Review: Fenix TK70 max. 2200 ANSI-Lumen

 

Einführung

Wer die anderen Lampen aus der Fenix TK-Serie kennt, kennt auch die Fenix TK70. Sollte man zumindest meinen, doch weit gefehlt: Die Fenix TK70 ist eine jener Taschenlampen, die man das erste Mal fast schon etwas ehrfürchtig eingedenk der Leistung in die Hand nimmt, die diese Lampe (Suchscheinwerfer wäre eigentlich passender) bietet.

Ohne in Superlative abschweifen zu wollen, aber was Fenix mit der TK70 abgeliefert hat, darf rein leistungsmäßig schon als kleine Meisterleistung betrachtet werden, allerdings mit einer kleinen Einschränkung – ich werde darauf gleich näher eingehen.

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Um es gleich mal ganz platt zu sagen: Ich bin sicher, dass die Fenix TK70 Maßstäbe setzen wird. Nicht nur allein aufgrund der sagenhaften Leistung von 2200 ANSI-Lumen, die sie mit drei CREE XM-L LEDs liefert, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass es die erste Taschenlampe sein dürfte, die eine solche Leistung aus vier D-Zellen bzw. NiMH-Akkus herauskitzelt.

Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

 

Verpackung/Zubehör

Die Fenix TK70 wird in der bekannten Fenix-Verpackung mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Fenix TK70
  • Handschlaufe
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzgummi für Clicky
  • 4 x D-Batterien
  • Tragegurt

 

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Ein Holster ist nicht im Lieferumfang enthalten. Im Gegensatz zu anderen Fenix-Lampen wird die Fenix TK70 übrigens in Einzelteilen ausgeliefert, die man zuerst zusammenschrauben muss. Zur sicheren Aufbewahrung wäre meines Erachtens ein stabiler Plastik- oder Alukoffer eine feine Sache gewesen, zumal es sich um eine hochwertige Lampe handelt, die man auch dementsprechend behandeln und aufbewahren möchte.

Hier bieten sich z.B. Peli Cases an, die zwar nicht ganz billig sind, aber eine hervorragende Ergänzung zur Fenix TK70 darstellen.

 

Erster Eindruck

Wie ich eingangs bereits erwähnte, wäre Suchscheinwerfer wohl die passendere Bezeichnung – nichtsdestotrotz werde ich hier beim Begriff Taschenlampe bleiben. Das Design der Fenix TK70 basiert auf den schon bekannten Modellen der TK-Serie, als da wären Fenix TK45, Fenix TK41 usw. Auch die Bedienung über die zwei Schalter unterhalb des Lampenkopfes sowie dem Clicky am Lampenende wurde übernommen.

Das ist insofern kein Fehler, weil die Bedienung damit einerseits leicht vonstatten geht und andererseits jeder, der schon mal eine Fenix TK-Lampe in der Hand hatte, sofort damit loslegen kann. Es liegt natürlich in der Natur der Sache, dass die Fenix TK70 kein Leichtgewicht ist, und je nach geplantem Einsatzgebiet sollte man sich dieser Tatsache auch bewusst sein. Mit 769 Gramm ohne Batterien/Akkus hat die Fenix TK70 schon mal ein spürbares Grundgewicht, voll bestückt liegt die Lampe damit bei gut über 1000 Gramm.

Last but not least ist die Fenix TK70 bedingt durch den großen Lampenkopf mit ihren drei CREE XM-L LEDs etwas kopflastig. Die TK70 kann übrigens auch verkürzt werden, indem das Batterieverlängerungsrohr weggelassen wird – in diesem Betriebsmodus kann sie dann auch mit drei Batterien respektive Akkus verwendet werden.

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Verarbeitung

Nothing new here. Auch die Fenix TK70 wurde so gebaut, dass sie dem guten Ruf von Fenix-Taschenlampen gerecht wird, d.h. ordentliche und gut eingefettete Gewinde, O-Ringe und natürlich eine sauber aufgebrachte Anodisierung runden den guten Eindruck ab. Die LEDs sind sauber zentriert.

 

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Laufzeiten und Leuchtmodi

a) General Mode

  • Turbo: 2200 Lumen/1 Stunden 50 Minuten
  • High: 930 Lumen/4 Stunden 30 Minuten
  • Mid: 300 Lumen/15 Stunden
  • Low: 20 Lumen/168 Stunden

b) Flashing Mode

  • Strobe: 2200 Lumen
  • SOS: 930 Lumen

Wichtig an dieser Stelle: Die maximale Leuchtkraft sowie die damit verbundenen Laufzeiten wurden von Fenix mit Qualitätsakkus mit einer Kapazität von jeweils 9000 mAh gemessen. Bei Verwendung von anderen Akkus oder Batterien können diese Werte variieren.

Außerdem möchte ich an dieser Stelle auf einen Punkt aufmerksam machen, der von Fenix meines Erachtens ruhig deutlicher hervorgehoben werden dürfte: Die angegebenen 2200 ANSI-Lumen im Turbo Mode sind nur mit Akkus erreichbar, nicht jedoch mit normalen D-Zellen! Der Turbo Mode bei Betrieb mit D-Zellen ist nur für wenige Sekunden verfügbar, danach schaltet die Lampe helligkeitsmäßig zurück.

