ich will das Thema an dieser Stelle nicht weiter vertiefen, sondern mich stattdessen lieber dem Review der JETBeam PA40 widmen, die aus meiner Sicht ebenfalls wieder viel Potential hat.

Der Vollständigkeit halber, bevor es losgeht: Alle Angaben wie ANSI-Lumen und Laufzeiten sind Herstellerangaben.

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Verpackung/Zubehör

  • Lanyard
  • Ersatzendschalterkappe
  • Ersatz-O-Ring
  • Holster

Wie bereits bei der PC25 setzt JETBeam auch hier wieder auf die neue Kunststoffbox als Verpackung, die ebenfalls einen stabilen und wertigen Eindruck hinterlässt.

 

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Erster Eindruck

Das wichtigste gleich vorweg: JETBeam hat mit der PA40 eine Lampe auf den Markt gebracht, die mit normalen AA-Batterien bzw. entsprechenden NiMH-Akkus betrieben werden kann. Nichtsdestotrotz erreicht die JETBeam PA40 einen stattlichen Output von 468 ANSI-Lumen, was für eine mit regulären Batterien betriebene Lampe sehr ordentlich ist. Der kohlefaserstoffverstärkte Lampenkörper macht darüber hinaus deutlich, dass es sich nicht um eine Schönwetterlampe handelt, sondern um eine leistungsfähige Taschenlampe, die auch unter rauhen Umgebungsbedingungen ohne wenn und aber verwendet werden kann.

Ein weiteres – und aus meiner Sicht auch sinnvolles Feature – ist eine Batteriestandsanzeige, die gut ablesbar den aktuellen Batterie- bzw. Akkulevel anzeigt. Sie fängt je nach Zustand der Batterien/Akkus an, in bestimmten Intervallen zu blinken. So bedeutet etwa ein durchgängiges und auch im Dunklen gut erkennbares Blinksignal, dass die Energie nicht mehr lange hält und die Batterien/Akkus baldmöglichst gewechselt werden sollten. Ein solches Ausstattungsmerkmal ist mir sonst nur von wesentlich teureren Lampen wie der Olight SR90 bekannt, deshalb gefällt es mir umso besser, dass eine Batteriestandsanzeige nun auch bei der JETBeam PA40 Einzug gehalten hat.

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Verarbeitung

Nun, was soll ich sagen? Ich mache es einfach kurz: Die bislang gezeigte Qualität der P-Serie von JETBeam kommt auch bei der PA40 wieder zum Vorschein. Da ich nichts entdeckt habe, was zu bemängeln wäre, fasse ich mich an dieser Stelle kurz: Exzellente Verarbeitung und Qualität – Punkt. Ob der kohlefaserstoffverstärkte Lampenkörper sich im harten Einsatz wirklich besser bewährt als ein nichtverstärkter Lampenkörper, kann ich nicht beurteilen, da ich meine JETBeam PA40 natürlich keinen extremen Belastungstests wie einem Sturz aus 10.000 Meter Höhe oder einem Überfahren mit einem Leopard 2A2 ausgesetzt habe…

Unabhängig davon kann ich jedoch nur sagen, dass die Lampe einen stabilen Eindruck macht, wenn man sie in der Hand hält.

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Bedienung

Die Bedienung der JETBeam PA40 ist wenig spektakulär und deshalb schnell erläutert. Über einen Schalter, der sich am Lampenende befindet, können durch kurzes Drücken die vier Leuchtmodi der PA40 ausgewählt werden; Strobe und SOS sind nicht vorhanden. Ach ja: Ein- und ausgeschaltet wird die JETBeam PA40 natürlich ebenfalls mit diesem Schalter.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • 468 ANSI-Lumen/2,5 Stunden
  • 220 ANSI-Lumen/6 Stunden
  • 50 ANSI-Lumen/27 Stunden
  • 2 ANSI-Lumen/150 Stunden

Die Laufzeiten der JETBeam PA40 sind meines Erachtens für eine AA-basierte Taschenlampe recht ordentlich – da macht manch andere Taschenlampe schon vorher schlapp. Obgleich die PA40 auch mit normalen AA-Batterien betrieben werden kann, empfehle ich auch hier den Betrieb mit NiMH-Akkus, z.B. von eneloop. Ich für meinen Teil finde es einfach umweltfreundlicher und wirtschaftlicher, nicht jedesmal vier Batterien entsorgen zu müssen, wenn diese leer sind.

