Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 und BK-FA02 in Kürze lieferbar

 

Gut Ding will bekanntlich Weile haben, aber nun ist es endlich soweit: Die neue Niwalker Black Light Series mit den Modellen Vostro BK-FA01 und Vostro BK-FA02 wird voraussichtlich nächste Woche ab 9. Juli 2013 im MSITC Shop verfügbar sein.

Nachdem Niwalker den beiden Lampen noch einen letzten Feinschliff verpasst hat, sehen die Lampen nun als Serienmodell wie folgt aus:

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Fokussierbare Taschenlampen: Pro und Contra

Neben Taschenlampen mit einem nicht verstellbaren Fokus gibt es noch eine gewisse Auswahl an sog. fokussierbaren Taschenlampen auf dem Markt. Im Gegensatz zu Taschenlampen mit einem festen Reflektor mit einheitlichem Leuchtverhalten lassen sich fokussierbare Taschenlampen so einstellen, dass sie entweder einen stark fokussierten Lichtstrahl für größere Entfernungen (Throw) oder für die umfassende Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches liefern (Flood).

Was mich persönlich an den zahlreichen Diskussionen oder Kaufberatungen in diversen Internet-Foren stört, ist die Tatsache, dass alleine schon aufgrund der Kaufberatungsanfrage eines “Newbies” nach einer fokussierbaren Taschenlampe diese oftmals von vornherein von anderen Forennutzern als untauglich für den Alltagseinsatz abgestempelt werden.

Ich halte solche Aussagen bzw. Empfehlungen für wenig hilfreich, deshalb möchte ich es mir nicht nehmen lassen, die Vor- und Nachteile von fokussierbaren Taschenlampen objektiv zu erörtern. Als Beispiel für eine fokussierbare Taschenlampe greife ich dazu auf die MTE M-2 zurück, da diese Taschenlampe aus meiner Sicht schon fast ein Klassiker im Bereich der fokussierbaren Taschenlampen ist und darüber hinaus sowohl mit 3 x AAA-Batterien als auch mit einem Lithium-Ionen-Akku (18650) betrieben werden kann.

Übrigens: Die MTE M-2 hat in einem Test der Zeitschrift gear recht gut abgeschnitten, und die im Vergleich mit anderen fokussierbaren Taschenlampen bemängelte geringe Leuchtkraft von “nur” 340 Lumen wird mit der überarbeiteten MTE M-2 XM-L (die sich Stand März 2013 gerade noch in der Testphase durch den Hersteller befindet und anschließend bei uns im Shop verfügbar sein wird) auch beseitigt werden, denn laut MTE bietet die MTE M-2 XM-L dann bis zu 800 Lumen.

Zurück zum Thema: Beim Erwerb einer fokussierbaren Taschenlampe sollte man sich von vornherin darüber im klaren sein, dass diese im Vergleich mit einer konventionellen Taschenlampe keine Wasserdichtigkeit nach IPX-8, sondern maximal Spritzwasserschutz bietet. Das ist dem Fokussierungsmechanismus geschuldet, über den Wasser in die Taschenlampe eindringen kann, wenn sie sich beispielsweise für mehrere Minuten unter Wasser befinden sollte. Das allein ist für mich jedoch kein Grund, den Einsatz einer fokussierbaren Taschenlampe von vornherein schlecht zu reden – für den Einsatz in einer rauhen Umgebung oder auf See, wo mit erhöhter Feuchtigkeit gerechnet werden muss, würde ich einem Kunden auch nicht zwangsläufig eine fokussierbare Taschenlampe empfehlen, für “normale” Einsatzbereiche hingegen sehr wohl.

Viele Geocacher sind beispielsweise mit einer fokussierbaren Taschenlampe glücklich, denn speziell bei der Suche nach weiter entfernten Reflektoren bei einem Nachtcache oder im Nahbereich auf der Suche nach einem versteckten Cache macht die Fokussierung durchaus Sinn.

Ein weiterer Kritikpunkt ist das oftmals inhomogene Lichtbild, das von fokussierbaren Taschenlampen erzeugt wird. In der Tat sind hier je nach Hersteller und Modell oftmals sog. Saturnringe zu sehen, die von vielen Anwendern als hässlich oder gar störend betrachtet werden – die MTE M-2 gehört zu den wenigen Taschenlampen, die mit diesem Problem nicht zu kämpfen haben, sondern ein erstaunlich homogenes Lichtbild bieten.

Fazit: Zusammenfassend möchte ich sagen, dass fokussierbare Taschenlampen durchaus ihre Daseinsberechtigung haben, und sie von vornherein zu verteufeln, halte ich für einen schlechten Ansatz. Entscheidend ist meines Erachtens, dem Kunden klar zu machen, welche Vor- und Nachteile eine fokussierbare Taschenlampe mit sich bringt – ob er damit leben kann oder nicht, muss er jedoch selbst entscheiden und sich auch nicht durch die festgefahrene Meinung von selbsternannten “Profis” beeinflussen lassen.

Review: EagleTac TX25C2 1030 Lumen max.

Einleitung

Da die EagleTac TX25C2 aus meiner Sicht eine gewisse Ähnlichkeit mit der EagleTac G25C2 MKII nicht verleugnen kann, verweise ich an dieser Stelle auf mein Review zu dieser Lampe und gehe in diesem Review mehr auf die Unterschiede zwischen den beiden Taschenlampen bzw. die Besonderheiten der TX25C2 ein.

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Adäquat zur G25C2 MKII ist auch die EagleTac TX25C2 als Base Version und als Kit Version verfügbar.  Der Unterschied besteht grob gesagt darin, dass die Kit Version einen größeren Lieferumfang enthält (mehr dazu weiter unten), aber auch teurer ist. In diesem Review stelle ich die EagleTac TX25C2 Cool White in der Base-Variante vor.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Laufzeiten, Lumen usw. stammen von der EagleTac-Website, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung und Zubehör

Auf die Verpackung möchte ich nicht näher eingehen, da diese inzwischen bekannt sein dürfte. Wie bereits erwähnt unterscheiden sich die Lieferumfänge wie folgt:

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Bei beiden Versionen enthalten:

  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Holster
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe

 

Nur in der Kit Version enthalten:

  • Edelstahlbezel, abnehmbar zur Aufnahme der Farbfilter
  • Diffuser
  • Aufsetzbare Farblinsen in gelb, rot, blau und grün
  • Extension für den Betrieb mit 3 x CR123A-Zellen
  • Extension für den Betrieb mit 4 x CR123A-Primärzellen oder 2 x 18650-Akku

 

Generell finde ich es lobenswert, dass auch die TX25C2 als Kit Version mit Extendern erhältlich ist, allerdings macht das für mich insofern eher wenig Sinn, weil die TX25C2 größenmäßig in einer anderen Klasse als die G25C2 MKII spielt und Extender die Lampe wieder unnötig groß machen. Aber wie gesagt: Das ist meine persönliche Meinung, ich sehe die TX25C2 als kompakte Taschenrakete, und als solche macht sie ihren Job sehr gut, doch dazu weiter unten mehr.

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Das Holster ist qualitativ ebenfalls sehr hochwertig und gut verarbeitet.

 

Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und das wird auch wieder durch die neue TX25C2 bestätigt. Die Lampe macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut übersteht. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Neben der Größe unterscheidet sich die TX25C2 auch hinsichtlich der Bedienung von der G25C2 MKII, denn der Clicky befindet sich hier nicht am Lampenende, sondern direkt am Lampenkopf. Zusätzlich zum Ein- und Ausschalten ist der Seitenschalter noch für weitere Features zuständig, doch dazu mehr im Abschnitt User Interface.

 

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Der Lampenkopf ist leichtgängig und lässt sich auch mit Handschuhen gut drehen, einzig und allein der Seitenschalter reagiert erst nach einem etwas beherzteren Druck. Das ist meines Erachten aber auch nicht weiter tragisch, denn schlimmer wäre es, wenn er so leichtgängig zu bedienen wäre, dass die Lampe beim Tragen in der Jackentasche möglicherweise unbeabsichtigt aktiviert werden könnte. Auch mit Handschuhen lässt sich der Seitenschalter noch gut bedienen.

 

 

Größenvergleich

Leider hatte ich zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews keine G25C2 MKII zur Hand, denn damit hätte ich gerne noch zusätzlich den Größenunterscheid verdeutlicht. Ich bin sicher, dass man ihn jedoch auch so erkennen kann.

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Größenvergleich (v.l.n.r): Niteye EYE-30, EagleTac TX25C2 und Lumapower Signature LX

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Größenvergleich (v.l.n.r): Lumapower Signature LX, EagleTac G25C2 MKII und Niteye EYE-30

 

Sonstiges

Hier möchte ich in einer kurzen Zusammenfassung auf ein paar Besonderheiten der EagleTac TX25C2 eingehen, die ich für erwähnenswert halte:

1. Auch die TX25C2 besitzt neben dem Regular Mode auch einen  Tactical Mode (Standardeinstellung). Beide Modes können wie folgt vertauscht werden:

a) Erste Leuchtstufe aktivieren, dann auf die zweite Leuchtstufe umschalten

b) Nun muss der Lampenkopf innerhalb von fünf Sekunden mindestens fünfmal zwischen der ersten und zweiten Leuchtstufe hin- und hergedreht werden

Klingt zunächst etwas kompliziert, ist es aber nicht. Außerdem wird man diese Prozedur üblicherweise nicht täglich durchführen, sondern einmal, um vom Tactical Mode in den Regular Mode oder vice versa zu wechseln.

2. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die TX25C2 schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 25% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 10% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die Lampe in der dritten Leuchtstufe eingeschaltet werden. Anschließend wird der Lampenkopf mindestens 10-mal zwischen der zweiten und dritten Leuchtstufe hin- und hergedreht.

3. Instant Turbo Output: Ermöglich aus jeder Betriebsart und jedem Level heraus die sofortige Aktivierung des Turbo Mode. Dazu muss lediglich bei eingeschalteter Taschenlampe der Seitenschalter gedrückt werden; sobald dieser losgelassen wird, schaltet die EagleTac TX25C2 sofort in den vorhergehenden Leuchtmodus um. Ich halte das für ein ganz nettes Features, denn so erspart man sich einmal das Drehen des Lampenkopfes, um auf normale Art und Weise in den Turbo Mode zu wechseln.

Wie man sieht, bietet auch die TX25C2 einige Konfigurationsmöglichkeiten, und auch hier gefällt mir die Sache mit dem Energiesparmodus sowie der Instant Turbo Mode sehr gut.

Wichtig: Die EagleTac TX25C2 mag nicht jeden Flathead-Akku, so lässt sie sich z.B. nicht mit Keeppower-Akkus betreiben. Aus diesem Grund habe ich für das Review einen Cytac-Akku mit erhöhtem Pluspol verwendet.

 

Bedienung/User Interface

Ich hatte es eingangs schon erwähnt: Die TX25C2 besitzt im Gegensatz zur G25C2 MKII keinen Clicky am Lampenende, sondern einen Seitenschalter direkt am Lampenkopf.

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Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der TX25C2 über den Lampenkopf. Selbst wenn sich die Handhabung der einzelnen Modi etwas umständlich anhören sollte. so möchte ich an dieser Stelle gleich darauf hinweisen, dass man gar nicht alles einstellen muss, was die Lampe an Möglichkeiten bietet. Ich für meinen Teil benötige z.B. keine versteckten Blinkmodi, mit den drei regulären Leuchtmodi bin ich ausreichend bedient.

Nichtsdestotrotz möchte ich kurz erläutern, welche Optionen die EagleTac TX25C2 so bietet.

Wie bei der EagleTac G25C2 MKII auch wird die verwendete Leuchtreihenfolge durch den eingestellten Modus (Tactical Mode/Regular Mode) vorgegeben. Standardmäßig befindet sich die TX25C2 im Auslieferungszustand im Tactical Mode; wem dieser Modus nicht gefällt, kann ihn wie oben beschrieben auf den Regular Mode umstellen.

1. Basisfunktionen

– Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Seitenschalter

– Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von drei vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt
– Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten durch das Drehen des Lampenkopfes auf die entsprechende Position auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 10% Output
3. Strobe

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. 40% Output
3. 0,5% Output

 

2. Versteckte Modi

Sollte man mal gehört haben, nutzen muss man diese Hidden Modes nicht unbedingt.  Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Die TX25C2 besitzt folgende versteckte Modi:

– Strobe (I/II)
– Hi-Flash
– SOS (I/II)
– Beacon
– Lo-Flash

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der ersten Leuchtstufe (Kopf angezogen) innerhalb von einer Sekunde auf die dritte Leuchtstufe und sofort wieder zurück auf die erste Leuchtstufe gedreht wird. Sobald der Lampenkopf gelockert oder die Lampe ausgeschaltet wird, wird dieser Modus beendet.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • LED-Lumen (XM-L U2 Cool White): 1030/490/8
  • ANSI-Lumen (XM-L U2 Cool White): 852

Regular Mode: Drei Leuchtstufen

  • LED-Lumen: 1030/490/8
  • Laufzeit (in Stunden mit 2 x CR123A): 1/2/90+
  • Laufzeit (in Stunden mit 1 x 18650 3400 mAh): 1.6/3/150+

 

An dieser Stelle möchte ich eine Sache noch positiv anmerken: Zwar wirbt auch EagleTac mit der maximalen Leuchtkraft von 1030 LED- bzw. 852 ANSI-Lumen bei der XM-L U2 Cool White-Variante, weist aber auf der Homepage auch deutlich sichtbar darauf hin, dass die sich die TX25C2 (abhängig vom eingestellten Energiesparmodus) um einen bestimmten Prozentsatz nach 200 Sekunden herunterregelt.

 

Technische Details

  • Max. Helligkeit: 1030 LED-Lumen (für 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L U2/T6 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C3300 Extreme) für optimale Laufzeiten
  • Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 284 Meter
  • Abnehmbarer Clip
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 2.7V-12.6V
  • Energieversorgung (Base): 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Energieversorgung (Kit): 3 x CR123A, 3 x 16340 oder 2 x 18650 sowie 4 x CR123A oder 3 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,15 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,5 cm
  • Länge: 12,0 cm
  • Gewicht: 95 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Gemessen habe ich 18200 Lux@1m beim Betrieb mit einem frisch geladenen Cytac 2600 mAh-Akku nach dem Einschalten.

 

Beamshots

Wie immer gibt es natürlich auch Beamshots im Turbo Mode.

ET TX25C2 Turbo Mode

ET TX25C2 Turbo Mode

ET TX25C2 Turbo Mode

 

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac TX25C2 beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac TX25C2 at night

 

Fazit

Obgleich die EagleTac TX25C2 in der höchsten Leuchtstufe gleich hell ist wie die EagleTac G25C2 MKII, so spielt sie dennoch in einer anderen Liga. Jede der beiden Lampen hat ihre Stärken (und sicher auch Schwächen), aber die TX25C2 ist ganz klar die kompaktere Lampe von beiden und eine echte Taschenrakete. Den Einsatzbereich der TX25C2 sehe ich dort, wo kompakte und leistungsstarke Taschenlampen gefragt sind, die aber dennoch gut in der Hosen- oder Jackentasche transportiert werden können, und das ist bei der EagleTac TX25C2 zweifelsohne der Fall. Gut, für die Hosentasche ist sie vielleicht einen Tick zu groß, in einer Jackentasche findet sie jedoch prima Platz.

Die TX25C2 wird sicher auch diejenigen ansprechen, die eine Bedienung per Seitenschalter am Lampenkopf einem Clicky am Lampenende vorziehen. Von der Leuchtleistung her gehört die EagleTac TX25C2 zu den hellsten Taschenlampen in dieser Größen- und Leistungsklasse, allerdings bietet sie im direkten Vergleich mit der G25C2 MKII nur drei statt vier Leuchtmodi, und dementsprechend wurde auch die Abstufung der drei Leuchtmodi angepasst. Eine vierte Zwischenstufe wäre sicher noch schön gewesen, aber man kann eben nicht alles haben.

Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Wer es kompakt und sehr hell mag, kann bedenkenlos zur TX25C2 greifen.

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Bezugsquelle

Die EagleTac TX25C2 ist als Kit- und Base Version im MSITC Shop erhältlich.

Produktvorstellung: EagleTac TX25C2 1030 LED-Lumen max.

Bereits mit der G25C2 MKII hat EagleTac eine erfolgreiche Taschenlampe noch leistungsfähiger gemacht. Wem die EagleTac G25C2 MKII zu groß ist, für den gibt es nun mit der kleineren EagleTac TX25C2 eine interessante Alternative, denn diese kompakte Taschenlampe liefert genau wie die G25C2 MKII sehr gute 1030 LED-Lumen bzw. 852 ANSI-Lumen.

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Darüber hinaus bietet die EagleTac TX25C2 mit dem Seitenschalter ein etwas anderes Bedienkonzept, als es bei der G25C2 MKII vorhanden ist. Mit einer Länge von 12,0 cm ist die TX25C2 gute drei Zentimeter kürzer als die G25C2 MKII; zweifelsohne ist sie damit eine der derzeit hellsten erhältlichen Taschenlampen in dieser Größenklasse.

Erhältlich ist die EagleTac TX25C2 im MSITC Shop. Neben der Base Version wird es auch noch eine Kit Version mit einem erweiterten Lieferumfang geben; ein Review der EagleTac TX25C2 wird in Kürze folgen.

Review: Fenix TK75 3 x XM-L U2 2600 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Nachdem sich die "Klein, knackig und verdammt hell"-Klasse bereits seit längerem etabliert hat und viele Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen sind, war von Fenix bislang in dieser Richtung nichts zu sehen. Ich spreche an dieser Stelle ausdrücklich von bislang, denn nun spielt auch Fenix mit der TK75 in dieser Liga mit. Kurz zu den Fakten: Die Fenix TK75 bietet 2600 ANSI-Lumen und wird mit vier 18650-Akkus betrieben.

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Last but not least gilt möchte ich gleich vorausschicken, dass ich die Fenix TK75 für eine der beeindruckendsten Taschenlampen halte, die in 2012 erschienen sind. Was die Fenix TK75 nun besonders auszeichnet, werde ich in meinem Review gleich näher vorstellen.

Wie immer gilt: Die Luxmessung stammt von mir, die restlichen Angaben wie Laufzeit, Lumen usw. stammen von der Fenix-Homepage.

 

Verpackung und Lieferumfang

Die größeren Fenix-Kaliber wie die TK75 werden in einer Plastikbox ausgeliefert, die im Vergleich mit den schmucken Köfferchen der ThruNite TN30 oder TN31 eher etwas farblos wirkt, ihren Zweck aber dennoch erfüllt. Angesichts des grandiosen Preis-/Leistungsverhältnis der Fenix TK75 würde ich aber an dieser Stelle sagen, dass man das Fehlen eines richtigen Aufbewahrungskoffers aus Aluminum verschmerzen kann.

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Testweise habe ich versucht, die Fenix TK75 im MTE-Koffer für die Modelle H8-1 und H8-2 unterzubringen, und siehe, das klappt sogar richtig gut, wie man auf dem Bild erkennen kann.

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Davon abgesehen sieht der Lieferumfang wie folgt aus:

  • Fenix TK75
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Plastikbox
  • Ersatz-O-Ringe

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Ein Holster wird nicht mitgeliefert.

 

Erster Eindruck

Nicht nur der Produktname ähnelt der "großen" Fenix TK70, sondern auch das Aussehen der Fenix TK75. Vereinfacht gesagt könnte man auch davon sprechen, dass es sich bei der Fenix TK75 um eine geschrumpfte TK70 handelt, was zumindest rein äußerlich nicht ganz falsch wäre. So hat Fenix beispielsweise das bewährte User Interface mit den beiden Seitenschaltern übernommen, auf das ich noch näher eingehen werde.

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Einen ganz großen Unterschied sieht man jedoch auf Anhieb: Während die Fenix TK70 in der höchsten Ausbaustufe mit vier NiMH-Akkus mit 10000 mAh betrieben werden muss, um die volle Leuchtpracht von 2200 ANSI-Lumen zu erzielen, setzt Fenix bei der TK75 auf klassische Lithium-Ionen-Akkus, und zwar vier Stück an der Zahl. Das macht die Fenix TK75 nicht nur kleiner und kompakter, sondern auch heller, denn damit erreicht sie im Turbo Mode astreine 2600 ANSI-Lumen.