Wer also die volle Leistung der Fenix TK70 nutzen möchte, kommt um die Anschaffung eines entsprechenden Ladegerätes plus Akkus (sofern nicht bereits vorhanden) nicht umhin. Selbstverständlich ist der Betrieb auch mit D-Zellen möglich, dann ist allerdings bei 930 ANSI-Lumen Feierabend. Zur Ehrenrettung der Fenix TK70 sei jedoch gesagt, dass auch die 930 ANSI-Lumen für die meisten Einsatzbereiche mehr als ausreichend sein dürften.

 

Bedienung

Unterhalb des Lampenkopfes befinden sich analog zur Fenix TK45 zwei Schalter. Mit dem rechten Schalter wird die Lampe ein- bzw. ausgeschaltet, mit dem linken Schalter werden die normalen Leuchtmodi (General Mode) ausgewählt. Durch zweimaliges Klicken auf den rechten Schalter werden die Blinkmodi (Flashing Mode) ausgewählt, die wiederum mit dem linken Schalter selektiert werden können.

Der zuletzt eingestellte Leuchtmodus wird nach dem Einschalten der Lampe automatisch wieder hergestellt, da die Fenix TK70 über einen Mode Memory verfügt. Fenix setzt hier auf bewährtes und erfindet das Rad nicht neu, was ich für eine gute Idee halte.

Leuchtkraft

Vorab möchte ich erwähnen, dass Fenix mittlerweile alle Lumenangaben in ANSI-Lumen angibt. ANSI-Lumen werden mit einem genormten Messverfahren ermittelt, was wiederum den optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, die sich ebenfalls an diesen Standard halten.

Kommen wir nun zur Fenix TK70. Mit sage und schreibe 2200 ANSI-Lumen(!) bei Akku-Betrieb lässt sich die Fenix TK70 problemlos als Flakscheinwerfer einsetzen – der Lichtstrahl ist wirklich gewaltig. Die Reichweite wird mit 720 Meter angegeben, wobei die Leuchtcharakteristik generell Richtung breiter Beam mit viel Sidespill geht, aber dennoch eine gewaltige Reichweite bietet.

Analog zu meinen anderen Reviews habe ich auch in diesem Fall die Reichweite nicht selber nachgemessen, aber selbst wenn es 100 Meter weniger sein sollten: Die Leuchtkraft der Fenix TK70 gehört definitiv mit zum beeindruckendsten, was ich je gesehen habe.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich meine Testlampe sowohl mit vier D-Zellen als auch mit vier Akkus vom Typ Ansmann NiMH 10000 mAh bestückt, alle Bilder entstanden im Modus Turbo.

1. Betrieb mit vier D-Zellen

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

2. Betrieb mit vier NiMH-Akkus

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die Fenix TK70 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix TK70 at night

 

 

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L LED
  • Lebensdauer: ca. 50.000 Stunden
  • Reichweite: 720 Meter (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 4 x Alkaline Batterien (D-Zelle), 4 x NiMH-Akku
  • Länge: 40,5 cm
  • Durchmesser: 4 cm
  • Lampenkopfdurchmesser: 10,6 cm
  • Gewicht: 769 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement, lange Laufzeiten und konstante Helligkeit
    Verpolungsschutz
  • Überladungsschutz für Akkus
  • Hergestellt aus Flugzeugaluminium
  • Bedienung über zwei Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes sowie einem Clicky am Lampenende
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinese mit doppelseitiger Antibeschlag-Beschichtung

 
Pro
+ Sensationelle Leuchtkraft
+ Optimal geeignet als Rettungs- und Suchlampe
+ Betrieb sowohl mit normalen Batterien als auch mit Akkus möglich
+ Saubere Trennung zwischen Leucht- und Blinkmodi

Contra
– Turbo Mode nur mit Akkus möglich

Fazit

Ich möchte keinen Hehl daraus machen, dass ich die Fenix TK70 für einen echten Kracher halte. Eine Lampe, die mit NiMH-Akkus im D-Format eine maximale Leuchtkraft von 2200 ANSI-Lumen bietet und preislich für unter 200 Euro zu haben ist, halte ich schon für etwas außergewöhnliches. Nur um das klarzustellen: Die Fenix TK70 ist sicher nicht die prädestinierte Lampe, die man sich beim abendlichen Gassigehen mit dem Hund oder beim Joggen im Dunkeln mal kurz in die Tasche steckt.

Wie ich eingangs schon erwähnte, verdient die Fenix TK70 meines Erachten auch eher die Bezeichnung Suchscheinwerfer, denn nichts anderes ist sie.

Nichtdestotrotz ist ihr Einsatzspektrum sehr vielseitig: Egal, ob bei nächtlichen Bootsfahrten zur Ausleuchtung, beim Einsatz bei Rettungskräften, Polizei, THW usw. – überall dort, wo extreme Leuchtkraft und der Betrieb mit regulären Batterien bzw. NiMH-Akkus obligatorisch sind, macht die Fenix TK70 eine gute Figur. Gleichwohl kommt man um den Betrieb mit vier Akkus nicht herum, so man die maximale Leuchtkraft nutzen möchte.