 

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Vier Leuchtstufen
  • Mode Memory
  • Aluminium-Reflektor
  • Linse aus verstärktem Mineralglas
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung: 4 x AA-Batterie/NiMH-Akku
  • 468 ANSI-Lumen max. (Herstellerangabe)
  • Batteriestandanzeige
  • Kohlefaserstoffverstärkter Lampenkörper für Einsätze im rauhen Umfeld
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 18,3 cm
  • Gewicht: 185 Gramm (ohne Batterien)

Lieferumfang

  • JETBeam PA40
  • Lanyard
  • Ersatzendschalterkappe
  • Ersatz-O-Ring
  • Holster

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Mit ihrem speziell entwickelten Reflektor sorgt die PA40 für eine rundum gelungene Ausleuchtung, d.h. die Lampe leuchtet ca. 170 Meter in die Ferne, während sie aber gleichzeitig auch den den Nahbereich gut abdeckt. Insofern bietet die JETBeam PA40 genau die richtige Mischung aus Flood und Throw. Die JETBeam PA40 erzeugt übrigens ein sehr warmes Licht und könnte damit auch für Neutral White-Anhänger interessant sein.

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die JETBeam PA40 bei Nacht:

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden wie üblich im Modus High aufgenommen.

JETBeam PA40 HighJETBeam PA40 HighJETBeam PA40 High

Pro:
+ Sehr gute Qualität und Verarbeitung
+ Einfache Bedienung
+ Batteriestandsanzeige

Contra:

Fazit

Die JETBeam PA40 erfüllt meiner Meinung nach alle Voraussetzungen, um wieder in die erfolgreichen Fußstapfen der Vorgänger aus der Performance-Serie von JETBeam zu treten. Eine Taschenlampe, die mit vier handelsüblichen AA-Batterien oder Akkus betrieben werden kann und darüber hinaus mit ihrer modernen und energieeffizienten CREE XM-L LED satte 468 ANSI-Lumen erzeugt, ist eine klare Ansage. Eine pfiffige Idee ist auch die Batteriestandsanzeige, die einem jederzeit einen klaren Überblick über die noch verbleibende Restkapazität liefert und somit wirkungsvoll dazu beträgt, dass man nicht schlagartig im Dunkeln steht – so was war bislang in dieser Preisklasse nicht üblich, weshalb ich dieses Gimmick als innovativ bezeichnen würde.

Aus meiner Sicht ist die JETBeam PA40 eine sehr gute Taschenlampe für all jene, die nicht auf Lithium-Ionen-Technik setzen wollen, sondern stattdessen eine leistungsstarke Taschenlampe bevorzugen, die mit handelsüblichen AA-Zellen betrieben werden kann. Egal, ob für den Einsatz beim Geocaching, bei der Jagd, der Polizei, Rettungskräften, THW usw. – die JETBeam PA40 kann in nahezu jedem Anwendungsbereich glänzen. In Verbindung mit einer stabilen Aufbewahrungsbox für AA-Zellen hat man acht Batterien bzw. Akkus am Mann und vier in der Lampe, was wahrscheinlich sogar für eine längere Amazonas-Expedition ausreichend sein dürfte…

Kurz und gut: Die JETBeam PA40 ist eine überzeugende Taschenlampe mit einem Preis-/Leistungsverhältnis, das für die gebotene Leistung absolut in Ordnung ist.

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Bezugsquelle

Die JETBeam PA40 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: JETBeam PC25 XM-L T6 408 ANSI Lumen

Einführung

Nachdem JETBeam erst vor kurzem mit der neuen BA-/BC-Serie für Furore sorgte, packt der bekannte Hersteller mit der neuen PC25 gleich noch eine Schippe obendrauf. Das P steht hier übrigens für Performance Series, und es würde mich nicht wundern, wenn noch weitere Lampen dieser Serie entspringen würden, doch das ist ein anderes Thema und nicht Bestandteil dieses Reviews.

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Die JETBeam PC25 unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen JETBeam-Modellen, und auf diese Unterschiede werde ich im folgenden eingehen; grundsätzlich ist es vorab gesagt jedoch nicht falsch, die JETBeam PC25 als taktische Lampe zu bezeichnen.

Der Vollständigkeit halber, bevor es losgeht: Alle Angaben wie ANSI-Lumen und Laufzeiten sind Herstellerangaben.

