Video review: Balder SE-1 budget EDC flashlight

Die Balder SE-1 ist eine preiswerte Taschenlampe, die von Balder als EDC-Taschenlampe im Budget-Segment plaziert wird. High End-LEDs wie eine CREE XM-L sucht man hier vergeblich, stattdessen kommt eine CREE XR-E R3-LED zum Einsatz, die ihren Zweck aber voll und ganz erfüllt.

 

Balder SE-1 video review

Technische Details

  • 180 Lumen max.
  • XP-E R3 LED
  • OP-Reflektor
  • Drei Leuchtmodi (High – Medium – Low)
  • Digital geregelt für lange Laufzeit
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich: 1.0V – 4.2V
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Stoßsicher
  • Verpolungsschutz
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Taktischer forward clicky
  • Länge: 10,2 cm
  • Gewicht: 40 Gramm (ohne Batterie)

Lieferumfang:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Schalterkappe

Erhältlich ist die Balder SE-1 im MSITC Shop.

Produktankündigung: Balder BD-4 mit SMO-Reflektor für maximale Reichweite

Die Balder BD-4, die bereits mit dem OP-Reflektor eine sehr gute Reichweite erzielt und als Thrower einzustufen ist, ist nun ab sofort bei uns im MSITC Shop auch als SMO-Version verfügbar.

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Wer einen Thrower mit äußerst hoher Reichweite sucht, ist mit beiden Balder BD-4-Modellen sehr gut bedient, wobei die Balder BD-4 mit SMO-Reflektor noch eine höhere Reichweite als das Modell mit OP-Reflektor erzielt. Die Balder BD-4 mit OP-Reflektor hat dafür mehr Sidespill und einen homogeneren Beam.

Produktankündigung: Balder SE-1 EDC-Taschenlampe

 

Die Balder SE-1 ist keine High End-Taschenlampe, sondern wird von Balder als EDC-Taschenlampe im Budget-Segment positioniert. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass man auf Qualität und gute Verarbeitung verzichten muss, ganz im Gegenteil: Die Balder SE-1 bietet drei reguläre Leuchtmodi und verzichtet komplett auf Blinkmodi wie SOS und Strobe. Außerdem gibt es keinen Mode Memory, der den zuletzt verwendeten Modus speichert und ihn automatisch beim nächsten Einschalten wieder herstellt.

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Um den Preis für die Lampe möglichst gering zu halten, wurde außerdem eine CREE XP-E R3 LED verbaut. Dabei handelt es sich zwar nicht um die neueste LED-Generation, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Balder hat bereits angekündigt, dass es die Balder SE-1 in naher Zukunft auch mit CREE XP-G R5-LED und CREE XM-L-LED geben wird.

Die Balder SE-1 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: JETBeam P-Serie ab Mitte November verfügbar

 

Ab Mitte November 2011 wird die neue P-Serie von JETBeam verfügbar sein. Es handelt sich dabei um vier kompakte, aber dennoch leistungsstarke Taschenlampen mit einer maximalen Leuchtleistung von bis zu 650 ANSI-Lumen.

Alle Modelle sind mit zwei Hauptmodi ausgestattet, die wie folgt unterteilt sind:

1. Tactical Mode: Hier steht nur eine Leuchtstufe zur Verfügung, und zwar der höchste Modus

2. Daily Mode: Hier gibt es drei reguläre Leuchtmodi und zwei Blinkmodi

Alle Modi werden durch Drehen des Lampenkopfes selektiert. Preislich werden die Lampen im Bereich unter 80 Euro angesiedelt sein.

Review: JETBeam BC25 650 ANSI-Lumen max.

Einführung

Die JETBeam BC25 ist das neueste Mitglied der Basic-Serie von JETBeam, die ich schon in anderen Reviews vorgestellt habe. Von der Technik her schlägt die BC25 genau in dieselbe Kerbe und beschränkt auf zwei Leuchtmodi sowie eine aktuelle CREE XM-L-LED.

