Produktankündigung: SupBeam T10 und SupBeam E30

 

Aufgrund der hohen Qualität und der Nachfrage nach SupBeam-Taschenlampen werden wir unser Sortiment erweitern, und zwar zunächst um die SupBeam T10 mit stufenloser Regelung von 1-945 OTF-Lumen und die EDC-Taschenlampe SupBeam E30.

Mit einer modernen XM-L2 U2-LED und SMO-Reflektor ausgestattet, bietet die SupBeam T10 nicht nur eine hohe Leuchtleistung von 945 OTF-Lumen (was über 1000 LED-Lumen entspricht), sondern auch eine beachtliche Reichweite von ca. 390 Metern laut Hersteller.

t10_1

t10_6

Im Gegensatz zur SupBeam T10 ist die SupBeam E30 eine kompakte EDC-Taschenlampe, die ungeachtet ihrer kleinen Größe satte 478 Lumen in der höchsten Leuchtstufe erzeugt und zugleich einen nachtsichtfreundlichen Firefly Mode mit nur 0,09 Lumen bietet.

e30_1

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/supbeam-t10-cree-xm-l2-led-945-otf-lumen-max/a-748/

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/supbeam-e30-cree-xm-l-t6-478-lumen-max/a-749/

Reviews sowie Videos zur SupBeam T10 und SupBeam E30 folgen in Kürze.

Review: NiteCore SRT7 Revenger XM-L2 960 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Mit der SRT7 Revenger hat NiteCore nun die erste Taschenlampe aus einer neuen Serie herausgebracht, die eine stufenlose Regelung der Leuchtkraft von 0,1-960 ANSI-Lumen bietet. Zusätzlich ist die NiteCore SRT7 Revenger mit drei farbigen LEDs (rot, grün und blau) ausgestattet, die für gewisse Einsatzbereiche einen Mehrwert darstellen – mehr dazu später. Was die SRT7 Revenger sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher vorstellen.

IMG_1332

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. habe ich der NiteCore-Homepage entnommen, die Luxmessung habe ich selber durchgeführt.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die NiteCore SRT7 Revenger in der bekannten gelb-schwarzen Verpackung. Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:

IMG_1281

IMG_1282

 

  • Bedienungsanleitung

  • Lanyard

  • Garantiekarte

  • Ersatz-O-Ringe

  • Ersatzgummi für Endkappe

  • Clip

  • Tactical Ring für Cigar Grip

  • Holster

  • 2 x CR123A-Batterie

Die Qualität des Holsters geht in Ordnung, die SRT7 passt gut hinein und lässt sich auch leicht wieder herausziehen.

IMG_1287

IMG_1286

 

Erster Eindruck

Das Angebot an qualitativ hochwertigen Taschenlampen, die per Selektorring bedient werden und stufenlos regelbar sind, ist derzeit (Stand Mai 2013) recht überschaubar. Aus diesem Grund ist es umso begrüßenswerter, dass NiteCore mit der SRT7 Revenger einen weiteren Vertreter dieser Gattung ins Rennen schickt, der darüber hinaus noch eine Besonderheit bietet, und zwar integrierte farbige LEDs.

IMG_1290

IMG_1298

IMG_1299

IMG_1300

Hier möchte ich gleich eines vorweg nehmen: Die Reichweite der NiteCore SRT7 Revenger bei Verwendung der Primär-LED ist ordentlich (ca. 308 Meter laut Hersteller), die Lichtausbeute bzw. Reichweite bei Betrieb mit den farbigen LEDs ist hingegen deutlich geringer. Nichtsdestotrotz gibt es auch Einsatzszenarien, bei denen wenig farbiges Licht immer noch besser ist als keines, und deshalb finde ich die Idee gut.

Der Selektorring läuft so geschmeidig, dass es schon richtig Spaß damit, daran zu drehen. Stufenlose Regelung ist hier wirklich wörtlich zu nehmen, denn es gibt keine Rasterung oder grobe Sprünge, außerdem gibt es einen deutlichen Einrastpunkt vor dem Übergang zu einem anderen Betriebsmodus, z..B. Strobe.

IMG_1307

IMG_1306

Last but not least verfügt auch die NiteCore SRT7 Revenger über eine Batteriestandanzeige, die den aktuellen Zustand der Energieversorgung visualisiert.

 

Verarbeitung

Auch bei der NiteCore SRT7 Revenger ist die bekannt gute NiteCore-Qualität schnell erkennbar, denn einen konkreten Kritikpunkt habe ich nicht gefunden. Die Gewinde sind ordentlich verarbeitet und gefettet, und die LED ist sauber zentriert. Insgesamt hinterlässt die SRT7 einen recht stabilen Eindruck.

Verfügbar ist die Lampe in schwarz und grau, in diesem Review stelle ich aber nur die schwarze Ausführung vor. Wichtig: In meinem Test konnte ich die Lampe nicht zur Zusammenarbeit mit Flat Cap-Akkus bewegen, es müssen also Akkus mit Top Cap bzw. Nippeln verwendet werden.

IMG_1289

IMG_1301

IMG_1311

IMG_1305

IMG_1312

IMG_1313

IMG_1317

IMG_1318

IMG_1321

IMG_1322

IMG_1324

 

Bedienung/User Interface

Obgleich die NiteCore SRT7 Revenger einige Möglichkeiten hinsichtlich der Leuchtmodi bietet, ist es NiteCore gelungen, diese logisch zu gruppieren, um eine einfache Bedienung der Lampe zu realisieren.

Konkret sieht das wie folgt aus:

1. Ein- und ausschalten

“Hart” ein- und ausgeschaltet wird die SRT7 Revenger über den Clicky am Lampenende. Ein Standby-Mode erlaubt es, die Lampe über den Selektorring auszuschalten. Wenn sich die Lampe in diesem Modus befindet, dann wird das durch die blinkende Batteriestandanzeige signalisiert.

IMG_1312

2. Auswahl des gewünschten Leuchtmodus

Die Auswahl des gewünschten Modus erfolgt durch drehen des Selektorrings von links nach rechts. Die Reihenfolge stellt sich wie folgt dar:

Beacon > Polizei-Warnsignal (blau und rot blinken gleichzeitig) > blaues Licht > grünes Licht > rotes Licht > Standby > stufenlose Regelung von 0,1-960 ANSI-Lumen > Turbo Mode > Strobe.

IMG_1336

3. Batteriestandanzeige

Wenn sich die Lampe im Standby-Modus befindet, dann wird eine geringe Menge an Energie verbraten. Dies wird wie bereits erwähnt durch das Blinken der Batteriestandanzeige im Lampenkopf signalisiert, das alle zwei Sekunden erfolgt.

IMG_1303

Erreicht die SRT7 Revenger eine Batteriespannung von 50%, dann blinkt die Batteriestandanzeige bei eingeschalteter Lampe alle zwei Sekunden. Falls die Batteriestandanzeige sehr schnell blinkt, dann sollten umgehend die Batterien bzw. der Akku gewechselt werden.

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen darf auch dieses Mal nicht fehlen.

IMG_1328

Von links nach rechts: Niteye EYE30, NiteCore SRT7 Revenger, Lumapower Signature LX 

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • 0,1-960 ANSI-Lumen

  • 0,1 ANSI-Lumen/200 Stunden

  • 960 ANSI-Lumen/1 Stunde 45 Minuten

Wie mittlerweile auch bei anderen Taschenlampen mit hoher Helligkeit üblich, schaltet die NiteCore SRT7 Revenger nach drei Minuten Betrieb im Turbo Mode automatisch auf den High Mode zurück. Dies lässt sich umgehen, indem man die Lampe aus- und wieder einschaltet oder mit dem Selektorring einen Gang zurückschaltet und dann wieder auf den Turbo Mode wechselt.

Ich möchte jedoch deutlich daraufhinweisen, dass dieser Mechanismus dazu dient, die Lampe vor Überhitzung zu schützen – man sollte es also nicht übertreiben und von den beschriebenen Möglichkeiten nur im zwingenden Bedarfsfall Gebrauch machen, da auch der High Mode immer noch sehr hell ist.

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 LED

  • 0,1-960 ANSI-Lumen max.

  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 200 Stunden)

  • Stufenlos regelbar von 0,1-960 ANSI-Lumen

  • Momentlicht, Strobe und Beacon

  • Rotes, grünes und blaues Licht via Selektorring auswählbar

  • Einfache Bedienung durch Selektorring

  • Batteriestandanzeige

  • Verpolungsschutz

  • Energieversorgung: 1 x 18650, 2 x 16340 oder 2 x CR123A-Primärzelle

  • Beschichtete Mineralglaslinse

  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite

  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes

  • Clip ist mit Titan beschichtet

  • Wasserdicht nach IPX-8

  • Reichweite: ca. 308 Meter

  • Peak Beam Intensity: 23256cd

  • Tailstand ist möglich

  • Länge: 15,8 cm

  • Durchmesser Lampenkopf: 4,0 cm

  • Durchmesser Gehäuse: 2,54 cm

  • Gewicht: 173 Gramm (ohne Batterien)

 

Pro und Contra

+ Exzellente Verarbeitung und Qualität
+ Stufenlos regelbare Helligkeit
+ Integrierte farbige LEDs  
+ Schnelle Auswahl von Leuchmodi via Selektorring

+ Gelungener Moonlight Mode mit nur 0,1 ANSI-Lumen

 

– Reichweite und Leistung der farbigen LEDs ist begrenzt

Luxmessung

Die Luxmessung habe ich mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akku durchgeführt.

  • Turbo Mode: ca. 22500 Lux
  • High Mode (nach fünf Minuten):  ca. 17600 Lux

 

Leuchtcharakteristik

Die NiteCore SRT7 Revenger ist mit einem relativ tiefen SMO-Reflektor ausgestattet, der vom Hersteller in schönstem Marketing-Englisch als Crystal Coating Technology in Verbindung mit Precision Digital Optics Technology bezeichnet wird. Die SRT7 hat einen klar definierten Spot, bietet aber zugleich auch genügend Sidespill für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs.

Ob sie wirklich die angegebenen 308 Meter erreicht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aus meiner Sicht sind ca. 250-270 Meter aber durchaus realistisch, allerdings nur bei Verwendung der Primär-LED.

IMG_1314

 

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Turbo Mode mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akku aufgenommen.

NiteCore SRT7 Tubo Mode

NiteCore SRT7 Tubo Mode

NiteCore SRT7 Tubo Mode

IMG_1346

Video

Das traditionelle Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night bleibe ich in Version 1.0 dieses Reviews zunächst schuldig. Grund dafür ist das schlechte Wetter bzw. der Dauerregen; das gleichzeitige Hantieren mit Regenschirm, Kamera und Taschenlampe wäre dann etwas zuviel des Guten.

Sobald das Wetter wieder besser ist, werde ich das Video nachreichen.

 

Fazit

Die NiteCore SRT7 Revenger ist aus meiner Sicht eine sehr gelungene Taschenlampe, und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen ist sie eine der wenigen Qualitätstaschenlampen mit integrierten farbigen LEDs, und zum anderen ist die regelbare Helligkeit via Selektorring eine tolle Sache, denn hier wird für jeden Geschmack etwas geboten. Sei es ein echter Moonlight Mode mit nur 0,1 ANSI-Lumen oder aber der Turbo Mode mit beeindruckenden 960 ANSI-Lumen.

Der Selektorring ist einer der besten, den ich jemals in den Fingern hatte. NiteCore hat hier eine gelungene Balance aus einfacher Bedienung, hoher Qualität und Einhandbedienung realisiert, und die Regelung der Helligkeit zwischen 0,1-960 ANSI-Lumen macht einfach Spaß, um es mal so zu sagen.

Für den Nahbereich können die farbigen LEDs durchaus hilfreich sein, z.B. beim Kartenlesen bei Nacht oder bei der Jagd. Eine so hohe Reichweite wie die Primär-LED bieten sie indes nicht, deshalb hätte ich mir hier noch etwas mehr Bums gewünscht.

Nichtsdestotrotz ist die NiteCore SRT7 Revenger eine Taschenlampe, die ich für absolut empfehlenswert halte. Die Verarbeitung ist top, und die stufenlose Regelung dürfte für viele Einsatzbereiche hilfreich sein.

IMG_1331

 

Bezugsquelle

Die NiteCore SRT7 Revenger ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: KLARUS ST11 XM-L2 900 ANSI-Lumen max.

Die KLARUS ST11 ist eine Taschenlampe, die sich vor allem hinsichtlich der Bedienung und des User Interfaces von den bislang bekannten Modellen XT10 und XT11 unterscheidet. Ich bin der Meinung, dass KLARUS es mit der ST11 durchaus schaffen kann, nun auch andere Zielgruppen anzusprechen. Warum das so ist und was die KLARUS ST11 allgemein zu bieten hat, möchte ich in diesem Review erläutern.

IMG_1250

Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite, Laufzeiten usw.) sind Herstellerangaben, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung/Zubehör

Die KLARUS ST11 wird in einer neu gestalteten Verpackung mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Handschlaufe
  • Abnehmbarer Clip
  • O-Ring

IMG_1253

IMG_1247

IMG_1246

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten, was aus meiner Sicht aber nicht besonders tragisch ist, da es auch von anderen Herstellern Alternativen gibt. Ich habe z.B. das Universalholster von MTE mit der KLARUS ST11 getestet, die dort prima reinpasst. Zusätzlich bietet das MTE-Holster auch die Möglichkeit, einen Ersatzakku in der dafür vorgesehenen Seitentasche unterzubringen.

IMG_1271

IMG_1273

IMG_1272

Erster Eindruck

Wer bereits andere Klarus-Lampen kennt bzw. diese mal in der Hand hatte, wird schnell feststellen, dass auch die KLARUS ST11 aus dem gleichen Stall stammt. Die Verarbeitung ist wie von KLARUS gewohnt sehr gut, und auch der Farbton (Military Grey) hebt sich wohltuend vom üblichen Einheitsschwarz ab. Das Gewinde ist ordentlich verarbeitet und gut geölt, die Anodisierung ist sauber aufgebracht.

IMG_1274

IMG_1276

IMG_1248

IMG_1262

IMG_1258

IMG_1261

IMG_1265

Anders als bei anderen Taschenlampen verfügt die ST11 nicht über eine abschraubbare Endschalterkappe, stattdessen wird der Lampenkopf abgeschraubt und der Akku von vorne in in den Lampenkörper eingelegt.

IMG_1263

Auch das User Interface (UI) unterscheidet sich deutlich von jenem der KLARUS XT11. Während die XT11 über einen Doppelschalter am Lampenende bedient wird, setzt KLARUS bei der ST11 auf eine Kombination aus Clicky und Seitenschalter, doch dazu gleich mehr im Abschnitt Bedienung/User Interface.

IMG_1260

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 900 ANSI-Lumen/2,3 Stunden
  • Medium: 225 ANSI-Lumen/6,7 Stunden
  • Low: 15 ANSI-Lumen/100 Stunden
  • Moonlight: 1 ANSI-Lumen/700 Stunden
  • Strobe: 900 ANSI-Lumen/4,6 Stunden
  • SOS: 900 ANSI-Lumen/6,4 Stunden

900 ANSI-Lumen sind für eine kompakte Taschenlampe wie die KLARUS ST11 eine ordentliche Hausnummer, deshalb regelt sie nach ungefähr drei Minuten Betrieb im High Mode die Leuchtleistung auf ca. 70% herunter, um eine übermäßige Erwärmung bzw. Überhitzung der Lampe zu verhindern.

 

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen darf natürlich nicht fehlen:

IMG_1267

Von links nach rechts: Niteye EYE30, KLARUS ST11 und Lumapower Signature LX

 

Bedienung/User Interface

Hier wird es aus meiner Sicht nun wieder interessant, denn die KLARUS ST11 wurde im Vergleich mit der KLARUS XT10/XT11 mit einem gänzlich unterschiedlichen User Interface ausgestattet, das ich nun näher vorstellen möchte.

IMG_1251

Setzte KLARUS bislang auf den sog. Dual Tail Switch, so kommt bei der KLARUS ST11 ein Seitenschalter in Kombination mit einem normalen Endschalter (Clicky) zum Einsatz. Die Bedienung stellt sich wie folgt dar:

a) Ein- und ausschalten der Lampe

Erfolgt über den Clicky am Lampenende.

b) Auswählen der vier regulären Leuchtmodi

Die Leuchtmodi der ST11 werden über den Seitenschalter ausgewählt, und zwar in der Reihenfolge High > Medium > Low > Moonlight. Dazu muss der Seitenschalter länger als eine Sekunde gedrückt werden.

c) Standby-Modus aktivieren

Die KLARUS ST11 besitzt einen Standby-Modus, der durch einen kurzen Druck (weniger als eine Sekunde) auf den Seitenschalter aktiviert werden kann. Anschließend kann die ST11 durch einen Druck auf den Seitenschalter sofort wieder eingeschaltet werden. Das dauerhafte Ausschalten der Lampe erfolgt durch den Clicky am Lampenende.

d) Strobe und SOS

Die KLARUS ST11 verfügt auch über Strobe und SOS, die jedoch glücklicherweise nicht in den normalen Schaltreihenfolge untergebracht wurden. Strobe kann aktiviert werden, indem aus jedem Modus heraus der Seitenschalter zweimal kurz gedrückt wird. Sobald im Strobe-Modus der Seitenschalter für länger als eine Sekunde gedrückt wird, schaltet die Lampe auf den SOS-Modus um.

e) Mode Memory

Bleibt ein Leuchtmodus länger als drei Sekunden aktiv, dann merkt sich die Lampe diesen Zustand und stellt ihn automatisch nach dem nächsten Einschalten wieder her bzw. startet in diesem Leuchtmodus.

Mit diesem deutlich anderen User Interface dürfte KLARUS auch Anwender ansprechen, denen der bisherige Doppelschalter und das damit verbundene Bedienkonzept (Lampe startet immer im High Mode, kein Mode Memory usw.) weniger zugesagt hat. Der Seitenschalter spricht schnell an und lässt sich gut bedienen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch an dieser Stelle: Der Seitenschalter ist plan im Lampenkopf integriert, d.h. er steht nicht heraus, sondern ist flach – ich für meinen Teil fände es besser, wenn der Schalter auch im Dunkeln etwas besser fühlbar wäre.

Das ist aber wohlgemerkt Geschmackssache, jemand anders mag damit kein Problem haben.

 

Leuchtkraft

Dem aktuellen Trend folgend, hat KLARUS die ST11 mit einer XM-L2-LED ausgestattet, die wie bereits erwähnt max. 900 ANSI-Lumen liefert, was für eine Lampe dieser Größe sehr ordentlich ist. Selbst nach dem Herunterregeln auf 70% der Leuchtkraft ist sie immer noch sehr hell und lässt diesbezüglich auch keine Wünsche offen.

Betrieben wird die KLARUS ST11 mit einem 18650-Akku. Durch den OP-Reflektor ist die ST11 eher als brauchbarer Allrounder mit einer praxistauglichen Ausleuchtung denn als Thrower einzustufen, was man auch im Video ganz gut erkennen kann. KLARUS gibt eine Reichweite von ca. 100 Metern an, was ich für realistisch halte.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode erstellt; als Energiequelle kam ein 18650-Akku von Keeppower mit 2600 mAh zum Einsatz.

KLARUS ST11 High Mode
KLARUS ST11 High Mode

KLARUS ST11 High Mode

 

 

Video

Das nachfolgende Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die KLARUS ST11 im praktischen Einsatz bei Nacht:

KLARUS ST11 at night

Luxmessung

Mit frisch geladenem Akku habe ich auf einen Meter Entfernung ca. 10300 Lux gemessen. Das mag zwar nach wenig klingen, man darf aber nicht vergessen, dass die ST11 mit einem OP-Reflektor ausgestattet ist, der das Licht nicht so stark wie bei einem SMO-Reflektor bündelt.

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 LED
  • Max. 900 ANSI-Lumen
  • OP-Reflektor
  • Seiten- und Endschalter
  • Verpolungsschutz
  • Verstärkte ultraklare Linse
  • Farbe: Gun Metal Grey
  • Spannungsbereich: 3.0V – 8.4V
  • Energieversorgung: 1 x 18650
  • Länge: 14,1 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,6 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,54 cm
  • Gewicht: 146 Gramm (ohne Akku)
  • Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8

 

Pro und Contra

+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung

+ Mit 900 ANSI-Lumen sehr hell angesichts der Größe
+ Echter Moonlight mode

– Seitenschalter bei Dunkelheit etwas schwer fühlbar

 

Fazit

Wie ich eingangs bereits erwähnt hatte, bin ich sicher, dass KLARUS mit der ST11 neue Zielgruppen ansprechen wird. Das ist aus meiner Sicht ganz klar dem neuen User Interface geschuldet, denn für viele Anwender ist ein Seitenschalter mit Mode Memory attraktiver als der Doppelschalter, der beispielsweise bei der KLARUS XT11 zum Einsatz kommt.

Die vier Leuchtmodi der KLARUS ST11 sind meiner Meinung nach gut abgestimmt; vor allem der Moonlight Mode mit nur einem ANSI-Lumen macht die ST11 u.a. auch für Geocacher interessant, denn damit lassen sich auch Stationsbeschreibungen von Nachtcaches blendfrei und ohne Verlust der Nachtsichtfähigkeit lesen. Auch die Tatsache, dass die KLARUS ST11 nun über einen Mode Memory verfügt und sich die zuletzt verwendete Leuchtstufe merkt, finde ich gut.

Alles in allem betrachtet, hat KLARUS mit der ST11 eine universell einsetzbare Taschenlampe mit hoher Leuchtkraft auf den Markt gebracht, die aus meiner Sicht ein gelungenes Preis-/Leistungsverhältnis bietet und auf jeden Fall auch eine interessante Alternative zur KLARUS XT11 und vergleichbaren Taschenlampen darstellt.

IMG_1252

Bezugsquelle

Die KLARUS ST11 ist im MSITC Shop erhältlich.

Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 XM-L2 1280 ANSI-Lumen max.@night

Die neue Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 ist ein reinrassiger Thrower ohne Wenn und Aber. Mit 1280 ANSI-Lumen ist sie nicht nur sehr hell, sondern erzielt auch eine Reichweite von ca. 770 Metern. Darüber hinaus kann die BA-FA01 mit einer sehr guten Verarbeitung und Fertigungsqualität überzeugen, ebenso gehört die Regelung der Taschenlampe mit zum Besten, das es derzeit gibt.

Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 at night

 

Erhältlich ist die Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 voraussichtlich ab Anfang Juni 2013 im MSITC Shop.

Review: MTE M2-5 XM-L 600 Lumen max.

 

Einführung

Nachdem sich das Vorgängermodell in der Praxis gut bewährt hat, hat MTE der M-2 nun eine umfangreiche Modellpflege angedeihen lassen, die u.a. auch eine Namensänderung beinhaltet – ab sofort heißt die MTE M2 nun MTE M2-5. Es gibt zwar nach wie vor auch eine Version mit XP-G R5-LED, aber diese Version habe ich in einem älteren Review schon vorgestellt und möchte mich deshalb hier hauptsächlich auf die “neue” MTE M2-5 XM-L konzentrieren.

IMG_1102

Welche Änderungen die MTE M2-5 sonst noch mitbringt, werde ich im Folgenden näher erläutern. Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeit usw. sind Herstellerangaben, die Luxmessungen stammen von mir.

By the way: Neben der MTE M2-5 mit normaler LED (XP-G R5/XM-L) wollte MTE auch eine Variante mit roter LED veröffentlichen, allerdings war dieses Modell zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews leider noch nicht lieferbar.

 

Verpackung und Zubehör

MTE gehört bekanntlich nicht zu den Firmen, die ihre Taschenlampen mit einem bunten Strauß an Zubehör ausstatten, und daran hat sich sich auch bei der MTE M2-5 nichts geändert. Sie kommt in einer schlichten Pappschachtel ohne weiteres Zubehör daher. Ein Holster ist optional erhältlich.

IMG_1105

IMG_1104

IMG_1146

IMG_1147

Ebenfalls als Zubehör erhältlich sind Aufsteckfilter in den Farben rot, grün und blau. Ein Diffusor ist nicht erhältlich und auch nicht notwendig, da es sich bei der MTE M2-5 ja um eine fokussierbare Taschenlampe handelt, die neben der Ferne auch den nahen und mittleren Bereich prima abdeckt.

IMG_1131

IMG_1126

IMG_1122

 

Erster Eindruck

Hier möchte ich zunächst mit dem “What´s new?” beginnen, da es hier doch ein paar Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger gibt. Die augenscheinlichste Änderung ist die universelle Energieversorgung, die MTE der M2-5 spendiert hat. Dienten in der alten MTE M-2 noch ein 18650-Akku bzw. drei AAA-Batterien als Energiespender, so sieht die neue Konfiguration nun wie folgt aus:

  • 1 x 26650
  • 1 x 18650
  • 4 x AAA

IMG_1137

IMG_1143

Darüber hinaus wurde auch die asphärische Linse vergrößert, die nun eine Größe von 36 mm hat. Ansonsten bleibt bei den Leuchtmodi alles so, wie es bislang auch war – drei reguläre Leuchtmodi und kein Blinkgedöns wie Strobe oder SOS.

Dass MTE nun auch zusätzlich das 26650-Format unterstützt, finde ich sehr gut. Die MTE M2-5 wird dadurch zu einer echten Hybridlampe, die sich sowohl mit handelsüblichen Batterien ebenso wie mit Lithium-Ionen-Akkus betreiben lässt. Ebenfalls neu sind Aufsatzfarbfilter, die in rot, grün und blau erhältlich sind. Leider war das Modell mit roter LED im Mai 2013 noch nicht erhältlich, denn dieses hätte ich auch gerne mitgetestet – ich werde das aber in einem Nachtest nachholen.

IMG_1133

IMG_1120

IMG_1095

IMG_1094

IMG_1108

IMG_1114

IMG_1153

IMG_1157

Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, da es sich um keine komplette Neuentwicklung, sondern um eine Weiterentwicklung eines bestehenden Modells handelt.

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Tailcap lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben, da das Gewinde ausreichend gefettet ist. Der Batteriekäfig für den Betrieb mit vier AAA-Batterien hinterlässt ebenfalls einen stabilen Eindruck, und auch der Adapter für den Betrieb der MTE M2-5 mit einem 18650 funktioniert problemlos.

Beide von mir für dieses Review verwendeten Akkutypen (Keeppower 26650 und Keeppower 18650) passen problemlos in den Lampenkörper bzw. den gelben 18650-Adapter.

IMG_1163

IMG_1164

IMG_1165

IMG_1158

IMG_1140

IMG_1139

 

User Interface

Die Bedienung ist kinderleicht: Wird der Lampenkopf ganz nach vorne geschoben, dann wird ein konzentrierter und gebündelter Lichtstrahl erzeugt, der zum Überbrücken größerer Distanzen gut geeignet ist. Soll hingegen der nahe Bereich ausgeleuchtet werden, dann zieht man den Lampenkopf einfach zurück.

IMG_1170

Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe mittels Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch kurzes Drücken des Clickies aktiviert.