Schön wäre natürlich ein Verpackung vom Format einer Olight SR90 gewesen, aber das hätte die Produktionskosten mit Sicherheit in die Höhe getrieben. Nun gut, man kann eben nicht alles haben. Auch ohne Koffer bekommt die Fenix TK70 aufgrund ihres Preis-/Leistungsverhältnises von mir eine klare Kaufempfehlung, denn die Leuchtleistung der TK70 ist einfach bombastisch.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Fenix TK70 im MSITC Shop.

HelleTaschenlampen@Night: Video review Fenix TK70 max. 2200 ANSI-Lumen

2200 ANSI-Lumen kann man nicht beschreiben – man muss sie erlebt haben, und einen kleinen Eindruck davon vermittelt unser Video aus der Reihe HelleTaschenlampen@Night. Die Leuchtkraft der Fenix TK70 bei Betrieb mit NiMH-Akkus ist absolut beeindruckend, und selbst gestandene Flashaholics geraten bei dieser Lampe ins Schwärmen.

 

Fenix TK70 at night

Erhältlich ist die Fenix TK70 im MSITC Shop.

Video Review: Fenix TK70 max. 2200 ANSI-Lumen

 

Die Fenix TK70 ist keine EDC-Taschenlampe, die man sich eben mal schnell in die Hosen- oder Jackentasche stecken kann. Nein, die Fenix TK70 spielt in einer ganz anderen Liga: Mit knapp 41 cm Länge, einem Gesamtgewicht von knapp 1300 Gramm (mit Akkus/Batterien) sowie 2200 ANSI-Lumen(!) bei Betrieb mit vier NiMH-Akkus und einer Reichweite von knapp 720 Metern(!) ist die Fenix TK70 DIE (Taschen)lampe für all jene, die maximale Lumen-Power benötigen.

 

Fenix TK70 video review

 

Es dürfte meines Erachtens schwer werden, in dieser Preis-/Leistungsklasse eine adäquate Lampe zu finden.

Erhältlich ist die Fenix TK70 bei uns im Shop.

Review: JETBeam Sysmax Intellicharge i4 Multifunktionsladegerät

 

Einführung

Über das JETBeam Intellicharge i4 wurde bereits vor dem Erscheinen viel spekuliert und gemunkelt. Nun ist es endlich verfügbar, und was es tatsächlích alles kann, möchte ich in diesem Review vorstellen.

Eines möchte ich gleich vorab erwähnen: In diesem Review wird man den Abschnitt über die Interna des Intellicharge i4 vergeblich suchen, und zwar aus gutem Grund. Ich bin kein Elektronikspezialist und möchte nicht über Dinge berichten, von denen ich keine oder nur wenig Ahnung habe. Aus diesem Grund habe ich dieses Kapitel sozusagen outgesourced, und zwar an einen Fachmann, der sein Handwerk versteht.

Da die Lieferung mit den Intellicharge i4-Ladegeräten erst heute eingetroffen ist, wird es noch ein paar Tage dauern, bis ich dieses Review um die entsprechenden Informationen ergänzen werde.

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Verpackung und Zubehör

Das JETBeam Intellicharge i4 wird in einer stabilen Pappverpackung mit einem Plastik-Inlay ausgeliefert. Folgendes Zubehör ist im Lieferumfang enthalten:

  • Ladegerät
  • Stromkabel
  • KFZ-Ladeadapter
  • Englische Bedienungsanleitung

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Erster Eindruck

Das JETBeam Intellicharge i4 macht einen ordentlichen Eindruck. Ich habe es jedoch nicht aufgeschraubt und mir die Innereien angeschaut, hier verlasse ich mich einfach darauf, dass JETBeam bzw. Sysmax ihr Handwerk verstehen. Es ist noch einigermaßen kompakt und kann durch den mitgelieferten KFZ-Ladeadapter auch im Auto am Zigarettenanzünder angeschlossen werden.

Getestet habe ich den Lader mit mehreren Akkus von Cytac und Keeppower und konnte dabei keine Auffälligkeiten feststellen. Auch ein Fiepen oder dergleichen war nicht zu vernehmen. Wenn alle vier Schächte mit Akkus gefüllt sind, dann wird jeder Schacht mit 500 mA angesteuert; werden max. zwei Akkus geladen, dann erhöht sich dieser Wert auf 1000 mA.

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Besonderheiten

Das JETBeam Sysmax Intellicharge i4 bietet eine Besonderheit, von der ich schon fast behaupten möchte, dass sie ein Alleinstellungsmerkmal ist  – zumindest kenne ich kein anderes Ladegerät in diesem Preissegment, das sowohl Lithium-Ionen-Akkus als auch NiMH- und NiCD-Akkus laden kann!

Diese Tatsache macht das Intellicharge i4 natürlich besonders interessant für Anwender, die mehrere Akkuformate einsetzen, denn damit lässt sich die Anzahl der notwendigen Ladegeräte tatsächlich auf eines reduzieren. Die verarbeiteten Formate können sich meines Erachtens wirklich sehen lassen:

  • Lithium-Ionen: 26650, 22650, 18650, 17670, 18490, 18500, 17500, 17355, 16340 (RCR123), 14500, 10440
  • Ni-MH/Ni-CD: AA, AAA, A, SC, C

Ich muss allerdings ehrlich zugeben, dass mir noch nicht ganz klar ist, wie 26650-Zellen geladen werden können. Da sie als unterstütztes Format aufgeführt sind, wird es schon irgendwie möglich sein.