Bevor es losgeht, nochmal ein paar grundsätzliche Worte zur Basic-Serie: Wie andere Hersteller zuvor hat auch JETBeam erkannt, dass es nicht nur einen High End-Markt für Taschenlampen gibt, sondern auch ein Budget-Segment, und genau dieses Segment bedient JETBeam nun mit den Taschenlampen aus der Basic-Serie. Eines noch vorab: Immer mehr Hersteller geben mittlerweile ANSI Lumen für ihre Taschenlampen an, und JETBeam hat sich diesem Trend nun auch angeschlossen. Alle hier erwähnten Lumen-Angaben sind deshalb ANSI-Lumen.

 

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Verpackung/Zubehör

  • JETBeam BC25
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • Lanyard
  • Holster
  • 2 x CR123-Batterie

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Die Verpackung ist mittlerweile bekannt, der Inhalt ebenso, von daher gibt es hier auch nicht mehr zu erwähnen.

Erster Eindruck

Die JETBeam BC25 ist für mich das bislang fehlende Bindeglied in der Basic-Serie von JETBeam. Eine Lampe in der Größenordnung der JETBeam BC25 hat bislang noch gefehlt, deshalb sehe ich sie als gute Ergänzung. Leuchtkraftmäßig reicht sie zwar nicht an die JETBeam BC40 heran, aber das muss sie auch gar nicht: Mit 650 ANSI-Lumen ist sie zum einen alles andere als dunkel, und zum anderen spielt die JETBeam BC25 in der Kompaktklasse.

Eine Besonderheit der JETBeam BC25 ist das Wärmemanagement: Wenn sie im High Mode mit 650 ANSI-Lumen zu heiß werden sollte, wird sie automatisch auf ca. 430 ANSI-Lumen heruntergeregelt. Sobald die Temperatur wieder einen normalen Pegel erreicht hat, schaltet die JETBeam BC25 wieder auf volle Leistung um.

Verarbeitung

Wie bei den anderen Lampen aus der Basic-Serie gibt es auch an der JETBeam BC25 nichts auszusetzen. Die Verarbeitung ist insgesamt betrachtet sehr gut – die Gewinde sind sauber verarbeitet und leichtgängig, die Anodisierung ist sauber und fehlerfrei aufgebracht. Das mitgelieferte Holster erfüllt seinen Zweck und macht ebenfalls einen guten Eindruck.

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Bedienung

Wie auch schon bei den anderen Lampen aus der Basic-Serie wurde Wert auf eine möglichst einfache Bedienung der Lampe gelegt: Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über den Clicky am Lampenende, und die beiden Leuchtmodi werden durch Drehen des Lampenkopfes selektiert.

Weitere Blinkmodi wie SOS und Strobe sind nicht vorhanden.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 650 Lumen/ca. 1,5 Stunden (temperaturgesteuert etwa 430 Lumen nach ca. fünf Minuten)
  • Low:  100 Lumen/ca. 7 Stunden 45 Minuten

Ein dritter Modus mit einer Leuchtstufe dazwischen wäre zwar schön gewesen, aber dann wäre es auch keine Lampe aus der Basic-Serie mehr. Wie bereits erwähnt, zeichnen sich alle Lampen dieser Serie durch einfache Bedienung und eine übersichtliche Anzahl an Leuchtmodi aus, genauer gesagt sind es deren zwei.

Abhängig von den Umgebungsbedingungen (Winter, Sommer, Kühlung der Lampe usw.) dauert es länger oder auch kürzer, bis das Wärmemanagement der JETBeam BC25 zuschlägt und die Lampe auf ca. 430 Lumen herunterregelt, wenn sie zu heiß wird.