Was ich persönlich auch noch bemerkenswert finde, ist die Reichweite von über 600 Metern, die Fenix angibt. Warum ich das bemerkenswert finde? Ganz einfach: In der Vergangenheit gab es die klassische Unterscheidung zwischen Flooder und Thrower. Ein Flooder mit mehreren XM-L-LEDs wie beispielsweise die Niteye EYE-40 oder die ThruNite TN30 leuchtet den nahen und mittleren Bereich sehr gut aus, erreicht aber laut Hersteller nicht mehr als ca. 360 Meter (TN30) oder ca. 475 Meter (EYE-40).

Fenix holt aus der Fenix TK75 deutlich mehr raus, obwohl auch diese Lampe mit mehreren LEDs ausgestattet ist – das Geheimnis der Fenix TK75 sind die Reflektoren, die größer und auch tiefer als bei anderen Taschenlampen in dieser Leistungsklasse sind. Eigentlich ist das ein ganz simpler Trick, um nicht nur jede Menge Flood, sondern auch Throw hinzubekommen, offensichtlich ist Fenix jedoch der erste Hersteller, der das so realisiert hat.

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Links ThruNite TN30, rechts Fenix TK75

Last but not least bliebe noch zu sagen, dass die von Fenix angegebene Reichweite von ca. 606 Metern aus meiner Sicht nicht übertrieben, sondern realistisch ist.

Verarbeitung

Fenix genießt nicht ohne Grund einen exzellenten Ruf hinsichtlich der Verarbeitung und Qualität der Produkte, und das ist auch bei der TK75 nicht anders: Angefangen bei der tadellosen Anodisierung über die sauber zentrierten LEDs bis hin zum Akkukäfig, der ohne Gewaltanwendung in das Batterierohr hineingleitet und auch wieder herausgeht – hier passt einfach alles. Dass das Gehäuse ebenso sauber verarbeitet ist und ein leichtgängiges Gewinde aufweisen kann, ist eigentlich fast schon selbstverständlich.

Auch die beiden Seitenschalter funktionieren ohne Fehl und Tadel. Sie sind auch mit Handschuhen noch gut bedienbar und bieten einen spürbaren Druckpunkt.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

a) General Mode

  • Turbo: 2600 ANSI-Lumen/1 Stunden 15 Minuten
  • High: 1100 ANSI-Lumen/4 Stunden
  • Mid: 400 ANSI-Lumen/12 Stunden
  • Low: 18 ANSI-Lumen/200 Stunden

b) Flashing Mode

  • Strobe: 2600 ANSI-Lumen
  • SOS: 400 ANSI-Lumen

Um eine Überhitzung der Lampe im Turbo Mode zu verhindern, schaltet die TK75 nach 20 Minuten Betrieb im Turbo Mode automatisch auf den High Mode herunter.

 

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich zeigt die Fenix TK75 im Vergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX.

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Bedienung/User Interface

Unterhalb des Lampenkopfes befinden sich analog zur Fenix TK70 zwei Schalter. Mit dem rechten Schalter wird die Lampe ein- bzw. ausgeschaltet, mit dem linken Schalter werden die normalen Leuchtmodi (General Mode) ausgewählt. Durch zweimaliges Klicken auf den rechten Schalter werden die Blinkmodi (Flashing Mode) ausgewählt, die wiederum mit dem linken Schalter selektiert werden können.

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Der zuletzt eingestellte Leuchtmodus wird nach dem Einschalten der Lampe automatisch wieder hergestellt, da die Fenix TK75 über einen Mode Memory verfügt. Fenix setzt hier auf bewährtes und erfindet das Rad nicht neu, was ich für eine gute Idee halte.

 

Leuchtkraft

War schon die Fenix TK70 ein echter Lichthammer, so setzt die TK75 die Messlatte ein ganzes Stück höher. Mit vier großen NiMH-Akkus im D-Zellen-Format erreicht die Fenix TK70 zwar beeindruckende 2200 ANSI-Lumen, allerdings wird diese Leistung mit einem hohen Gewicht erkauft; darüber hinaus würde ich die TK70 nicht mehr als handliche Taschenlampe bezeichnen…

Bei der Fenix TK75 setzt Fenix auf den Betrieb mit vier 18650-Akkus (im Notbetrieb läuft die TK75 auch mit zwei 18650-Akkus, dann allerdings nicht mit maximaler Leistung), was die Größe auf ein erträgliches Maß zusammenschrumpfen lässt. Zwar passt auch die TK75 nicht mehr in die Jacken- oder Hosentasche, sie ist aber dennoch deutlich kompakter als die TK70 und bietet mit max. 2600 ANSI-Lumen auch mehr Leuchtkraft.

Hinsichtlich der höchstmöglichen Reichweite kommt die Fenix TK70 zwar weiter als die TK75, dafür bietet diese aber aus meiner Sicht ganz klar die bessere Mischung aus Flood und Throw, und die Reichweite von 606 Metern (Herstellerangabe) dürfte für die meisten Einsatzbereiche mehr als ausreichend sein. Die Fenix TK75 ist außerdem die erste Taschenlampe, mit deren Hilfe ich mein Referenzobjekt (Obstlagerhalle, im Video bei 0:56 zu sehen)) in ca. 450 Metern Entfernung so ausleuchten konnte, dass es auch bei Nacht klar und deutlich erkennbar war.

 

Beamshots

Für die Beamshots habe ich meine Testlampe mit vier frisch geladenen Keeppower 3400 mAh-Akkus bestückt. Alle Beamshots wurden im Turbo Mode aufgenommen. Zum direkten Vergleich folgt noch ein Beamshot von der Fenix TK70 bei Betrieb mit NiMH-Akkus im Turbo Mode.

a) Fenix TK75 im Turbo Mode

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b) Fenix TK70 im Turbo Mode

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Luxmessung

Mit vier frisch geladenen Keeppower 3400 mAh-Akkus habe ich im Turbo Mode 90100 Lux@1 Meter gemessen. Dieser Wert ist der höchste, den ich bislang in dieser Größen- und Leistungsklasse ermittelt habe und macht deutlich, was die Fenix TK75 zu bieten hat.

 

Sonstiges

Ein ganz wichtiger Punkt, auf den ich an dieser Stelle etwas detaillierter eingehen möchte, ist das Thema Akkus. Wer meint, dass er sich einen Gefallen tut, wenn er seine frisch erworbene Fenix TK75  mit sagenhaften eBay-XYZ-Akkus mit 4000 mAh für zwei Euro das Stück betreibt, der sollte sich nochmal ernsthaft Gedanken darüber machen.

Der Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus ist nicht ganz ohne – das gilt auch schon für Taschenlampen, die mit einem oder zwei 18650-Akkus betrieben werden. Da es im Internet genug Informationen zum Thema "Richtiger Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus" gibt, verweise ich an dieser Stelle auf weiterführende Informationen und beschränke mich hier auf die wichtigsten Punkte:

  • Ausschließlich Qualitätsakkus vom selben Modell/Hersteller verwenden!
  • Auf keinen Fall Akkus mit unterschiedlichen Ladeständen oder Kapazitäten mischen
  • Ausschließlich Akkus verwenden, die gleich alt sind

Das gilt insbesondere dann, wenn man – wie von Fenix angekündigt – die TK75 mit zusätzlichen Batterierohrverlängerungen betreiben möchte, die dann den Betrieb mit mehr als vier Lithium-Ionen-Akkus ermöglichen.

Generell bleibt das zwar jedem selbst überlassen, ich möchte aber dennoch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass man bei Verwendung von mehr als vier Lithium-Ionen-Akkus die potentiellen Risiken kenne und sehr genau wissen sollte, was man tut – für Einsteiger in diesem Bereich würde ich ausschließlich den Betrieb mit vier 18650-Akkus empfehlen!

 

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die Fenix TK75 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix TK75 at night

 

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L LED U2
  • Lebensdauer: ca. 50.000 Stunden
  • Reichweite: 606 Meter (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 4 x 18650 oder 2 x 18650, CR123A-Primärzellen werden nicht unterstützt!
  • Länge: 18,5 cm
  • Durchmesser: 5,25 cm
  • Lampenkopfdurchmesser: 8,75 cm
  • Gewicht: 510 Gramm ohne Akkus
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement, lange Laufzeiten und konstante Helligkeit
  • Verpolungsschutz
  • Überladungsschutz für Akkus
  • Hergestellt aus Flugzeugaluminium
  • Bedienung über zwei Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit doppelseitiger Antibeschlag-Beschichtung

 

Pro

+ Eine der derzeit hellsten Taschenlampen (Stand Dezember 2012)
+ Optimal geeignet als Rettungs- und Suchlampe
+ Hervorragende Mischung aus Flood und Throw

 

Contra

– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

 

Fazit

Mich hat seinerzeit schon die Fenix TK70 begeistert, aber die Fenix TK75 schafft es problemlos, die TK70 zu toppen. Zum einen ist das Preis-/Leistungsverhältnis für die Fenix TK75 aus meiner Sicht wirklich exzellent, und zum anderen hat Fenix mit der TK75 eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die durch ihre praxisnahe Mischung aus Flood und Throw derzeit nicht viel Konkurrenz haben dürfte. Um es an dieser Stelle nochmal kurz zu rekapitulieren: Die Fenix TK75 leuchtet nicht nur den nahen und mittleren Bereich sehr gut aus, sondern bietet aufgrund der großen Reflektoren darüber hinaus auch eine Reichweite von über 600 Metern, und das hat bislang noch keine vergleichbare Lampe in dieser Größen- und Leistungsklasse geschafft.

Diese Tatsache dürfte vielen Lampenkäufern die Auswahl vereinfachen, denn bislang gab es entweder viel Flood und eine mittlere Reichweite, oder aber viel Throw und dafür weniger Flood – die Fenix TK75 bietet beides, und das wie gesagt auch noch zu einem humanen Preis.

Das Einsatzspektrum der Fenix TK75 ist für mich adäquat zur Fenix TK70: Egal, ob bei nächtlichen Bootsfahrten zur Ausleuchtung, beim Einsatz bei Rettungskräften, Polizei, THW usw. – überall dort, wo extreme Leuchtkraft benötigt wird und der Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus kein Problem darstellt, ist die Fenix TK75 eine sehr gute Wahl.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Fenix TK75 im MSITC Shop.

Lumapower IncenDio V3U mit Thrower Head

 

Nachdem in letzter Zeit des öfteren Anfragen zum Thema “Gibt es EDC-Taschenlampen mit einem throw-orientiertem Lampenkopf?” in meinem Postfach aufgetaucht sind, habe ich ich heute einen kleinen Test durchgeführt.

Lumapower-Fans werden das GT1 All-in-one upgrade kit für die IncenDio V3U bereits kennen, für alle anderen kurz zur Erklärung: Mit dem GT1-Kit kann aus einer kleinen EDC-Taschenlampe im Handumdrehen entweder eine EDC-Taschenlampe mit höherer Laufzeit oder aber ein kleiner Pocket Thrower gebastelt werden, denn im Lieferumfang des GT1-Kits ist auch ein Turbo Force Head enthalten, der anstelle des normalen Flooder Heads der IncenDio V3U verwendet werden kann.

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Bislang habe ich den Turbo Force Head nur in Zusammenhang mit der I-65 Battery Tube Extension verwendet, die den Betrieb der IncenDio V3U mit einem 18650-Akku ermöglicht. Auf die Idee, den Turbo Force Head aus dem GT1 All-in-one upgrade kit für die IncenDio V3U einmal direkt mit der IncenDio V3U zu testen, bin ich bislang gar nicht gekommen, und siehe da…auch aus der kleinen IncenDio V3U kann man durch schnelles Wechseln des Lampenkopfes einen interessanten Thrower für die Hosentasche basteln.

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Luxtechnisch habe ich in dieser Kombination (IncenDio V3U u. Turbo Force Head) 4700 Lux@1m gemessen, allerdings war der 16340-Akku nicht frisch geladen, so dass möglicherweise noch höhere Luxwerte möglich sind. Reichweitenmäßig kann die IncenDio V3U mit Turbo Force Head natürlich nicht mit dedizierten Throwern mithalten, sie hat aber eine deutlich höhere Reichweite als mit dem normalen Lampenkopf.

Review: MTE MC-G33 XM-L 1000 Lumen max. MSITC Edition

Einführung

Die MTE MC-G33 füllt sozusagen die Lücke zwischen dem Thrower MTE H6-1 und dem Flooder MTE M3-2I XM-L. Trotz einer gewissen Ähnlichkeit zur MTE M3-2I XM-L unterscheidet sie sich vom Leuchtverhalten her deutlich, denn sie bietet eine bessere Mischung aus Flood und Throw als die M3-2I XM-L und somit auch einen Tick mehr Reichweite.

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Ich werde in diesem Review die speziell für uns produzierte MTE MC-G33 MSITC Edition vorstellen, die sich auf drei reguläre Leuchtmodi beschränkt und auf SOS und Strobe verzichtet.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

Verpackung und Lieferumfang

Eine pompöse Verpackung sucht man bei der MC-G33 vergebens, stattdessen wird sie in der bekannten schlichten MTE-Schachtel ausgeliefert. Beim Thema Lieferumfang gilt das selbe wie beispielsweise für die M3-2I XM-L: Umfangreiches Zubehör steht hier nicht auf der Tagesordnung, lediglich ein Lanyard wird mitgeliefert. Dafür hat die MTE MC-G33 andere Werte, und zwar ganz ordentliche, wie die untenstehende Luxmessung zeigt – dazu gleich noch mehr.

