Review: Spark ST5-150CW

 

Einführung

Bereits vor einiger Zeit hatte ich die Spark ST6-220CW vorgestellt, und heute ist der kleine Bruder Spark ST5-150CW an der Reihe. Vorab kann ich bereits sagen, dass die ST5-150CW qualitativ und leistungsmäßig ebenfalls ganz vorne mitspielt, doch dazu später mehr. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Lampen ist die Energieversorgung: Die ST6-220CW wird mit einem 18650-Akku betrieben, während die Spark ST5-150CW hingegen mit einer AA-Zelle oder einem 14500-Akku befeuert werden kann.

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Größenvergleich: Links ST5, rechts ST6

Die ST5-Serie ist in zwei Ausführungen lieferbar, und zwar als Cool White und als Outdoor White. Mit Outdoor White wird vom Hersteller eine Farbtemperatur bezeichnet, die auf das menschliche Auge sowohl beim Outdoor-Einsatz als auch in geschlossenen Räumen sehr angenehm wirkt. In meinem Review gehe ich auf die Cool White-Ausführung ein.

Verpackung und Zubehör

Auch die Spark ST5-150CW wird in einem stabilen Geschenkkarton geliefert.

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Zum Zubehör gibt es wenig zu sagen, da außer dem Stirnband und einer kurzen Bedienungsanleitung nichts anderes mitgeliefert wird.

Erster Eindruck

Die Spark ST5-150CW als Schnäppchen zu bezeichnen, wäre etwas verwegen. Wenn man die Lampe aber in der Hand hält und genau betrachtet, dann wird man schnell feststellen, dass der Preis gerechtfertigt ist: Eine tadellose Verarbeitung und erstklassige Qualität ist der Gegenwert, den man für sein Geld erhält. Ich für meinen Teil möchte der Spark ST5-150CW eine recht massive Verarbeitung attestieren, die einem das Gefühl gibt, dass die Lampe auch in harten Situationen nicht den Dienst versagt.

Der von der Spark ST6-220CW bereits bekannte Verpolungsschutz ist übrigens auch hier zu finden, d.h. egal wie herum man einen Akku bzw. eine Batterie einlegt – die Lampe funktioniert immer.

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Leuchtmodi

Hier möchte ich auch gleich zum zweiten großen Unterschied zwischen ST6 und ST5 kommen: Wie ich schon in meinem Spark ST6-220CW-Review erwähnt habe, ist die Spark ST5 kein Thrower, sondern ein Flooder mit optimiertem Abstrahlwinkel für die Nahbereichsausleuchtung, und hier macht sie einen sehr guten Job. Mit max. 150 Lumen dürfte sie für die meisten Anwendungsfälle ausreichend dimensioniert sein, und wer mehr benötigt, kann immer noch zu den größeren Brüdern aus der ST6-Serie greifen.

Die Abstufung der Modi finde ich gelungen; aus meiner Sicht stellen sie einen einen guten Kompromiss aus Laufzeit und Leuchtleistung dar. Besonders der Modus mit nur sechs Lumen ist im dunklen gut zur Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit geeignet, was die Lampe u.a. auch für Geocacher zum Lesen von Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches interessant macht.

Folgende Modi stehen zur Verfügung:

  • Max: 150 Lumen/ca. zwei Stunden
  • Mid: 40 Lumen/ca. 15 Stunden
  • Low: 6 Lumen/ca. 3 Tage

Auf einen Strobe- und SOS-Modus wurde komplett verzichtet.

Bedienung

Die Spark ST5-150CW wird über einen auf der Oberseite der Lampe angebrachten Schalter sowohl ein- als auch ausgeschaltet. Einzelne Modi können ausgewählt werden, indem der Schalter gedrückt gehalten wird – sobald der gewünschte Modus erreicht ist, wird der Schalter einfach losgelassen.

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Technische Daten

  • CREE XP-G R5 LED
  • Cool White
  • Leuchtleistung: Max. 150 Lumen
  • Leuchtmodi:
  • a) Max: 150 Lumen/ca. zwei Stunden
  • b) Mid: 40 Lumen/ca. 15 Stunden
  • c) Low: 6 Lumen/ca. 3 Tage
  • Länge: ca. 5,2 cm
  • Gewicht mit Akku und Stirnband: ca. 70 Gramm#
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Verpolungsschutz
  • Beschichtete Qualitätsglasline von SCHOTT (zu 98% durchlässig)

Beamshots

Zum besseren Vergleich gibt es sowohl Beamshots von der ST5-150CW als auch von der ST6-220CW.