An dieser Stelle möchte noch kurz darauf hinweisen, dass die Wasserdichtigkeit einer fokussierbaren Lampe nicht mit der einer normalen Taschenlampe verglichen werden kann. Ein Regenguss oder Spritzwasser macht einer fokussierbaren Lampe nichts aus, sofern man nicht stundenlang damit im Regen herumspaziert – man sollte allerdings tunlichst darauf achten, dass eine fokussierbare Lampe nicht ins Wasser fällt, da durch den Fokussierungsmechanismus das Wasser schnell eindringen kann.

Die MTE M2-5 startet übrigens immer im High Mode, ein Mode Memory ist nicht vorhanden.

 

Unterschiede zwischen MTE M2-5 XM-L und MTE M2-5 XP-G R5

Hier muss man sich klar vor Augen halten, dass der Beam einer fokussierbaren Taschenlampe in der Regel technisch bedingt deutlich anders aussieht als der einer normalen und nicht fokussierbaren Taschenlampe. So sieht man auch bei beiden Taschenlampen im voll fokussierten Zustand sozusagen einen Abdruck der LED (s. Video und Beamshots), wobei das an einer Wand deutlich drastischer als draußen in der Natur oder im Wald aussieht. Dem kann man außerdem leicht entgegenwirken, indem die MTE M2-5 nicht komplett fokussiert wird, denn dann sieht das Lichtbild schon wieder deutlich anders aus.

Die MTE M2-5 XM-L unterscheidet sich von MTE M2-5 XP-G R5 zum einen in der Helligkeit (600 Lumen vs. 350 Lumen) und zum anderen in der Leuchtcharakteristik. Nach wie vor bietet die XP-G R5-Variante trotz weniger Lumen eine etwas höhere Reichweite, die meiner Meinung nach bei ca. 250 Metern liegen dürfte. Etwas floodiger hingegen ist die M2-5 XM-L; hier würde ich die Reichweite bei ca. 200 Metern ansiedeln.

IMG_1172

Auch beim Einsatz von Farbfiltern kann die XM-L-Variante gegenüber der XP-G R5-Lampe punkten, da sie auch mit aufgesetztem Farbfilter einen Tick heller ist. Noch besser dürfte sich allerdings die MTE M2-5 mit fest verbauter roter LED schlagen, da hier keine Leuchtleistung durch Aufsatzfilter absorbiert wird – das ist aber nebenbei erwähnt ein allgemeines Problem, mit dem jede Taschenlampe mit Aufsatzfiltern zu kämpfen hat.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Gleich vorweg: Da ich von MTE bislang noch keine genauen Angaben zu den Laufzeiten bekommen habe, lasse ich diese vorerst weg und reiche sie nach, sobald sie mir vorliegen. Ich beschränke mich deshalb an dieser Stelle auf die Leuchtmodi.

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • High: 350 Lumen
  • Mid: 200 Lumen
  • Low: 15 Lumen

b) MTE M2-5 XM-L

  • High: 600 Lumen
  • Mid: 200 Lumen
  • Low: 10 Lumen

Anmerkung zu den Low Modes am Rande: Diese dunklen Leuchtmodi dürften auch für Geocacher interessant sein, denn damit lassen sich bei Nachtcaches Stationsbeschreibungen ohne Eigenblendung und kompletten Verlust der Nachtsichtfähigkeit lesen. Ansonsten halte ich die Modi für ganz passabel abgestimmt, zumal die Medium Modes mit 200 Lumen schon für viele Einsatzzwecke ausreichend sein dürften.

 

Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX nicht fehlen:

IMG_1117

Von links nach rechts: Niteye EYE30, MTE M2-5 und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • CREE XP-G R5 LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 350 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 15 Lumen
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflusses bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt (IPX4)
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 26650, 1 x 18650 und 4 x AAA-Batterie möglich
  • Länge: 13,7 cm, mit ausgezogenem Lampenkopf 15,0 cm
  • Gewicht: 146 Gramm (ohne Akku/Batterien)

 

b) MTE M2-5 XM-L

  • CREE XM-L LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 600 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 10 Lumen
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflusses bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt (IPX4)
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 26650, 1 x 18650 und 4 x AAA-Batterie möglich
  • Länge: 13,7 cm, mit ausgezogenem Lampenkopf 15,0 cm
  • Gewicht: 146 Gramm (ohne Akku/Batterien)

 

Pro und Contra

+ Universelle Energieversorgung

+ Zwei Modelle mit unterschiedlichen Fähigkeiten erhältlich

+ Homogenes Lichtbild

– Kein Wegrollschutz

 

Luxmessung

Hier habe ich folgende Werte ermittelt (alle Messungen wie immer @1m). Für die Luxmessung mit Batterien habe ich einen frischen Satz Batterien verwendet, bei den Messungen mit Lithium-Ionen-Akkus kam jeweils ein frisch geladener Keeppower 18650-Akku mit 3400 mAh sowie ein Keeppower 26650-Akku mit 4000 mAh zum Einsatz.

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • 1 x 18650: 20300 Lux
  • 1 x 26650: 19900 Lux
  • 4 x AAA-Batterie: 21400 Lux

b) MTE M2-5 XM-L

  • 1 x 18650: 14000 Lux
  • 1 x 26650: 14300 Lux
  • 4 x AAA-Batterie: 14900 Lux

 

 

Beamshots

Die Beamshots wurden jeweils im High Mode aufgenommen. Zum besseren Vergleich gibt es Beamshots von der MTE M2-5 XP-G R5 und der MTE M2-5 XM-L.

a) MTE M2-5 XP-G R5

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode Red filter

b) MTE M2-5 XM-L

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode Red light

 

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE M2-5 in beiden Ausführungen und mit Rotfilter im nächtlichen Einsatz:

MTE M2-5 XP-G R5 nightly video review

 

MTE M2-5 XM-L nightly video review

 

Fazit

Schon die “alte” MTE M-2 hat sich großer Beliebtheit erfreut, und nun hat MTE es geschafft, diesen Klassiker zeitgerecht zu pimpen. Nach wie vor deckt die MTE M2-5 aufgrund ihrer Fokussierung einen breiten Einsatzbereich ab, zumal ihr Lichtbild nach wie vor äußerst homogen ist und ohne häßliche Saturnringe und Artefakte auskommt.

Sowohl im nahen und mittleren Bereich als auch in der Ferne sind beide Modelle gut einsetzbar, wobei die MTE M2-5 XP-G R5 hier noch einen kleinen Reichweitenvorteil hat, während die MTE M2-5 XM-L die hellere Lampe von beiden ist. Die Verwendung einer größeren asphärischen Linse macht sich ebenfalls bei beiden Modellen angenehm bemerkbar.

Ein ganz besonderes Highlight ist für mich bei der MTE M2-5 ganz klar die Energieversorgung, denn diese macht die M2-5 zur echten Hybridlampe. Wer nicht unbedingt Lithium-Ionen-Akkus verwenden möchte, kann bedenkenlos zu AAA-Batterien greifen, denn diese erzielen die gleichen Lumenwerte wie beim Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus. Gleichwohl lässt sich mittels mitgeliefertem Adapter die Lampe mit einem 18650-Akku und ohne Adapter auch mit einem 26650-Akku verwenden. Die Unterstützung dieses Formates finde ich besonders gelungen, da Nachfragen nach Taschenlampen, die mit diesem Akkuformat betrieben werden können, deutlich zugenommen haben.

Last but not least gibt es nun auch Farbfilter für die MTE M2-5. Hier möchte ich jedoch deutlich darauf hinweisen, dass man – wie bei allen Taschenlampen mit Aufsatzfilter – keine Wunder hinsichtlich der Reichweite erwarten darf, denn diese absorbieren einen Großteil der Leuchtleistung.

Alles in allem ist die neue MTE M2-5 für mich eine tolle und praktische Taschenlampe, die ich als sehr universell einsetzbar einstufen würde. Sie ist nicht nur für Hundebesitzer für die Gassirunde interessant, sondern auch für Geocacher für Nachtcaches oder – aufgrund der Farbfilter – auch für Jäger, die Rotlicht benötigen. Auch als Lampe im Einsatz bei der Polizei oder bei Rettungskräften kann ich sie mir gut vorstellen, da sie im defokussierten Zustand einen raschen Lageüberblick ermöglicht.

IMG_1116

 

Bezugsquelle

Die MTE M2-5 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Niwalker Black Light Series BK1 und BK2

Nach einer langen Testphase ist es nun im Mai 2013 soweit, denn dann wird Niwalker die ersten beiden Black Light Series-Modelle BK1 und BK2 releasen. Ursprünglich unter dem Namen NWK1000 bekannt, kommen die beiden Modelle in einer topaktuellen Version auf den Markt, was die Hardware und Leistungssteigerung angeht.

Die Niwalker BK1 unterscheidet sich wie folgt von der Niwalker BK2:

  • Die Niwalker BK1 wird nicht umsonst vom Hersteller als Ultra Thrower bezeichnet. Generell spielt sie in der ThruNite TN31/SupBeam K40 L2-Liga, hat aber (zumindest auf den Prototypen-Bildern) einen deutlich tieferen Reflektor und soll ca. 135.000-141.000 Candela bei 1550 ANSI-Lumen liefern – dieser Wert kann sich in der finalen Version noch ändern, aber er zeigt schon mal deutlich, wohin die Reise geht…
  • Im Gegensatz zur BK1 bietet die BK2 eine gute Mischung aus Flood und Throw, die Reichweite wird vom Hersteller mit ca. 484 Metern angegeben. Ausgestattet ist sie mit einer MT-G2-LED und bietet 2580 ANSI-Lumen.

Interessant ist noch, dass bei beiden Modellen anscheinend kein step-down zum Einsatz kommt, d.h. die Lampen schalten nicht automatisch nach einer gewissen Zeit herunter. Niwalker übrigens existiert bereits seit 2005 und ist OEM-Fertiger für andere bekannte Hersteller. Die jahrelange Erfahrung von Niwalker in der Taschenlampen-Fertigung schlägt sich in der Qualität und der Verarbeitung der Taschenlampen nieder.

Beide Modelle werden ab Mitte/Ende Mai 2013 im MSITC Shop erhältlich sein; ein Review zu beiden Lampen ist bei Produktverfügbarkeit geplant.

Review: EagleTac GX25A3 XM-L2 1116 Lumen max.

 

Einleitung

Mit der GX25A3 XM-L2 hat EagleTac eine kompakte Taschenlampe auf den Markt gebracht, die in ihrer Größenklasse helligkeitsmäßig derzeit (Stand: April 2013) wohl führend sein dürfte, denn mit drei(!) AA-Batterien/NiMH-Akkus/14500-Akkus liefert die GX25A3 satte 1116 LED-Lumen bzw. 915 ANSI-Lumen.

IMG_1033

Was die GX25A3 sonst noch zu bieten hat, möchte ich in meinem Review näher erläutern. Getestet habe ich die GX25A3 mit XM-L2 U2-LED und als Cool White-Ausführung.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Laufzeiten, Lumen usw. stammen von der EagleTac-Website, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung und Zubehör

Hier gibt es nicht viel zu erwähnen, denn die Verpackung dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein und das Zubehör ist auch schnell aufgezählt; neben der GX25A3 findet man folgende Utensilien im Karton:

  • Tailcap mit Clicky
  • Ersatz-O-Ring
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Holster

IMG_1073

IMG_1066

Ein kleiner Aufkleber rechts oben auf der Verpackung macht übrigens darauf aufmerksam, dass es sich um ein aktuelles Modell mit XM-L2 U2-LED handelt. Noch ein Wort zum Holster: Normalerweise gehören die EagleTac-Holster mit zu den besseren, was die Verarbeitung und die Stabilität angeht, und das ist auch bei der GX25A3 nicht anders. Allerdings ist mir dieses Holster ehrlich gesagt einen Tick zu eng, sofern man die Lampe mit dem Kopf nach unten in das Holster befördert, denn bei dieser Trageweise muss man die GX25A3 schon mit leichter Gewalt in das Holster befördern und wieder herausziehen.

IMG_1068

IMG_1069

Andererseits möchte ich fairerweise nicht unerwähnt lassen, dass sich das Holster im Lauf der Zeit sehr wahrscheinlich noch etwas dehnt, und zum anderen lieber einen Tick zu eng als zu weit, denn das wiederum birgt die Gefahr, dass die Lampe unbeabsichtigt aus dem Holster rutscht und schlimmstenfalls unbemerkt verloren geht.

 

Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und das ist auch bei der neuen GX25A3 nicht anders. Die Lampe macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut übersteht. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

IMG_1064

IMG_1052

IMG_1060

IMG_1039

IMG_1058

IMG_1076

IMG_1082

Bedient wird die EagleTac über das Drehen des Lampenkopfes, ein- und ausgeschaltet wird sie mit dem Seitenschalter. Ein pfiffiges Feature ist meiner Meinung nach die mitgelieferte Tailcap mit Clicky, die sich anstelle der flachen Standard-Tailcap aufschrauben lässt – damit lässt sich die GX25A3 auch ganz konventionell über den Schalter am Lampenende ein- und ausschalten, falls das jemand bevorzugen sollte.

IMG_1057

IMG_1049

IMG_1061

IMG_1048

Der Seitenschalter ist darüber hinaus noch für weitere Konfigurationseinstellungen zuständig, die sich entweder auf das User Interface oder die Settings der Lampe beziehen, doch dazu mehr im Abschnitt User Interface.

Wer viel Kraft in den Fingern hat, kann den Lampenkopf übrigens auch mit Daumen und Zeigefinger drehen, aber als richtige Einhandbedienung würde ich das dennoch nicht bezeichnen, denn der Moduswechsel geht mit zwei Händen deutlich einfacher vonstatten. Das liegt auch daran, dass der Lampenkopf nicht schwergängig ist, sondern sich mit wenig Kraftaufwand drehen lässt, um die einzelnen Modi durchzuschalten.

Was ich übrigens auch noch für bemerkenswert halte, ist die Möglichkeit, die EagleTac GX25A3 mit drei Lithium-Ionen-Akkus im Format 14500 zu betreiben. Mir ist keine andere mehrzellige Taschenlampe bekannt, die neben der Unterstützung für normale Batterien und NiMH-Akkus auch den Betrieb mit 14500-Akkus zulässt. Um es an dieser Stelle auch gleich gesagt zu haben: Der Betrieb der GX25A3 mit drei 14500-Akkus wird von EagleTac offiziell unterstützt, allerdings weist EagleTac auf die gleichen Punkte hin, die ich in meinen Reviews auch immer hervorhebe, wenn es um den Betrieb mit mehreren (Lithium-Ionen-)Akkus geht:

  • Nur gleichartige Akkus verwenden, d.h. gleicher Ladezustand, gleiches Alter und alle vom gleichen Hersteller
  • Niemals Akkus unterschiedlicher Hersteller mischen!

An dieser Stelle möchte ich kurz das Ladegerät XTAR VP1 erwähnen, das nicht nur diverse Akkuformate unterstützt, sondern auch den Status bzw. die Spanung eines Akkus anzeigen kann. Wer im Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus eher ungeübt ist und auf der sicheren Seite sein möchte, dem kann ich dieses Ladegerät wärmstens empfehlen.

 

Größenvergleich

Wie üblich gibt es hier den Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX.

IMG_1038

Größenvergleich (v.l.n.r): Niteye EYE-30, EagleTac GX25A3 und Lumapower Signature LX

IMG_1084

Größenvergleich (v.o.n.u): Lumapower Signature LX, EagleTac GX25A3 und Niteye EYE-30

 

Sonstiges

Wie bei EagleTac üblich, kann auch auch die GX25A3 in einigen Punkten konfiguriert werden auf die ich im folgenden näher eingehen möchte.

1. Die EagleTac GX25A3 besitzt neben dem Regular Mode auch einen Tactical Mode. Beide Modes können wie folgt vertauscht werden:

a) Erste Leuchtstufe aktivieren, dann auf die zweite Leuchtstufe umschalten

b) Nun muss der Lampenkopf innerhalb von fünf Sekunden mindestens zehnmal zwischen der ersten und zweiten Leuchtstufe hin- und hergedreht werden

Klingt zunächst etwas kompliziert, ist es aber nicht. Außerdem wird man diese Prozedur üblicherweise nicht täglich durchführen, sondern einmal, um vom Tactical Mode in den Regular Mode oder vice versa zu wechseln.

2. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die GX25A3 schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 25% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 10% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die Lampe in der dritten Leuchtstufe eingeschaltet werden. Anschließend wird der Lampenkopf mindestens 10-mal zwischen der zweiten und dritten Leuchtstufe hin- und hergedreht.

3. Instant Turbo Output: Ermöglicht aus jeder Betriebsart und jedem Level heraus die sofortige Aktivierung des Turbo Mode. Dazu muss lediglich bei eingeschalteter Taschenlampe der Seitenschalter gedrückt werden; sobald dieser losgelassen wird, schaltet die EagleTac GX25A3 sofort in den vorhergehenden Leuchtmodus um. Ich halte das für ein ganz nettes Features, denn so erspart man sich einmal das Drehen des Lampenkopfes, um auf normale Art und Weise in den Turbo Mode zu wechseln.

4. Instant Strobe: Damit kann aus jedem Level heraus (und auch bei ausgeschalteter Lampe) der Strobe-Modus aktiviert werden, indem der Seitenschalter zweimal gedrückt und gehalten wird. Sobald der Seitenschalter losgelassen wird, schaltet die GX25A3 auf den zuletzt verwendeten Modus zurück.

Wie auch bei anderen EagleTac-Lampen gilt, dass die GX25A3 am besten mit Akkus mit einem erhöhten Pluspol betrieben wird, Flathead-Akkus funktionieren damit entweder nur teilweise oder gar nicht. Selbst bei normalen 14500-Akkus zeigt sich die EagleTac GX25A3 etwas divenhaft, denn Keeppower 14500-Akkus waren ihr nicht genehm, sie wollte stattdessen mit AW 14500-Akkus gefüttert werden.

Zur Erwärmung möchte ich noch anmerken, dass diese zwar spürbar ist, sich durch das Herunterregeln nach 200 Sekunden jedoch in Grenzen hält. Nach ca. vier Minuten Betrieb im Turbo Mode inkl. Herunterregeln konnte ich mein Testexemplar immer noch problemlos am Lampenkopf anfassen, ohne mir die Finger zu verbrennen.

 

Bedienung/User Interface

Die GX25A3 wird – wie oben bereits erwähnt – über einem Seitenschalter direkt am Lampenkopf ein- und ausgeschaltet. Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der GX25A3 über den Lampenkopf. Selbst wenn sich die Handhabung der einzelnen Modi etwas umständlich anhören sollte. so möchte ich an dieser Stelle gleich darauf hinweisen, dass man gar nicht alles einstellen muss, was die Lampe an Möglichkeiten bietet. Ich für meinen Teil benötige z.B. keine versteckten Blinkmodi, mit den drei regulären Leuchtmodi bin ich ausreichend bedient.

IMG_1043

 

Nichtsdestotrotz möchte ich kurz erläutern, welche Optionen die EagleTac GX25A3 so bietet. Grundsätzlich kennt die GX25A3 zwei Hauptbetriebsmodi, die als Regular Mode und als Tactical Mode bezeichnet werden. Mein Review-Exemplar befand sich im Auslieferungszustand im Regular Mode, den ich persönlich für normale Anwendungsbereiche deutlich besser geeignet finde als den Tactical Mode.

1. Basisfunktionen

  • Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Seitenschalter oder wahlweise über den mitgelieferten Endkappenschalter
  • Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von drei vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt 
  • Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten durch das Drehen des Lampenkopfes auf die entsprechende Position auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 15% Output
3. Strobe

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. 40% Output
3. 0,5% Output

2. Versteckte Modi

Sollte man mal gehört haben, nutzen muss man diese Hidden Modes nicht unbedingt. Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Die GX25A3 besitzt folgende versteckte Modi:

– Strobe (I/II)
– Hi-Flash
– SOS (I/II)
– Beacon
– Lo-Flash

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der ersten Leuchtstufe (Kopf angezogen) innerhalb von einer Sekunde auf die dritte Leuchtstufe und sofort wieder zurück auf die erste Leuchtstufe gedreht wird. Sobald der Lampenkopf gelockert oder die Lampe ausgeschaltet wird, wird dieser Modus beendet.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • LED-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 1116/365/10
  • ANSI-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 915/301/9

Regular Mode: Drei Leuchtstufen

  • LED-Lumen: 1116/365/10
  • Laufzeit: 1.3/3/100+ Stunden

Tactical Mode: Zwei Leuchtstufen

  • Laufzeit: 1.3/5 Stunden

Satte 1116 LED-Lumen bzw. 915 ANSI-Lumen sind meines Erachtens ein echter Kracher für eine so kleine Taschenlampe, und deshalb ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die GX25A3 nach 200 Sekunden im Turbo Mode entweder um 25% oder 10% herunterregelt, je nachdem, wie der Energiesparmodus konfiguriert ist.