Features

Ladegeräte für Lithium-Ionen-Akkus sowie für NiMH-/NiCD-Zellen gibt es fast wie Sand am Meer, aber nicht alle sind auch wirklich gut. Gemessen am Preis-/Leistungsverhältnis möchte ich dem Intellicharge i4 aber ein gerüttelt Maß an Leistung attestieren, wie man anhand der folgenden Features schnell erkennen kann:

  • Automatische Identifizierung des eingelegten Akkutyps
  • Selbständige Auswahl des entsprechenden Lademodus (Constant Charge Current (CC), Constant Charge Voltage (CV) oder Trickle Charge)
  • Elektronische Überwachung der Ladeschächte
  • Paralleles Laden von vier Akkus
  • Jeder Ladeschacht wird einzeln überwacht und lädt den eingelegten Akku unabhängig von den  anderen Ladeschächten
  • Automatische Erkennung des Akkustatus mit entsprechender Auswahl der Ladespannung und der Ladestrategie
  • Ladeanzeige für jeden Ladeschacht
  • Automatischer Stop des Ladevorgangs, wenn ein Akku voll ist
  • Verpolungsschutz

 

Technische Details

  • Maße: 13,9 cm x 9,6 cm x 3,6 cm
  • Gewicht: 156 Gramm
  • Stromaufnahme: 110 – 220 V 50/60Hz oder 12V
  • Geeignet für folgende Akkutypen:
  • a) Lithium-Ionen: 26650, 22650, 18650, 17670, 18490, 18500, 17500, 17355, 16340 (RCR123), 14500, 10440
  • b) Ni-MH/Ni-CD: AA, AAA, A, SC, C

 

Fazit

Ich spreche hier aus Anwendersicht und nicht aus Sicht des Elektronik-Geeks, der ein Ladegerät nach allen Regeln zerlegt und mit sämtlichen Messgeräten durchcheckt, die ihm zur Verfügung stehen – diesen Abschnitt werde ich wie gesagt noch nachreichen.

Aus der reinen Anwendersicht betrachtet ist das JETBeam Sysmax Intellicharge i4 eine tolle Sache, denn für einen moderaten Preis erhält man ein Ladegerät, das eine Vielzahl von Akkuformaten bedienen kann. Ich wüsste auf Anhieb tatsächlich kein Format im Lithium-Ionen-Bereich, das hier noch fehlen würde.

Das Handling des Ladegerätes gestaltet sich denkbar einfach: Akkus einlegen, Ladezustand im Auge behalten und Akkus entnehmen, wenn der Ladevorgang beendet ist. Um den Rest kümmert sich das Intellicharge i4 alleine, was ich sehr lobenswert finde.

Was ich bislang gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen, und deshalb erhält das JETBeam Intellicharge i4 von mir auch eine klare Kaufempfehlung. Der Lieferumfang lässt nichts zu wünschen übrig, und alle von mir getesteten Akkus wurden problemlos geladen.

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Bezugsquelle

Das JETBeam Sysmax Intellicharge i4 ist bei uns im Shop erhältlich.

 

 

XENO E03 V3 XM-L nun auch in Neutral White verfügbar

 

Mit der XENO E03 V3 XM-L in Neutral White bieten wir diese interessante kleine Taschenlampe nun in drei Geschmacksrichtungen an:

Die Farbtemperatur stellt sich dabei wie folgt dar:

  • XM-L 1B T6, Color Temperature 5000~8300K, CoolWhite, MaxOutput 430lms
  • XM-L 4C T5, Color Temperature 3700~5000K, NeutralWhite, MaxOutput 400lms
  • XM-L 7B T4, Color Temperature 2600~3700K, WarmWhite, MaxOutput 350lms

Video review: Balder BD-2 XM-L 500 Lumen max.

 

Die Balder BD-2 basiert auf modernster Technik in Form einer XM-L T6 LED und bietet neben einem interessanten Design ein einfach zu bedienendes User Interface. Ähnlichkeiten zu existierenden Lampen von anderen Herstellern kommen nicht von ungefähr, da die Balder-Ingenieure zuvor bei anderen bekannten Herstellern gearbeitet haben und das beste aus allen Welten in der Balder BD-2 vereint haben.

Wer eine Lampe sucht, die hell ist (500 Lumen) und auf unnötigen Schnickschnack in Form von SOS, Strobe oder sonstigen Blinkmodi verzichtet, kommt bei der Balder BD-2 auf seine Kosten. Eine sehr gute Verarbeitung und ein schickes Design runden den guten Eindruck ab.

Laufzeiten und Leuchtmodi

Bei Betrieb mit 1 x 18650-Akku:

  • 500 Lumen/2 Stunden
  • 20 Lumen/90 Stunden

Technische Details

  • 500 Lumen max.
  • XM-L T6 LED
  • OP-Reflektor für optimale Mischung aus Flood und Throw
  • Drei Leuchtmodi (High – Medium – Low)
  • Hocheffizientes optisches u. elektronisches System
  • Entwickelt für professionellen und taktischen Einsatz
  • Betrieb mit folgenden Akkus möglich: 1 x 18650
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Stoßsicher
  • Verpolungsschutz
  • Unterspannungsschutz
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Länge: 14,0 cm
  • Gewicht: 180 Gramm (mit Batterien)

Video Review

Ein Video Review zur Balder BD-2 finden Sie nachfolgend:

 

Lieferumfang:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Schalterkappe
  • Bedienungsanleitung

Die Balder BD-2 ist bei uns im Shop erhältlich.