1. Outdoor/White Wall Beamshots ST5-150CW Maximum Mode

Spark ST5 Max Mode

Spark ST5 Max Mode

ST5 Max Mode

 

2. Outdoor/White Wall Beamshots ST6-220CW Maximum Mode

Spark ST6 Max Mode

Spark ST6 Max Mode

ST6 Max Mode

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung und Qualität
+ Hervorragende Ausleuchtungen des nahen und mittleren Bereichs
+ Flexible Energieversorgung

Fazit

Die Spark ST5-150CW wird den LIDL- und Aldi-Schäppchenstirnlampenkäufer sicherlich preislich nicht überzeugen, dafür aber all jene, die eine zuverlässige Kopflampe suchen, die auch unter rauhen Umgebungsbedingungen problemlos funktioniert. Wie ich eingangs bereits erwähnte, erhält man hier meiner Meinung nach einen adäquaten Gegenwert für sein Geld, denn Verarbeitung und Qualität der Spark-Kopflampen sind wirklich allererste Sahne.

Egal, ob für Geocacher als Ergänzung zu einem Thrower in der Hand oder für Heimwerker, die für handwerkliche Arbeiten eine gute Nahbereichsausleuchtung benötigen: Die ST5-150CW ist eine vielseitig einsetzbare Stirnlampe für alle Anwendungsbereiche, in denen viel Flood gefragt ist. Die flexible Energieversorgung mit normalen AA-Zellen oder aber 14500-Akkus ist ein weiteres Glanzlicht, mit dem sich diese Lampe schmücken kann.

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Bezugsquelle

Die Spark ST5-150CW ist bei uns im Shop erhältlich.

Ab sofort bei uns im Shop: Lumintop TD15X XM-L T6 max. 580 Lumen

Ab sofort ist die leistungsgesteigerte Lumintop TD15X bei uns im Shop erhältlich. Zur Lumintop TD15X muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren, denn leistungsmäßig und qualitativ spielt sie ganz vorne mit.

Zur Einstimmung empfehle ich einen Blick auf mein Review sowie ein Video aus der Reihe Helle Taschenlampen@Night, das die Lumintop TD15 und die Lumintop TD15X im direkten Vergleich miteinander zeigt:

 

Die neue Lumintop TD15X im Vergleich mit der TD15

Produktankündigung: Lumapower Signature LX

Auch Lumapower hat den Trend zur neuen und effizienten CREE XM-L T6 LED nicht verschlafen und bringt demgemäß ein Produkt-Update auf den Markt. Die bekannte und sehr beliebte Signature-Serie von Lumapower wird ab sofort um die neue Lumapower Signature LX erweitert, die in zwei Versionen erscheinen wird (Signature LX Standard und Signature LX Power Pack):

Die neue Lumapower Signature LX befindet sich im Zulauf und wird in Kürze bei uns im Shop erhältlich sein.

Review: JETBeam M1xm XM-L max. 750 Lumen

 

Einführung

Viele Flashaholics schätzen JETBeam als hochwertige Marke mit interessanten Modellen und innovativen Merkmalen. Ein weiteres Beispiel dafür ist die aktualisierte JETBeam M1xm, die es nun auch mit XM-L LED gibt und die ich im folgenden näher vorstellen möchte.

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Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der JETBeam-Homepage übernommen habe.

Verpackung/Zubehör

Die JETBeam M1xm kommt in der bekannten schwarzen Geschenkbox mit dem üblichen Zubehör daher:

  • Echtheitszertifikat
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 2 x CR123A Batterien

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Erster Eindruck

Rein äußerlich ist die JETBeam M1xm identisch mit der JETBeam M1X, Unterschiede gibt es jedoch bei der Hardware (XM-L statt MC-E), der Helligkeit (750 Lumen statt 700 Lumen) und den Modi. Während die JETBeam M1X lediglich zwei Modi bietet (der zweite Modus ist darüber hinaus noch frei programmierbar), hat JETBeam bei der M1xm umdisponiert: Hier gibt es einen sog. Max Brightness Mode und einen Daily-use mode mit weiteren Untermodi, die ich im folgenden noch näher vorstellen werde.

