Review: Fenix TK75 3 x XM-L U2 2600 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Nachdem sich die "Klein, knackig und verdammt hell"-Klasse bereits seit längerem etabliert hat und viele Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen sind, war von Fenix bislang in dieser Richtung nichts zu sehen. Ich spreche an dieser Stelle ausdrücklich von bislang, denn nun spielt auch Fenix mit der TK75 in dieser Liga mit. Kurz zu den Fakten: Die Fenix TK75 bietet 2600 ANSI-Lumen und wird mit vier 18650-Akkus betrieben.

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Last but not least gilt möchte ich gleich vorausschicken, dass ich die Fenix TK75 für eine der beeindruckendsten Taschenlampen halte, die in 2012 erschienen sind. Was die Fenix TK75 nun besonders auszeichnet, werde ich in meinem Review gleich näher vorstellen.

Wie immer gilt: Die Luxmessung stammt von mir, die restlichen Angaben wie Laufzeit, Lumen usw. stammen von der Fenix-Homepage.

 

Verpackung und Lieferumfang

Die größeren Fenix-Kaliber wie die TK75 werden in einer Plastikbox ausgeliefert, die im Vergleich mit den schmucken Köfferchen der ThruNite TN30 oder TN31 eher etwas farblos wirkt, ihren Zweck aber dennoch erfüllt. Angesichts des grandiosen Preis-/Leistungsverhältnis der Fenix TK75 würde ich aber an dieser Stelle sagen, dass man das Fehlen eines richtigen Aufbewahrungskoffers aus Aluminum verschmerzen kann.

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Testweise habe ich versucht, die Fenix TK75 im MTE-Koffer für die Modelle H8-1 und H8-2 unterzubringen, und siehe, das klappt sogar richtig gut, wie man auf dem Bild erkennen kann.

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Davon abgesehen sieht der Lieferumfang wie folgt aus:

  • Fenix TK75
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Plastikbox
  • Ersatz-O-Ringe

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Ein Holster wird nicht mitgeliefert.

 

Erster Eindruck

Nicht nur der Produktname ähnelt der "großen" Fenix TK70, sondern auch das Aussehen der Fenix TK75. Vereinfacht gesagt könnte man auch davon sprechen, dass es sich bei der Fenix TK75 um eine geschrumpfte TK70 handelt, was zumindest rein äußerlich nicht ganz falsch wäre. So hat Fenix beispielsweise das bewährte User Interface mit den beiden Seitenschaltern übernommen, auf das ich noch näher eingehen werde.

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Einen ganz großen Unterschied sieht man jedoch auf Anhieb: Während die Fenix TK70 in der höchsten Ausbaustufe mit vier NiMH-Akkus mit 10000 mAh betrieben werden muss, um die volle Leuchtpracht von 2200 ANSI-Lumen zu erzielen, setzt Fenix bei der TK75 auf klassische Lithium-Ionen-Akkus, und zwar vier Stück an der Zahl. Das macht die Fenix TK75 nicht nur kleiner und kompakter, sondern auch heller, denn damit erreicht sie im Turbo Mode astreine 2600 ANSI-Lumen.

Was ich persönlich auch noch bemerkenswert finde, ist die Reichweite von über 600 Metern, die Fenix angibt. Warum ich das bemerkenswert finde? Ganz einfach: In der Vergangenheit gab es die klassische Unterscheidung zwischen Flooder und Thrower. Ein Flooder mit mehreren XM-L-LEDs wie beispielsweise die Niteye EYE-40 oder die ThruNite TN30 leuchtet den nahen und mittleren Bereich sehr gut aus, erreicht aber laut Hersteller nicht mehr als ca. 360 Meter (TN30) oder ca. 475 Meter (EYE-40).

Fenix holt aus der Fenix TK75 deutlich mehr raus, obwohl auch diese Lampe mit mehreren LEDs ausgestattet ist – das Geheimnis der Fenix TK75 sind die Reflektoren, die größer und auch tiefer als bei anderen Taschenlampen in dieser Leistungsklasse sind. Eigentlich ist das ein ganz simpler Trick, um nicht nur jede Menge Flood, sondern auch Throw hinzubekommen, offensichtlich ist Fenix jedoch der erste Hersteller, der das so realisiert hat.

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Links ThruNite TN30, rechts Fenix TK75

Last but not least bliebe noch zu sagen, dass die von Fenix angegebene Reichweite von ca. 606 Metern aus meiner Sicht nicht übertrieben, sondern realistisch ist.

Verarbeitung

Fenix genießt nicht ohne Grund einen exzellenten Ruf hinsichtlich der Verarbeitung und Qualität der Produkte, und das ist auch bei der TK75 nicht anders: Angefangen bei der tadellosen Anodisierung über die sauber zentrierten LEDs bis hin zum Akkukäfig, der ohne Gewaltanwendung in das Batterierohr hineingleitet und auch wieder herausgeht – hier passt einfach alles. Dass das Gehäuse ebenso sauber verarbeitet ist und ein leichtgängiges Gewinde aufweisen kann, ist eigentlich fast schon selbstverständlich.

Auch die beiden Seitenschalter funktionieren ohne Fehl und Tadel. Sie sind auch mit Handschuhen noch gut bedienbar und bieten einen spürbaren Druckpunkt.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

a) General Mode

  • Turbo: 2600 ANSI-Lumen/1 Stunden 15 Minuten
  • High: 1100 ANSI-Lumen/4 Stunden
  • Mid: 400 ANSI-Lumen/12 Stunden
  • Low: 18 ANSI-Lumen/200 Stunden

b) Flashing Mode

  • Strobe: 2600 ANSI-Lumen
  • SOS: 400 ANSI-Lumen

Um eine Überhitzung der Lampe im Turbo Mode zu verhindern, schaltet die TK75 nach 20 Minuten Betrieb im Turbo Mode automatisch auf den High Mode herunter.

 

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich zeigt die Fenix TK75 im Vergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX.

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Bedienung/User Interface

Unterhalb des Lampenkopfes befinden sich analog zur Fenix TK70 zwei Schalter. Mit dem rechten Schalter wird die Lampe ein- bzw. ausgeschaltet, mit dem linken Schalter werden die normalen Leuchtmodi (General Mode) ausgewählt. Durch zweimaliges Klicken auf den rechten Schalter werden die Blinkmodi (Flashing Mode) ausgewählt, die wiederum mit dem linken Schalter selektiert werden können.

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Der zuletzt eingestellte Leuchtmodus wird nach dem Einschalten der Lampe automatisch wieder hergestellt, da die Fenix TK75 über einen Mode Memory verfügt. Fenix setzt hier auf bewährtes und erfindet das Rad nicht neu, was ich für eine gute Idee halte.

 

Leuchtkraft

War schon die Fenix TK70 ein echter Lichthammer, so setzt die TK75 die Messlatte ein ganzes Stück höher. Mit vier großen NiMH-Akkus im D-Zellen-Format erreicht die Fenix TK70 zwar beeindruckende 2200 ANSI-Lumen, allerdings wird diese Leistung mit einem hohen Gewicht erkauft; darüber hinaus würde ich die TK70 nicht mehr als handliche Taschenlampe bezeichnen…

Bei der Fenix TK75 setzt Fenix auf den Betrieb mit vier 18650-Akkus (im Notbetrieb läuft die TK75 auch mit zwei 18650-Akkus, dann allerdings nicht mit maximaler Leistung), was die Größe auf ein erträgliches Maß zusammenschrumpfen lässt. Zwar passt auch die TK75 nicht mehr in die Jacken- oder Hosentasche, sie ist aber dennoch deutlich kompakter als die TK70 und bietet mit max. 2600 ANSI-Lumen auch mehr Leuchtkraft.

Hinsichtlich der höchstmöglichen Reichweite kommt die Fenix TK70 zwar weiter als die TK75, dafür bietet diese aber aus meiner Sicht ganz klar die bessere Mischung aus Flood und Throw, und die Reichweite von 606 Metern (Herstellerangabe) dürfte für die meisten Einsatzbereiche mehr als ausreichend sein. Die Fenix TK75 ist außerdem die erste Taschenlampe, mit deren Hilfe ich mein Referenzobjekt (Obstlagerhalle, im Video bei 0:56 zu sehen)) in ca. 450 Metern Entfernung so ausleuchten konnte, dass es auch bei Nacht klar und deutlich erkennbar war.

 

Beamshots

Für die Beamshots habe ich meine Testlampe mit vier frisch geladenen Keeppower 3400 mAh-Akkus bestückt. Alle Beamshots wurden im Turbo Mode aufgenommen. Zum direkten Vergleich folgt noch ein Beamshot von der Fenix TK70 bei Betrieb mit NiMH-Akkus im Turbo Mode.

a) Fenix TK75 im Turbo Mode

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b) Fenix TK70 im Turbo Mode

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Luxmessung

Mit vier frisch geladenen Keeppower 3400 mAh-Akkus habe ich im Turbo Mode 90100 Lux@1 Meter gemessen. Dieser Wert ist der höchste, den ich bislang in dieser Größen- und Leistungsklasse ermittelt habe und macht deutlich, was die Fenix TK75 zu bieten hat.

 

Sonstiges

Ein ganz wichtiger Punkt, auf den ich an dieser Stelle etwas detaillierter eingehen möchte, ist das Thema Akkus. Wer meint, dass er sich einen Gefallen tut, wenn er seine frisch erworbene Fenix TK75  mit sagenhaften eBay-XYZ-Akkus mit 4000 mAh für zwei Euro das Stück betreibt, der sollte sich nochmal ernsthaft Gedanken darüber machen.

Der Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus ist nicht ganz ohne – das gilt auch schon für Taschenlampen, die mit einem oder zwei 18650-Akkus betrieben werden. Da es im Internet genug Informationen zum Thema "Richtiger Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus" gibt, verweise ich an dieser Stelle auf weiterführende Informationen und beschränke mich hier auf die wichtigsten Punkte:

  • Ausschließlich Qualitätsakkus vom selben Modell/Hersteller verwenden!
  • Auf keinen Fall Akkus mit unterschiedlichen Ladeständen oder Kapazitäten mischen
  • Ausschließlich Akkus verwenden, die gleich alt sind

Das gilt insbesondere dann, wenn man – wie von Fenix angekündigt – die TK75 mit zusätzlichen Batterierohrverlängerungen betreiben möchte, die dann den Betrieb mit mehr als vier Lithium-Ionen-Akkus ermöglichen.

Generell bleibt das zwar jedem selbst überlassen, ich möchte aber dennoch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass man bei Verwendung von mehr als vier Lithium-Ionen-Akkus die potentiellen Risiken kenne und sehr genau wissen sollte, was man tut – für Einsteiger in diesem Bereich würde ich ausschließlich den Betrieb mit vier 18650-Akkus empfehlen!

 

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die Fenix TK75 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix TK75 at night

 

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L LED U2
  • Lebensdauer: ca. 50.000 Stunden
  • Reichweite: 606 Meter (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 4 x 18650 oder 2 x 18650, CR123A-Primärzellen werden nicht unterstützt!
  • Länge: 18,5 cm
  • Durchmesser: 5,25 cm
  • Lampenkopfdurchmesser: 8,75 cm
  • Gewicht: 510 Gramm ohne Akkus
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement, lange Laufzeiten und konstante Helligkeit
  • Verpolungsschutz
  • Überladungsschutz für Akkus
  • Hergestellt aus Flugzeugaluminium
  • Bedienung über zwei Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit doppelseitiger Antibeschlag-Beschichtung

 

Pro

+ Eine der derzeit hellsten Taschenlampen (Stand Dezember 2012)
+ Optimal geeignet als Rettungs- und Suchlampe
+ Hervorragende Mischung aus Flood und Throw

 

Contra

– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

 

Fazit

Mich hat seinerzeit schon die Fenix TK70 begeistert, aber die Fenix TK75 schafft es problemlos, die TK70 zu toppen. Zum einen ist das Preis-/Leistungsverhältnis für die Fenix TK75 aus meiner Sicht wirklich exzellent, und zum anderen hat Fenix mit der TK75 eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die durch ihre praxisnahe Mischung aus Flood und Throw derzeit nicht viel Konkurrenz haben dürfte. Um es an dieser Stelle nochmal kurz zu rekapitulieren: Die Fenix TK75 leuchtet nicht nur den nahen und mittleren Bereich sehr gut aus, sondern bietet aufgrund der großen Reflektoren darüber hinaus auch eine Reichweite von über 600 Metern, und das hat bislang noch keine vergleichbare Lampe in dieser Größen- und Leistungsklasse geschafft.

Diese Tatsache dürfte vielen Lampenkäufern die Auswahl vereinfachen, denn bislang gab es entweder viel Flood und eine mittlere Reichweite, oder aber viel Throw und dafür weniger Flood – die Fenix TK75 bietet beides, und das wie gesagt auch noch zu einem humanen Preis.

Das Einsatzspektrum der Fenix TK75 ist für mich adäquat zur Fenix TK70: Egal, ob bei nächtlichen Bootsfahrten zur Ausleuchtung, beim Einsatz bei Rettungskräften, Polizei, THW usw. – überall dort, wo extreme Leuchtkraft benötigt wird und der Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus kein Problem darstellt, ist die Fenix TK75 eine sehr gute Wahl.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Fenix TK75 im MSITC Shop.

Review: NiteCore Explorer Series EC1 EC2

Einführung

Mit der Explorer-Serie hat NiteCore eine Reihe von Taschenlampen auf den Markt gebracht, die sich durch interessante Features von gleichartigen Modellen anderer Hersteller absetzen. Wer schon andere Nitecore-Modelle wie die IFE2 kennt, der weiß, dass Taschenlampen von NiteCore zwar nicht zu den absoluten Schnäppchen gehören, aber dafür auch mit hoher Qualität glänzen können.

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Ob das auch auf die Explorer-Serie zutrifft und was diese Taschenlampen insgesamt zu bieten haben, werde ich in meinem Review vorstellen. Ich hätte gerne alle vier Modelle (neben der EC1 und der EC2 auch die AA-basierten Ausführungen EA1 und EA2) in einem Aufwasch vorgestellt, aber da bislang nur die EC-Modelle verfügbar sind und ich nicht noch länger mit meinem Review warten wollte, bleibt es eben bei zwei Modellen. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn alle Explorer-Taschenlampen funktionieren genau gleich, so dass das hier gesagte auch für die NiteCore EA1 und die NiteCore EA2 gilt.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

Lieferumfang

Die NiteCore Explorer-Taschenlampen werden in der mittlerweile bekannten schwarzgelben Verpackung ausgeliefert. Folgendes Zubehör ist im Lieferumfang enthalten:

  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Garantiekarte
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzfolie für die Schalter
  • Holster

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Erster Eindruck

Schon der erste Blick zeigt, dass die Nitecore Explorer-Serie mit den Modellen EA1, EA2, EC1 und EC2 etwas anders ist als vergleichbare Modelle von Mitbewerbern. Anders insofern, weil zum einen die Bedienung vom üblichen Schema abweicht, und zum anderen alle Modelle mit einer Batteriestandanzeige ausgestattet sind. Das ist für mich ein absolutes Novum, zumindest kenne ich keine Taschenlampe in dieser Größenklasse (1 x AA/2 x AA/1 x 16340/2 x 16340), die über ein derartiges Feature verfügt.

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Doch nicht genug damit: Die Batteriestandanzeige in Form einer roten LED dient zugleich als Notlicht mit nur 0,2 Lumen. Last but not least verfügen alle Explorer-Modelle über zahlreiche Leuchtmodi und Bedienungsmöglichkeiten, auf die ich weiter unten noch eingehe. Die mitgelieferten Holster finde ich ganz ok, da habe ich schon weitaus schlechter verarbeitete Holster gesehen und in der Hand gehabt.

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Verarbeitung

Auch bei der Explorer-Serie ist die bekannt gute NiteCore-Qualität schnell erkennbar, denn einen konkreten Kritikpunkt habe ich nicht gefunden. Die Gewinde sind ordentlich verarbeitet, die Kontaktfeder ist vergoldet und die LEDs sind sauber zentriert.

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User Interface

Bitte nicht erschrecken, auf den ersten Blick mag die Handhabung bzw. Bedienung der Explorer-Lampen etwas umständlich aussehen, aber das ist sie nicht. Aus meiner Sicht hat man die Handgriffe schnell intus, wenn man mal längere Zeit mit den Lampen herumgespielt hat.

Alle essentiellen Funktionen wie Lockout, Umschalten der Leuchtmodi usw. werden über die beiden elektronischen Schalter am Lampenkopf ausgewählt, ein Clicky am Lampenende ist nicht vorhanden. Der Einfachheit halber erläutere ich die Funktionen anhand der Nitecore Explorer EC1, gleichwohl ist die Bedienung bei allen Explorer-Taschenlampen identisch:

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1. Ein- und ausschalten

Dazu wird ein einmal der On/Off-Schalter betätigt, zum Ausschalten wird der On/Off erneut betätigt.

2. Umschalten der Leuchtmodi

Wenn der Mode-Schalter betätigt wird, werden die Leuchtmodi umgeschaltet, und zwar in folgender Reihenfolge:

Ultra-Low Mode > Low Mode > Medium Mode > High Mode

Sobald diese Sequenz durchlaufen ist, beginnt sie wieder von vorn. Dank einem Mode Memory wird der zuletzt verwendete Modus gespeichert und beim Einschalten der NiteCore EC1 automatisch ausgewählt.

3. Turbo Mode aktivieren

Wird bei eingeschalteter Taschenlampe der Mode-Schalter für mehr als eine Sekunde gedrückt, dann wird der Turbo Mode aktiviert. Durch erneutes Drücken des Mode-Schalters wird der Turbo Mode wieder deaktiviert. Um die EC1 vor Überhitzung zu schützen, schaltet die Lampenelektronik nach drei Minuten im Turbo Mode automatisch wieder auf den zuletzt verwendeten Modus zurück. Die Leuchtkraft erhöht sich bei einem Wechsel in den Turbo Mode um ca. 80 Lumen.

4. Strobe und SOS aktivieren

Wenn bei eingeschalteter Taschenlampe der On/Off-Schalter für mehr als eine Sekunde gedrückt wird, dann wird der Strobe Mode aktiviert. Ausgeschaltet wird der Strobe Mode auf die gleiche Art und Weise, in dem der On/Off-Schalter wieder für länger als eine Sekunde gedrückt wird.

Der SOS Mode wird hingegen aktiviert, wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist; auch hier muss der On/Off-Schalter länger als eine Sekunde gedrückt werden. Zum Ausschalten genügt ein Druck auf einen der beiden Schalter (On/Off oder Mode).

5. Notlicht aktivieren

Um das Notlicht mit 0,2 Lumen zu aktivieren, muss bei ausgeschalteter Taschenlampe der Mode-Schalter betätigt werden. Zum Ausschalten des Notlichts muss erneut der Mode-Schalter betätigt werden.

6. Lockout Mode aktivieren

Im Lockout Mode werden die meisten elektronischen Funktionen der NiteCore EC1 heruntergefahren, um Energie zu sparen – die EC1 verbraucht in diesem Modus nur noch 0,1 mA. Der Lockout Mode kann aktiviert werden, indem der On/Off-Schalter bei eingeschalteter Lampe für mehr als eine Sekunde gedrückt wird.

Außerdem werden im Lockout Mode beide Schalter deaktiviert, was die Taschenlampe auch vor dem unbeabsichtigen Einschalten schützt. Um den Lockout Mode zu deaktivieren, muss der On/Off-Schalter für mehr als eine Sekunde im ausgeschalteten Zustand gedrückt werden. Beim Wechsel in den Lockout Mode blinkt übrigens die rote LED, um die Batterie- bzw. Akkuspannung zu signalisieren.

7. Batteriestandanzeige

Mit Hilfe der Batteriestandanzeige signalisiert die NiteCore EC1 die Batteriekapazität. Wenn nach dem Einschalten der EC1 die Batteriekapazität unter 50% liegt, blinkt die Batteriestandanzeige (rote LED) alle sechs Sekunden. Beträgt die Batteriekapazität weniger als 50%, dann blinkt die Anzeige alle drei Sekunden.

Darüber hinaus ermittelt die Taschenlampen-Elektronik beim Wechsel in den Lockout Mode die Batteriespannung und zeigt diese durch Blinksignale an. Beispiel: Die Batteriespannung beträgt 4,2V. Dargestellt wird dies durch viermaliges Blinken, gefolgt von einer kurzen Pause (eine Sekunde) und nochmaligem zweimaligen Blinken.

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EA1

  • Turbo: 180 Lumen für zwei Minuten
  • High: 100 Lumen/ca. 2,2 Stunden
  • Mid: 40 Lumen/ca. 5 Stunden
  • Low: 12 Lumen/ca. 17 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 80 Stunden

 

Technische Details Nitecore EA1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 180 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 80 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 8,1 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 1,9 cm
  • Gewicht: 47,5 Gramm (ohne Batterien)

 

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EA2

  • Turbo: 280 Lumen für zwei Minuten
  • High: 100 Lumen/ca. 2 Stunden
  • Mid: 60 Lumen/ca. 8 Stunden
  • Low: 15 Lumen/ca. 30 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 150 Stunden

 

Technische Details Nitecore EA2

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 280 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 150 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 13,1 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 1,9 cm
  • Gewicht: 64 Gramm (ohne Batterien)

 

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EC1

  • Turbo: 280 Lumen für zwei Minuten
  • High: 200 Lumen/ca. 1,2 Stunden
  • Mid: 75 Lumen/ca. 5 Stunden
  • Low: 25 Lumen/ca. 20 Stunden
  • Micro: 4 Lumen/ca. 70 Stunden

 

Technische Details Nitecore EC1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 280 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 70 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 6,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,2 cm
  • Gewicht: 42,5 Gramm (ohne Batterien)

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EC2

  • Turbo: 320 Lumen für zwei Minuten
  • High: 220 Lumen/ca. 3 Stunden
  • Mid: 80 Lumen/ca. 11 Stunden
  • Low: 15 Lumen/ca. 50 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 220 Stunden

 

Technische Details Nitecore EC2

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 320 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 150 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 9,9 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,4 cm
  • Gewicht: 59 Gramm (ohne Batterien)

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi
+ Rotlicht als Notbeleuchtung bzw. zur Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit
+ Turbo Mode

– User Interface am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig

Luxmessung

Folgende Werte habe ich @1m ermittelt:

  • EC1: 4000 Lux mit Primärzelle
  • EC2: 4300 Lux mit 18650-Akku
  • EC2: 5000 Lux mit 2 x Primärzelle

Leuchtcharakteristik

Alle Modelle aus der NiteCore Explorer-Serie sind mit einem SMO-Reflektor ausgestattet, der für einen fokussierten Beam mit einem klaren Spot sorgt. Die Reichweitenangaben kann ich in der Praxis so nicht bestätigen, zumindest würde ich beispielsweise der NiteCore EC1 keine Reichweite von 141 Metern attestieren, die sie laut Hersteller bietet – hier halte ich 50-70 Meter für realistisch.

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Was mir aber ausgesprochen gut gefällt, ist die integrierte Notbeleuchtung mit nur 0,2 Lumen. Ich habe diese Beleuchtung sowohl draußen bei Dunkelheit als auch in einem abgedunkelten Raum getestet, und die gering erscheinende Leuchtkraft von nur 0,2 Lumen reicht meiner Meinung aus, um sich auch im Dunklen zumindest im Nahbereich (< 1 Meter) kurzfristig orientieren zu können.

Speziell für Cacher dürfte dieses Gimmick auch interessant sein – wer schon mal einen Nachtcache im Rudel gemacht und erlebt hat, wie stark man von etlichen Taschenlampen geblendet wird, die allesamt auf die Stationsbeschreibung eines Multis bzw. Nachtcaches gerichtet sind, der weiß, wie angenehm Rotlicht hier sein kann, da damit auch die Nachtsichtfähigkeit erhalten bleibt und nicht zerstört wird.

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Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen. Das letzte Bild zeigt die NiteCore EC2 (links) im direkten Vergleich mit der NiteCore EC1 (rechts), und man kann gut erkennen, dass die EC2 doch noch ein Quentchen heller ist.

 

1. NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

 

2. NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

 

 

3. Direkter Vergleich: Links NiteCore EC2, rechts NiteCore EC1

Left side EC2, right side EC1

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die NiteCore EC1 und die NiteCore EC2 beim nächtlichen Einsatz, und zwar sowohl mit Rotlicht als auch mit normalem Licht:

NIteCore Explorer Series nightly video review

 

Fazit

Mit der Explorer Series hat Nitecore zweifelsohne ein paar echte Ausnahme-Taschenlampen auf den Markt gebracht. Modelle mit XP-G R5-LED und Batterie- bzw. Akkubetrieb sind auf dem Markt zwar zahlreich vorhanden, aber nicht mit Features wie einer Batteriestandanzeige oder einem Notlicht. Nicht nur für den Technik-Fetischisten sind die Explorer-Taschenlampen interessant, sondern schlichtweg für jeden, der Wert auf eine qualitativ hochwertige Taschenlampe mit nicht alltäglichen Produktmerkmalen legt.

Dass alle NiteCore-Taschenlampen noch mit einem Turbo Mode ausgestattet sind, der für einen kurzen Zeitraum abgerufen werden kann, kann zwar mittlerweile schon als normal bezeichnet werden, es zeigt aber auch, dass die Entwicklungsingeniere bei NiteCore sich auch über solche Kleinigkeiten Gedanken gemacht haben. Mir persönlich hat das rote Notlicht sehr gut gefallen, da man es tatsächlich auch in der Praxis einsetzen kann.

Darüber hinaus sind die NiteCore-Modelle EC1, EC2, EA1 und EA2 die idealen Taschenlampen für all jene, die dazu neigen, Dinge zu verlieren. Standardmäßig blinkt die rote LED im Drei-Sekunden-Takt und signalisiert damit zum einen die Betriebsbereitschaft und zum anderen lässt sich die Position der Taschenlampe damit schnell ausmachen; wem dieses "Warnbaken-Feature" nicht gefällt, der kann es mit Hilfe der Lockout-Funktion auch deaktivieren.

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Bezugsquelle

Die Nitecore Explorer-Serie EA1, EA2, EC1 und EC2 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Spark SP6 5 x XM-L LED 3500 Lumen max.

 

Einführung

Mittlerweile ist es ja fast schon Tradition, dass im regelmäßigen Turnus noch leistungsstärkere Taschenlampen auf den Markt geworfen werden, wobei – wie hier – der Begriff Taschenlampe den Nagel nicht unbedingt auf den Kopf trifft, denn die Spark SP6 bewahrt man sicher nicht in der Hosentasche auf, sondern trägt sie eher am mitgelieferten Umhängegurt spazieren.

Bereits rein äußerlich macht die Spark SP6 einiges her, was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, denn mit einer Länge von 27 cm ist sie kein Leichtgewicht, was sie mit einem Kampfgewicht von 1050 Gramm (voll bestückt mit sechs 18650-Akkus) zusätzlich eindrucksvoll unterstreicht. Was die Spark SP6 sonst noch so auf dem Kasten hat, möchte ich in diesem Review beleuchten.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich nicht selber ermittelt, sondern von der Hersteller-Website übernommen habe.

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Lieferumfang

Die Spark SP6 wird in einem ziemlich großen Karton ausgeliefert, der schon rein äußerlich erkennen lässt, mit welchem Lampenkaliber man es hier zu tun hat. Im inneren befindet sich folgendes Zubehör:

  • Ladegerät für den Ladeanschluss am Lampenende
  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Tragegurt

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Erster Eindruck

Rein leistungsmässig schöpft man bei Spark mit der SP6 aus dem vollen: Mit 3500 Lumen, Energieversorgung mit sechs 18650-Akkus, 5 x CREE XM-L LEDs sowie einem Kampfgewicht von knapp über einem Kilo betritt hier ein echtes Lumen-Schwergewicht den Ring. Bedient wird die Spark SP6 mit dem schon von anderen Spark-Modellen hinlänglich bekannten Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes. An regulären Leuchtmodi stehen vier Abstufungen zur Verfügung, und mit einem Doppelklick auf den Seitenschalter wird der (sehr unangenehme) Strobe-Modus aktiviert.

Die Batteriestandanzeige ist zwar kein absolutes Novum, aber aus meiner Sicht sehr hilfreich. Obgleich die Spark SP6 die Möglichkeit bietet, über eine integrierte Ladebuchse die Akkus direkt in der Lampe zu laden, würde ich diese Option eher als Alternative sehen. Die Ladebuchse ist übrigens wasserdicht mit einer abschraubbaren Metallabdeckung verschlossen und am Lampenende untergebracht, und insofern ist auch der Einsatz in rauhen Gefilden kein Problem. Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber die Idee mit der abschraubbaren Abdeckung gefällt mir sehr gut – da hat jemand beim Entwicklungsprozess wirklich mitgedacht.

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Apropos Batteriestandanzeige: Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen mit Batteriestandanzeige (z.B. Niteye EYE-30) leuchten die Segmente der Spark SP6 permanent und nicht nur beim Umschalten auf einen anderen Modus. Wer das nicht möchte oder Bedenken hat, dass die SP6 auch im Ruhezustand Strom zieht, der kann einfach die Tailcap ein wenig lockern, so dass der Kontakt unterbrochen wird.

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Obwohl das Knurling auf den ersten Blick etwas "aggressiv" aussieht, ist dem nicht so, ganz im Gegenteil: Die Spark SP6 liegt gut in der Hand, und das auch bei Nässe bzw. Regen. Da wohl nur ein gut trainierter Bodybuilder mit dicken Oberarmen die Spark SP6 über einen längeren Zeitraum in der Hand transportieren würde, hat Spark der SP6 einen Tragegurt spendiert, der vorne und hinten an der Lampe befestigt werden kann. Der vordere Befestigungsring lässt sich übrigens drehen bzw. verstellen.

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Verarbeitung

Tja, dazu muss man glücklicherweise nur wenig sagen. Auch Spark gehört zu den Herstellern, denen man eine sehr gute Verarbeitung und ein hohes Maß an Qualität attestieren kann. Sauber geschnittene und gefettete Gewinde sind ebenso Standard wie vergoldete Kontakte, und auch das Akku-Magazin ist sauber verarbeitet. Goldene Kontaktfedern sorgen für einen sicheren Halt der Akkus im Akku-Magazin, Klappergeräusche sind nicht hörbar.

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User Interface

Auch bei der Spark SP6 kommt das altbekannte UI zum Einsatz: Ein- und ausgeschaltet wird die SP6 mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter, und wenn man ihn kurz gedrückt hält, dann schaltet die SP6 die einzelnen Modi durch. Die Reihenfolge ist dabei immer dunkel bis hell, d.h. sie beginnt immer im Low Mode mit 80 Lumen und rampt dann hoch bis zur maximalen Leuchtstufe mit satten 3500 Lumen.

Ein Strobe ist auch mit an Bord, wobei sich mir wahrscheinlich niemals erschließen wird (und das trifft auf alle Hersteller zu!), wozu ein Strobe in einer solchen Hochleistungslampe gut sein soll. Aber nun gut: Aktivieren lässt sich der Strobe aus jedem anderen Leuchtmodus durch einen schnellen Doppelklick auf den Seitenschalter.

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Die Abstufungen halte ich ansonsten für ganz brauchbar, wenngleich man hier den Begriff Low Mode nicht wörtlich nehmen darf – im Vergleich zum höchsten Leuchtmodus mit 3500 Lumen ist er jedoch tatsächlich "dunkel"…

Sonstiges

Einen ganz wichtigen Punkt möchte ich nicht unerwähnt lassen, und zwar das Thema integrierte Lademöglichkeit. Mit den folgenden Hinweisen möchte ich niemandem Angst einjagen, aber es sollte jedem auch bewusst sein, dass eine Taschenlampe, die mit sechs Lithium-Ionen-Akkus betrieben wird, beileibe kein Spielzeug ist. Generell ist es möglich, mit Hilfe des mitgelieferten Ladegerätes die Spark SP6 zu laden, aber da die Spark SP6 meines Wissens nach nicht mit einem Balancer ausgestattet ist, würde ich in jedem Fall einem "richtigen" Ladegerät den Vorzug geben.

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Ich habe nicht getestet, wie lange das Laden von sechs Akkus in der Spark SP6 dauert, aber bei einem externen Ladegerät sehe ich wenigstens anhand der visuellen Signale, was der Lader gerade tut. Und: Ladegeräte von Pila, XTAR oder auch Nitecore sind erprobt und bekannt.

Um es nochmal zu sagen: Natürlich kann die SP6 auch über das mitgelieferte Ladegerät geladen werden; es ist technisch möglich und ich gehe auch davon aus, dass Spark das geprüft hat. Es handelt sich lediglich um meine persönliche Meinung, da ich lieber auf der sicheren Seite bin.

Desweiteren gelten selbstverständlich auch die grundlegenden Hinweise beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus:

  • Nur gleichartige Akkus verwenden, d.h. gleiches Alter, identischer Ladestand, gleicher Hersteller und einheitliche Kapazität (z.B. 2600 mAh oder 2900 mAh)!
  • Im Interesse der eigenen Gesundheit empfehle ich die ausschließliche Verwendung von Qualitäts-Akkus, die hinreichend getestet wurden (Spark, EagleTac, Cytac, Keeppower usw). Wer hier auf Billigakkus setzt, spart am falschen Ende…

Wer auf der absolut sicheren Seite sein möchte, kann die Akkus vorher auch noch mit einem Multimeter messen, um sicherzustellen, dass alle Akkus die gleiche Spannung bzw. den gleichen Ladestand aufweisen.

Größenvergleich

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Der obligatorische Größenvergleich zeigt die Spark SP6 im Vergleich mit meinen Referenzlampen  Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX (von links nach rechts).

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Max:  3500 Lumen/ca. 1,3 Stunden
  • Med 1: 1800 Lumen/ca. 2,6 Stunden
  • Med 2: 500 Lumen/ca. 14 Stunden
  • Low: 80 Lumen/ca. 100 Stunden
  • Strobe

Technische Details

  • 5 x CREE XM-L LED
  • Leuchtleistung: Max. 3500 ANSI-Lumen
  • Länge: ca. 27 cm
  • Gewicht: ca. 1050 Gramm mit Akkus
  • Energieversorgung: 6 x 18650-Akkus, 12 x CR123A/16340-Zellen
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Durchmesser des Lampenkopfes: ca. 8,7 cm
  • Eingebautes Ladegerät
  • Vier reguläre Leuchtmodi
  • Strobe
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Batteriestandanzeige
  • Qualitätslinse von SCHOTT

 

Leuchtcharakteristik

Hier möchte ich als erstes erwähnen, dass der Reflektor der Spark SP6 ziemlich ungewöhnlich aussieht. Für den Fall, dass man es auf den Fotos nicht deutlich erkennen kann, versuche ich es in Worte zu kleiden: Die Spark SP6 enthält insgesamt fünf CREE XM-L LEDs. Diese fünf LEDs sind aber nicht alle nebeneinander untergebracht, wie man es von anderen Taschenlampen (ThruNite TN30 oder Niteye EYE-30) her kennt, sondern der Aufbau sieht etwas anders aus.

In der Mitte des Reflektors befindet sich eine Art Dom, auf dem eine LED sitzt, die vier restlichen LEDs leuchten dann wiederum zur Seite.

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Klingt zunächst etwas komisch, aber es funktioniert. Ein richtiger Thrower ist die Spark SP6 allerdings nicht, sie bietet vielmehr eine brauchbare und praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw.

Von der Reichweite her stufe ich sie im Vergleich mit anderne Taschenlampen in dieser Leistungsklasse mit ca. 350-400 Metern ein, was aber für eine Search & Rescue-Lampe aus meiner Sicht genug sein dürfte, denn hier ist eher breitflächige Ausleuchtung und Helligkeit gefragt – wer schon einmal an einer Suchübung im dunklen Wald teilgenommen hat, wird wissen, was ich meine.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus Maximum mit frisch geladenen Cytac-Akkus aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Spark SP6 beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review Spark SP6

Pro und Contra

+ Spark-typische Qualität
+ Ausgewogene Ausleuchtung, praxisnahe Mischung aus Flood und Throw

– Kein Balancer für das Laden der Akkus mit dem mitgelieferten Ladegerät vorhanden

Fazit

Die Spark SP6 hält auf jeden Fall, was die Zahlen versprechen: Die Lichtausbeute ist exzellent, und mit ihrer speziellen Reflektorkonstruktion vertreibt sie die Dunkelheit nicht nur im nahen und mittleren Bereich, sondern auch auf eine größere Distanz. Eine Reichweite von ca. 400 Metern (im Vergleich mit anderen von mir getesteten Taschenlampen) halte ich für realistisch, zumal dank der großen Helligkeit bei Betrieb auf höchster Stufe auch auf diese große Entfernung Details (natürlich abhängig vom eigenen Sehvermögen) noch gut erkennbar sind.

Wo sich die Spark SP6 positioniert, ist an dieser Stelle schnell erzählt: Meines Erachtens ist die Spark SP6 ein exzellenter Suchscheinwerfer mit einer grandiosen Leuchtleistung und gehört zweifellos mit zu den hellsten Taschenlampen, die ich kenne. Nichtsdestotrotz würde ich die Spark SP6 nicht vorbehaltlos einem Einsteiger empfehlen; der Betrieb mit sechs 18650-Akkus liefert eine gewaltige Leuchtkraft, zugleich setzt er aber aus meiner Sicht auch voraus, dass man sich vorher mit dem Thema Lithium-Ionen-Akkus zumindest grundlegend beschäftigt (Akkuchemie, Ladestand, Kapazitätsmessung, Verwendung gleicher Zellen usw.).

Von diesem Thema aber abgesehen, wüsste ich nicht, was gegen die Spark SP6 spricht. Die Nachfrage nach immer leistungsstärkeren Taschenlampen bzw. handlichen Suchscheinwerfen für den Search & Rescue-Bereich (aber nicht nur da) ist vorhanden, und die Spark SP6 ist auf jeden Fall eines der leistungsfähigsten derzeit erhältlichen Modelle. Dass man diese Leistung nicht zum Schnäppchenpreis erhält, dürfte auch klar sein, aber gemessen am Gegenwert ist die Spark SP6 aus meiner Sicht ihr Geld und somit auch eine Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die Spark SP6 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Lumapower LM series LM21 LM31 LM32 LM33

 

Einführung

Bereits vor einigen Jahren hat Lumapower die LM-Serie aufgelegt, die recht erfolgreich war. Aufgrund der Fokussierung auf die neueren Produktlinien wie IncenDio, TRUST oder MRV wurde die LM-Serie jedoch ein wenig stiefmütterlich behandelt und die Weiterentwicklung wurde zugunsten der anderen Modelle zurückgestellt. Da die meisten bekannten Hersteller mittlerweile auch Taschenlampen im Budget-Bereich anbieten, wollte Lumapower sich diesem Trend nicht verschließen und hat deshalb die LM-Serie wieder aufleben lassen.

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Bevor es nun mit dem Review weitergeht, möchte ich an dieser Stelle noch eines anmerken: Ich bekomme viele Anfragen von Kunden, die das Wort "Budget" fälschlicherweise mit schlechterer Qualität verbinden. Das ist auf keinen Fall so, denn Budget bedeutet in diesem Kontext nicht, dass die Produktqualität wesentlich schlechter ist, sondern dass einfach auf kostentreibende Faktoren wie eine topmoderne LED vom Schlage einer CREE XM-L-LED oder auf weitere Elektronik wie einen Mode Memory verzichtet wird. Das Ergebnis sind Taschenlampen, die nicht alle Gimmicks wie die höherpreisigen Modelle bieten, aber qualitativ in der Regel genauso gut sind.

Schließlich gibt es auch Käufer, für die es einen großen Unterschied macht, ob eine Taschenlampe 60 Euro oder 33 Euro kostet, und nicht für jeden Einsatzbereich benötigt man auch tatsächlich immer das Premium-Modell mit einem großen Sack voll Features.

Last but not least möchte ich noch erwähnen, dass es zwei weitere Taschenlampen aus der LM-Serie nicht mehr in dieses Review geschafft haben. Wie jetzt, wird sich vielleicht der ein oder andere denken – die LM-Serie besteht doch aus vier Taschenlampen? Das ist natürlich auch richtig, doch hat Lumapower es sich nicht nehmen lassen, noch zwei weitere LM-Modelle zu entwickeln, die mich allerdings nicht rechtzeitig erreicht haben, aber in Kürze auch verfügbar sein werden.

Zum einen handelt sich dabei um ein LM-Modell mit 18650-Betrieb, und zum anderen um eine Stiftlampe, die man auch prima in der Hemdtasche tragen kann. Technische Details kenne ich derzeit noch nicht, ich werde sie aber nachreichen bzw. mein Review entsprechend ergänzen.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber überprüft habe.

Lieferumfang

Bereits anhand der Verpackung unterscheiden sich die LM-Taschenlampen von den anderen Modellen, denn hier setzt Lumapower auf eine transparente Verkaufsverpackung, in der sich folgendes Zubehör befindet:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten. Die technischen Daten sind zudem auf der Rückseite der Verpackung aufgedruckt, so dass man alle wichtigen Details auf einen Blick sieht.

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Erster Eindruck und Verarbeitung

Wem die Lumapower IncenDio V3U gefällt, dem dürften auch die Taschenlampen aus der LM-Serie gefallen. Im Ernst: Ganz so einfach ist das natürlich nicht, aber ich habe den Bezug zur bekannten IncenDio V3U nicht umsonst hergestellt – die LM-Lämpchen orientieren sich rein farblich an der IncenDio V3U und weichen damit schon mal rein äußerlich vom sonst üblichen Einheitsschwarz ab. Dass es sich um Budget-Modelle handelt, ist zumindest der Verarbeitung nicht anzumerken: Die Wandstärken der Batterierohre machen vor allem bei den größeren Modellen LM31, LM32 und LM33 einen stabilen Eindruck, und auch auch zum Rest der Taschenlampen lässt sich nichts schlechtes sagen – die Gewinde sind sauber geschnitten, und die Anodisierung ist nun doch noch Type III geworden.

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Ursprünglich wollte Lumapower nämlich aus Kostengründen nur HA II Plus verwenden, hat sich dann aber letztendlich doch für die bessere und kratzfestere Anodisierung entschieden – meiner Meinung nach war das eine gute Entscheidung.

Im Vergleich mit anderen Clickies muss man bei der LM-Serie etwas fester drücken, bis die Taschenlampen ein- und ausgeschaltet oder die Modi gewechselt sind. Ich persönlich kann damit gut leben, zumal damit auch verhindert wird, dass der Clicky bereits bei der geringsten Berührung reagiert.

Bis auf die LM21 bieten die LM-Taschenlampen keinen Wegrollschutz in Form eines Clips oder dergleichen, dafür lässt sich das mitgelieferte Lanyard in den Bohrungen an der Tailcap anbringen. Typisch für Lumapower sind die nachleuchtende Endschalterkappe sowie die GITD-Dichtung (GITD = Glow in the dark) im Lampenkopf; beides erleichtet das Auffinden der Taschenlampen im Dunkeln deutlich, insbesondere dann, wenn die Lampen vorher in Betrieb waren.

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Von links nach rechts: Lumapower LM33, Lumapower LM32, Lumapower LM31 u. Lumapower LM21

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Links Lumapower IncenDio V3U, rechts Lumapower LM33

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Von links nach rechts: Lumapower LM21, Lumapower LM31, Lumapower LM32, Lumapower LM33

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Größenvergleich, v.l.n.r:  Lumapower Signature LX, Lumapower LM21, Lumapower LM31, Lumapower LM32, Lumapower LM33, Lumapower IncenDio V3U

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Änderungen und Neuheiten gegenüber der ursprünglichen LM-Serie

Gegenüber der ersten LM-Serie haben sich bei der aktuellen Auflage folgende Änderungen ergeben:

  • Forward Clicky statt Reverse Clicky
  • Drei Leuchtstufen anstelle von zwei Leuchtstufen
    Das LED-Modul basiert auf dem gleichen Design wie das der IncenDio V3U, es lässt sich deshalb leichter upgraden
  • Es kommt eine CREE XP-G R5 LED zum Einsatz

Die Auswahl an Modellen ist größer:

  • LM21: 1 x AAA (10440-Akkus mit 4.2V werden unterstützt)
  • LM31: 1 x AA (14500-Akkus mit 4.2V werden unterstützt
  • LM32: 2 x AA (NiMH-Akkus werden unterstützt – auf keinen Fall zwei 14500-Akkus verwenden!)
  • LM33: 1 x CR123A (16340-Akkus mit 3.7V werden unterstützt)

Das User Interface (UI) wurde bewusst simpel gehalten und verzichtet vollständig auf SOS und Strobe. Es besteht aus drei Leuchtstufen (Low, Medium und High) und startet immer im Low Mode. Bleibt eine Taschenlampe aus der LM-Serie länger als 1,5 Sekunden aus, dann schaltet sie automatisch wieder auf den Low Mode um.

Laufzeiten und Leuchtmodi

a) Laufzeit LM21

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)
  • High: 42/20 Minuten
  • Medium: 260/160 Minuten
  • Low: 3200/2500 Minuten

b) Laufzeit LM31

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)
  • High: 110/55 Minuten
  • Medium: 480/240 Minuten
  • Low: 23000/18000 Minuten

c) Laufzeit LM32

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)
  • High: 75/25 Minuten
  • Medium: 240/80 Minuten
  • Low: 8800/3000 Minuten

d) Laufzeit LM33

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (CR123A)
  • High: 45/120 Minuten
  • Medium: 150/280 Minuten
  • Low: 6000 Minuten

 

Technische Details

a) Lumapower LM21

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AAA/NiMH/10440)
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 3/60/100 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 12/220/350 Lumen (NiMH)
  • Länge: 9,0 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 1,45 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,2 cm
  • Gewicht: 21 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

b) Lumapower LM31

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 1/60/150 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 10/200/380 Lumen (14500)
  • Länge: 9,4 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,0 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,8 cm
  • Gewicht: 37,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

c) Lumapower LM32

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (NiMH)
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,85 cm
  • Gewicht: 58,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

d) Lumapower LM33

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/RCR123A/16340
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (CR123A)
  • Emitter Output 2: 10/230/450 Lumen (16340)
  • Länge: 8,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,0 cm
  • Gewicht: 36,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

Die volle Leistung wird bei den Modellen LM21, LM31 und LM33 ausschließlich mit Lithium-Ionen-Akkus erreicht, was sich im Emitter Output widerspiegelt. Allerdings sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass eine so kleine EDC-Taschenlampe wie die LM21 nicht dafür geeignet ist, längere Zeit mit einem 10440-Akku betrieben zu werden, da sie dadurch stark erhitzt. Das ist allerdings kein Problem der LM21, sondern technisch durch den 10440-Akku bedingt.

Bedienung

Die Bedienung der LM-Taschenlampen ist bewusst einfach gehalten. Mit einem Druck auf den Clicky werden die Taschenlampen ein- und ausgeschaltet, und wenn der Clicky halb durchgedrückt wird, werden der Reihe nach die drei Leuchtmodi (Strobe und SOS gibt es nicht, ebensowenig wie einen Mode Memory) durchgeschaltet.

Wenn die Lumapower LM21, LM31, LM32 und LM33 für mehr als 1,5 Sekunden ausgeschaltet bleiben, dann starten die Lämpchen beim nächsten Einschalten wieder im Low Mode. Die Sache mit dem Start im Low Mode gefällt mir gut, da somit auch bei nächtlichen Einsätzen die Nachtsichtfähigkeit erhalten bleibt und die Eigenblendung auf ein Minimum reduziert wird.

 

Video

Ausnahmsweise fehlt das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night an dieser Stelle. Das ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews ziemlich geschüttet hat, und zum anderen möchte ich noch warten, bis die beiden anderen LM-Taschenlampen (18650/Stiftlampe) eingetroffen sind, um alles auf einem Video zu verewigen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden jeweils im Modus High aufgenommen. Da die LM21 nur mit einem Lithium-Ionen-Akku ihre volle Leuchtkraft erreicht und ich keinen 10440-Akku zur Hand hatte, war die Leuchtkraft mit dem NiMH-Akku zu schwach für meine Kamera, deshalb fehlt dieser Beamshot auch.

a) Lumapower LM31

LM31 High

LM31 High

b) Lumapower LM32

LM32 High

LM32 High

c) Lumapower LM33

LM33 High

LM33 High

Der Helligkeitsunterschied zwischen LM32 und LM33 ist in der Realität deutlich höher, auf den Beamshots kommt der Unterschied nicht so richtig zur Geltung.

Fazit

Schicke Sache, die neue Lumapower LM-Serie. Obgleich Lumapower nicht der erste Hersteller ist, der Taschenlampen im Budget-Bereich baut, so finde ich die neue Lumapower LM-Serie richtig gelungen. Die Verarbeitung ist meines Erachtens sehr ordentlich, die LM-Taschenlampen machen allesamt einen stabilen Eindruck – in der Summe erhält man einen guten Gegenwert für sein Geld.

Natürlich – und das möchte ich noch einmal extra erwähnen – ist die LM-Serie ausstattungsmäßig nicht mit teureren Taschenlampen vergleichbar, aber das ist auch nicht die Intention von Lumapower. Die LM-Serie wurde explizit für die "Ich suche eine günstige Taschenlampe"-Zielgruppe aufgelegt, und genau für diese Zielgruppe ist es meiner Erfahrung nach völlig unwichtig, ob noch weiteres Zubehör wie Holster, Endschaltergummikappen usw. im Lieferumfang enthalten ist oder nicht. Primär zählt hier nur der Preis, und mit der LM-Serie kann Lumapower nun auch in diesem Segment sehr gut mithalten, und das sogar noch in einer wirklich ordentlichen Qualität.

Egal, ob als EDC-Taschenlampe (LM21, LM31, LM32) oder als etwas größere Taschenlampe (LM32) fürs Auto, fürs Wohnmobil, beim Geocaching oder beim Campen: Wer auf Mode Memory und Geblinke verzichten kann, wird von der Lumapower LM-Serie nicht enttäuscht werden.

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Bezugsquelle

Die Lumapower LM-Serie ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: JETBeam Sysmax Intellicharge i4 Multifunktionsladegerät

 

Einführung

Über das JETBeam Intellicharge i4 wurde bereits vor dem Erscheinen viel spekuliert und gemunkelt. Nun ist es endlich verfügbar, und was es tatsächlích alles kann, möchte ich in diesem Review vorstellen.

Eines möchte ich gleich vorab erwähnen: In diesem Review wird man den Abschnitt über die Interna des Intellicharge i4 vergeblich suchen, und zwar aus gutem Grund. Ich bin kein Elektronikspezialist und möchte nicht über Dinge berichten, von denen ich keine oder nur wenig Ahnung habe. Aus diesem Grund habe ich dieses Kapitel sozusagen outgesourced, und zwar an einen Fachmann, der sein Handwerk versteht.

Da die Lieferung mit den Intellicharge i4-Ladegeräten erst heute eingetroffen ist, wird es noch ein paar Tage dauern, bis ich dieses Review um die entsprechenden Informationen ergänzen werde.

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Verpackung und Zubehör

Das JETBeam Intellicharge i4 wird in einer stabilen Pappverpackung mit einem Plastik-Inlay ausgeliefert. Folgendes Zubehör ist im Lieferumfang enthalten:

  • Ladegerät
  • Stromkabel
  • KFZ-Ladeadapter
  • Englische Bedienungsanleitung

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Erster Eindruck

Das JETBeam Intellicharge i4 macht einen ordentlichen Eindruck. Ich habe es jedoch nicht aufgeschraubt und mir die Innereien angeschaut, hier verlasse ich mich einfach darauf, dass JETBeam bzw. Sysmax ihr Handwerk verstehen. Es ist noch einigermaßen kompakt und kann durch den mitgelieferten KFZ-Ladeadapter auch im Auto am Zigarettenanzünder angeschlossen werden.

Getestet habe ich den Lader mit mehreren Akkus von Cytac und Keeppower und konnte dabei keine Auffälligkeiten feststellen. Auch ein Fiepen oder dergleichen war nicht zu vernehmen. Wenn alle vier Schächte mit Akkus gefüllt sind, dann wird jeder Schacht mit 500 mA angesteuert; werden max. zwei Akkus geladen, dann erhöht sich dieser Wert auf 1000 mA.

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Besonderheiten

Das JETBeam Sysmax Intellicharge i4 bietet eine Besonderheit, von der ich schon fast behaupten möchte, dass sie ein Alleinstellungsmerkmal ist  – zumindest kenne ich kein anderes Ladegerät in diesem Preissegment, das sowohl Lithium-Ionen-Akkus als auch NiMH- und NiCD-Akkus laden kann!

Diese Tatsache macht das Intellicharge i4 natürlich besonders interessant für Anwender, die mehrere Akkuformate einsetzen, denn damit lässt sich die Anzahl der notwendigen Ladegeräte tatsächlich auf eines reduzieren. Die verarbeiteten Formate können sich meines Erachtens wirklich sehen lassen:

  • Lithium-Ionen: 26650, 22650, 18650, 17670, 18490, 18500, 17500, 17355, 16340 (RCR123), 14500, 10440
  • Ni-MH/Ni-CD: AA, AAA, A, SC, C

Ich muss allerdings ehrlich zugeben, dass mir noch nicht ganz klar ist, wie 26650-Zellen geladen werden können. Da sie als unterstütztes Format aufgeführt sind, wird es schon irgendwie möglich sein.

Features

Ladegeräte für Lithium-Ionen-Akkus sowie für NiMH-/NiCD-Zellen gibt es fast wie Sand am Meer, aber nicht alle sind auch wirklich gut. Gemessen am Preis-/Leistungsverhältnis möchte ich dem Intellicharge i4 aber ein gerüttelt Maß an Leistung attestieren, wie man anhand der folgenden Features schnell erkennen kann:

  • Automatische Identifizierung des eingelegten Akkutyps
  • Selbständige Auswahl des entsprechenden Lademodus (Constant Charge Current (CC), Constant Charge Voltage (CV) oder Trickle Charge)
  • Elektronische Überwachung der Ladeschächte
  • Paralleles Laden von vier Akkus
  • Jeder Ladeschacht wird einzeln überwacht und lädt den eingelegten Akku unabhängig von den  anderen Ladeschächten
  • Automatische Erkennung des Akkustatus mit entsprechender Auswahl der Ladespannung und der Ladestrategie
  • Ladeanzeige für jeden Ladeschacht
  • Automatischer Stop des Ladevorgangs, wenn ein Akku voll ist
  • Verpolungsschutz

 

Technische Details

  • Maße: 13,9 cm x 9,6 cm x 3,6 cm
  • Gewicht: 156 Gramm
  • Stromaufnahme: 110 – 220 V 50/60Hz oder 12V
  • Geeignet für folgende Akkutypen:
  • a) Lithium-Ionen: 26650, 22650, 18650, 17670, 18490, 18500, 17500, 17355, 16340 (RCR123), 14500, 10440
  • b) Ni-MH/Ni-CD: AA, AAA, A, SC, C

 

Fazit

Ich spreche hier aus Anwendersicht und nicht aus Sicht des Elektronik-Geeks, der ein Ladegerät nach allen Regeln zerlegt und mit sämtlichen Messgeräten durchcheckt, die ihm zur Verfügung stehen – diesen Abschnitt werde ich wie gesagt noch nachreichen.

Aus der reinen Anwendersicht betrachtet ist das JETBeam Sysmax Intellicharge i4 eine tolle Sache, denn für einen moderaten Preis erhält man ein Ladegerät, das eine Vielzahl von Akkuformaten bedienen kann. Ich wüsste auf Anhieb tatsächlich kein Format im Lithium-Ionen-Bereich, das hier noch fehlen würde.

Das Handling des Ladegerätes gestaltet sich denkbar einfach: Akkus einlegen, Ladezustand im Auge behalten und Akkus entnehmen, wenn der Ladevorgang beendet ist. Um den Rest kümmert sich das Intellicharge i4 alleine, was ich sehr lobenswert finde.

Was ich bislang gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen, und deshalb erhält das JETBeam Intellicharge i4 von mir auch eine klare Kaufempfehlung. Der Lieferumfang lässt nichts zu wünschen übrig, und alle von mir getesteten Akkus wurden problemlos geladen.

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Bezugsquelle

Das JETBeam Sysmax Intellicharge i4 ist bei uns im Shop erhältlich.

 

 

Review XENO E03 V3 XM-L 430 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Die XENO E03 gibt es schon länger, V3 ist die neueste Version mit XM-L-LED. Von außen wirkt die XENO E03 V3 XM-L recht unscheinbar, aber hier verbirgt sich ein wahrer Leuchtwolf im Schafspelz, denn auf Anhieb fällt mir ehrlich gesagt keine Lampe in dieser Größenklasse ein, die mit einem 14500-Akku satte 430(!) OTF-Lumen erzeugt.

Natürlich ist eine Lampe dieser Größe nicht für stundenlange Einsätze gedacht, aber um ein Maximum an Helligkeit in einem Zeitraum von wenigen Minuten zu erzielen, wiederum hervorragend geeignet. Was die XENO E03 V3 sonst noch so kann, werde ich in diesem Review vorstellen.

Wie üblich der allgemeine Hinweis: Alle Angaben sind Herstellerangaben (Lumen, Laufzeiten usw.)

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Verpackung/Zubehör

Die XENO E03 V3 XM-L wird in einer Verkaufsverpackung ausgeliefert, in der sich folgendes Zubehör befindet:

  • Handschlaufe
  • Ersatz-Endschalterkappe
  • Zwei Ersatz-O-Ringe

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Holster

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten, ist aber meiner Meinung bei einer EDC-Taschenlampe auch nicht nötig.

Erster Eindruck

Exzellente Arbeit, kann ich da nur sagen. XENO bietet eine hervorragende Qualität, egal ob es sich um eine kleine E03 V3, die XENO G10 oder die XENO G42 handelt. Ungeachtet der Tatsache, dass XENO für die meisten ein eher unbekannter Hersteller sein dürfte, spielen die Taschenlampen hinsichtlich Qualität und Verarbeitung auf jeden Fall ganz vorne mit.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es die Lampen in verschiedenen Farben gibt, und zwar in schwarz, rot und blau. Außerdem sind die Lampen in Cool White, Warm White und Neutral White erhältlich. In diesem Review beschränke ich mich auf die schwarze XENO E03 V3 XM-L mit Cool White-Farbton.

Die XENO E03 V3 XM-L startet übrigens immer im Low Mode, ein Mode Memory ist nicht vorhanden. Sprich: Nach jedem Einschalten startet die E03 wieder im mittleren Modus.

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Verarbeitung

Ich habe es oben schon erwähnt, deshalb fasse ich mich an dieser Stelle kurz: Die Verarbeitung ist top, die LED ist sauber zentriert. Im Lampenkopf befindet sich ein GITD-Ring (Glow in the dark), der im Dunkeln nachleuchtet.

Das Batterierohr ist mit einer leichten Riffelung und zwei Griffmulden ausgestattet, was bei einer nassen Lampe (z.B. bei Schnee oder Regen) zu einer etwas besseren Griffigkeit führt. Außerdem befinden sich am Lampenende zwei Bohrungen, um dort entweder das Lanyard oder einen Metallring für die Befestigung am Schlüsselbund anbringen zu können.

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Das mit dem Tiger stimmt tatsächlich…

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Laufzeiten und Leuchtmodi

Drei Leuchtmodi, alle Angaben in OTF-Lumen (Out of the front)

a) mit einem NiMH-Akku:
   Low: 150mA/45 Lumen/4 Stunden
   Ultra Low: 20mA/20 Lumen/20 Stunden
   High: 350mA/120 Lumen/1 Stunde
  
b) mit einem 14500-Akku:
   Low: 1A/280 Lumen/45 Minuten
   UltraLow: 300mA/80 Lumen/2,5 Stunden
   High: 1500mA/430 Lumen/20 Minuten

Die Laufzeiten können abhängig von den Umgebungsbedingungen oder verwendeten Akkus  geringfügig anders ausfallen. Hierzu auch gleich ein wichtiger Hinweis: Die volle Leistung von 430 OTF-Lumen erzielt die XENO E03 V3 XM-L ausschließlich mit einem 14500-Akku – dann jedoch ist die Lampe so was von hell, das man es kaum glauben mag.

Hierbei darf man jedoch nicht vergessen, dass diese unglaubliche Helligkeit natürlich auch ihren Tribut fordert, denn zum einen lässt sich die XENO E03 V3 XM-L maximal 20 Minuten in dieser Leuchtstufe betreiben, und zum anderen wird die Lampe dabei auch heiß.

In der Praxis wird man Lampen wie die XENO E03 V3 XM-L jedoch nicht als Suchscheinwerfer für den stundenlangen Einsatz, sondern eher als Schlüsselbund- oder EDC-Lampe mit kurzen Laufzeiten verwenden. Gerade in diesen Bereich kann sich die XENO E03 V3 die vollen Punkte abholen, denn soviel Leuchtkraft am Schlüsselbund bei Betrieb mit einem 14500-Akku habe ich bislang nicht gesehen.

 

Technische Details

  • Außergewöhnliche hohe Stoßfestigkeit
  • CREE XM-L LED Cool White
  • Drei Modi
  • Optimierter Micro OP/RAAX-Reflektor für XM-L LED
  • XENO DE2 Engine mit echtem linearem Treiber
  • Max. 430 OTF-Lumen Output (OTF = Out of the front)
  • Endkappenschalter
  • Vorfokussiert
  • Energieversorgung: 1 x AA-Batterie,1 x NiMH-Akku (z.B. eneloop), 1 x 14500-Akku
  • Betriebsspannung: DC 0.8V~3.7V
  • Rutschfeste Beschichtung
  • Länge: 9,65 cm
  • Durchmesser: 2,15 cm
  • Gewicht: 48 Gramm (ohne Batterie)
  • Hergestellt aus widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Gehärtete Linse mit Antibeschlag-Beschichtung
  • Fluoreszierender O-Ring im Lampenkopf
  • Verpolungsschutz

Beamshots

Die Beamshots zeigen die XENO E03 V3 im High Mode mit 430 OTF-Lumen und Betrieb mit einem 14500-Akku.

XENO E03 430 OTF-Lumen High

XENO E03 430 OTF-Lumen High

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die XENO E03 V3 beim nächtlichen Einsatz:

XENO E03 V3 XM-L 430 OTF-Lumen

Sonstiges

Die XENO E03 V3 ist übrigens nahezu baugleich mit der XENO E15 V2 XM-L; beide Lampen verwenden dieselbe Engine, allerdings enthält die XENO E15 V2 noch eine Extension Tube, die den Betrieb mit 2 x AA-Zellen (nicht 14500-Akkus!) erlaubt.

 

Pro
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Außergewöhnlich hell für eine Lampe dieser Größe

Contra
– Low mode und Ultra low mode dürften bei 14500-Betrieb dunkler sein

Fazit

Die XENO E03 V3 XM-L ist – wenn ich es mal so ausdrücken darf – keine Lampe für Anwender, für die 50 Lumen am Schlüsselbund bereits ausreichend sind und für die eine möglichst lange Laufzeit im Vordergrund steht.

Vielmehr ist die XENO E03 V3 die EDC- oder Schlüsselbundlampe im AA-Format schlechthin, wenn es um maximale Helligkeit geht. Dass diese nur mit einem 14500-Lithium-Ionen-Akku erreichbar ist, stört den echten Flashaholic wenig, und selbst “Normalanwender” werden schnell auf Lithium-Ionen-Akkus umsteigen, wenn sie den Helligkeitsunterschied zwischen dem Betrieb mit NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus sehen.

Wenn die Modi Low und Ultra Low auch bei Betrieb mit einem 14500-Akku noch einen Tick weniger Lumen hätten, dann wäre das noch das Tüpfelchen auf dem i. Andererseits: Wer es wirklich dunkler haben möchte, legt einfach einen NiMH-Akku ein und hat damit deutlich dunklere Low-Stufen.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich die XENO E03 V3 für eine wirklich außergewöhnliche Taschenlampe halte und sie mir sehr gut gefällt. Wer sich schon jetzt Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen möchte, sollte unbedingt die XENO E03 V3 in seine Überlegungen einbeziehen – der Beschenkte wird es ihm danken…

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Bezugsquelle

Die XENO E03 V3 XM-L ist bei uns im Shop erhältlich.

Produktankündigung: JETBeam Intellicharge i4-Multifunktionsladegerät

Hinweis: Das JETBeam Intellicharge ist voraussichtlich ab dem 28.09.2011 bei uns im Shop verfügbar, Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich!

Das JETBeam Intellicharge i4-Multifunktionsladegerät verfügt über vier überwachte Ladeschächte und die Möglichkeit, sowohl NiMH-Akkus als auch Lithium-Ionen-Akkus zu laden. Mehr noch: Beide Akkuarten können parallel geladen werden, z.B. 1 x 18650 und 3 x NiMH.

Eine eingebaute Elektronik erkennt die eingelegten Akkus automatisch und passt sowohl Ladestrom als auch Ausgangsspannung entsprechend an, außerdem sorgt ein integrierter Verpolungsschutz dafür, dass bei einem falsch eingelegten Akku nichts passieren kann.

Darüber hinaus besitzt das Intellicharge i4 eine Ladeanzeige für jeden Schacht, die den Status des Akkus anzeigt.

Technische Details

  • Maße: 13,9 cm x 9,6 cm x 3,6 cm
  • Gewicht: 156 Gramm
  • Stromaufnahme: 110 – 220 V 50/60Hz oder 12V
  • Geeignet für folgende Akkutypen:
  • a) Lithium-Ionen: 26650, 22650, 18650, 17670, 18490, 18500, 17500, 17355, 16340 (RCR123), 14500, 10440
  • b) Ni-MH/Ni-CD: AA, AAA, A, SC, C

Lieferumfang

  • Ladegerät
  • 230V-Netzkabel
  • 12V KFZ-Ladekabel

 

Das JETBeam Intellicharge i4 mitsamt Zubehör (Akkus, Aufbewahrungsbehälter usw.) erhalten Sie bei uns im Shop.

Produktankündigung: JETBeam RRT-0 XM-L max. 550 Lumen

 

In Kürze wird die JETBeam RRT-0 mit XM-L LED bei uns im Shop  erhältlich sein. Mit einem 16340- oder 14500-Akku liefert sie sehr gute 550 Lumen.

Technische Details:

  • Leuchtmittel: CREE XM-L T6 LED
  • