Review: MTE M-2 R5 fokussierbar 340 Lumen max.

Einführung

Die fokussierbare MTE M-2 war lange Zeit nur in einer batteriebetriebenen Variante mit 3 x AAA-Zellen und max. 150 Lumen Leuchtkraft erhältlich, was den praktischen Nutzen leider etwas einschränkte. Aus diesem Grund finde ich es umso besser, dass nun ein echtes Upgrade dieser Lampe verfügbar ist: Mit einem 18650-Akku und einer XP-G R5 LED ausgestattet, liefert die MTE M-2 nun satte 340 Lumen (Herstellerangabe), und wie sich diese fokussierbare Lampe sonst in der Praxis schlägt, möchte ich im folgenden Review erläutern.

IMG_3133

Verpackung & Zubehör

Hier gibt es wenig zu berichten: MTE-Taschenlampen werden traditionell in einer einfachen weißen Pappschachtel – in Blisterfolie eingepackt – ausgeliefert. Das Motto "Form follows function" trifft hier voll und ganz zu. Weiteres Zubehör wie Holster oder Lanyard sucht man vergebens, allerdings sind Holster von MTE optional erhältlich.

IMG_3145

Erster Eindruck

Hier möchte ich gleich eines vorausschicken: In diesem Review stelle ich das Original von MTE vor; wer diese Lampe bei Dealextreme oder einem anderen chinesischen Online-Shop erworben hat, sollte sich nicht wundern, falls es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Bedienung und vor allem der Fertigungsqualität geben sollte – es gibt sehr viele Plagiate von MTE-Lampen, die qualitativ einfach nur grottenschlecht sind.

Die Verarbeitung bewegt sich auf einem hohen Level und gibt keinen Grund zur Klage. O-Ringe, sauber geschnittene und verarbeitete Gewinde und eine ordentliche Anodisierung: hier passt soweit alles.

Ein Wort noch zum Fokussierungssystem: Es ist leichtgängig und läßt sich ohne viel Krafteinsatz bewegen, doch dazu gleich mehr.

IMG_3134IMG_3135IMG_3138IMG_3140IMG_3141IMG_3143IMG_3144

Laufzeiten und Modi

Die MTE M-2 R5 besitzt drei Leuchtmodi (Low/Medium/High) sowie SOS und Strobe.

  • High: 340 Lumen
  • Mid:120 Lumen
  • Low: 10 Lumen

Bedienung des Fokussierungssystems

Die Bedienung ist kinderleicht: Wird der Lampenkopf ganz nach vorne geschoben, dann wird ein konzentrierter und gebündelter Lichtstrahl erzeugt, der zum Überbrücken größerer Distanzen gut geeignet ist. Soll hingegen der nahe Bereich ausgeleuchtet werden, dann zieht man den Lampenkopf einfach zurück.

Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe mittels Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch kurzes Drücken des Clickies aktiviert.

An dieser Stelle möchte noch kurz darauf hinweisen, dass die Wasserdichtigkeit einer fokussierbaren Lampe nicht mit der einer normalen Taschenlampe verglichen werden kann. Ein Regenguss oder Spritzwasser macht einer fokussierbaren Lampe nichts aus, sofern man nicht stundenlang damit im Regen herumspaziert – man sollte allerdings tunlichst darauf achten, dass eine fokussierbare Lampe nicht ins Wasser fällt, da durch den Fokussierungsmechanismus das Wasser schnell eindringen kann.

 

Technische Details

  • CREE XP-G R5 LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 340 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 10 Lumen
  • 65 Stunden Laufzeit bei minimaler Helligkeit (Herstellerangabe)
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflußes bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 18650-Akku

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night  zeigt die MTE M-2 beim nächtlichen Einsatz:

Beamshots

Ausnahmsweise gibt es an dieser Stelle nicht die üblichen und vergleichbaren Beamshots, da im Badfenster (von wo aus ich sonst meine Beamshots mache) nun wieder ein Mückenschutz hängt. Aus diesem Grund habe ich ein wenig umdisponiert und eine andere Lokation gewählt.

Im Video sieht man die Unterschiede aber nochmal wesentlich besser als auf den Beamshots.

IMG_3200

IMG_3201

Leuchtcharakteristik

Bedingt durch die Fokussierbarkeit entpuppt sich die MTE M-2 R5 hier natürlich als kleiner Tausendsassa. Von der Ausleuchtung des Nahumfeldes bei voll aufgezogener Fokussierung bis hin zu einer enormen Reichweite bei der Bündelung des Lichtstrahls: Die M-2 R5 kann hier so richtig aus dem vollen schöpfen und zeigen, was in ihr steckt. Bemerkenswert ist auch die Qualität des Beams, denn außer einem schwach wahrnehmen Außenring erzeugt die MTE M-2 ein richtig schönes und homogenes Lichtbild ohne häßliche Saturnringe und Artefakte; wer schon mal fokussierbare Lampen live erlebt hat, wird wissen, was ich meine.

Einzig im fokussierten Zustand erzeugt die MTE M-2 R5 sozusagen einen LED-Stempel, d.h. wenn man eine Wand anleuchtet, dann ist die Form der LED im Sport sichtbar. Das relativiert sich aber, wenn man weiter entfernte Ziele anleuchtet: Obgleich die kleine MTE M-2 kein reinrassiger Thrower ist, so zeigt sie dennoch hinsichtlich der Reichweite sehr gute Leistungen; meiner groben Schätzung nach sind 200-250 Meter durchaus realistisch.

Pro und Contra

+ Kompakt, fokussierbar und dennoch sehr hell
+ Enorme Leistungssteigerung durch 18650-Akku und XP-G R5 LED

– Kein Mode Memory

Fazit

Mit der aufgerüsteten M-2 R5 ist MTE meines Erachtens ein guter Wurf gelungen. Die Lampe ist kompakt geblieben, kann aber dennoch bedeutend mehr als vorher. Dazu tragen natürlich ganz klar die XP-G R5 LED sowie der Betrieb mit einem 18650-Akku ein, welcher der Lampe zu ordentlichen 340 Lumen (Herstellerangabe) verhilft.

Darüber hinaus liefert die MTE M-2 sowohl im fokussierten als auch im defokussierten Zustand einen homogenen Beam, der sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann.

Die Summe dieser Eigenschaften machen die MTE M-2 zu einer recht universell einsetzbaren Taschenlampe. Für den Geocacher ist sie bei Nachtcaches definitiv eine prädestinierte Taschenlampe, da sie sowohl den nahen als auch den weiter entfernten Bereich sehr gut abdeckt.

Auch Hundebesitzer dürften an dieser kleinen und leistungsfähigen Taschenlampe ihre Freude habe, da sie ihren vierbeinigen Freund auch über größere Distanzen beim Abend- oder Nachtspaziergang noch sehen können.

IMG_3193

Bezugsquelle

Die MTE M-2 R5 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: Spark SL6-800CW XM-L 800 Lumen max.

Einführung

Nachdem Spark bislang mit qualitativ sehr hochwertigen Kopflampen schon positiv auffiel, kommt nun die erste Taschenlampe dieses Herstellers mit der schon bekannten Qualität auf den Markt. Nach dem Motto klein, aber fein erzeugt die Spark SL6-800CW (Cool White) kurzfristig bis zu 800 Lumen, danach sind immer noch sehr helle 500 Lumen möglich.

IMG_2985

Rein äußerlich unterscheidet sich die Spark hauptsächlich durch ihre matt-graue Anodisierung sowie zwei Schalter von anderen Taschenlampen. Das Bedienungskonzept ist interessant, denn beide Schalter haben dieselbe Funktion und können je nach persönlicher Vorliebe für Seiten- oder Endkappenschalter bedient werden.

Verpackung und Zubehör

Die Spark SL6-800CW wird im bereits bekannten Geschenkkarton im typischen Spark-Design mit folgendem Zubehör ausgeliefert.

  • 2 x O-Ring
  • Clip
  • Holster
  • Diffusorlinse
  • 2 x CR123A-Batterie

IMG_2982

IMG_2984

 

Erster Eindruck

Durch die matt-graue Beschichtung heben sich Lampen von Spark schon rein optisch vom ansonsten eher eintönigen typischen schwarz ab. Dass die Lampe mit zwei Schaltern ausgestattet ist, die beide dieselbe Funktion erfüllen, mag vielleicht für den ein oder anderen etwas verwirrend erscheinen; ich für meinen Teil finde die Idee gut, denn die Geschmäcker sind ja bekanntermaßen verschieden, und mit dieser Art der Bedienung wird für jeden etwas geboten.