Ein optional erhältlicher Extender erlaubt darüber hinaus auch den Betrieb mit 2 x 18650-Akkus oder 4 x CR123/16340-Zellen und sorgt damit für für längere Laufzeiten.

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Verarbeitung

Für die JETBeam M1xm gilt das gleiche wie für andere JETBeam-Lampen, die ich schon in der Hand hatte: Man hat ein Qualitätsprodukt vor sich, das verarbeitungs- und qualitätsmäßig absolut top ist. Die Anodisierung ist gleichmäßig aufgebracht, die Gewinde sind ordentlich verarbeitet und vergoldete Kontakte runden das positive Bild schießlich ab.

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Leuchtkraft

Generell ist der Beam der M1xm im Vergleich zur M1X weniger breit, hat dafür aber mehr Throw sowie einen konzentrierteren Spot. Obwohl die M1X auch schon gute Thrower-Fähigkeiten hatte, legt die JETBeam M1xm die Messlatte diesbezüglich ein ganzes Stück höher, und ohne genau nachgemessen zu haben, würde ich rein gefühlsmäßig behaupten, dass sie noch eine etwas höhere Reichweite hat.

Erstaunlicherweise gibt JETBeam auf der Homepage für die M1xm weniger Reichweite (ca. 300 Meter) als für die M1X (ca. 400 Meter) an – ich persönlich sehe es eher andersrum, aber das ist wohlgemerkt mein subjektives Empfinden.

Leuchtmodi und Laufzeiten muss ich an dieser Stelle übrigens schuldig bleiben, da JETBeam selber keine veröffentlicht hat. Die Farbtemperatur der JETBeam M1xm empfinde ich übrigens als sehr angenehm; ich würde sie irgendwo zwischen cool white und neutral white einstufen.

 

Bedienung

Generell wird die JETBeam M1xm genau gleich bedient wie die M1X: Ein- und ausschalten der Lampe sowie Momentlicht funktioniert über den Clicky, die Leuchtmodi werden über den Lampenkopf eingestellt. Wie ich in der Einführung erwähnt habe, gibt es aber dennoch einen großen Unterschied hinsichtlich der Modi: Bei der M1xm gibt es zum einen den Max Brightness Mode, in dem max. 750 Lumen zur Verfügung stehen. Durch das Drehen des Lampenkopfes wird dann der Daily-use mode aktiviert, der wiederum die Modi Mid, Low und Strobe beinhaltet; diese Untermodi werden über den Clicky selektiert.

Bei der M1xm ist auch keine Programmierung wie bei der M1X vorgesehen, die o.g. Modi lassen sich nicht ändern und sind fest eingestellt. Durch einen Mode Memory merkt sich die Lampe den zuletzt verwendeten Modus im Daily-use mode und stellt diesen nach dem Einschalten der Lampe wieder her.

Um eine Überhitzung zu vermeiden, schaltet die JETBeam M1xm übrigens nach 10 Minuten Betrieb im Max Brightness Mode automatisch herunter und selektiert einen niedrigeren Modus. Der Max Brightness Mode steht sofort wieder zur Verfügung, wenn die Lampe kurz aus- und wieder eingeschaltet wird.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich die M1xm mit dem Extender und 2 x 18650-Zellen bestückt. Alle Beamshots wurden im Max Brightness Mode erstellt.

1. White Wall

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2. Outdoor

JETBeam M1XM Max Brightness

JETBeam M1XM Max Brightness

JETBeam M1XM Max Brightness

 

Technische Details:

  • XM-L T6 LED
  • Max. 750 Lumen
  • Reichweite: ca. 300 Meter (Herstellerangabe)
  • Drei normale Leuchtmodi
  • Strobe
  • Länge: ca. 19,8 cm (ca. 23,5 cm mit Extender)
  • Gewicht: ca. 285 Gramm (ohne Batterien)
  • Energieversorgung ohne Extender: 1 x 18650, 2 x CR123A/16340
  • Energieversorgung mit Extender: 2 x 18650, 4 x CR123A/16340
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Lampenkörper aus T6061 T6-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III