 

Technische Details

  • Max. Helligkeit: 1116 LED-Lumen (für 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L2 U2/T6 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C2600) für optimale Laufzeiten
  • Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 150 Meter
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 2.7V-12.6V
  • Energieversorgung (Base): 3 x AA-Batterie, 3 x NiMH-Akku oder 3 x 14500-Akku
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,85 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 3,55 cm
  • Länge: 10,9 cm
  • Gewicht: 148 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Ich war natürlich gespannt, ob sich beim Betrieb der GX25A3 mit Batterien, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus Unterschiede bei den Luxwerten zeigen würden, und um es gleich vorweg zu nehmen: Die volle Leistung erzielt diese Taschenlampe nach meinen Messungen mit NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus.

Zur Messung im Turbo Mode habe ich die GX25A3 abwechselnd mit neuen Batterien und frisch geladenen eneloop- und AW-Akkus bestückt und dabei folgende Werte ermittelt:

1. Batteriebetrieb: 19100 Lux@1m

2. NiMH (eneloop): 25900 Lux@1m, nach ca. 3 Minuten und 20 Sekunden 17600 Lux@1m

3. Lithium-Ionen (AW): 26600 Lux@1m

Da die Unterschiede zwischen NiMH und Lithium-Ionen eher marginal sind, gehe ich von Abweichungen bei der Messung aus. Klar erkennbar hingegen ist der Unterschied im Vergleich mit normalen Batterien.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit frisch geladenen NiMH-Akkus und im Turbo Mode erstellt.

GX25A3 High Mode

GX25A3 High Mode

GX25A3 High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac GX25A3 beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac GX25A3 at night

 

Fazit

Auch mit der EagleTac GX25A3 hat der renommierte Hersteller wieder einen echten Volltreffer gelandet. Stand heute (April 2013) dürfte die GX25A3 die wohl hellste Taschenlampe sein, die mit drei Zellen (Batterien, NiMH und 14500) befeuert wird und damit maximal 1116 LED-Lumen leistet. Darüber hinaus ist die GX25A3 ein kompakter Begleiter, der gerade noch in die Jackentasche passt und sich im Turbo Mode blitzschnell in einen Mini-Flakscheinwerfer verwandelt.

Dank der vielseitigen Energieversorgung sowohl mit überall erhältlichen Batterien als auch mit Akkus vom Typ NiMH und Lithium-Ionen betrieben werden, was das Einsatzspektrum recht groß werden lässt. Die GX25A3 ist – und das muss klar gesagt sein – nicht als Suchscheinwerfer für stundenlange Einsätze konzipiert, denn für solche Fälle gibt es Taschenlampen wie die G25C2 MKII, die dafür deutlich besser geeignet sind.

Für Liebhaber von kompakten und hellen Taschenlampen ist die GX25A3 meiner Meinung nach jedoch ein echtes must have, denn es ist schon fast unglaublich, was diese kleine Taschenlampe an Output erzeugt.

 

Bezugsquelle

Die EagleTac GX25A3 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktupdate: SupBeam K40 nun mit XM-L2-LED und 1368 Lumen max. verfügbar

Die überarbeitete SupBeam K40 – schon mit der normalen XM-L U2-LED einer der besten Thrower derzeit – ist nun im MSITC Shop verfügbar. Als SupBeam K40 XM-L2 bezeichnet, ist sie nun mit einer topmodernen XM-L2 LED ausgestattet und liefert satte 1368 Lumen anstelle von 1147 Lumen.

Darüber hinaus ist sie nochmal einen Tick heller und toppt die bisherige Reichweite von ca. 700 Meter und bietet nun laut Hersteller max. 816 Meter Reichweite.

K40-21

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/supbeam-k40-cree-xm-l-u2-led-1147-lumen-max/a-715/

Ein Review zur SupBeam K40 finden Sie hier.

Produktfälschungen bei Taschenlampen

 

“Geiz ist geil!” scheint heutzutage ein weit verbreitetes Motto zu sein, denn jeder Euro, den man beim Kauf einer neuen Taschenlampe bei chinesischen Online-Shops einsparen kann, ist ein guter Euro. Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich Diskussionen in diversen Fachforen verfolge, denn regelmäßig tauchen dort Hinweise auf, wie man in China deutlich günstiger als beim deutschen Fachhändler bestellen kann.

Ich muss nicht extra betonen, dass die Suche nach der günstigsten Bezugsquelle teilweise einen richtig sportlichen Ehrgeiz entwickelt – Hauptsache, man bekommt seine Taschenlampe deutlich günstiger. Generell ist es mir persönlich völlig egal, wo jemand seine Taschenlampen kauft, allerdings möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf folgende Punkte aufmerksam zu machen:

  • Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, warum Taschenlampen beim deutschen Händler nicht zum Ramschpreis angeboten werden? Ein Grund könnte der sein, dass beim deutschen Händler in der Regel Originale anstelle von Kopien/Nachbauten verkauft werden. Ein anderer Grund ist der, dass ein Händler in Deutschland u.a. eine Gewährleistungsfrist von 24 Monaten für verkaufte Produkte anbieten und diversen Gesetzen und Richtlinien gerecht werden muss, was man vom Händler in Fernost nicht behaupten kann.

 

  • Warum warnen Hersteller wie Niwalker oder MTE eindeutig davor, ihre Produkte auf asiatischen Marktplätzen zu erwerben? Ganz einfach: Wer dort kauft, geht u.U. das Risiko ein, keine Originale, sondern Nachbauten von minderer Qualität zu erwerben.

Zweifellos bekommt man die ein oder andere Taschenlampe im Ausland günstiger, allerdings sollte man sich dann auch Gedanken darüber machen, wie das Handling im Gewährleistungsfall aussieht. Von den sprachlichen Kommunikationsbarrieren einmal abgesehen, kann es durchaus passieren, dass der Händler in Asien die Sache ganz einfach aussitzt, weil ihn die deutsche Gesetzgebung herzlich wenig interessiert. Darüber hinaus sollte man auch einkalkulieren, dass man im schlimmsten Fall kein Original, sondern eine Produktfälschung erwirbt, die bereits nach kurzer Zeit defekt sein kann.

Spätestens hier sollte jedem klar sein, dass das vermeintliche Taschenlampen-Schnäppchen wohl doch keines ist und ein Kauf beim deutschen Händler trotz eines höheren Preises die bessere Option gewesen wäre.