Auch die SL6-800CW hinterläßt – genauso wie die Stirnlampen von Spark – einen sehr ordentlichen Eindruck. Mit gut geschnittenen und geschmierten Gewinden und einer qualitativ äußerst hochwertigen  Verarbeitung stellt diese Lampe unter Beweis, dass ihr Kaufpreis nicht von ungefähr kommt.

Die mitgelieferte Diffusorlinse sorgt für ein angenehmes Streulicht, so dass die Spark SL6-800CW auch sehr gut zur Ausleuchtung des Nahbereichs verwendet werden kann. Sie wird einfach aufgesetzt, nachdem der Bezel abgeschraubt wurde; anschließend wird der Bezel über der Diffusorlinse wieder festgeschraubt.

IMG_3001

IMG_3000

IMG_2987IMG_2988IMG_2989IMG_2990IMG_2991IMG_2992IMG_2993IMG_2994IMG_2996IMG_2997IMG_2998IMG_3002IMG_3003IMG_3004IMG_3007IMG_3009IMG_3010IMG_3011

Leuchtmodi und Laufzeit

  • Turbo: 800 Lumen/ca. 0,7 Stunden (max. fünf Minuten)
  • Max: 500 Lumen/ca. 1,4 Stunden
  • Med 2: 220 Lumen/ca. 3,5 Stunden
  • Med 1: 70 Lumen/ca. 10 Stunden
  • Low: 20 Lumen/ca. 36 Stunden

Dass eine kompakte Lampe wie die Spark SL6-800CW nicht über einen längeren Zeitraum hinweg mit 800 Lumen betrieben werden kann, dürfte aufgrund der Hitzeentwicklung einleuchten. Nichtsdestotrotz dürften meiner Meinung nach die 800 Lumen über einen Zeitraum von fünf Minuten in den meisten Fällen gut ausreichen, und wer tatsächlich diese enorme Lichtmenge länger benötigt, der sollte gleich von vornherein zu einer Lampe greifen, die dafür ausgelegt ist und entsprechende Hitzeableitungsmechanismen bietet (Heatsink).

Zurück zur Spark: Laut Hersteller bietet die Spark SL6-800CW eine Reichweite von ca. 250 Metern, was mir persönlich etwas überzogen vorkommt. Die Spark SL6 ist nichtsdestotrotz ein hervorragender Flooder, der im nahen und mittleren Bereich richtig schön hell macht und darüber hinaus auch noch ein paar Reserven für die Ferne zu bieten hat.

 

Bedienung

Die Lampe bietet fünf Leuchtmodi, die durch Drücken und gedrückt halten des vorderen oder hinteren Schalters ausgewählt werden können. Mit einem Doppelklick auf einen der beiden Schalter kann aus jedem Leuchtmodus heraus der Turbo Mode aufgerufen werden, der allerdings max. fünf Minuten zur Verfügung steht; um eine Überhitzung zu vermeiden, schaltet die Spark SL6 anschließend auf den Max Mode zurück.

 

Technische Daten

  • CREE XM-L T6 LED
  • Länge: ca. 125 mm
  • OP-Reflektor
  • Kopfdurchmesser: ca. 31 mm
  • Gewicht ohne Batterien: ca. 75 g
  • Leuchtmittel: CREE XM-L T6
  • Leuchtleistung: max. 800 Lumen
  • Leuchtweite: ca. 250 m (Herstellerangabe)
  • Batterie: 1 x 18650 Akku oder 2 x CR123A Li-Io Batterie
  • Wasserdicht nach IPX-8

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Spark SL6-800CW beim nächtlichen Einsatz:

Spark SL6-CW800 Video review at night

Beamshots

Um den Unterschied zwischen Turbo Mode und Max Mode besser erkennen zu können, habe ich von beiden Modi Beamshots gemacht. Zuerst kommen die Shots im Turbo Mode, gefolgt von denen im Max Mode.

1. Turbo Mode

Spark SL6-800CW Turbo ModeSpark SL6-800CW Turbo ModeSpark SL6-800CW Turbo Mode

2. Max Mode

Spark SL6-800CW Max ModeSpark SL6-800CW Max ModeSpark SL6-800CW Max Mode

 

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung und Qualität
+ Vielseitig einsetzbar

– Turbo Mode nur fünf Minuten lang nutzbar

Fazit

Hier greife ich zunächst auf das zurück, was ich bereits in meinem Review zur Spark ST6-220CW gesagt hatte: Lampen von Spark sind sicher kein Schnäppchen, aber erfrischend anders und – aus meiner Sicht – ihren Preis auch wert.

Die massive und stabile Verarbeitung der Stirnlampen ist auch bei der SL6-800CW gegeben, und wer eine handliche und kompakte Taschenlampe sucht, die kurzfristig äußerst helle 800 Lumen liefert, um anschließend mit immer noch hellen 500 Lumen weiterzuleuchten, ist mit der Spark SL6-800CW bestens bedient.

Beim Energiehunger dieser Taschenlampe empfehle ich allerdings dringend, hochwertige Markenakkus von AW oder Redilast zu verwenden.

IMG_3013

Bezugsquelle

Die Spark SL6-800CW ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: Fenix TK21 XM-L U2 468 ANSI Lumen max.

Einführung

Im Markt der kompakten Taschenlampen spielt nun auch die Fenix TK21 mit, die es mit zwei Binnings gibt: Die Fenix TK21 ist einmal in einer Version mit XM-L U2 LED und 468 ANSI Lumen sowie in einer Ausführung mit XM-L T6 LED und 449 ANSI Lumen verfügbar. Rein äußerlich erinnert die Fenix TK21 ein wenig an die Fenix TK12, wenngleich sich unter der Haube natürlich einiges getan hat. Was das im einzelnen ist, werde ich in diesem Review anhand der Fenix TK21 XM-L U2 vorstellen.

Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

IMG_2959

Verpackung/Zubehör

Fenix weicht hier nicht von der Norm ab und liefert die Fenix TK21 im bekannten orange-schwarzen Karton mit folgendem Zubehör aus:

  • Fenix TK21
  • Gürtelholster
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzgummi für Clicky
  • 2 x CR123A-Batterien

IMG_2956

Erster Eindruck

Kompakt, aber leistungsfähig: Mit diesem Attribut darf sich die Fenix TK21 durchaus schmücken, denn der Output dieser noch kompakten Lampe ist sehr ordentlich. Natürlich ist Fenix nicht der einzige Hersteller in diesem Segment, aber einer der wenigen, der eine Lampe mit Seitenschalter (Side Switch) im Angebot hat, und das macht die Fenix TK21 wiederum interessant für all jene, denen die Bedienung über das Drehen des Lampenkopfes zur Modiauswahl überhaupt nicht gefällt.

Was auf den ersten Blick auffällt: Die Fenix TK21 wird nur mit einem Tactical Grip Ring, nicht jedoch mit einem Clip ausgeliefert – ein Clip hätte mir für meinen Teil besser gefallen, da sich Taschenlampen damit flexibel befestigen lassen und nicht immer gleich im Holster verschwinden müssen.

Verarbeitung

Wer schon mal eine Fenix-Taschenlampe in der Hand gehalten hat, kennt die bewährte und sehr gute Verarbeitung der Lampen, und hier macht auch die Fenix TK21 keine Ausnahme: Die Gewinde sind sauber verarbeitet und leichtgängig, die Anodisierung bietet ebenfalls keinen Grund zur Klage. Auch die LED ist sauber zentriert und liefert ein konsistentes Lichtbild, doch dazu gleich mehr.

IMG_2945IMG_2946IMG_2948IMG_2950IMG_2951IMG_2952IMG_2953IMG_2954IMG_2955IMG_2971

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

Alle Lumen-Angaben sind ANSI Lumen.

  • Turbo Mode: 468 ANSI Lumen/ca. 1,5 Stunden
  • High Mode: 180 ANSI Lumen/ca. 5 Stunden
  • Medium Mode: 58 Lumen/ca. 16 Stunden
  • Low Mode: 5 Lumen/ca. 220 Stunden
  • Strobe: 468 ANSI Lumen

Leuchtcharakteristik

Obwohl die Fenix TK21 vom Hersteller mit einer Reichweite von ca. 214 Metern angegeben wird, dürfte die reale Leistung ein wenig unter dieser Angabe liegen, zumal die TK21 auch kein reinrassiger Thrower ist. Sie bietet dafür aber einen sehr ausgewogenen Beam mit der richtigen Mischung aus Flood und Throw und ist damit universell einsetzbar. Der Lampenkopf ähnelt der Fenix TK35 frappierend, bis auf die Tatsache, dass er glatt als Miniatur des TK35-Lampenkopfes durchgehen könnte…

Bedienung

Lobenswert ist auch bei der Fenix TK21 die einfache und durchdachte Bedienung. Über den Clicky am Lampenende wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, während die einzelnen Modi über den Seitenschalter ausgewählt werden können. In der regulären Schaltreihenfolge tauchen nur normale Leuchtmodi auf; Strobe wird erst aktiviert, wenn der Seitenschalter für mindestens eine Sekunde gedrückt wird. Der Seitenschalter ist übrigens groß genug, um auch mit Handschuhen noch gut bedient werden zu können.

IMG_2947

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Fenix TK21 im nächtlichen Einsatz:

Beamshots

Für die Beamshots habe ich die Testlampe mit 1 x 18650-Akku bestückt. Alle Beamshots wurden im Turbo Mode aufgenommen.

Fenix TK21 Turbo ModeFenix TK21 Turbo ModeFenix TK21 Turbo Mode

Technische Details

  • Cree XM-L U2 LED
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement
  • Lebensdauer der LED: ca. 50.000 Stunden
  • SMO-Reflektor
  • Fünf Modi
  • Leuchtweite ca. 214 Meter
  • Taktischer Endschalter mit Druckschalter für Moment- und Dauerlicht
  • Länge: 15,0 cm
  • Gewicht: 152 Gramm (ohne Akku(s))
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Speziell beschichtete Linse
  • Abnehmbarer Combat-Griff
  • Wegrollschutz
  • Betrieb mit 2 x CR123A/16340-Zellen oder 1 x 18650-Akku

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Kompakt, aber dennoch ausgesprochen hell
+ Flexible Energieversorgung

Fazit

Mit der TK21 hat Fenix eine Lampe auf den Markt gebracht, die sich gut im Segment der kompakten und leistungsfähigen Taschenlampen positioniert. Für eine EDC-Lampe ist sie zwar zu groß, aber in der Jackentasche hat sie gut Platz und sorgt mit ihren 468 ANSI Lumen für ordentlich Helligkeit.

Auch die Unterteilung in Leucht- und Blinkmodi finde ich abermals gelungen, da mir persönlich ein Strobe oder ein SOS-Modus in der normalen Schaltreihenfolge weniger gut gefallen.

Schlußendlich bliebe noch zu sagen, dass sich die Verarbeitung Fenix-typisch wieder auf dem gewohnt hohen Niveau befindet, so dass die Fenix TK21 alles in allem eine klare Kaufempfehlung verdient.

IMG_2970

Bezugsquelle

Die Fenix TK21 ist bei uns im Shop erhältlich.

Ankündigung: Taschenlampen von Skilhunt demnächst bei uns im Shop

Auch der Wonnemonat Mai wird taschenlampenmäßig wieder einiges bieten, am meisten gespannt bin ich derzeit jedoch auf die Modelle von Skilhunt. Skilhunt ist ein bis dato unbeschriebenes Blatt, bietet jedoch rein technisch und optisch betrachtet Taschenlampen, die den Vergleich mit anderen etablierten Marken nicht scheuen müssen.

Darüber hinaus bietet Skilhunt weiteres Zubehör wie Farbfilter, Kabelschalter, verschiedene Tailcaps bzw. Clickies usw. an; man darf gespannt sein, was von Skilhunt noch alles kommen wird.

Übrigens: Neben den “großen” Taschenlampen aus der Defier-Serie wie Defier X1, Defier X2, Defier XT und Defier X3 bietet Skilhunt auch noch kleinere Lampen im EDC- bzw. Schlüsselbundformat an (Ramble-Serie). Eine erste Lieferung von Skilhunt befindet sich auf dem Weg und wird voraussichtlich Anfang Mai 2011 bei uns im Shop verfügbar sein.

Quick Facts 2.0: Vergleich von 2 x AA-Taschenlampen, Teil 1

Bereits vor längerer Zeit habe ich Version 1.0 dieses Vergleichs veröffentlicht, und da sich mittlerweile entwicklungsmäßíg einiges getan hat, habe ich mit Version 2.0 ein Update veröffentlicht, in dem nun auch aktuelle Taschenlampen betrachtet werden. Die erste Version trug noch den Titel "Vergleich von 2 x AA-Taschenlampen", der Version 2.0 habe ich noch ein "Quick Facts" vorangestellt, und da dies nicht das letzte Quick Facts bleiben wird, möchte ich dazu noch kurz was erläutern: Da ich regelmäßig gefragt werde, ob ich nicht mal diese und jene Lampe miteinander vergleichen könne, mache ich das in stark vereinfachter Form unter dem Titel Quick Facts – hier liegt der Schwerpunkt auf einem schnellen Überblick über gleichartige Modelle, in diesem Fall sind es Taschenlampen, die mit 2 x AA-Zellen betrieben werden.

Sollten sich die Quick Facts bewähren, dann werde ich das ganze ausbauen und weitere Quick Facts mit anderen Themenschwerpunkten (EDC, Flooder, Thrower usw.) werden folgen. Bevor es gleich losgeht, möchte ich vorab nochmal klarstellen, dass dieser Vergleich nicht die Stärken und Schwächen einzelner Lampen aufdecken soll; ich konzentriere mich stattdessen auf einen rein technischen Vergleich und gehe auf Besonderheiten ein, so welche vorhanden sind.

Das Holster, das auf den Bildern zu sehen ist, ist übrigens nicht im Lieferumfang einer Taschenlampe enthalten. Es handelt sich hierbei um ein universelles Taschenlampenholster von MAXpedition, das eigentlich für größere Lampen gedacht ist – da es sich als Stütze für die Lampen während der Aufnahmen aber gut gemacht hat, habe ich es in diesem Zuammenhang verwendet. Die Taschenlampenholster von MAXpedition werde ich bei einer anderen Gelegenheit näher vorstellen, hier wollte ich es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben.

Changelog (+ = neu hinzugekommen, * = vom Hersteller aktualisiert):

* 4sevens Quark AA² S2
+ 4sevens Quark AA² Turbo
+ Dereelight Javelin
+ Fenix LD20 R5
+ EagleTac P20A2 MKII
+ EagleTac P100A2
* iTP Light SA2 Eluma R5
+ JETBeam BA20
+ Klarus ST20
* Lumapower Vantage VT-01 R5 w/ Turbo Force Head
+ Lumintop L2A
+ Olight T25 (taucht im Vergleich nicht auf, da momentan nicht auf Lager)

 

1. 4sevens Quark AA² S2 Edition

Die 4sevens Quark AA² war eine der ersten 2 x AA-Lampen mit CREE XP-G R5 LED und mit 203 OTF dementsprechend leistungsfähig, woran sich bis heute nichts geändert hat. Auch bei der nächsten LED-Generation spielt 4sevens wieder den Technologievorreiter: Die aktuelle Quark AA² ist mit einer CREE S2 LED bestückt, die bis zu 7% mehr Leistung und Energieeffizienz liefern soll.

Besonderheiten:

  • Kleine und handliche Taschenlampe
  • Bietet als Besonderheit einen Moonlight Mode mit nur 0,2 Lumen
  • Modulares Baukastensystem ermöglicht einfache Hardware-Upgrades, z.B. durch Einbau eines 18650-Batterierohrs
  • High Mode und Strobe lassen sich durch eine kurze Drehung des Lampenkopfes aktivieren

IMG_2814

IMG_2830

IMG_2832

IMG_2833

Beamshots

4sevens Quark AA² High

4sevens Quark AA² High

4sevens Quark AA² High

   

2. 4sevens Quark AA² Turbo R5

Während die Quark AA² eher breitflächig ausleuchtet (Flooder), ist die Quark AA² Turbo das genaue Gegenteil: Mit dem größeren Lampenkopf und dem tieferen Reflektor ermöglicht sie höhere Reichweiten und eine punktgenaue Ausleuchtung.

 

Besonderheiten:

  • Tactical UI, in gewissem Umfang programmierbar
  • Mit Standard-Clicky nicht tailstandfähig
  • Bietet als Besonderheit einen Moonlight Mode mit nur 0,2 Lumen
  • Eine der der wenigen 2 x AA-Taschenlampen, die auch größere Entfernungen überbrücken können

IMG_2816

IMG_2838

 IMG_2839

IMG_2840

Beamshots

4sevens Quark Turbo AA² High

4sevens Quark Turbo AA² High

4sevens Quark Turbo AA² High

 

3. Dereelight Javelin R5

Wenn die Dereelight Javelin als besondere Lampe unter den 2 x AA-Taschenlampen bezeichnet wird, dann aus gutem Grund: Mit ca. 300 Lumen und ihrer hervorragenden Reichweite bietet sie eine sehr ordentliche Leistung für eine 2 x AA-basierte Lampe. Darüber hinaus kann die Javelin aufgrund ihres modularen Aufbaus mit der Dereelight C2H kombiniert werden, außerdem ist ein Extender für den Betrieb mit 3 x AA-Batterien erhältlich. Der tiefe Reflektor macht sie zu einem sehr guten Thrower.

Besonderheiten:

  • Modulares Konzept
  • 300 Lumen max.
  • Hervorragende Reichweite
  • Drei Modi, kein SOS und Strobe

IMG_2811

IMG_2827

IMG_2828

IMG_2829

Beamshots

Dereelight Javelin R5 HighDereelight Javelin R5 HighDereelight Javelin R5 High

 

4. EagleTac P100A2 Base/Kit Version

Neben dem Top-Modell P20A2 MKII hat EagleTac noch die P100A2 im Angebot. Die P100A2 beschränkt sich auf das wesentliche: Sie besitzt zwei Leuchtmodi, die über den Lampenkopf angesteuert werden. Auf unnützes Geblinke (SOS und Strobe) wird komplett verzichtet. Aufgrund der hohen Reichweite und des guten Preis-/Leistungsverhältnisses erfreut sich die P100A2 insbesondere unter Geocachern großer Beliebtheit.

Besonderheiten:

  • Sehr gute Thrower-Eigenschaften
  • Einfache Bedienung
  • Als Base/Kit Version erhältlich (Kit Version enthält Holster und Lanyard)

IMG_2804

IMG_2859

IMG_2860

IMG_2861

Beamshots

EagleTac P100A2 High

EagleTac P100A2 High

EagleTac P100A2 High

 

 

5. EagleTac P20A2 MKII Base/Kit Version

Die EagleTac P20A2 MKII ist zweifelsohne eine der leistungsfähigsten Taschenlampen auf 2 x AA-Basis. Mit 230 OTF-Lumen (ca. 300 Lumen) ist sie äußerst hell und bietet mit ihrem optimierten OP-Reflektor einen gelungenen Kompromiss aus Throw und Flood; es empfiehlt sich allerdings, diese Lampe mit eneloop-Akkus zu betreiben, da normale AA-Zellen dem großen Energiehunger im Turbo Mode nicht lange standhalten können.

Besonderheiten:

  • Sehr hell (300 Lumen/230 OTF-Lumen)
  • YRGB-Farbfilterset optional verfügbar
  • Leuchtmodi werden über Drehen des Lampenkopfes ausgewählt
  • LED-Modul kann ausgetauscht werden

IMG_2812 

IMG_2856

IMG_2857

IMG_2858

Beamshots

EagleTac P20A2 MKII High

EagleTac P20A2 MKII High
EagleTac P20A2 MKII High

 

6. Fenix LD20 R5

Zur Fenix LD20 R5 muß man nicht mehr viel erzählen: Tolle Verarbeitung und Qualität, die Fenix LD20 R5 kann ihre Stärken vorwiegend im nahen und mittleren Bereich ausspielen; ein reinrassiger Thrower mit hoher Reichweite ist die Fenix LD20 R5 jedoch nicht.

Besonderheiten:

  • Der "Klassiker" schlechthin, hoher Bekanntsheitsgrad
  • Modi mit mehr Leuchtkraft werden durch Drehen des Lampenkopfes aktiviert, ansonsten klassische Bedienung über Clicky am Lampenende
  • 205 ANSI Lumen max.

IMG_2818

IMG_2841

IMG_2842

IMG_2843

Beamshots

Fenid LD20 R5 High

Fenid LD20 R5 High

Fenid LD20 R5 High

 

 

7. iTP Light SA2 Eluma R2

Die iTP Light SA2 Eluma R2 ist zwar nicht mehr brandneu, bietet aber nach wie vor ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Darüber hinaus ist die SA2 Eluma R2  throwlastig und deshalb gut für größere Entfernungen geeignet; außerdem bietet sie die Möglichkeit, das Licht im Rahmen von 10-190 Lumen zu dimmen.

Besonderheiten:

  • Innovatives User Interface: Einschalten mit Clicky, wechseln der Modi über Schalter am Lampenkopf
  • Exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis
  • Budget-Alternative, in diesem Bereich nahezu konkurrenzlos
  • 190 Lumen max. (R2)

IMG_2808

IMG_2850

IMG_2851

IMG_2852

Beamshots

iTP Light SA2 Eluma R2 HighiTP Light SA2 Eluma R2 HighiTP Light SA2 Eluma R2 High

 

8. iTP Light SA2 Eluma R5

Als Gegenstück zur SA2 Eluma mit R2 LED kann die SA2 Eluma mit R5 LED betrachtet werden, da hier der Schwerpunkt nicht auf Throw, sondern auf Flood liegt. Auf gut deutsch: Die iTP Light SA2 Eluma R2 ist für größere Reichweiten besser geeignet, während die SA2 Eluma mit XP-G R5 der bessere Flooder ist und den nahen und mittleren Bereich breitflächiger ausleuchtet. Auch die iTP Light SA2 Eluma R5 bietet die schon von der SA2 Eluma R2 bekannte Steuerung mittels Seitenschalter am Lampenkopf und ist darüber hinaus noch einen Tick heller.

Übrigens: Auch iTP Light gehört (leider) zu den Herstellern, die lediglich durch einen kleinen Aufkleber auf der Verpackung darauf aufmerksam machen, dass in Wahrheit in einer alten Verpackung (SA2 Eluma R2) eine neue Taschenlampe (SA2 Eluma R5) steckt. Ich erwähne es deshalb ausdrücklich, weil dies teilweise bei unseren Kunden schon zu unnötigen Missverständnissen geführt hat. Dass die R5-Ausführung rein äußerlich kaum von der Version mit R2 LED zu unterscheiden ist, macht die Sache nicht besser.

Deshalb mein Hinweis an dieser Stelle: Der kleine scharze Aufkleber auf der Vorderseite der Verpackung kennzeichnet die Version mit R5 LED.

Besonderheiten:

  • Innovatives User Interface: Einschalten mit Clicky, wechseln der Modi über Schalter am Lampenkopf
  • Exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis
  • Budget-Alternative, in diesem Bereich nahezu konkurrenzlos
  • 210 Lumen max. (R5)

IMG_2809

IMG_2853IMG_2854

IMG_2855

Beamshots

iTP Light SA2 Eluma R5 HighiTP Light SA2 Eluma R5 HighiTP Light SA2 Eluma R5 High

 

9. Klarus ST20 XP-G R5

Die Klarus ST20 verfügt wie die anderen Lampen der ST/NT-Serie über ein interessantes User Interface, das sich wohltuend von dem sonstigen Einerlei wie Clicky oder Drehen des Lampenkopfes zur Modusauswahl abhebt. Ein- und ausgeschaltet wird die KLARUS ST20 mit dem Clicky am Lampenende, die Auswahl der normalen Leuchtmodi erfolgt über einen seitlich am Lampenkopf angebrachten Schalter.

Besonderheiten:

  • Interessantes User Interface: Einschalten mit Clicky, wechseln der Modi über Schalter am Lampenkopf
  • 210 Lumen max. (R5)
  • Super Low Mode mit zwei Lumen für sehr lange Betriebszeiten
  • Blinkmodi sind in einem Hidden Mode untergebracht, der nicht versehentlich aktiviert werden kann

IMG_2847

IMG_2848

IMG_2849

Beamshots:

Klarus ST20 HighKlarus ST20 HighKlarus ST20 High

 

10. Lumapower Vantage VT-01 R2

Die Lumapower Vantage VT-01 ist sowohl in neutral white als auch in cool white verfügbar. Seit einiger Zeit gibt es die Vantage VT-01 auch mit CREE XP-G R5 LED, die etwas heller als die Version mit R2-LED ist. Eine Besonderheit bei der Lumapower Vantage VT-01 ist der optional erhältliche Tele Force Head, der einen SMO-Reflektor beinhaltet und deutlich tiefer als der standardmäßige OP-Reflektor der Vantage ist; die Reichweite wird dadurch deutlich erhöht. Ausgestattet mit der R2 LED, ist die Lumapower Vantage VT-01 im Vergleich mit der R5 LED der bessere Thrower.

Besonderheiten:

  • Drei Modi, kein unnötiger Firlefanz wie SOS und Strobe
  • Läßt sich umbauen (Clip, Ring)
  • Zigarrengriff möglich
  • 200 Lumen max. (R2)
  • Tele Force Head für größere Reichweite optional als Zubehör erhältlich

IMG_2824

IMG_2825

IMG_2826

Beamshots:

Lumapower Vantage VT-01 R2 HighLumapower Vantage VT-01 R2 HighLumapower Vantage VT-01 R2 High

Review: JETBeam BC40 830 ANSI Lumen max.

 

Einführung

Für grundsätzliches zum Thema Basic-Serie von JETBeam verweise ich auf mein entsprechendes Review, in dem ich speziell auf die BAx0/BCx0-Taschenlampen eingegangen bin. Da die JETBeam BC40 nicht nur leistungs-, sondern auch größenmäßig in einer anderen Liga spielt, werde ich mich in diesem Review der neuen BC40 und ihren Besonderheiten widmen.

IMG_2771

Nichtsdestotrotz möchte ich nochmal kurz zum Einstieg ein paar Worte zur neuen Basic-Serie von JETBeam verlieren: Wie andere Hersteller zuvor hat auch JETBeam erkannt, dass es nicht nur einen High End-Markt für Taschenlampen gibt, sondern auch ein Budget-Segment, und genau dieses Segment bedient JETBeam nun mit der BC40. Gemessen am Preis-/Leistungsverhältnis ist die JETBeam BC40 ein echtes Kraftpaket zu einem meiner Meinung nach wirklich guten Preis, doch dazu gleich mehr.

Eines noch vorab: Immer mehr Hersteller geben mittlerweile ANSI Lumen für ihre Taschenlampen an, und JETBeam hat sich diesem Trend nun auch angeschlossen. Alle hier erwähnten Lumen-Angaben sind deshalb ANSI Lumen. Alle Angaben wie ANSI Lumen und Laufzeiten sind Herstellerangaben.

Verpackung/Zubehör

Die JETBeam BC40 kommt in der schon von der Basic-Serie bekannten blauen Schachtel daher, die Plastikverpackung innen erinnert mich etwas an die Verpackung der 4sevens S12.

  • JETBeam BC40
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • Lanyard
  • Holster
  • 4 x CR123A-Batterie
  • Haltering für Zigarrengriff

IMG_2756

IMG_2757

IMG_2775

 

Erster Eindruck

Die JETBeam BC40 als EDC mit Überlänge zu bezeichnen, wäre etwas verwegen, deshalb verwende ich lieber den Begriff Stablampe. Wie eingangs erwähnt spielt die BC40 – obwohl sie auch eine Lampe aus der Basic-Serie ist – leistungs- und größenmäßig in einer anderen Liga als die kleineren Lampen wie JETBeam BC10 oder JETBeam BC20.

Trotz ihrer Größe liegt die JETBeam BC40 gut in der Hand und könnte eine sinnvolle Alternative für all jene sein, die aufgrund großer Hände mit Lampen zu kämpfen haben, deren Lampenkörper zu kurz ist, um richtig umfasst zu werden.

IMG_2776

Verarbeitung

Auch an der JETBeam BC40 gibt es nichts auszusetzen, denn trotz eines für JETBeam-Verhältnisse günstigen Preises wurde an nichts gespart: Die Verarbeitung ist insgesamt betrachtet sehr gut – die Gewinde sind sauber verarbeitet und leichtgängig, die Anodisierung ist sauber und fehlerfrei aufgebracht. Das mitgelieferte Holster macht ebenfalls einen stabilen und robusten Eindruck.

IMG_2758

IMG_2759

IMG_2760

IMG_2762

IMG_2764

IMG_2765

IMG_2766

IMG_2769

IMG_2777

 

Bedienung

Wie auch schon bei den anderen Lampen aus der Basic-Serie wurde Wert auf eine möglichst einfache Bedienung der Lampe gelegt: Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über den Clicky am Lampenende, und die beiden Leuchtmodi werden durch Drehen des Lampenkopfes selektiert.

Weitere Blinkmodi wie SOS und Strobe sind nicht vorhanden.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 830 ANSI Lumen/ca. 90 Minuten
  • Low: 130 Lumen/ca. 11 Stunden

Über die Abstufung der Leuchtmodi läßt sich sicher diskutieren. Dem einen werden die Unterschiede zu groß sein, für den anderen dürfte der Low Mode höher oder niedriger sein, der nächste hätte gerne drei Modi usw. – aus meiner Sicht sind die beiden Modi lumenmäßig in Ordnung, denn für viele Aufgaben wie z.B. zur Feuerholzsuche in der Dunkelheit sind 130 Lumen völlig ausreichend, und wenn man noch mehr Power benötigt, dann stehen äußerst helle 830 Lumen im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen zur Verfügung.

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • Präzisions-Reflektor aus Aluminium
  • Kratzfeste und gehärtete Linse mit Antireflex-Beschichtung
  • 830 ANSI-Lumen max.
  • Zwei Leuchtmodi
  • Reichweite: ca. 344 Meter
  • Energieversorgung: 4 x CR123A/16340 oder 2 x 18650-Akku
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Länge: ca. 22 cm
  • Gewicht: ca. 229 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8

Lieferumfang

  • JETBeam BC40
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • Lanyard
  • Holster
  • 4 x CR123A-Batterie
  • Haltering für Zigarrengriff

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Die JETBeam BC40 wird vom Hersteller mit einer Reichweite von ca. 355 Meter angegeben, gleichwohl würde ich sie nicht als reinrassigen Thrower bezeichnen. Meiner Meinung nach bietet die JETBeam BC40 mit ihrem OP-Reflektor eine ausgewogene Mischung aus Flood und Throw, d.h. es wird sowohl der nahe und mittlere Bereich als auch die Ferne gut abgedeckt.

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die JETBeam BC40 im Einsatz bei Nacht:

JETBeam BC40 at night

Beamshots

Alle Beamshots wurden wie üblich im High Mode aufgenommen, und zum besseren Vergleich der Abstufung von High und Low Mode gibt es zusätzlich noch zwei Beamshots im Low Mode.

a) High Mode

JETBeam BC40 High Mode 830 ANSI Lumen

JETBeam BC40 High Mode 830 ANSI Lumen

JETBeam BC40 High Mode 830 ANSI Lumen

b) Low Mode

JETBeam BC40 Low Mode 130 ANSI Lumen

JETBeam BC40 Low Mode 130 ANSI Lumen

Pro:
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Flexible Energieversorgung
– Einfache Bedienung

Contra:
– Griff könnte einen Tick mehr Grip (Knurling) vertragen

Fazit

Die JETBeam BC40 ist meines Erachtens allein schon insofern eine interessante Lampe, weil es in diesem Preissegment nur wenige hochwertige Taschenlampen gibt, die leistungsmäßig zur BC40 aufschließen können. Wenn man mit zwei Modi leben kann und nicht mehr benötigt, dann ist die JETBeam BC40 aufgrund ihrer sehr guten Leuchtleistung auf jeden Fall eine äußerst empfehlenswerte Taschenlampe, die für viele Szenarien gut geeignet ist.

Lampen, die von der Leuchtleistung her vergleichbar sind, kosten üblicherweise deutlich über 100 Euro – hier kann die JETBeam BC40 zweifellos mit einem exzellenten Preis-/Leistungsverhältnis punkten.

IMG_2778

Bezugsquelle

Die JETBeam BC40 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: EagleTac M3C4 Triple XM-L 1004 ANSI-Lumen

Einführung

Wie nicht anders zu erwarten, schüttelt EagleTac nun nach der M3C4 XM-L die Triple XM-L-Variante aus dem Ärmel. Wo die Unterschiede im Detail liegen und wie sich die beiden Lampen voneinander unterscheiden, möchte ich in diesem Review erläutern.