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • Präzisions-Reflektor aus Aluminium
  • Kratzfeste und gehärtete Linse mit Antireflex-Beschichtung
  • 650 ANSI-Lumen max.
  • Zwei Leuchtmodi
  • Reichweite: ca. 189 Meter
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340 oder 1 x 18650-Akku
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Länge: ca. 14,3 cm
  • Gewicht: ca. 129 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8

 

Lieferumfang

  • JETBeam BC25
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • Lanyard
  • Holster
  • 2 x CR123-Batterie

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Die BC25 wird von JETBeam mit einer Reichweite von ca. 189 Metern angegeben, die unter guten Umgebungsbedingungen wahrscheinlich auch realistisch sind. Obwohl die JETBeam BC25 mit einem SMO-Reflektor ausgestattet ist, würde ich sie nicht als Thrower einstufen, sondern als Universallampe mit einer guten Mischung aus Flood und Throw.

Beamshots

Alle Beamshots wurden wie üblich im Modus High aufgenommen.

JETBeam BC25 High Mode

JETBeam BC25 High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt JETBeam BC25 beim nächtlichen Einsatz:

JETBeam BC25 at night

 

Pro:
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Flexible Energieversorgung
– Einfache Bedienung

Contra:

Fazit

Die JETBeam BC25 ist aus meiner Sicht eine gute Wahl für Anwender, die eine einfach zu bedienende, aber dennoch helle Taschenlampe in der Kompaktklasse suchen. Als Schnäppchen würde ich die JETBeam BC25 zwar nicht bezeichnen, aber angesichts der Leistung von 650 ANSI-Lumen ist diese Lampe mit das hellste, was ich in dieser Größenordnung kenne, und wer das Maximum an Helligkeit für einen überschaubaren Zeitraum benötigt, kann hier auf jeden Fall zugreifen.

Mit der BC25 ist JETBeam meiner Meinung nach jedenfalls eine gute Ergänzung zu den schon existierenden Basic-Taschenlampen wie BC10, BC20 oder BC40 gelungen.

 

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Bezugsquelle

Die JETBeam BC40 ist im MSITC Shop erhältlich.

KLARUS Mi X6 Midas Torch Limited Edition im MSITC Shop verfügbar

Die KLARUS Mi X6 Midas Torch Limited Edition ANSI-Lumen 1 x AAA Gold ist in geringen Stückzahlen bei uns im Shop verfügbar. Bei der Midas Torch handelt es sich um eine streng limitierte Auflage der bekannten KLARUS MI X6 mit Goldbeschichtung, was diese kleine Taschenlampe zu einem begehrten und exklusiven Sammlerstück macht.

http://www.msitc-shop.com/taschenlampen/klarus-mi-x6-midas-torch-limited-edition-ansi-lumen-1-x-aaa-gold/a-499/

Wer sich ein Exemplar sichern möchte, sollte nicht allzu lange warten, da solche Sammlerstücke in der Regel sehr schnell vergriffen sind.

 

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Ab sofort bei uns verfügbar: Taschenlampen von Xeccon

 

Xeccon ist ein in Deutschland noch unbekannter Hersteller, was sich aber sicher bald ändern wird. Qualitativ können Xeccon Flashlights mit vielen bekannten Marken mithalten, die Fertigungsqualität und die Verarbeitung können durchweg als sehr gut bezeichnet werden.

Bislang sind bei uns im MSITC Shop die Xeccon R20X mit CREE XM-L LED sowie die Xeccon M2 mit CREE XP-G R5 LED verfügbar. In wenigen Tagen folgen die Modelle Xeccon M1 sowie Xeccon M3B.

Video reviews aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night sind aktuell für die Xeccon R20X sowie für die Xeccon M2 verfügbar. Während die Xeccon R20X einen stufenlosen Selektorschalter besitzt, können bei der Xeccon M2 vier normale Leuchtmodi sowie Strobe und SOS über einen Selektorring ausgewählt werden.

 

Video review Xeccon R20X

 

Video review Xeccon M2

Review: Fenix TK70 max. 2200 ANSI-Lumen

 

Einführung

Wer die anderen Lampen aus der Fenix TK-Serie kennt, kennt auch die Fenix TK70. Sollte man zumindest meinen, doch weit gefehlt: Die Fenix TK70 ist eine jener Taschenlampen, die man das erste Mal fast schon etwas ehrfürchtig eingedenk der Leistung in die Hand nimmt, die diese Lampe (Suchscheinwerfer wäre eigentlich passender) bietet.