Verpackung/Zubehör

  • Ersatz-O-Ringe
  • 2 x CR123A-Batterie
  • Kunststoffbox
  • Holster
  • Lanyard
  • Tactical Ring
  • Ersatz-Endgummikappe

Was JETBeam-Besitzern sofort ins Auge springen dürfte, ist die neue Verpackung: Die PC25 wird in einer kleinen Kunststoffbox und nicht in der bekannten schwarzen Schachtel wie die meisten anderen JETBeam-Lampen ausgeliefert. Die Verpackung macht übrigens einen sehr stabilen und wertigen Eindruck, und dem äußeren Anschein nach würde es mich nicht wundern, wenn sie sogar wasserdicht wäre (das habe ich aber nicht getestet).

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Erster Eindruck

Hier möchte ich gleich auf die eingangs erwähnten Unterschiede zwischen der JETBeam PC25 und anderen Modellen von JETBeam zu sprechen kommen. Der wohl augenfälligste Unterschied dürfte die Form und die Anodisierung sein: Während beispielsweise Modelle aus der RRT-Serie mit einem Selektorring und einer grauen Anodisierung versehen sind, befinden sich die Bedienelemente der PC25 am Lampenende; außerdem ist die JETBeam PC25 nicht grau, sondern schwarz.

Leistungs- und größenmäßig fügt sich die JETBeam PC25 geschmeidig in der Riege der kompakten, aber leistungsstarken Taschenlampen mit XM-L LED wie Lumapower Signature LX, Lumintop TD15X, Klarus XT10 oder Fenix TK21 ein, wobei die PC25 weniger als Thrower, sondern vielmehr als Flooder gedacht ist, doch dazu gleich mehr.

Verarbeitung

Auch auf die Gefahr hin, mich an dieser Stelle zu wiederholen: Die JETBeam PC25 hinkt anderen JETBeam-Lampen in Punkto Verarbeitung und Qualität nicht hinterher, sondern befindet sich auf dem gewohnt hohen Niveau – ich denke, die Bilder sprechen für sich.

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Bedienung

Hier wird es nun interessant, denn die JETBeam PC25 ist die erste Lampe im JETBeam-Portfolio, die einem für JETBeam-Verhältnisse neuen Bedienungskonzept folgt, denn die Lampe wird über zwei Schalter am Lampenende bedient – es gibt also weder einen Selektorring, noch erfolgt die Auswahl der Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes.

In der Praxis sieht die Bedienung der Lampe wie folgt aus: Ein- und ausgeschaltet wird sie mit dem Clicky am Lampenende, der darüber hinaus noch für Momentlicht zuständig ist. Die Auswahl der Leuchtmodi hingegen folgt über den am Lampenende angebrachten Seitenschalter; mit einem leichten Druck auf diesen Schalter können die einzelnen Leuchtmodi selektiert werden.

Besonders interessant sind die Möglichkeiten, die JETBeam hier für den Strobe vorgesehen hat: Im Normalbetrieb läßt sich der Strobe-Modus aus jedem anderen Leuchtmodus heraus aktivieren, indem man den Seitenschalter länger gedrückt hält. Der Strobe-Modus bleibt dann solange aktiviert, bis man ihn mit einem Druck auf den Seitenschalter wieder deaktivert.

Selbst im ausgeschalteten Zustand läßt sich der Strobe-Modus sofort aktivieren, indem der Seitenschalter gedrückt wird. Dieser Modus ist dann solange aktiv, bis der Seitenschalter losgelassen wird. Eine weitere Besonderheit ist der Strobe selber: Es handelt sich nämlich nicht um einen gewöhnlichen Strobe, sondern um einen sog. Random Frequency Strobe, d.h. er blinkt in Zufallsintervallen, was auf Dauer sehr unangenehm werden kann, insbesondere für den, der vor der Lammpe steht…

Obwohl der durchschnittliche Anwender dafür wenig Verwendung hat, so gibt es mit Sicherheit Zielgruppen, für die ein solches Feature sehr interessant könnte. Ich denke da beispielsweise an Polizisten oder Angehörige von Wach- und Sicherheitsdiensten, die einen paniksicheren Strobe-Modus an einer Taschenlampe benötigen, der auch im Ernstfall sofort und problemlos abgerufen werden kann.

Noch eine kurze Anmerkung zum Seitenschalter: Wenn man es gewohnt ist, eine Taschenlampe regulär in der Hand zu halten, wird man sich anfangs öfter dabei ertappen, dass man den Seitenschalter zum Moduswechsel vorne am Lampenkopf sucht. Hält man die Lampe jedoch "taktisch" (Daumen am Heckschalter), dann läßt sich der Seitenschalter entweder mit dem Daumen oder dem Zeigefinger bedienen.