Obgleich ein Holster im Lieferumfang nicht enthalten ist, gibt es ein solches als Zubehör für die MTE MC-G33.

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Erster Eindruck

Obgleich MTE zu den eher weniger bekannten Herstellern gehört, haben Taschenlampen – oder besser gesagt: kompakte Suchscheinwerfer – wie die MTE H8-1 MSITC Edition oder die MTE H8-2 MSITC Edition gezeigt, dass auch "kleine" Manufakturen interessante und vor allem leistungsstarke Taschenlampen produzieren können. Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist zwar eine Nummer kleiner, aber nichtsdestotrotz ebenfalls sehr kompakt und leuchtstark.

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Wie ich eingangs schon erwähnte, unterscheidet sich die MTE MC-G33 von der M3-2I XM-L hauptsächlich durch den stärker gebündelten Beam, der eine höhere Reichweite erlaubt. Das andere Unterscheidungsmerkmal ist ein anderes Knurling ("Diamond Knurling"), das für einen besseren Grip auch bei Nässe sorgt. Auch die sonstige Verarbeitung der MTE MC-G33 MSITC Edition bietet keinen Grund zur Klage, einzig und allein das Gewinde könnte einen Tick besser geschmiert sein.

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Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX:

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User Interface

Hier gibt es nicht viel zu sagen: Das User Interface (UI) bietet drei Leuchtmodi, die über den Clicky am Lampenende ausgewählt werden können. In der MSITC Edition bietet die MTE MC-G33 drei Leuchtmodi mit jeweils 1000 Lumen, 300 Lumen und 10 Lumen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 1000 Lumen/1,6 Stunden (3A)
  • Medium: 300 Lumen/4,5 Stunden (0,75A)
  • Low: 10 Lumen/110 Stunden (0,1A)

Luxmessung

Mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 3100 mAh-Akku habe ich 21200 Lux@1m gemessen. Im Vergleich dazu liefert die MTE M3-2I XM-L MSITC Edition 18200 Lux@1m, d.h. die stärkere Bündelung des Lichtstrahls macht sich hier durchaus bemerkbar.

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Technische Details

  • 1000 Lumen max.
  • CREE XM-L-LED
  • Gewicht: 140 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 1 x 18650-Akku oder 2 x 16340-Akku
  • Reichweite: ca. 280 Meter+
  • Diamond knurling
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 15,7 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 4,4 cm

Sonstiges

Wie bei allen Taschenlampen in dieser Größenklasse sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es nicht möglich ist, die Lampe stundenlang auf höchster Stufe zu betreiben, da sie mit der Zeit natürlich auch entsprechend heiß wird. Abhängig von Jahreszeit und Witterung kann dies entweder kürzer oder länger dauern.

Ich hatte die MC-G33 heute testweise auf dem Rückweg vom Training nach Hause im Einsatz, und da ich recht flott laufe, konnte ich keine starke Erhitzung der Taschenlampe im High Mode feststellen (Stichwort: Luftkühlung).

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi
+ Kompakt und sehr hell

– Wenig Zubehör

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

MTE MC-G33 HIgh

MTE MC-G33 HIgh

MTE MC-G33 HIgh

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE MC-G33 MSITC Edition beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review MTE MC-G33

 

Fazit

Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist für mich eine sinnvolle Ergänzung des MTE-Produktportfolios, da sie aus meiner Sicht die Lücke zwischen MTE H6-1 und MTE M3-2I XM-L füllt. Beide Taschenlampen sind für ihren Einsatzbereich gut geeignet (Thrower/Flooder), doch eine Mischung aus beiden hat bislang noch gefehlt. Bei gleicher Größe wie die MTE M3-2I XM-L bietet die MTE MC-G33 noch etwas mehr Reichweite, leuchtet aber den nahen und mittleren Bereich ebenso gut aus.

Um an dieser Stelle noch kurz ein paar Worte zur Reichweite zu verlieren: Die größte Reichweite bei den o.g. Modellen besitzt nach wie vor die MTE H6-1, gefolgt von MTE MC-G33 und MTE M3-2I XM-L. Durch die gut abgestuften Leuchtmodi macht die MTE MC-G33 MSITC Edition nicht nur bei Nachtcaches eine gute Figur, sondern auch auch bei der abendlichen Hunderunde und vielen weiteren Situationen.

Last but not least kann die MTE MC-G33 hinsichtlich ihrer Leuchtkraft und auch der Verarbeitung gut mit anderen Mainstream-Lampen mithalten, und wer gerne einmal den Blick über den Tellerrand riskiert und abseits vom üblichen Einerlei eine leistungsstarke Taschenlampe sucht, der sollte auf jeden Fall die MTE MC-G33 in die engere Wahl einschließen – es lohnt sich aus meiner Sicht definitiv.

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Bezugsquelle

Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: MTE MC-G33 Tactical Flashlight XM-L 1000 Lumen max. 3 Modes MSITC Edition

Die MTE MC-G33 XM-L 1000 Lumen 3 Mode LED Flashlight ist eine Taschenlampe, die universell einsetzbar ist. Mit mehreren Leuchtstufen und ihrem breitflächigen und weitreichenden Lichtstrahl deckt sie sowohl den nahen und mittleren Bereich als auch auf größere Entfernungen ab. Mit der MC-G33 schließt MTE die Lücke zwischen MTE H6-1 und MTE M3-2I XM-L, d.h. die MTE MC-G33 MSITC Edition hat eine größere Reichweite als die MTE M3-2I, ist aber nicht so groß wie die MTE H6-1 und bietet eine sehr gute Mischung aus Flood und Throw.

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Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist in Kürze im MSITC Shop erhältlich, ein Review folgt demnächst.

Review: EagleTac G25C2 MKII 1030 Lumen max.

Einleitung

Sozusagen als Bestandteil der Herbst- bzw. Winterkollektion hat EagleTac die bekannte G25C2 aufgehübscht und als MKII-Version neu aufgelegt. Die Unterschiede zur G25C2 sind zwar nicht so gravierend, dass man seine alte Taschenlampe sofort wegwerfen und sich eine neue G25C2 MKII kaufen müsste, aber sie sind einer näheren Betrachung allemal wert. Da zur EagleTac G25C2 schon viel geschrieben wurde, möchte ich nicht alle Punkte in epischer Breite abhandeln, da es sonst den Rahmen eines normalen Reviews sprengen würde – auf die Neuheiten werde ich jedoch detaillierter eingehen.