Übrigens: Auch die EagleTac M3C4 Triple XM-L ist wieder als Base Version und als Kit Version verfügbar. Der Unterschied zwischen beiden Versionen ist der, dass die Kit-Versionen zusätzlich noch ein YRGB-Farbfilterset beinhalten.

IMG_2738

IMG_2744

Verpackung und Zubehör

Da sich an der Verpackung und dem Lieferumfang gegenüber den bisherigen Lampen aus der M3C4-Serie nichts geändert hat, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

  • EagleTac M3C4-Taschenlampe
  • Tailcap Clicky zum optionalen Einbau (inkl. Werkzeug)
  • Drei O-Ringe
  • Lanyard
  • Spezielles Akku-Magazin für Verwendung mit Tailcap Clicky
  • Diffusor Filter
  • Holster
  • Zwei Batterierohre für den Betrieb mit CR123-Zellen

Nebenbei erwähnt hat EagleTac es endlich geschafft, auch die Kartons korrekt zu beschriften, da dies in der Vergangenheit oft zu teilweise erheblicher Verwirrung über den tatsächlichen Inhalt geführt hat.

IMG_2704

Oben M3C4 XM-L, unten M3C4 Triple XM-L

IMG_2708

IMG_2709

Erster Eindruck

Rein äußerlich unterscheidet sich die neue EagleTac M3C4 Triple XM-L nur dadurch von den anderen Modellen aus der M3C4-Serie, dass sie minimal kürzer ist, ansonsten bleibt hier alles beim alten. Die Bedienung der Lampe erfolgt nach wie vor über den leichtgängigen und vor allem lautlosen Selektorring, was für bestimmte Einsatzzwecke sicher ein großes Plus ist.

Mit dem mitgelieferten Diffusor (Streulichtscheibe), der anstelle des Edelstahl-Bezels aufgeschraubt wird, bietet die EagleTac M3C4 Triple XM-L eine sehr gute Nahfeldausleuchtung. Ebenso schnell und einfach lassen sich die Farbfilter aufschrauben, was insbesondere für Jäger recht interessant sein dürfte.

IMG_2710

IMG_2726

 

Verarbeitung

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist sehr gut, was man von einer Lampe in dieser Preisklasse aber auch erwarten darf. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und auch die restlichen Komponenten wie Gewinde, Kontakte, Batterie- bzw. Akkuhalter sind so beschaffen, dass es keinen Grund zur Klage gibt.

IMG_2713

IMG_2732

IMG_2723

IMG_2724

IMG_2739

IMG_2738

IMG_2715

IMG_2731

User Interface

Standardmäßig wird die EagleTac M3C4 Triple XM-L mit einem Selektorring ausgeliefert, der die schnelle Auswahl der fünf Leuchtmodi erlaubt. Mit einer Drehung des Selektorringes nach rechts werden der Reihe nach die einzelnen Modi aktiviert, mit einer Drehung nach links geht es hingegen zurück. Aus- und eingeschaltet wird die Lampe ebenfalls auf diese Art und Weise.

Der Selektorring läßt sich leicht drehen, und mit etwas Gefühl ist Einhandbedienung kein Problem. Auch mit normalen Handschuhen geht das ganze problemlos vonstatten. Wer die Bedienung via Selektorring nicht mag, für den liefert EagleTac einen Tailcap Clicky mit, der anstelle der funktionslosen Endschalterkappe montiert werden kann – entsprechendes Werkzeug sowie ein spezielles Akku-Magazin werden mitgeliefert.

Zusätzlich zu den fünf normalen Modi verfügt die EagleTac M3C4 Triple XM-L über einen Hidden Mode, der Strobe, Beacon und SOS bietet. Diese versteckten Modi sind über die normale Schaltreihenfolge nicht erreichbar, sondern müssen wie folgt aktiviert werden:

  • Im Turbo Mode muß der Selektorring innerhalb von 1,5 Sekunden ganz nach links und anschließend sofort wieder nach rechts gedreht werden
  • Mit einer abermaligen schnellen Drehung von rechts nach links können nun der Reihe nach die Modi Strobe, Beacon und SOS aufgerufen werden

Ich persönlich finde diese Aufteilung gelungen, da unter normalen Umständen nicht versehentlich irgendein Blinkmodus aktiviert werden kann, den man gar nicht haben möchte.

 

Energieversorgung

Die Energieversorgung erfolgt bei der EagleTac M3C4 Triple XM-L wahlweise mittels 2 x 18650-Akku oder 4 x CR123A/16340-Zellen. Für den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen werden spezielle Batterierohre mitgeliefert, 18650-Akkus hingegen werden ganz normal im Akkubehälter untergebracht.

Übrigens: Wenngleich EagleTac auch den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen vorgesehen hat, so möchte ich davon abraten, da die damit erzielbaren Laufzeiten einfach viel zu kurz sind, als dass der Einsatz dieser Zellen Sinn machen machen. Für den Notbetrieb mit CR123A-Primärzellen mag das zu verschmerzen sein, aber generell würde ich 18650-Akkus empfehlen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Lower Low: 28 ANSI Lumen/ca. 65 Stunden
Low         : 78 ANSI Lumen/ca. 15 Stunden
Medium   : 218 ANSI Lumen/ca. 6 Stunden
High        : 480 ANSI Lumen/ca. 2,5 Stunden
Turbo      : 1011 ANSI Lumen/ca. 1 Stunde

Video

Das folgende Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac M3C4 Triple XM-L im praktischen Einsatz bei Nacht:

EagleTac M3C4 Triple XM-L

Beamshots

Für einen Vergleich mit der EagleTac M3C4 SST-50 und der EagleTac M3C4 Triple XP-G R5 verweise ich auf das entsprechende Review. Um den Unterschied zwischen EagleTac M3C4 XM-L und der neuen EagleTac M3C4 Triple XM-L sichtbar zu machen, gibt es im Anschluss noch einen direkten Beamshotvergleich.

Wie immer gilt: Alle Beamshots wurden im hellsten Modus erstellt.

a) EagleTac M3C4 Triple XM-L Turbo Mode

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

 

b) EagleTac M3C4 XM-L Turbo Mode

ET M3C4 Triple XM-L High

ET M3C4 Triple XM-L High

c) EagleTac M3C4 Triple XM-L mit Diffusor

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Diffusor

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Diffusor

d) EagleTac M3C4 Triple XM-L mit Rotfilter

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Red Filter

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Red Filter

 

Leuchtcharakteristik

Die EagleTac M3C4 Triple XM-L darf zweifellos als exzellenter Flooder eingestuft werden, der das nahe und mittlere Umfeld sehr gut ausleuchtet. Hinsichtlich der Reichweite kann die M3C4 Triple XM-L zwar nicht mit der M3C4 XM-L mithalten, aber bei der breitflächigen Ausleuchtung toppt sie diese.

Mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen Diffusor Filters kann die EagleTac M3C4 Triple XM-L darüber hinaus problemlos einen dunklen Raum erhellen, da das Licht optimal gestreut wird.

Technische Details

  • Triple XM-L T6 LED
  • Max. 1004 ANSI Lumen (1200 LED Lumen)
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Beschichtete Glaslinse
  • Gold- und silberbeschichtete Kontakte
  • Integrierter Überhitzungsschutz
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Energieversorgung: 2 x 18650-Akku, 4 x CR123A/16340
  • Spannungsbereich: 5V-13V
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi (versteckt)
  • Lanyard aus Paracord und Clip UP-L1 zur schnellen Befestigung
  • Länge: ca. 15,9 cm
  • Gewicht: ca. 340 Gramm (ohne Akkus)

Pro und Contra:

+ Sehr helle Taschenlampe

+ YRGB-Kit für spezielle Einsätze bei Nacht oder Regen/Nebel verfügbar

+ Einfache Bedienung via Selektorring

+ Versteckte Modi können nicht versehentlich aktiviert werden

– Griff für sehr große Hände evtl. einen Tick zu kurz

Fazit

Obgleich die M3C4-Serie nun nicht mehr ganz brandneu ist, so vermögen mich die Lampen immer noch zu begeistern. Mit der "kampfwertgesteigerten" M3C4 Triple XM-L hat EagleTac ein sinnvolles Upgrade auf den Markt gebracht, das helligkeitsmäßig einen deutlichen Unterschied zu den älteren Modellen mit SST-50/XP-G R5 LED erkennen läßt.