Video review: Balder BD-4 XM-L U2 900 Lumen max.

 

Hohe Qualität

Die Balder BD-4 basiert auf modernster Technik in Form einer XM-L U2 und bietet neben einem interessanten Design ein einfach zu bedienendes User Interface. Ähnlichkeiten zu existierenden Lampen von anderen Herstellern kommen nicht von ungefährt, da die Balder-Ingenieure zuvor bei anderen bekannten Herstellern gearbeitet haben und das beste aus allen Welten in der Balder BD-4 vereint haben.

Wer eine Lampe sucht, die sehr hell ist (900 Lumen!) und auf unnötigen Schnickschnack in Form von SOS, Strobe oder sonstigen Blinkmodi verzichtet, kommt bei der Balder BD-4 auf seine Kosten. Eine sehr gute Verarbeitung und ein schickes Design runden den guten Eindruck ab.

 

Balder BD-4 video review

Laufzeiten und Leuchtmodi

Bei Betrieb mit 2 x 18650-Akku:

  • 900 Lumen/1,5 Stunden
  • 20 Lumen/180 Stunden

Technische Details

  • 900 Lumen
  • XM-L U2 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Drei Leuchtmodi (High – Medium – Low)
  • Hocheffizientes optisches u. elektronisches System
  • Entwickelt für professionellen und taktischen Einsatz
  • Betrieb mit folgenden Akkus möglich: 2 x 18650
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Stoßsicher
  • Verpolungsschutz
  • Unterspannungsschutz
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Taktischer forward clicky
  • Länge: 25,2 cm
  • Gewicht: 500 Gramm (mit Batterien)

Lieferumfang:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Schalterkappe
  • Bedienungsanleitung

Alle genannten Angaben und Bilder zum Produkt sind Hersteller-Informationen und können ggf. abweichen. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle Grafiken und Warenzeichen auf dieser Seite unterliegen dem Recht der jeweiligen Eigentümer.

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Balder-Taschenlampen bei uns im Shop erhältlich

Balder ist ein neuer Mitspieler im Taschenlampen-Markt, der in Deutschland eher noch unbekannt ist. Da die Balder-Ingenieure zuvor bei anderen Taschenlampen-Herstellern beschäftigt waren, macht sich das Know How in diesem Bereich angenehm bemerkbar, sowohl hinsichtlich der Technik als auch der Qualität der Lampen. Egal, ob es sich um die Balder BD-1, die Balder BD-2 oder die Balder BD-4 handelt: Alle Taschenlampen sind qualitativ sehr gut und spielen ganz vorne mit.

Die Balder BD-1 geht als klassische EDC-Taschenlampe durch, die Balder BD-2 ist eine kompakte universell einsetzbare Taschenlampe mit einer praxistauglichen Mischung aus Flood und Throw und die Balder BD-4 ist ein Thrower mit ordentlich Sidespill, der sowohl weit entfernte Ziele als auch den nahen und mittleren Bereich sehr gute ausleuchtet. Von den technischen Merkmalen abgesehen, zeichnen sich alle Taschenlampen von Balder durch ein sexy Design aus, das sich angenehm vom sonstigen Einheitsschwarz bei Taschenlampen abhebt.

Videos zu den Balder-Taschenlampen gibt es auf unserem Youtube-Kanal:

Balder BD-4 video review

 

Balder BD-2 video review

 

Alle Taschenlampen von Balder sind bei uns im Shop verfügbar.

Review: XENO G42 V2 XM-L 605 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Die XENO G42 V2 ist ein reinrassiger Thrower auf Basis einer aktuellen XM-L-LED mit max. 605 ANSI-Lumen. Laut Hersteller erzielt die Lampe eine Reichweite von ca. 300 Metern, was nach meinem Dafürhalten realistisch ist – ich würde sogar eher noch auf etwas mehr Reichweite tippen, aber das ist meine subjektive Meinung. Erhältlich ist die die XENO G42 in mehreren Ausprägungen mit Cool White-, Neutral White- und Warm White-LED; in diesem Review beziehe ich mich auf die Version in Cool White.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Neutral White/Warm White-Varianten nur 535 ANSI-Lumen bzw. 513 ANSI-Lumen bieten. Zurück zur XENO G42: Wie sich diese Lampe auf dem Prüfstand so macht, werde ich in diesem Review vorstellen.

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Wie üblich der allgemeine Hinweis: Alle Angaben sind Herstellerangaben (Lumen, Laufzeiten usw.)

Verpackung/Zubehör

Die XENO G42 V2 XM-L wird in einer Pappschachtel ausgeliefert, in der sich folgendes Zubehör befindet:

  • Handschlaufe
  • Ersatz-Clicky
  • Zwei Ersatz-O-Ringe
  • Längenverstellbares Lanyard

Auf das längenverstellbare Lanyard gehe ich weiter unten noch genauer ein, denn es eröffnet zusammen mit einem an der Lampe angebrachten (und entfernbaren) Befestigungsring interessante Verwendungsmöglichkeiten.