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Verpackung und Zubehör

EagleTac liefert die G25C2 MKII in der bekannten ET-typischen schwarzen Verpackung aus. Hinsichtlich des Lieferumfangs gibt es erkennbare Unterschiede zwischen der Base Version und der Kit Version, die sich wie folgt darstellen:

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Bei beiden Versionen enthalten:

  • Titanbeschichteter abnehmbarer Edelstahlbezel
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzclicky
  • Nachleuchtende Ersatzgummikappe (GITD)
  • Titanbeschichteter Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Gummiring für Tailstand
  • Ring für Zigarrengriff
  • Lanyard mit Befestigungsring
  • Holster

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Nur in der Kit Version enthalten:

  • Aufsetzbarer und aufklappbarer Filter aus Aluminium
  • Diffuser
  • Aufsetzbare Farblinsen in gelb, rot, blau und grün
  • Extension für den Betrieb mit 3 x CR123A/16340-Zellen
  • Extension für den Betrieb mit 4 x CR123A-Primärzellen oder 2 x 18650-Akkus

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Am Lieferumfang gibt es nicht auszusetzen, man bekommt eine ordentliche Portion Zubehör fürs Geld – da sind andere Taschenlampen deutlich spartanischer ausgestattet. Die Kit Version ist meines Erachtens dann besonders interessant, wenn man entweder längere Laufzeiten (mit der Batterierohrerweitung möglich) und/oder die Möglichkeit haben möchte, den aufklappbaren Filter in Verbindung mit farbigen Filtern verwenden zu können.

Wer das nicht unbedingt benötigt, der kann auch zur günstigeren Base Version greifen. Zum Holster möchte ich noch anmerken, dass es mit zu den hochwertigsten gehört, die ich kenne.

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Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und da macht die neue G25C2 MKII glücklicherweise keine Ausnahme. Die Lampe macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut übersteht. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Der Lampenkopf bewegt sich geschmeidig beim Wechsel der Leuchtmodi, er ist jedoch glücklicherweise auch nicht so sensibel, dass bereits eine kurze Berührung sofort zu einem anderen Modus umschalten würde.

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G25C2 MKII mit Batterierohrverlängerung für Betrieb mit 2 x 18650-/4 x CR123A-Zellen

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G25C2 MKII ohne Batterierohrverlängerung für Betrieb mit 1 x 18650-/2 x CR123A/16340-Zellen

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G25C2 MKII mit Batterierohrverlängerung für 2 x 18650/4 x CR123A-Betrieb (Mitte) und sowie der Erweiterung für den Betrieb mit 3 x 16340-Akkus (rechts)

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Größenvergleich (v.l.n.r): Lumapower Signature LX, EagleTac G25C2 MKII und Niteye EYE-30

Der Filteraufsatz lässt sich schnell und einfach aufsetzen, auch der Wechsel der Filterscheiben (Diffuser und farbige Linsen) stellt kein Problem dar. Um beispielsweise anstelle des Diffusers die rote Linse einzulegen, muss lediglich der Verschluss am Filteraufsatz aufgeschraubt, die Diffuserlinse entnommen und die rote Linse eingelegt werden.

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Sonstiges

Hier möchte ich in einer kurzen Zusammenfassung auf ein paar Besonderheiten der EagleTac G25C2 MKII eingehen, die ich für erwähnenswert halte:

1. Regular Mode und Tactical Mode (Standardeinstellung) können vertauscht werden, indem die zweite Leuchtstufe aktiviert und dann die Taschenlampe ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet wird. An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: In der Bedienungsanleitung steht ausdrücklich, dass man die Lampe ein- und ausschalten muss, um den Moduswechsel vorzunehmen. Tatsächlich funktioniert das so aber nicht, stattdessen sollte man 20-mal hintereinander das Momentlicht aktivieren und den Clicky nur bis zur Hälfte durchdrücken.

2. Tail strobe: Normalerweise werden die Strobe Modes über den Lampenkopf aktiviert, es gibt aber auch die Möglichkeit, dies über den Clicky am Lampenende zu steuern. Um diese Funktion zu aktivieren, muss die erste Leuchtstufe ausgewählt und die Taschenlampe dann ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet werden (mit jeweils einer Sekunde Pause oder weniger zwischen den Clicks); anschließend kann der Strobe Mode über den Clicky aktiviert werden, indem dieser zweimal hintereinander innerhalb einer Sekunde gedrückt wird

3. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die G25C2 MKII schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 24% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 9% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die vierte Leuchtstufe ausgewählt und die Taschenlampe dann ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet werden (mit jeweils einer Sekunde Pause oder weniger zwischen den Clicks).

Wer nun angesichts der kompliziert erscheinenden Bedienung die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, der kann sie gleich wieder herunternehmen, denn die Vorgehensweise zur Modusänderung klingt aufwendiger, als sie tatsächlich ist. In der Regel wird man die Einstellungen auch nicht jeden Tag ändern, sondern einmal gemäß den eigenen Vorstellungen anpassen und dann auch dabei belassen.

Generell finde ich es begrüßenswert, wenn ein Hersteller dem Anwender die Möglichkeit einräumt, seine Taschenlampe zu "personalisieren", denn die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Speziell die Geschichte mit dem Energiesparmodus gefällt mir sehr gut, denn diese Konfigurationsmöglichkeit ist nicht alltäglich.

 

Bedienung/User Interface

Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der G25C2 MKII über den Lampenkopf. Gleich eines vorweg: Die G25C2 MKII bietet einige Möglichkeiten, die man meines Erachtens gar nicht alle braucht, wie z.B. die versteckten Modi. Ich werde hier aber dennoch erläutern, wie die Handhabung generell vonstatten geht, denn man sollte zumindest mal von den Möglichkeiten gehört haben, die das User Interface (UI) bietet.

Die verwendete Leuchtreihenfolge wird durch den eingestellten Modus (Tactical Mode/Regular Mode) vorgegeben. Standardmäßig befindet sich die G25C2 MKII im Auslieferungszustand im Tactical Mode; wem dieser Modus nicht gefällt, kann ihn wie oben beschrieben auf den Regular Mode umstellen.

1. Basisfunktionen

– Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Clicky am Lampenende
– Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von vier vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt
– Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten der Lampe auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 10% Output
3. Strobe
4. Strobe mit wechselnder Frequenz

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. ca. 35% Output
3. ca. 6% Output
4. ca. Strobe mit wechselnder Frequenz

 

2. Versteckte Modi

Das folgende gilt nicht nur für die EagleTac G25C2 MKII, sondern auch für andere Taschenlampen: Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Wie auch immer: Selbstverständlich bietet auch die G25C2 MKII versteckte Modi. Dazu gehören folgende Untermodi:

– Strobe
– Flash (Hi)
– SOS
– Beacon
– Flash (Lo)

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der dritten Leuchtstufe innerhalb von einer Sekunde auf die erste Leuchtstufe gedreht wird.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • LED-Lumen (XM-L U2 Cool White): 1030/475/91/8
  • LED-Lumen (XM-L T6 Neutral White): 957/450/86/7
  • ANSI-Lumen (XM-L U2 Cool White): 856/389/75/7
  • ANSI-Lumen (XM-L T6 Neutral White): 795/370/71/6

Regular Mode: Vier Leuchtstufen

  • LED-Lumen: 1030/475/91/8
  • ANSI-Lumen: 856/389/75/7
  • Laufzeit (in Stunden): 1/1.9/11/90+

Tactical Mode (Standard): Zwei Leuchtstufen und zweimal Strobe mit 100% Output

  • LED-Lumen: 1030/150/Strobe I/Strobe II
  • ANSI-Lumen: 856/122
  • Laufzeit (in Stunden): 1/7

An dieser Stelle möchte ich eine Sache noch positiv anmerken: Zwar wirbt auch EagleTac mit der maximalen Leuchtkraft von 1030 LED- bzw. 856 ANSI-Lumen bei der XM-L U2 Cool White-Variante, weist aber auf der Homepage auch deutlich sichtbar darauf hin, dass die sich die G25C2 MKII (abhängig vom eingestellten Energiesparmodus) um einen bestimmten Prozentsatz nach 200 Sekunden herunterregelt. Das ist eine klare Ansage und deutlich besser gelöst als bei anderen Herstellern, die offensichtlich über das Thema "automatisches Herunterregeln" weniger gern reden möchten.

 

Thrower oder Flooder?

Es gibt zwar eine Menge guter Allround-Taschenlampen auf dem Markt (mein persönlicher Favorit ist z.B. immer noch die Lumapower Signature LX mit ihren beiden im Lieferumfang enthaltenen Lampenköpfen), aber die Lösung, die EagleTac für die G25C2 MKII vorgesehen hat, finde ich auch sehr pfiffig. In der Regel wird die Leuchtcharakteristik einer Taschenlampe durch Faktoren wie SMO-/OP-Reflektor oder Tiefe des Reflektors bestimmt; mit dem in der Kit Version enthaltenen aufsetzbaren Filter und dem Diffuser lässt sich aus der EagleTac G25C2 MKII im Handumdrehen ein Flooder zaubern, der den nahen Bereich gut ausleuchtet.

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Genauso schnell lässt sich die G25C2 MKII wieder in eine Taschenlampe mit guten Thrower-Eigenschaften verwandeln, indem der Filter weggeklappt wird. Nun ist ein Diffuser grundsätzlich keine bahnbrechende Neuheit, allerdings kann dieser bei der EagleTac G25C2 MKII direkt an der Lampe verbleiben und muss nicht umständlich aufgeschraubt werden, und das ist für mich ein wesentlicher Punkt.

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Technische Details

  • Max. Helligkeit: 1030 LED-Lumen (für 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L U2/T6 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C3300 Extreme) für optimale Laufzeiten
  • Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 284 Meter
  • Abnehmbarer Clip
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 2.7V-12.6V
  • Energieversorgung (Base): 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Energieversorgung (Kit): 3 x CR123A, 3 x 16340 oder 2 x 18650 sowie 4 x CR123A oder 3 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,95 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,5 cm
  • Länge: 15,0 cm
  • Gewicht: 180 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Gemessen habe ich folgende Werte:

  • 26700 Lux@1m bei Betrieb mit einem frisch geladenen Cytac 2600 mAh-Akku nach dem Einschalten
  • 27800 Lux@1m bei Betrieb mit zwei frisch geladenen Keeppower 16340-Zellen mit 750 mAh nach dem Einschalten

 

Beamshots

Wie immer gibt es natürlich auch Beamshots. Zum besseren Vergleich habe ich mehrere Beamshots gemacht, und zwar einmal ohne und einmal mit Diffuser.

1. 100% Output ohne Diffuser

ET G25C2 MKII Turbo Mode

ET G25C2 MKII Turbo Mode

ET G25C2 MKII Turbo Mode

2. 100% Output mit Diffuser

ET G25C2 MKII Turbo Mode with diffusor

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac G25C2 MKII beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac G25C2 MKII at night

 

Fazit

Nun, wo soll ich anfangen? Taschenlampen gibt es viele, sowohl gute als auch weniger gute. Mit der “kampfwertgesteigerten” G25C2 MKII zeigt EagleTac meines Erachtens ganz klar, dass auch gutes noch besser werden kann. Mit 1030 LED-Lumen bzw. 856 ANSI-Lumen bei der Ausführung mit XM-L U2-LED zählt die EagleTac G25C2 MKII zweifelsohne zu den hellsten Taschenlampen, die Stand heute (Oktober 2012) mit einem 18650-Akku bzw. zwei 16340-Zellen befeuert werden.

Dass diese 1030 LED-Lumen natürlich nicht stundenlang funktionieren, dürfte auch klar sein. Allerdings kommuniziert EagleTac im Gegensatz zu manch anderem Mitbewerber auch ganz deutlich, dass die G25C2 MKII abhängig vom aktivierten oder deaktivierten Stromsparmodus nach 200 Sekunden Betriebszeit bei 100% Output entweder um 24% bzw. 9% herunterregelt. Ich denke, damit kann man gut leben, zumal man die Lampe nach eigenem Gusto weitgehend konfigurieren kann.

Die Lösung mit dem aufgeschraubten Filterhalter gefällt mir außerordentlich gut, wobei diese Funktion nicht grundsätzlich neu ist, sondern auch schon beim Vorgänger vorhanden war. Vor allem für Jäger stelle ich mir diese Möglichkeit in Verbindung mit den farbigen Filterlinsen sehr interessant vor, denn damit lässt sich im Handumdrehen aus einer normalen Taschenlampe mit weißem Licht entweder eine Rot- oder Blaulichtlampe basteln, was wiederum für die Nachsuche interessant ist.

Gleichwohl ist es auch bei der EagleTac G25C2 MKII so, dass die Filter einen Großteil des austretenden Lichts absorbieren. Reichweiten von über 100 Metern sind damit unrealistisch, im nahen Bereich hingegen sind sie gut einsetzbar.

Last but not least finde ich es prima, dass die EagleTac G25C2 MKII sich weitgehend konfigurieren und den eigenen Wünschen entsprechend anpassen lässt. Aus meiner Sicht lässt sich abschließend sagen, dass EagleTac einem die Kaufentscheidung nur in einem Punkt schwer macht, und das ist die Entscheidung zwischen Kit- und Base Version. Meine Empfehlung an dieser Stelle lautet deshalb wie folgt: Wer auf Filter und Batterierohrerweiterungen verzichten kann und die Lampe sowieso nur mit einem 18650-Akku oder zwei 16340-Zellen betreiben möchte, der kann zur Base Version greifen.

Soll es jedoch etwas mehr sein, wie beispielsweise längere Laufzeiten oder eben auch die Möglichkeit, Farbfilter verwenden zu können, dann führt kein Weg an der Kit Version vorbei.

Für welche Version man sich schlussendlich auch immer entscheidet: Die EagleTac G25C2 MKII ist definitiv eine leistungsfähige Taschenlampe auf dem aktuellen Stand der Technik, die zu überzeugen vermag und universell einsetzbar ist.

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Bezugsquelle

Die EagleTac G25C2 MKII ist als Kit- und Base Version im MSITC Shop erhältlich.