Lieferumfang:

  • JETBeam M1xm
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 2 x CR123A Batterien

Pro:
– Qualitativ sehr ordentlich

– Sehr gute Thrower-Fähigkeiten

 

Contra:
– Längere Laufzeiten nur mit optional erhältlichem Extender

 

Fazit

Mit der “kampfwertgesteigerten” M1xm hat JETBeam ein Modell auf den Markt gebracht, das vielseitig einsetzbar ist und mit max. 750 Lumen auch genug Leistungsreserven mitbringt, wenn es um die Helligkeit geht.  Durch den tiefen Reflektor bietet sie in Kombination mit der neuen XM-L T6 eine respektable Reichweite, die meiner Meinung nach höher ist als bei der M1X. Der Beam ist sauber und bietet keinen Anlass zur Kritik.

Eine optimierte Elektronik sowie ein überarbeiteter Heatsink runden den positiven Eindruck ab, und wer gerne das volle Potential der Lampe ausschöpfen möchte, der kann den optional erhältlichen Extender verwenden, welcher dann den Betrieb mit 2 x 18650/4 x CR123/16340-Zellen erlaubt.

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Bezugsquelle

Die JETBeam M1xm ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: Fenix TK50 XP-G R5 max. 255 ANSI Lumen

Einführung

Retro trifft modernste Technik: Dieser Gedanke kann einem unweigerlich durch den Kopf gehen, wenn man die Fenix TK50 das erste Mal sieht. Schon allein durch die ungewöhnliche Mischung aus altbewährter Batterietechnik (D-Zellen) und modernster Technik ist die TK50 ein Hingucker, und auch sonst zeigt die Lampe ordentliche Leistungen, doch dazu gleich mehr.

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Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

 

Verpackung/Zubehör

Die Fenix TK50 wird in der bekannten Fenix-Verpackung mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Fenix TK50
  • Lanyard
  • 2 x Ersatz-O-Ring
  • 2 x D-Batterien

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Erster Eindruck

Attribute wie klein und leicht kann man hier gleich vergessen: Mit einer stattlichen Länge von 22,8 cm und einem Gewicht von 233 Gramm ohne Batterien geht die Fenix TK50 nicht mehr als EDC-Taschenlampe für den täglichen Gebrauch durch – das soll sie aber auch gar nicht, denn ihre Stärken liegen in einem ganz anderen Bereich. Wer das User Interface der Fenix TK45 kennt, der kennt auch das der TK50. Hier gibt es ebenfalls zwei verschiedene Betriebsmodi mit einer klaren Trennung zwischen Geblinke und regulären Leuchtmodi.

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Größenvergleich: Oben Fenix TK50, unten Fenix LD20 R5

Verarbeitung

Nicht umsonst eilt Fenix-Lampen hinsichtlich der Qualität ein guter Ruf voraus, und diesem kann die Fenix TK50 ebenfalls gerecht werden. Sauber geschnittene und leichtgängige Gewinde hinterlassen einen sehr guten Eindruck, das gleiche gilt für die Anodisierung. Auch die LED ist ordentlich zentriert und erzeugt einen sauberen Beam ohne störende Artefakte; mehr dazu beim Thema Beamshots.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

a) General Mode
Turbo: 255 Lumen/2 Stunden 45 Minuten
High: 120 Lumen/10 Stunden
Mid: 49 Lumen/63 Stunden
Low: 4 Lumen/480 Stunden

b) Flashing Mode
Low: 2 Lumen/200 Stunden
Mid: 67 Lumen/10 Stunden
High: 124 Lumen/8 Stunden 18 Minuten
SOS: 124 Lumen

Bedienung

Unterhalb des Lampenkopfes befinden sich analog zur Fenix TK45 zwei Schalter. Mit dem rechten Schalter wird die Lampe ein- bzw. ausgeschaltet, mit dem linken Schalter werden die normalen Leuchtmodi (General Mode) ausgewählt. Durch zweimaliges Klicken auf den rechten Schalter werden die Blinkmodi (Flashing Mode) ausgewählt, die wiederum mit dem linken Schalter selektiert werden können.

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Der zuletzt eingestellte Leuchtmodus wird nach dem Einschalten der Lampe automatisch wieder hergestellt, da die Fenix TK50 über einen Mode Memory verfügt. Darüber hinaus besitzt die TK50 eine Batterieüberwachung, d.h. bei schwächer werdenden Batterien fängt die Lampe im hellsten Modus automatisch zu flackern an; ein Betrieb in den unteren Leuchtmodi ist danach immer noch möglich.

Leuchtkraft

Vorab möchte ich erwähnen, dass Fenix seit kurzem alle Lumenangaben als ANSI Lumen angibt. ANSI Lumen werden mit einem genormten Messverfahren ermittelt, was wiederum den optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, die sich ebenfalls an diesen Standard halten.

Dass die Fenix TK50 mit einer vom Hersteller angegebenen Reichweite von 353 Metern kein Flooder ist, dürfte im wahrsten Sinne des Wortes einleuchten. Ob diese Angabe bis auf den letzten Zentimeter korrekt ist, lasse ich wie immer offen und gebe stattdessen meinen subjektiven Eindruck wieder: Die TK50 erzielt in der Tat eine beeindruckende Reichweite, die sich sehen lassen kann. Der Spot ist konzentriert, aber nicht übertrieben stark ausgeprägt, so dass noch ausreichend Sidespill vorhanden ist.

Wer allerdings einen Flooder sucht, der eine optimale Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches erzielt, der dürfte mit einer Lampe wie der Fenix TK45 besser bedient sein, denn für dieses Szenario wurde die TK50 nicht entwickelt.

 

Beamshots

Für die Beamshots wurde die Testlampe mit den mitgelieferten D-Zellen bestückt, und für einen besseren Vergleich gibt es auch noch Beamshots von der Fenix LD20 R4. Alle Beamshots wurden im Turbo Mode aufgenommen.

 

1. White Wall Beamshot Fenix LD20 R4

Fenix LD20 R4 Turbo Mode

2. White Wall Beamshot Fenix TK50

Fenix TK50 Turbo Mode

3. Beamshots Fenix TK50

Fenix TK50 Turbo Mode

Fenix TK50 Turbo Mode

Fenix TK50 Turbo Mode

4. Beamshots Fenix LD20 R4

Fenix LD20 R4 Turbo Mode

Fenix LD20 R4 Turbo Mode

Fenix LD20 R4 Turbo Mode

 

Technische Details:

  • CREE XP-G R5
  • SMO-Reflektor
  • ca. 50.000 Stunden Lebensdauer der LED
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement und lange Laufzeit
  • Reichweite: ca. 353 Meter (Herstellerangabe)
  • Bedienung erfolgt über zwei Schalter am Lampenkopf
  • Länge: 22,8 cm
  • Gewicht ohne Batterien/Akkus: 233 Gramm
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Speziell beschichtete Linse
  • Wegrollschutz
  • Verpolungsschutz
  • Tailstand
  • Energieversorgung: 2 x D-Zelle/NiMH-Akku

 

Pro:
– Hervorragende Verarbeitung
– Überragende Reichweite
– Betrieb mit normalen Batterien möglich
– Saubere Trennung zwischen Leucht- und Blinkmodi

Contra:

Fazit

Ich hatte es eingangs schon erwähnt: Wer noch die "damaligen" Stabtaschenlampen kennt, die mit zwei D-Zellen befeuert wurden/werden, der wird mit der Fenix TK50 eine angenehme Überraschung erleben. Einerseits wurde hier modernste Technik verbaut, andererseits ist die im Vergleich mit modernen Lithium-/Lithium-Ionen-Zellen vielleicht zunächst etwas altmodisch anmutende Energieversorgung auch gleichzeitig ein großer Vorteil, denn D-Zellen sind zum einen so gut wie überall zu haben, und zum anderen kann auf den Kauf von zusätzlichem Zubehör (spezielles Ladegerät und Akkus) verzichtet werden.

Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass eine Taschenlampe, die mit zwei D-Zellen betrieben wird, zu solchen Leistungen fähig ist, aber da musste ich mich eines besseren belehren lassen. Natürlich muss man sich auch darüber im klaren sein, dass die Fenix TK50 deutlich schwerer als beispielsweise eine Fenix LD20 ist, und diese Tatsache sollte man bei längerfristigen Einsatzszenarien auch im Hinterkopf behalten. Wer schon mal einen mehrstündigen Nachtcache mit einer schweren Stablampe absolviert hat, wird wissen, was ich meine…

Nichtsdestotrotz ist die Fenix TK50 eine Lampe, die von ihren Konstrukteuren mit genau der richtigen Mischung aus altbewährtem und neuem bedacht wurde. D-Zellen dürfte es so gut wie überall geben, was die Lampe auch für Einsatzbereiche interessant macht, in denen keine ständige Stromversorgung für Ladegeräte und Akkus vorhanden ist.

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Bezugsquelle

Die Fenix TK50 ist bei uns im Shop erhältlich.

EagleTac Product Catalog 2011: Neue EagleTac-Modelle

EagleTac hat eine Übersicht der geplanten neuen Modelle für 2011 veröffentlicht. Wichtig: Geplant heißt in diesem Zusammenhang, dass nicht zwangsläufig alle Modelle, die im Katalog enthalten sind, auch tatsächlich produziert werden! Insofern bitte ich diesen Beitrag als unverbindliche Information zu betrachten.

Neben Produkt-Upgrades für bekannte Modelle (z.B. T20C2 MKII mit XM-L LED) hat EagleTac auch einige ganz neue Serien entwickelt, die ich im folgenden kurz vorstellen werde; den Anfang mache ich mit der GX-/SX-/MX-Serie, die als professionelle Lösung hauptsächlich für den Einsatz bei Polizei und Militär konzipiert wurde.

GX-/SX-/MX-Serie: Lampen für professionelle Anwender

Lampen aus der GX-/SX-/MX-Serie verwenden die neueste LED-Technologie und bieten ein Maximum an Leuchtkraft. Darüber hinaus kommen Dinge wie ein einfach zu bedienendes User Interface oder ein optional erhältlicher Turbo size-Reflektor zum Einsatz, der im Gegensatz zum standardmäßig mitgelieferten eine höhere Reichweite und einen breiteren Beam erzielt. Ganz neu ist auch ein eingebautes und austauschbares Li-Ion-Akkupack mit Ladestation (Standard in allen Modellen außer V-Modellen).

Leistungsmerkmale:

  • Drei Helligkeitsstufen
  • Fünf zusätzliche versteckte Modi
  • Turbo Boost-Technologie

D25-Serie: Lampen für den täglichen Gebrauch

Mit der D25-Serie wendet sich EagleTac an all diejenigen, die eine helle und vielseitige Taschenlampe auf dem aktuellen Stand der Technik suchen und ein einfach zu bedienendes User Interface haben wollen.

Leistungsmerkmale:

  • Fünf Helligkeitsstufen
  • Moonlight-Modus
  • Fünf zusätzliche versteckte Modi
  • Turbo Boost-Technologie
  • Steuerung über Twisty (Drehen des Lampenkopfes) und reverse clicky (Ein-/Ausschalter)

D25-Z-Serie: Kleine und leistungsstarke EDC-Taschenlampen

Die D25-Z-Serie spricht den ambitionierten Taschenlampen-Fan an, der ultrakompakte, aber dennoch leistungsfähige Taschenlampen bevorzugt.

Leistungsmerkmale:

  • Drei Helligkeitsstufen
  • Fünf zusätzliche versteckte Modi
  • Turbo Boost-Technologie
  • Steuerung über Twisty (Drehen des Lampenkopfes)

G25C2: Taktische Taschenlampe mit maximaler Reichweite

Mit der G25C2 bringt EagleTac eine völlig neu entwickelte Lampe auf den Markt, die mit ihrem Turbo Reflector-Design ein Maximum an Reichweite bieten soll. Dank eines funktionsreichens und einfach zu bedienenden User Interfaces kann der gewünschte Leuchtmodus sehr schnell umgeschaltet werden. Darüber hinaus machen der sichere Halt, der verstärkte Lampenkörper sowie ein aktualisertes Schaltkreisdesign die G25C2 zu einer der vielseitigsten taktischen Taschenlampen im EagleTac-Portfolio.