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Holster

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten. Leider passt die XENO G42 aufgrund ihres großen Lampenkopfes nicht in das XENO HD70-Holster, sie ist aber kompatibel zum Universalholster von Maxpedition.

 

Erster Eindruck

Wie bei fast allen XENO-Lampen üblich, kommt auch die XENO G42 im Farbton "Canon Grey" (Kanonengrau) daher. Auch diese Lampe schlägt in die XENO-Qualitätskerbe und ist sehr wertig verarbeitet. Warum die Lampe eine so hohe Reichweite erzielt, ist schnell erkennbar: Die XENO G42 besitzt einen großen Lampenkopf mit einem sehr tiefen SMO-Reflektor und zaubert damit einen weitreichenden Lichtstrahl in die Dunkelheit – mehr dazu weiter unten.

Eine Sache möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen: XENO hat einen Test durchgeführt, bei dem die Lampe mit einem 1,7 Tonnen schweren Geländewagen überfahren wurde – auf einem Bild sieht man sogar, wie die Lampe unter einem Reifen liegt und das volle Gewicht abbekommt! Obwohl ich nicht unbedingt der große Freund von "He, seht mal her, mit unseren Lampen kann man sogar Bunker in Stücke kloppen!"-Tests bin, finde ich es dennoch beeindruckend, dass die XENO G42 diese grobe Behandlung ohne Blessuren überstanden hat.

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Verarbeitung

Selbst auf die Gefahr hin, mich an dieser Stelle zu wiederholen: Auch die Verarbeitung der XENO G42 V2 ist hervorragend. Alle Kontakte sind mit Silber und Gold beschichtet, die Gewinde sind sauber verarbeitet. Ein klein wenig mehr Silikonfett hätte es zwar sein dürfen, aber das kann man auch selber nachholen. Der Bezel kann abgenommen und durch andere optional verfügbare Stahlringe ersetzt werden, die beispielsweise mit einer Schlagkrone zum Einschlagen von Fensterscheiben versehen sind.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

Die XENO G42 beschränkt sich auf drei reguläre Leuchtmodi und verzichtet komplett auf Blink-Gedöns jeglicher Art. Ein Mode Memory ist nicht vorhanden, die Lampe startet immer im High Mode.

  • High: 2200mA/605 ANSI-Lumen/1,1 Stunden)
  • Low: 1100mA/330 ANSI-Lumen/2,5 Stunden)
  • Ultra Low: 20mA/60 ANSI-Lumen/100 Stunden)

Technische Details

  • Hohe Stoßfestigkeit
  • CREE XM-L 1B T6 Cool White
  • Drei reguläre Modi
  • XENO DD3u Engine mit linearem Treiber
  • Max. 605 ANSI-Lumen Output
  • Abnehmbarer Clip
  • Reichweite: ca. 300 Meter (Herstellerangabe)
  • Endkappenschalter
  • Vorfokussiert
  • Peak Beam Intensity: 22800cd
  • Hocheffizienter polierter/glänzender XENO R42X2 SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340, 1 x 18650-Akku
  • Betriebsspannung: DC 3.0V~6.0V
  • Verpolungsschutz
  • Rutschfeste Beschichtung
  • Länge: 16,2 cm
  • Gewicht:  224 Gramm (ohne Akku)
  • Hergestellt aus widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Gehärtete Linse mit Antibeschlag-Beschichtung
  • Fluoreszierender O-Ring im Lampenkopf
  • Taktischer Clicky
  • Kontakte mit Gold und Silber beschichtet
  • Wegrollschutz

 

Beamshots

Die Beamshots zeigen die XENO G42 im High Mode mit 605 ANSI-Lumen.

XENO G42 605 ANSI-Lumen HighXENO G42 605 ANSI-Lumen HighXENO G42 605 ANSI-Lumen High

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die XENO G42 beim nächtlichen Einsatz:

XENO G42 V2 XM-L 650 ANSI lumens

 

Leuchtcharakteristik

Die XENO G42 V2 ist ohne Frage ein Thrower reinsten Wassers. Wie ich eingangs bereits erwähnte, gibt XENO eine Reichweite von 300 Metern an, die ich auch für realistisch halte – ich persönlich würde die Reichweite sogar noch etwas höher einstufen, aber das ist wie gesagt mein subjektiver Eindruck, den ich im Vergleich mit anderen Throwern habe.

Der Beam hat einen konzentrierten und sauberen Spot, bei dem keinerlei Artefakte zu sehen sind. Obwohl auch Sidespill vorhanden ist, würde ich die XENO G42 V2 nicht unbedingt als die optimale Lampe zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs bezeichnen – hier kann eher die XENO G10 V2 ihre Stärken ausspielen.

Sonstiges

Das mitgelieferte längenverstellbare Lanyard eröffnet neue Tragemöglichkeiten, die so bei anderen Taschenlampen nicht gegeben sind. Sei es, dass man sich die XENO G42 V2 entweder um den Hals hängen oder die Lampe über der Schulter tragen kann: Beide Trageweisen sind sinnvolle Alternativen zu "immer in der Hand" oder "rein ins Holster, raus aus dem Holster". Der mitgelieferte Befestigungsring aus rostfreiem Edelstahl hat zwar an der Taschenlampe ein wenig Spiel, er hält aber trotzdem sicher.