Hier machen sich die 1004 ANSI Lumen (entspricht ca. 1200 LED Lumen) positiv bemerkbar, und wer einen sehr hellen Flooder sucht, der dürfte von der EagleTac M3C4 Triple XM-L begeistert sein. Egal, ob bei der Nachsuche im Wald oder bei der Erkundung von Lost Places: Die EagleTac M3C4 Triple XM-L bietet eine exzellente Leistung und ist aus meiner Sicht ihren Preis auch wert.

IMG_2731

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die EagleTac M3C4 Triple XM-L in unserem Shop.

Produktankündigung: EagleTac M3C4 Triple XM-L 1011 ANSI Lumen max.

Die bekannte und bestens bewährte EagleTac M3C4-Serie wurde nun um die aktuelle und topmoderne M3C4 Triple XM-L T6 LED erweitert, die nicht nur  Taschenlampen-Freaks ein verzücktes Lächeln ins Gesicht zaubert. Ausgestattet mit drei CREE XM-L LEDs, erreicht diese Lampe überzeugende 1011 ANSI Lumen bei einer noch kompakten Größe.

Dank SMO-Reflektor kann die M3C4 Triple XM-L auch mit einer gelungenen Reichweite überzeugen, und in Verbindung mit dem optional erhältlichen Farbfilterset (YRGB) wird sie zu einer sehr universell einsetzbaren Lampe, z.B. für Jäger, Rettungskräfte oder auch für den militärischen Einsatz.

In Kürze wird die neue EagleTac M3C4 Triple XM-L mit 1011 ANSI Lumen max. bei uns im Shop verfügbar sein, Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich.

Review: Lumapower Signature LX Power Pack und Standard Edition

 

Einführung

Die Signature-Serie von Lumapower hat bereits eine lange Tradition, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass Lumapower mit der neuen Signature LX ebenfalls wieder eine aktualisierte Version mit XM-L T6 LED auf den Markt bringt. Die Signature LX wird laut Lumapower das bisherige Modell Signature VX mit SST-50 LED ablösen; darüber hinaus ist die Signature LX in zwei Varianten verfügbar, und zwar als Signature LX Power Pack sowie als Signature LX Standard Edition.

IMG_2155

IMG_2173

Worin die Unterschiede genau liegen, werde ich im folgenden erläutern. Da es sich bei der neuen Signature LX um ein Update handelt, verweise ich für grundsätzliches auf mein Review zur Signature VX und gehe in diesem Review nur auf die Unterschiede und Neuheiten ein.

Alle Angaben in diesem Review sind Herstellerangaben (Reichweite, Laufzeiten usw.), die ich selber nicht überprüft habe. In diesem Review beziehe ich mich ausschließlich auf die Unterschiede zwischen Signature VX und Signature LX, da die Signature LX wie gesagt die Signature VX ablösen wird.

IMG_2170

Verpackung und Zubehör

Hier liegen die Unterschiede eher im Detail, denn der bisherige Lieferumfang der Signature VX wurde ein wenig geändert. Das Lumapower Signature LX Power Pack ist eindeutig die besser ausgestattete Variante, denn im Lieferumfang ist zusätzlich die S-35 Battery Expansion enthalten, die man früher als Zubehör extra erwerben musste. Hier kann man nun sogar noch ein paar Euro sparen, wenn man gleich zum Power Pack greift.

Anders hingegen sieht die Sache bei der Standard Edition aus: Hier wurde auf den zusätzlichen Turbo Force Head ST-03G sowie die S-35 Battery Expansion Tube verzichtet. Ich finde den Verzicht auf den zweiten Lampenkopf einerseits etwas schade, andererseits bekommt man für ein paar Euro mehr eine vollständig ausgestattete Lampe mit Batterierohrverlängerung und Turbo Force Head.

Beiden Lampen liegt natürlich das restliche Zubehör wie Holster, Ersatzendkappe sowie mehrere O-Ringe bei.

IMG_2186

IMG_2188

IMG_2192

IMG_2194

 

Was ist neu?

Die wichtigste Neuerung dürfte der Upgrade auf die neue und effiziente CREE XM-L T6 LED sein; außerdem gibt es einen optimierten Tele Force Head für die Signature LX Power Pack, und damit komme ich auch gleich schon zu den Unterschieden zwischen diesen beiden Modellen:

a) Lumapower Signature LX Standard Edition

Die Signature LX SE entspricht vom Lieferumfang her noch am ehesten der bisherigen Signature VX, allerdings wird sie nur noch mit einem Lampenkopf ausgeliefert. Der mitgelieferte Lampenkopf ist vergleichbar mit dem bisherigen ST-01 Standard Reflector, der für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches gut geeignet ist.

b) Lumapower Signature LX Power Pack

Hinter dieser pompösen Produktbezeichnung steckt nichts anderes als ein erweiterter Lieferumfang, in dem neben dem Turbo Force Reflector ST-03G für maximale Reichweite auch der S-35 Battery Tube Extender (Batterierohrverlängerung) sowie der ST-01 Standard Reflector enthalten ist. Mit dem S-35 ist beispielsweise der Betrieb mit 2 x 186500-Akkus oder 3 x CR123A/16340 möglich, was wiederum zu längeren Laufzeiten gemäß dem folgenden Laufzeitdiagramm führt:

runtime01

Runtime graph © 2011 by Lumapower

Lichtbild/Leuchtcharakteristik

Konnte die Signature VX mit ihrem ST-01 Standard Reflector schon ordentlich Flood erzeugen, so setzt die Signature LX mit dem ST-01 dem ganzen noch eins drauf: Mit diesem floodorientierten Lampenkopf kommt die Signature LX zwar nicht mehr ganz so weit wie die Signature VX, dafür läßt die Ausleuchtung im nahen und mittleren Umfeld nichts zu wünschen übrig. Das gleiche gilt für den Turbo Force Head ST-03G, der Bestandteil des Lieferumfangs des Lumapower Signature LX Power Pack ist – mit ihm erzielt die Signature LX eine höhere Reichweite und einen deutlich helleren Lichtstrahl.

Darüber hinaus ist die Signature LX mit 580 Lumen deutlich heller als die Signature VX mit 500 Lumen, außerdem erzeugt sie meiner Meinung nach einen etwas schöneren bzw. konsistenteren Spot ohne deutlich sichtbare Artefakte.

Beamshots

Um einen besseren Vergleich zu ermöglichen, habe ich Beamshots mit ST-01/ST-03G Reflector sowohl von der Signature VX als auch von der Signature LX erstellt.

1. Beamshots Signature LX mit ST-01 Standard Reflector

Signature LX ST-01 High

Signature LX ST-01 High

Signature LX ST-01 High

2. Beamshots Signature LX mit ST-03 Turbo Force Head

Signature LX ST-03G High

Signature LX ST-03G High

Signature LX ST-03G High

 

3. Beamshots Signature VX mit ST-01 Standard Reflector

Signature VX ST-01 High

Signature VX ST-01 High

Signature VX ST-01 High

2. Beamshots Signature VX mit ST-03 Turbo Force Head

Signature VX ST-03G High

Signature VX ST-03G High

Signature VX ST-03 High

Technische Details

  • 580 Lumen
  • XM-L T6 LED
  • Hocheffizientes optisches u. elektronisches System
  • Steuerung der Helligkeit über SideKick III-Kontrollsystem
  • Entwickelt für professionellen und taktischen Einsatz
  • Ein-/ausschalten erfolgt über Clicky am Lampenende, umschalten der Modi erfolgt über einen Schalter am Lampenkopf
  • Einfache Bedienung über SideKick III user interface
  • Einfache Upgrademöglichkeit
  • Klein und handlich, aber dennoch äußerst leistungsstark
  • Vier Leuchtmodi und taktischer Strobe (High/100%, Medium/50%, Low/5% und Strobe (14Hz/100%)
  • GITD front O-ring and switch cap
  • Mit der S-35 Battery Expansion Tube ist ein Betrieb mit 2 x 18500 oder 3 x 123A/16340 möglich (nur bei Power Pack enthalten!)
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Clip mit Anti-Roll-Funktion
  • Zigarrengriff möglich
  • Stoßsicher
  • Aufrüstbar
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Taktischer forward clicky
  • Länge: 13,9 cm

Pro und Contra

+ Deutliche Leistungssteigerung durch Verwendung der neuen XM-L T6 LED
+ Power Pack ermöglicht einen sehr universellen Betrieb mit langer Laufzeit
+ Nach wie vor sehr kompakt
+ Sehr gute Verarbeitung und Qualität

– Gewinde dürften etwas besser geschmiert sein

Fazit

Die Signature LX ist der nächste Evolutionsschritt nach der Signature VX. Dass Lumapower nun zwei Versionen dieser Lampe auf den Markt bringt, hat mich zwar zunächst etwas verblüfft, aber ich nehme an, dass es dafür plausible Gründe gibt. Was mir an beiden Modellen nach wie vor sehr gut gefällt, ist das Grundprinzip, das Lumapower mit der Signature-Reihe verfolgt: Hier geht es nicht darum, die höchstmögliche Lumenzahl herauszuquetschen, sondern ein gutes Gleichgewicht aus Größe, Energieversorgung, Leistungsfähigkeit und Laufzeit herzustellen, und das ist mit beiden Modellen aus meiner Sicht abermals gelungen.

Sicherlich wäre es schön gewesen, wenn auch die Lumapower Signature LX Standard Edition beide Lampenköpfe im Lieferumfang enthalten hätte, aber wenn jemand ausschließlich Bedarf an einer kompakten Taschenlampe mit exzellenten Flooder-Eigenschaften hat, warum sollte er dann noch für Features bezahlen, die er gar nicht nutzen möchte? Umgekehrt gilt, dass die Lumapower Signature LX Power Pack aus meiner Sicht vollständig ausgestattet und nach wie vor absolut universell einsetzbar ist. Dank XM-L LED und nunmehr 580 Lumen macht sie auf der Lumen-Tanzfläche sowohl als Thrower mit dem Turbo Reflector Head ST-03G als auch mit dem Standard Reflector ST-01 als Flooder eine optimale Figur. Mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen Batterierohrverlängerung läßt sich die Laufzeit deutlich steigern, und wer eine kompakte, aber dennoch sehr helle Taschenlampe bevorzugt, der verzichtet einfach auf die Verwendung der S-35.

IMG_2181

Bezugsquelle

Lumapower Signature LX Power Pack und Lumapower Signature LX Standard Edition sind bei uns im Shop erhältlich.

Review: Spark ST5-150CW

 

Einführung

Bereits vor einiger Zeit hatte ich die Spark ST6-220CW vorgestellt, und heute ist der kleine Bruder Spark ST5-150CW an der Reihe. Vorab kann ich bereits sagen, dass die ST5-150CW qualitativ und leistungsmäßig ebenfalls ganz vorne mitspielt, doch dazu später mehr. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Lampen ist die Energieversorgung: Die ST6-220CW wird mit einem 18650-Akku betrieben, während die Spark ST5-150CW hingegen mit einer AA-Zelle oder einem 14500-Akku befeuert werden kann.

IMG_1956

IMG_1970

Größenvergleich: Links ST5, rechts ST6

Die ST5-Serie ist in zwei Ausführungen lieferbar, und zwar als Cool White und als Outdoor White. Mit Outdoor White wird vom Hersteller eine Farbtemperatur bezeichnet, die auf das menschliche Auge sowohl beim Outdoor-Einsatz als auch in geschlossenen Räumen sehr angenehm wirkt. In meinem Review gehe ich auf die Cool White-Ausführung ein.

Verpackung und Zubehör

Auch die Spark ST5-150CW wird in einem stabilen Geschenkkarton geliefert.

IMG_1963

Zum Zubehör gibt es wenig zu sagen, da außer dem Stirnband und einer kurzen Bedienungsanleitung nichts anderes mitgeliefert wird.

Erster Eindruck

Die Spark ST5-150CW als Schnäppchen zu bezeichnen, wäre etwas verwegen. Wenn man die Lampe aber in der Hand hält und genau betrachtet, dann wird man schnell feststellen, dass der Preis gerechtfertigt ist: Eine tadellose Verarbeitung und erstklassige Qualität ist der Gegenwert, den man für sein Geld erhält. Ich für meinen Teil möchte der Spark ST5-150CW eine recht massive Verarbeitung attestieren, die einem das Gefühl gibt, dass die Lampe auch in harten Situationen nicht den Dienst versagt.

Der von der Spark ST6-220CW bereits bekannte Verpolungsschutz ist übrigens auch hier zu finden, d.h. egal wie herum man einen Akku bzw. eine Batterie einlegt – die Lampe funktioniert immer.

IMG_1957

IMG_1964

IMG_1961

IMG_1965

 

Leuchtmodi

Hier möchte ich auch gleich zum zweiten großen Unterschied zwischen ST6 und ST5 kommen: Wie ich schon in meinem Spark ST6-220CW-Review erwähnt habe, ist die Spark ST5 kein Thrower, sondern ein Flooder mit optimiertem Abstrahlwinkel für die Nahbereichsausleuchtung, und hier macht sie einen sehr guten Job. Mit max. 150 Lumen dürfte sie für die meisten Anwendungsfälle ausreichend dimensioniert sein, und wer mehr benötigt, kann immer noch zu den größeren Brüdern aus der ST6-Serie greifen.

Die Abstufung der Modi finde ich gelungen; aus meiner Sicht stellen sie einen einen guten Kompromiss aus Laufzeit und Leuchtleistung dar. Besonders der Modus mit nur sechs Lumen ist im dunklen gut zur Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit geeignet, was die Lampe u.a. auch für Geocacher zum Lesen von Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches interessant macht.

Folgende Modi stehen zur Verfügung:

  • Max: 150 Lumen/ca. zwei Stunden
  • Mid: 40 Lumen/ca. 15 Stunden
  • Low: 6 Lumen/ca. 3 Tage

Auf einen Strobe- und SOS-Modus wurde komplett verzichtet.

Bedienung

Die Spark ST5-150CW wird über einen auf der Oberseite der Lampe angebrachten Schalter sowohl ein- als auch ausgeschaltet. Einzelne Modi können ausgewählt werden, indem der Schalter gedrückt gehalten wird – sobald der gewünschte Modus erreicht ist, wird der Schalter einfach losgelassen.

IMG_1983

 

Technische Daten

  • CREE XP-G R5 LED
  • Cool White
  • Leuchtleistung: Max. 150 Lumen
  • Leuchtmodi:
  • a) Max: 150 Lumen/ca. zwei Stunden
  • b) Mid: 40 Lumen/ca. 15 Stunden
  • c) Low: 6 Lumen/ca. 3 Tage
  • Länge: ca. 5,2 cm
  • Gewicht mit Akku und Stirnband: ca. 70 Gramm#
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Verpolungsschutz
  • Beschichtete Qualitätsglasline von SCHOTT (zu 98% durchlässig)

Beamshots

Zum besseren Vergleich gibt es sowohl Beamshots von der ST5-150CW als auch von der ST6-220CW.

1. Outdoor/White Wall Beamshots ST5-150CW Maximum Mode

Spark ST5 Max Mode

Spark ST5 Max Mode

ST5 Max Mode

 

2. Outdoor/White Wall Beamshots ST6-220CW Maximum Mode

Spark ST6 Max Mode

Spark ST6 Max Mode

ST6 Max Mode

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung und Qualität
+ Hervorragende Ausleuchtungen des nahen und mittleren Bereichs
+ Flexible Energieversorgung

Fazit

Die Spark ST5-150CW wird den LIDL- und Aldi-Schäppchenstirnlampenkäufer sicherlich preislich nicht überzeugen, dafür aber all jene, die eine zuverlässige Kopflampe suchen, die auch unter rauhen Umgebungsbedingungen problemlos funktioniert. Wie ich eingangs bereits erwähnte, erhält man hier meiner Meinung nach einen adäquaten Gegenwert für sein Geld, denn Verarbeitung und Qualität der Spark-Kopflampen sind wirklich allererste Sahne.

Egal, ob für Geocacher als Ergänzung zu einem Thrower in der Hand oder für Heimwerker, die für handwerkliche Arbeiten eine gute Nahbereichsausleuchtung benötigen: Die ST5-150CW ist eine vielseitig einsetzbare Stirnlampe für alle Anwendungsbereiche, in denen viel Flood gefragt ist. Die flexible Energieversorgung mit normalen AA-Zellen oder aber 14500-Akkus ist ein weiteres Glanzlicht, mit dem sich diese Lampe schmücken kann.

IMG_1958

Bezugsquelle

Die Spark ST5-150CW ist bei uns im Shop erhältlich.