Leistungsmerkmale:

  • Schnellzugriff auf drei Helligkeitsstufen
  • Fünf zusätzliche versteckte Modi
  • Steuerung über Twisty (Drehen des Lampenkopfes) und forward clicky (Ein-/Ausschalter)
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl mit Titanium-Beschichtung
  • Turbo Boost-Technologie
  • Turbo Reflector für maximale Reichweite
  • Verstärktes Holster
  • Betrieb mit 2 x CR123A oder 1 x 18650

 

T25A2: Taktische Taschenlampe mit AA-Betrieb

Das Gegenstück zur G25C2 stellt die T25A2 dar, die jedoch mit AA-Zellen betrieben wird. Um die bestmögliche Leistung hinsichtlich Leuchtkraft und Laufleistung zu erzielen, wird der Einsatz von Lithium-Batterien (1.7V) oder NiMH-Akkus (1.2V) empfohlen. Die Funktionen und die Handhabung der Lampe sind identisch mit der G25C2.

Leistungsmerkmale:

  • Schnellzugriff auf drei Helligkeitsstufen
  • Fünf zusätzliche versteckte Modi
  • Steuerung über Twisty (Drehen des Lampenkopfes) und forward clicky (Ein-/Ausschalter)
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl mit Titanium-Beschichtung
  • Turbo Boost-Technologie
  • Turbo Reflector für maximale Reichweite
  • Verstärktes Holster
  • Betrieb mit 2 x AA/NiMH/Li-Io

Zusammenfassend läßt sich sagen, dass EagleTac das Rad zwar nicht grundsätzlich neu erfunden hat, da das ein oder andere Feature auch schon von anderen Herstellern bekannt ist – allerdings zeigt sich deutlich, dass es sich bei den neuen Lampen um das Ergebnis längerer Forschung und Entwicklung und nicht nur um reine Modellpflege handelt, und das gefällt mir sehr gut.

Sobald neue EagleTac-Lampen verfügbar sind, werden wir sie bei uns im Shop anbieten.

EagleTac M3C4 XM-L ab Januar 2011 verfügbar

 

Auch EagleTac liefert wie die meisten anderen bekannten Hersteller ab Januar 2011 eine aktualisierte Version der bekannten und beliebten M3C4-Serie aus. Die neue Lampe – ausgestattet mit der derzeit von Taschenlampenfans hoch gehandelten CREE XM-L T6 LED – wird mit Sicherheit eine der interessantesten Neuerscheinungen zu Beginn des neuen Jahres werden.

Neben anderen Herstellern ist nun auch EagleTac ist auf den ANSI Lumen-Zug aufgesprungen und gibt  für die EagleTac M3C4 XM-L die Leistung in ANSI Lumen an, was einen optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, da ANSI Lumen nach einem genormten Verfahren gemessen werden.

Leistungsmäßig kann sich die EagleTac M3C4 XM-L absolut sehen lassen: Neben max. 748 ANSI Lumen liefert die Lampe laut Herstellerangabe 39840 LUX (gemessen mit einem Meter Abstand). Darüber hinaus wurden auch die fünf Leuchtmodi der Lampe angepasst, die sich aber nach wie vor fast stufenlos verstellen lassen.

Technische Details:

  • CREE XM-L T6 LED
  • Max. 748 ANSI Lumen (entspricht ca. 930 Emitter-Lumen)
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Beschichtete Glaslinse
  • Integrierter Überhitzungsschutz
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Energieversorgung: 2 x 18650-Akku, 4 x CR123A/16340
  • Spannungsbereich: 5V-13V
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi (können durch Anwender aktiviert/deaktiviert werden)
  • Leuchtmodi:

                – Very low (5 ANSI Lumen/ca. 100 Stunden)
              – Low (65 ANSI Lumen/ca. 28 Stunden)
              – Med (192 ANSI Lumen/ca. 8 Stunden)
              – High (404 ANSI LUmen/ca. 3,5 Stunden)

              – Turbo (748 ANSI Lumen/ca. 1,5 Stunden)
              – Strobe (ca. 2 Stunden)
              – Beacon
              – SOS

  • Länge: ca. 16,5 cm
  • Gewicht: 356 Gramm (ohne Akkus)

Die EagleTac M3C4 XM-L wird voraussichtlich ab Mitte Januar 2011 bei uns im Shop verfügbar sein. Da von einer hohen Nachfrage auszugehen ist, kann eine Vorbestellung sinnvoll sein, da wir nach der Reihenfolge des Bestelleingangs ausliefern.