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Eine Besonderheit ist übrigens noch der Clip, und zwar nicht im Hinblick auf seine Funktion, sondern bezüglich der Art und Weise, wie er entfernt werden kann – das Prozedere gleicht nämlich schon fast einer Geheimwissenschaft…

Nein, ganz so schlimm ist es tatsächlich nicht: Der Clip kann entfernt werden, indem

a) der Bezel (Stahlkrone)
b) die Linse
c) das LED-Modul und
d) last but not least der Lampenkopf entfernt wird.

Wer also partout keinen Clip an der Lampe haben möchte, kann diesen (etwas umständlichen) Weg wählen, um ihn zu entfernen.

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Pro
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Kompakt und leistungsstark

Contra
– Clip nur umständlich abnehmbar

Fazit

Den Vergleich mit anderen Throwern braucht die XENO G42 V2 auf keinen Fall zu scheuen, weder hinsichtlich der Reichweite, noch, was die Verarbeitung der Lampe angeht. Ich bin von der Qualität der XENO-Lampen wirklich sehr angetan, da diese konstant und auch bei der XENO G42 V2 XM-L vorhanden ist. Sicherlich ist die XENO G42 kein Schnäppchen, aber gemessen an der Leistung und der Verarbeitung, die man für diesen Preis erhält, auf jeden Fall gerechtfertigt.

Dass diese Lampe auch bei härteren Einsätzen locker was wegsteckt, zeigt – wie oben bereits erwähnt – der Härtetest mit dem 1,7 Tonnen schweren SUV, der über die Lampe fuhr, ohne dass die XENO G42 dabei beschädigt wurde.

Im Bereich der kompakten Thrower hat mit der XENO G42 V2 XM-L jedenfalls ein Mitspieler das Feld betreten, den man nicht unterschätzen sollte. Die Beschränkung auf drei Leuchtmodi und Verzicht auf unnötiges Geblinke kommt mir persönlich sehr entgegen. Die XENO G42 kann ihre Stärke hauptsächlich dort zum Einsatz bringen, wo eine hohe Reichweite gefragt ist, z.B. bei der Jagd, bei Rettungskräften oder aber auch für ganz triviale Zwecke wie Geocaching bzw. Nachtcaches.

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Bezugsquelle

Die XENO G42 V2 XM-L ist bei uns im Shop erhältlich.

Review XENO E03 V3 XM-L 430 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Die XENO E03 gibt es schon länger, V3 ist die neueste Version mit XM-L-LED. Von außen wirkt die XENO E03 V3 XM-L recht unscheinbar, aber hier verbirgt sich ein wahrer Leuchtwolf im Schafspelz, denn auf Anhieb fällt mir ehrlich gesagt keine Lampe in dieser Größenklasse ein, die mit einem 14500-Akku satte 430(!) OTF-Lumen erzeugt.

Natürlich ist eine Lampe dieser Größe nicht für stundenlange Einsätze gedacht, aber um ein Maximum an Helligkeit in einem Zeitraum von wenigen Minuten zu erzielen, wiederum hervorragend geeignet. Was die XENO E03 V3 sonst noch so kann, werde ich in diesem Review vorstellen.

Wie üblich der allgemeine Hinweis: Alle Angaben sind Herstellerangaben (Lumen, Laufzeiten usw.)

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Verpackung/Zubehör

Die XENO E03 V3 XM-L wird in einer Verkaufsverpackung ausgeliefert, in der sich folgendes Zubehör befindet:

  • Handschlaufe
  • Ersatz-Endschalterkappe
  • Zwei Ersatz-O-Ringe

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Holster

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten, ist aber meiner Meinung bei einer EDC-Taschenlampe auch nicht nötig.

Erster Eindruck

Exzellente Arbeit, kann ich da nur sagen. XENO bietet eine hervorragende Qualität, egal ob es sich um eine kleine E03 V3, die XENO G10 oder die XENO G42 handelt. Ungeachtet der Tatsache, dass XENO für die meisten ein eher unbekannter Hersteller sein dürfte, spielen die Taschenlampen hinsichtlich Qualität und Verarbeitung auf jeden Fall ganz vorne mit.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es die Lampen in verschiedenen Farben gibt, und zwar in schwarz, rot und blau. Außerdem sind die Lampen in Cool White, Warm White und Neutral White erhältlich. In diesem Review beschränke ich mich auf die schwarze XENO E03 V3 XM-L mit Cool White-Farbton.

Die XENO E03 V3 XM-L startet übrigens immer im Low Mode, ein Mode Memory ist nicht vorhanden. Sprich: Nach jedem Einschalten startet die E03 wieder im mittleren Modus.

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Verarbeitung

Ich habe es oben schon erwähnt, deshalb fasse ich mich an dieser Stelle kurz: Die Verarbeitung ist top, die LED ist sauber zentriert. Im Lampenkopf befindet sich ein GITD-Ring (Glow in the dark), der im Dunkeln nachleuchtet.

Das Batterierohr ist mit einer leichten Riffelung und zwei Griffmulden ausgestattet, was bei einer nassen Lampe (z.B. bei Schnee oder Regen) zu einer etwas besseren Griffigkeit führt. Außerdem befinden sich am Lampenende zwei Bohrungen, um dort entweder das Lanyard oder einen Metallring für die Befestigung am Schlüsselbund anbringen zu können.