Ohne in Superlative abschweifen zu wollen, aber was Fenix mit der TK70 abgeliefert hat, darf rein leistungsmäßig schon als kleine Meisterleistung betrachtet werden, allerdings mit einer kleinen Einschränkung – ich werde darauf gleich näher eingehen.

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Um es gleich mal ganz platt zu sagen: Ich bin sicher, dass die Fenix TK70 Maßstäbe setzen wird. Nicht nur allein aufgrund der sagenhaften Leistung von 2200 ANSI-Lumen, die sie mit drei CREE XM-L LEDs liefert, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass es die erste Taschenlampe sein dürfte, die eine solche Leistung aus vier D-Zellen bzw. NiMH-Akkus herauskitzelt.

Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

 

Verpackung/Zubehör

Die Fenix TK70 wird in der bekannten Fenix-Verpackung mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Fenix TK70
  • Handschlaufe
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzgummi für Clicky
  • 4 x D-Batterien
  • Tragegurt

 

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Ein Holster ist nicht im Lieferumfang enthalten. Im Gegensatz zu anderen Fenix-Lampen wird die Fenix TK70 übrigens in Einzelteilen ausgeliefert, die man zuerst zusammenschrauben muss. Zur sicheren Aufbewahrung wäre meines Erachtens ein stabiler Plastik- oder Alukoffer eine feine Sache gewesen, zumal es sich um eine hochwertige Lampe handelt, die man auch dementsprechend behandeln und aufbewahren möchte.

Hier bieten sich z.B. Peli Cases an, die zwar nicht ganz billig sind, aber eine hervorragende Ergänzung zur Fenix TK70 darstellen.

 

Erster Eindruck

Wie ich eingangs bereits erwähnte, wäre Suchscheinwerfer wohl die passendere Bezeichnung – nichtsdestotrotz werde ich hier beim Begriff Taschenlampe bleiben. Das Design der Fenix TK70 basiert auf den schon bekannten Modellen der TK-Serie, als da wären Fenix TK45, Fenix TK41 usw. Auch die Bedienung über die zwei Schalter unterhalb des Lampenkopfes sowie dem Clicky am Lampenende wurde übernommen.

Das ist insofern kein Fehler, weil die Bedienung damit einerseits leicht vonstatten geht und andererseits jeder, der schon mal eine Fenix TK-Lampe in der Hand hatte, sofort damit loslegen kann. Es liegt natürlich in der Natur der Sache, dass die Fenix TK70 kein Leichtgewicht ist, und je nach geplantem Einsatzgebiet sollte man sich dieser Tatsache auch bewusst sein. Mit 769 Gramm ohne Batterien/Akkus hat die Fenix TK70 schon mal ein spürbares Grundgewicht, voll bestückt liegt die Lampe damit bei gut über 1000 Gramm.

Last but not least ist die Fenix TK70 bedingt durch den großen Lampenkopf mit ihren drei CREE XM-L LEDs etwas kopflastig. Die TK70 kann übrigens auch verkürzt werden, indem das Batterieverlängerungsrohr weggelassen wird – in diesem Betriebsmodus kann sie dann auch mit drei Batterien respektive Akkus verwendet werden.

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Verarbeitung

Nothing new here. Auch die Fenix TK70 wurde so gebaut, dass sie dem guten Ruf von Fenix-Taschenlampen gerecht wird, d.h. ordentliche und gut eingefettete Gewinde, O-Ringe und natürlich eine sauber aufgebrachte Anodisierung runden den guten Eindruck ab. Die LEDs sind sauber zentriert.

 

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Laufzeiten und Leuchtmodi

a) General Mode

  • Turbo: 2200 Lumen/1 Stunden 50 Minuten
  • High: 930 Lumen/4 Stunden 30 Minuten
  • Mid: 300 Lumen/15 Stunden
  • Low: 20 Lumen/168 Stunden

b) Flashing Mode

  • Strobe: 2200 Lumen
  • SOS: 930 Lumen

Wichtig an dieser Stelle: Die maximale Leuchtkraft sowie die damit verbundenen Laufzeiten wurden von Fenix mit Qualitätsakkus mit einer Kapazität von jeweils 9000 mAh gemessen. Bei Verwendung von anderen Akkus oder Batterien können diese Werte variieren.

Außerdem möchte ich an dieser Stelle auf einen Punkt aufmerksam machen, der von Fenix meines Erachtens ruhig deutlicher hervorgehoben werden dürfte: Die angegebenen 2200 ANSI-Lumen im Turbo Mode sind nur mit Akkus erreichbar, nicht jedoch mit normalen D-Zellen! Der Turbo Mode bei Betrieb mit D-Zellen ist nur für wenige Sekunden verfügbar, danach schaltet die Lampe helligkeitsmäßig zurück.

Wer also die volle Leistung der Fenix TK70 nutzen möchte, kommt um die Anschaffung eines entsprechenden Ladegerätes plus Akkus (sofern nicht bereits vorhanden) nicht umhin. Selbstverständlich ist der Betrieb auch mit D-Zellen möglich, dann ist allerdings bei 930 ANSI-Lumen Feierabend. Zur Ehrenrettung der Fenix TK70 sei jedoch gesagt, dass auch die 930 ANSI-Lumen für die meisten Einsatzbereiche mehr als ausreichend sein dürften.

 

Bedienung

Unterhalb des Lampenkopfes befinden sich analog zur Fenix TK45 zwei Schalter. Mit dem rechten Schalter wird die Lampe ein- bzw. ausgeschaltet, mit dem linken Schalter werden die normalen Leuchtmodi (General Mode) ausgewählt. Durch zweimaliges Klicken auf den rechten Schalter werden die Blinkmodi (Flashing Mode) ausgewählt, die wiederum mit dem linken Schalter selektiert werden können.

Der zuletzt eingestellte Leuchtmodus wird nach dem Einschalten der Lampe automatisch wieder hergestellt, da die Fenix TK70 über einen Mode Memory verfügt. Fenix setzt hier auf bewährtes und erfindet das Rad nicht neu, was ich für eine gute Idee halte.

Leuchtkraft

Vorab möchte ich erwähnen, dass Fenix mittlerweile alle Lumenangaben in ANSI-Lumen angibt. ANSI-Lumen werden mit einem genormten Messverfahren ermittelt, was wiederum den optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, die sich ebenfalls an diesen Standard halten.

Kommen wir nun zur Fenix TK70. Mit sage und schreibe 2200 ANSI-Lumen(!) bei Akku-Betrieb lässt sich die Fenix TK70 problemlos als Flakscheinwerfer einsetzen – der Lichtstrahl ist wirklich gewaltig. Die Reichweite wird mit 720 Meter angegeben, wobei die Leuchtcharakteristik generell Richtung breiter Beam mit viel Sidespill geht, aber dennoch eine gewaltige Reichweite bietet.

Analog zu meinen anderen Reviews habe ich auch in diesem Fall die Reichweite nicht selber nachgemessen, aber selbst wenn es 100 Meter weniger sein sollten: Die Leuchtkraft der Fenix TK70 gehört definitiv mit zum beeindruckendsten, was ich je gesehen habe.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich meine Testlampe sowohl mit vier D-Zellen als auch mit vier Akkus vom Typ Ansmann NiMH 10000 mAh bestückt, alle Bilder entstanden im Modus Turbo.

1. Betrieb mit vier D-Zellen

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

2. Betrieb mit vier NiMH-Akkus

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die Fenix TK70 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix TK70 at night

 

 

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L LED
  • Lebensdauer: ca. 50.000 Stunden
  • Reichweite: 720 Meter (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 4 x Alkaline Batterien (D-Zelle), 4 x NiMH-Akku
  • Länge: 40,5 cm
  • Durchmesser: 4 cm
  • Lampenkopfdurchmesser: 10,6 cm
  • Gewicht: 769 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement, lange Laufzeiten und konstante Helligkeit
    Verpolungsschutz
  • Überladungsschutz für Akkus
  • Hergestellt aus Flugzeugaluminium
  • Bedienung über zwei Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes sowie einem Clicky am Lampenende
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinese mit doppelseitiger Antibeschlag-Beschichtung

 
Pro
+ Sensationelle Leuchtkraft
+ Optimal geeignet als Rettungs- und Suchlampe
+ Betrieb sowohl mit normalen Batterien als auch mit Akkus möglich
+ Saubere Trennung zwischen Leucht- und Blinkmodi

Contra
– Turbo Mode nur mit Akkus möglich

Fazit

Ich möchte keinen Hehl daraus machen, dass ich die Fenix TK70 für einen echten Kracher halte. Eine Lampe, die mit NiMH-Akkus im D-Format eine maximale Leuchtkraft von 2200 ANSI-Lumen bietet und preislich für unter 200 Euro zu haben ist, halte ich schon für etwas außergewöhnliches. Nur um das klarzustellen: Die Fenix TK70 ist sicher nicht die prädestinierte Lampe, die man sich beim abendlichen Gassigehen mit dem Hund oder beim Joggen im Dunkeln mal kurz in die Tasche steckt.

Wie ich eingangs schon erwähnte, verdient die Fenix TK70 meines Erachten auch eher die Bezeichnung Suchscheinwerfer, denn nichts anderes ist sie.

Nichtdestotrotz ist ihr Einsatzspektrum sehr vielseitig: Egal, ob bei nächtlichen Bootsfahrten zur Ausleuchtung, beim Einsatz bei Rettungskräften, Polizei, THW usw. – überall dort, wo extreme Leuchtkraft und der Betrieb mit regulären Batterien bzw. NiMH-Akkus obligatorisch sind, macht die Fenix TK70 eine gute Figur. Gleichwohl kommt man um den Betrieb mit vier Akkus nicht herum, so man die maximale Leuchtkraft nutzen möchte.

Schön wäre natürlich ein Verpackung vom Format einer Olight SR90 gewesen, aber das hätte die Produktionskosten mit Sicherheit in die Höhe getrieben. Nun gut, man kann eben nicht alles haben. Auch ohne Koffer bekommt die Fenix TK70 aufgrund ihres Preis-/Leistungsverhältnises von mir eine klare Kaufempfehlung, denn die Leuchtleistung der TK70 ist einfach bombastisch.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Fenix TK70 im MSITC Shop.

HelleTaschenlampen@Night: Video review Fenix TK70 max. 2200 ANSI-Lumen

2200 ANSI-Lumen kann man nicht beschreiben – man muss sie erlebt haben, und einen kleinen Eindruck davon vermittelt unser Video aus der Reihe HelleTaschenlampen@Night. Die Leuchtkraft der Fenix TK70 bei Betrieb mit NiMH-Akkus ist absolut beeindruckend, und selbst gestandene Flashaholics geraten bei dieser Lampe ins Schwärmen.

 

Fenix TK70 at night

Erhältlich ist die Fenix TK70 im MSITC Shop.

Video Review: Fenix TK70 max. 2200 ANSI-Lumen

 

Die Fenix TK70 ist keine EDC-Taschenlampe, die man sich eben mal schnell in die Hosen- oder Jackentasche stecken kann. Nein, die Fenix TK70 spielt in einer ganz anderen Liga: Mit knapp 41 cm Länge, einem Gesamtgewicht von knapp 1300 Gramm (mit Akkus/Batterien) sowie 2200 ANSI-Lumen(!) bei Betrieb mit vier NiMH-Akkus und einer Reichweite von knapp 720 Metern(!) ist die Fenix TK70 DIE (Taschen)lampe für all jene, die maximale Lumen-Power benötigen.

 

Fenix TK70 video review

 

Es dürfte meines Erachtens schwer werden, in dieser Preis-/Leistungsklasse eine adäquate Lampe zu finden.

Erhältlich ist die Fenix TK70 bei uns im Shop.