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Wer es entspannter mag, der hält die Lampe in der einen Hand und bedient den Seitenschalter mit der anderen.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High (408 ANSI Lumen): ca. 2,15 Stunden
  • Max (160 ANSI Lumen): ca. fünf Stunden
  • Mid (45 Lumen): ca. 19 Stunden
  • Low (8 Lumen): ca. 273 Stunden
  • Strobe: 408 ANSI Lumen

Die Leuchtmodi sind meines Erachtens praxisorientiert abgestuft, zumal auch erfreulicherweise auf unnütze Blinkmodi wie Beacon oder SOS verzichtet wurde.

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • Max. 408 ANSI Lumen
  • Vier Leuchtmodi
  • Random Frequency Strobe
  • Combat Ring (abnehmbar)
  • Reichweite: ca. 148 Meter (Herstellerangabe)
  • Verpolungsschutz
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340 oder 1 x 18650-Akku
  • Hergestellt aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Linse: Verstärkte Linse mit beidseitiger Anti-Reflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: ca. 14,3 cm
  • Leuchtweite: ca. 148 Meter
  • Gewicht: ca. 139 Gramm (mit Akkus)

Lieferumfang

  • Ersatz-O-Ringe
  • 2 x CR123A-Batterie
  • Kunststoffbox
  • Holster
  • Lanyard
  • Tactical Ring
  • Ersatz-Endgummikappe

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Die JETBeam PC25 ist definitiv kein Thrower, dafür aber ein sehr gelungener Flooder. Mit ihrem OP-Reflektor sorgt sie für eine gleichmässige und saubere Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes.

Beamshots

Alle Beamshots wurden wie üblich im Modus High aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die JETBeam PC25 beim nächtlichen Einsatz:

JETBeam PC25 at night

 

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Flexible Energieversorgung
+ Einfache Bedienung

Contra:
– Combat Ring aus Plastik

Fazit

Mit der neuen PC25 hat JETBeam eine Lampe auf den Markt gebracht, die sich im Vergleich mit adäquaten Modellen von anderen Herstellern sehr gut schlägt. Die Handhabung der Lampe ist problemlos möglich, Clicky und der Seitenschalter lassen sich auch mit Handschuhen gut bedienen. Für ihre Größe liefert die JETBeam PC25 eine sehr ordentliche Leistung, und wer die Bedienung via Seitenschalter interessant findet und zudem eine Lampe mit sehr guten Flood-Eigenschaften sucht, ist mit der JETBeam PC25 bestens bedient.

Ausgestattet mit dem Random Frequency Strobe ist die PC25 außerdem eine Lampe, die besonders Polizisten oder Angehörige von Sicherheits- und Wachdiensten begeistern dürfte. Durch die blitzschnelle Aktivierung dieses Modus – auch bei ausgeschalteter Lampe – ist eine schnelle Desorientierung eines Angreifers möglich.

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Bezugsquelle

Die JETBeam PC25 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: Olight M3X Triton XM-L 700 ANSI Lumen max.

Einführung

Die Olight M3X Triton gilt unter Fachleuten als einer der besten derzeit erhältlichen Thrower auf dem Markt. Mit der Kombination aus CREE XM-L und einem tiefen SMO-Reflektor soll die Olight M3X Triton diversen Berichten zufolge eine grandiose Reichweite haben; ob das zutrifft oder nicht, werde ich weiter unten verraten.

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Alle Angaben wie Leuchtweite, Laufzeiten usw. sind wie immer Herstellerangaben. Bevor es losgeht, noch ein wichtiger Hinweis: Zwischen der Beschreibung auf der Homepage von Olight sowie den tatsächlichen Leistungsmerkmalen gibt es Unterschiede. So ist beispielsweise bei Olight auf der Website von drei Leuchtmodi die Rede, die Olight M3X Triton hat aber tatsächlich nur zwei.

Ebenso ist dort von OTF-Lumen die Rede, während hingegen auf dem Plastikkoffer, in dem die Olight M3X Triton verpackt ist, ganz klar die Rede von ANSI-Lumen ist.

Ich verwende deshalb nachfolgend auch ANSI-Lumen.