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Das mit dem Tiger stimmt tatsächlich…

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Laufzeiten und Leuchtmodi

Drei Leuchtmodi, alle Angaben in OTF-Lumen (Out of the front)

a) mit einem NiMH-Akku:
   Low: 150mA/45 Lumen/4 Stunden
   Ultra Low: 20mA/20 Lumen/20 Stunden
   High: 350mA/120 Lumen/1 Stunde
  
b) mit einem 14500-Akku:
   Low: 1A/280 Lumen/45 Minuten
   UltraLow: 300mA/80 Lumen/2,5 Stunden
   High: 1500mA/430 Lumen/20 Minuten

Die Laufzeiten können abhängig von den Umgebungsbedingungen oder verwendeten Akkus  geringfügig anders ausfallen. Hierzu auch gleich ein wichtiger Hinweis: Die volle Leistung von 430 OTF-Lumen erzielt die XENO E03 V3 XM-L ausschließlich mit einem 14500-Akku – dann jedoch ist die Lampe so was von hell, das man es kaum glauben mag.

Hierbei darf man jedoch nicht vergessen, dass diese unglaubliche Helligkeit natürlich auch ihren Tribut fordert, denn zum einen lässt sich die XENO E03 V3 XM-L maximal 20 Minuten in dieser Leuchtstufe betreiben, und zum anderen wird die Lampe dabei auch heiß.

In der Praxis wird man Lampen wie die XENO E03 V3 XM-L jedoch nicht als Suchscheinwerfer für den stundenlangen Einsatz, sondern eher als Schlüsselbund- oder EDC-Lampe mit kurzen Laufzeiten verwenden. Gerade in diesen Bereich kann sich die XENO E03 V3 die vollen Punkte abholen, denn soviel Leuchtkraft am Schlüsselbund bei Betrieb mit einem 14500-Akku habe ich bislang nicht gesehen.

 

Technische Details

  • Außergewöhnliche hohe Stoßfestigkeit
  • CREE XM-L LED Cool White
  • Drei Modi
  • Optimierter Micro OP/RAAX-Reflektor für XM-L LED
  • XENO DE2 Engine mit echtem linearem Treiber
  • Max. 430 OTF-Lumen Output (OTF = Out of the front)
  • Endkappenschalter
  • Vorfokussiert
  • Energieversorgung: 1 x AA-Batterie,1 x NiMH-Akku (z.B. eneloop), 1 x 14500-Akku
  • Betriebsspannung: DC 0.8V~3.7V
  • Rutschfeste Beschichtung
  • Länge: 9,65 cm
  • Durchmesser: 2,15 cm
  • Gewicht: 48 Gramm (ohne Batterie)
  • Hergestellt aus widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Gehärtete Linse mit Antibeschlag-Beschichtung
  • Fluoreszierender O-Ring im Lampenkopf
  • Verpolungsschutz

Beamshots

Die Beamshots zeigen die XENO E03 V3 im High Mode mit 430 OTF-Lumen und Betrieb mit einem 14500-Akku.

XENO E03 430 OTF-Lumen High

XENO E03 430 OTF-Lumen High

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die XENO E03 V3 beim nächtlichen Einsatz:

XENO E03 V3 XM-L 430 OTF-Lumen

Sonstiges

Die XENO E03 V3 ist übrigens nahezu baugleich mit der XENO E15 V2 XM-L; beide Lampen verwenden dieselbe Engine, allerdings enthält die XENO E15 V2 noch eine Extension Tube, die den Betrieb mit 2 x AA-Zellen (nicht 14500-Akkus!) erlaubt.

 

Pro
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Außergewöhnlich hell für eine Lampe dieser Größe

Contra
– Low mode und Ultra low mode dürften bei 14500-Betrieb dunkler sein

Fazit

Die XENO E03 V3 XM-L ist – wenn ich es mal so ausdrücken darf – keine Lampe für Anwender, für die 50 Lumen am Schlüsselbund bereits ausreichend sind und für die eine möglichst lange Laufzeit im Vordergrund steht.

Vielmehr ist die XENO E03 V3 die EDC- oder Schlüsselbundlampe im AA-Format schlechthin, wenn es um maximale Helligkeit geht. Dass diese nur mit einem 14500-Lithium-Ionen-Akku erreichbar ist, stört den echten Flashaholic wenig, und selbst “Normalanwender” werden schnell auf Lithium-Ionen-Akkus umsteigen, wenn sie den Helligkeitsunterschied zwischen dem Betrieb mit NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus sehen.

Wenn die Modi Low und Ultra Low auch bei Betrieb mit einem 14500-Akku noch einen Tick weniger Lumen hätten, dann wäre das noch das Tüpfelchen auf dem i. Andererseits: Wer es wirklich dunkler haben möchte, legt einfach einen NiMH-Akku ein und hat damit deutlich dunklere Low-Stufen.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich die XENO E03 V3 für eine wirklich außergewöhnliche Taschenlampe halte und sie mir sehr gut gefällt. Wer sich schon jetzt Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen möchte, sollte unbedingt die XENO E03 V3 in seine Überlegungen einbeziehen – der Beschenkte wird es ihm danken…

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Bezugsquelle

Die XENO E03 V3 XM-L ist bei uns im Shop erhältlich.