Verpackung/Zubehör

Ausgeliefert wird die Olight M3X Triton in einem Plastikkoffer mit einigem Zubehör:

  • 3 x CR123A-Primärzellen
  • Batterie-Magazin (3 x CR123A-Batterien)
  • Holster
  • Extender für Betrieb mit 2 x 18650-Zellen
  • Bedienungsanleitung
  • O-Ringe

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An dieser Stelle gleich noch ein wichtiger Hinweis: Generell würde ich empfehlen, die Lampe ausschließlich mit 18650-Zellen zu betreiben. Den Grund für meine Empfehlung werde ich beim Thema Leuchtmodi und Laufzeiten näher erläutern.

Erster Eindruck

Die Olight M3X Triton ist eine Taschenlampe, die sich durch ein simples User Interface (UI) auszeichnet, bei dem man nicht viel falsch machen kann. Durch Drehen des Lampenkopfes werden die regulären Leuchtmodi (High/Low) aktiviert, der Strobe Mode ist versteckt untergebracht, so dass er nicht versehentlich aktiviert werden kann. Bereits im ausgeschalteten Zustand läßt der tiefe SMO-Reflektor erahnen, welche Reichweite mit dieser Lampe erzielt werden kann, doch dazu später mehr.

Verarbeitung

Wie von anderen Olight-Lampen gewohnt, ist auch die Verarbeitung der Olight M3X auf einem sehr hohen Niveau: Saubere Anodisierung nach HA Type III sowie eine insgesamt sehr gute Verarbeitungsqualität (Gewinde, vergoldete Kontakte) lassen nichts zu wünschen übrig. Außerdem sorgen doppelte O-Ringe für zusätzliche Wasserdichtigkeit.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 700 ANSI-Lumen/1,2 Stunden
  • Low: 60 ANSI-Lumen/15 Stunden
  • Strobe: 10 Hz/2,4 Stunden

Wie ich weiter oben schon angedeutet habe, lautet meine Empfehlung, die Lampe ausschließlich mit 18650-Zellen zu betreiben. Die Gründe dafür sind:

  • Es können aufgrund des hohen Strombedarfs der Lampe nur CR123A-Primärzellen und keine Akkus verwendet werden, was ich für sehr unwirtschaftlich und auch nicht besonders umweltfreundlich halte
  • Die Laufzeit beim Betrieb mit CR123A-Zellen ist kürzer
  • Für ein Optimum an Laufzeit führt kein Weg am Betrieb der Olight M3X mit zwei 18650-Zellen vorbei

Das soll nun nicht heißen, dass der Betrieb mit CR123A-Batterien generell nicht möglich ist – schließlich hat Olight ihn ja vorgesehen. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass CR123A-Batterien in anderen Länden wie beispielsweise den USA deutlich verbreiteter und auch günstiger sind.

Zum Thema Hitzentwicklung möchte ich noch folgendes anmerken: Laut Olight ist die M3X Triton mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür sorgt, dass die Lampe bei zu hoher Hitzeentwicklung im High Mode nicht beschädigt wird. Gleichwohl sollte man sich darüber im klaren sein, dass je nach Umgebungsbedingungen (Winter, Sommer, Kühlung durch Fahrtwind usw.) die Lampe sich langsamer oder schnell erwärmt bzw. heiss wird.

Ich bin sicher, dass 60 ANSI-Lumen im Low Mode für die meisten Anwendungsbereiche schon ausreichend dürften, und wenn es immer noch richtig hell sein soll, dann kann man unkompliziert Vollgas geben.

Bedienung

Die Bedienung ist völlig unspektakulär und somit schnell erläutert:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die Olight M3X Triton über den Clicky am Lampenende

2. Für Momentlicht wird der Clicky kurz gedrückt

3. Um den Low Mode zu aktivieren, wird der Lampenkopf nach links gedreht. Mit einer Drehung nach rechts wird der High Mode mit 700 Lumen aktiviert

4. Der Strobe Mode ist versteckt und kann nur aktiviert werden, indem der Lampenkopf innerhalb von zwei Sekunden nach links und nach rechts gedreht wird

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode aufgenommmen.

Olight M3X Triton HighOlight M3X Triton HighOlight M3X Triton High

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Olight M3X Triton im nächtlichen Einsatz:

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Max. 700 ANSI-Lumen
  • Quick Strobe Mode
  • Digitales Energiemanagement für konstante und optimale Laufzeiten
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Taktischer Clicky
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Clip entfernbar
  • Energieversorgung: 3 x CR123A oder 4 x CR123A, 2 x 18650 mit Extender
  • Länge: 21,1 cm
  • Gewicht: 266 Gramm (ohne Akkus/Batterien)
  • Lockout Mode

Lieferumfang

  • 3 x CR123A-Primärzellen
  • Batterie-Magazin (3 x CR123A-Batterien)
  • Holster
  • Extender für Betrieb mit 2 x 18650-Zellen
  • Bedienungsanleitung
  • O-Ringe
     

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Umfangreiches Zubehör
+ Strobe versteckt

 

Contra:
– Ein dritter Modus wäre noch schön gewesen

Fazit

Wer viel Leuchtkraft benötigt und darüber hinaus eine taktische Lampe mit sehr guten Thrower-Fähigkeiten und Bedienung über den Lampenkopf sucht, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf die Olight M3X Triton riskieren. Obwohl sie nur zwei Leuchtmodi bietet, ist die Reichweite der Olight M3X Triton absolut bemerkenswert; vom Hersteller wird die Lampe mit einer maximalen Reichweite von 800 Metern angegeben, und selbst wenn dieser Wert ein wenig übertrieben sein sollte – der Throw ist wirklich richtig heftig.

Sicher ist die Olight M3X Triton keine Taschenlampe, die man ständig in der Jackentasche mit sich herumträgt. Dafür ist dieses Großkaliber aber auch gar nicht gedacht, sondern aus meiner Sicht ist die Olight M3X Triton ein richtiger kleiner Handscheinwerfer mit einer Top-Reichweite und für Such- und Rettungseinsätze sehr gut geeignet.

Auch in der Hand eines Jägers dürfte sich die Olight M3X Triton speziell in Verbindung mit den als Zubehör erhältlichen Farbfiltern (Rot, grün und blau) gut machen, da die enorme Reichweite der M3X Triton selbst mit einem aufgesetzten Rotfilter zur Schwarzwildjagd immer noch viele andere Lampen übertreffen dürfte.

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Bezugsquelle

Die Olight M3X Triton ist bei uns im Shop erhältlich.

ArmyTek Predator ab sofort wieder verfügbar

Die ArmyTek Predator ist ab sofort wieder bei uns im Shop verfügbar. Die neueste Generation der ArmyTek Predator-Taschenlampen bietet zwei neue Firefly-Modi, die hauptsächlich die Laufzeit verlängern sollen.

Neben dem schon bekannten firefly mode mit 0,1 Lumen und 100 Tagen Laufzeit gibt es nun noch zwei neue firefly modes:

  • 0,5 Lumen/35 Tage
  • 1,5 Lumen/20 Tage

Nach wie vor ist die ArmyTek Predator eine klare Empfehlung, insbesondere dann, wenn man eine fast frei programmierbare Taschenlampe haben möchte, die man optimal auf die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Weitere Informationen zur ArmyTek Predator finden Sie in diesem Review.

Produktankündigung: MTE M3-2I XM-L 1000 Lumen max.

Auch an MTE ist der XM-L LED-Kelch nicht vorübergegangen: Seit kurzem gibt es die bekannte und beliebte MTE M3-2I nun auch in einer neuen Version mit XM-L LED. Diese unterscheidet sich in folgenden Punkten vom bisherigen Modell:

1. Die MTE M3-2I XM-L besitzt im Gegensatz zur speziellen Linse der MTE M3-2I einen SMO-Reflektor sowie eine normale Linse. Dadurch ergibt sich ein anderes Lichtbild mit mehr Throw und dank 1000 Lumen (Herstellerangabe) im höchsten Modus auch eine deutlich höhere Helligkeit (1000 Lumen vs. 740 Lumen)

2. Bei den von uns vertriebenen M3-2I XM-L-Modellen handelt es sich um spezielle Versionen, d.h. sie wurden gemäß unseren Spezifikationen angepasst. Viele Kunden fanden das User Interface (UI) der regulären MTE M3-2I nur suboptimal und mit zu vielen Modi ausgestattet; die MTE M3-2I XM-L besitzt deshalb nur noch drei reguläre Leuchtmodi (High – Mid – Low) und verzichtet auch komplett auf einen Strobe-Modus

Die beiden o.g. Eigenschaften sorgen dafür, dass die MTE M3-2I XM-L bei gleichbleibender Größe noch mehr Leistung erzielt. Wer also auf der Suche nach einer kompakten Lampe für die Jackentasche ist, die für einen begrenzten Zeitraum einen maximalen Lichtstrom von 1000 Lumen liefern kann, dem kann die MTE M3-2I ohne wenn und aber empfohlen werden.

Bezugsquelle

Die MTE M3-2I XM-L ist bei uns im Shop verfügbar.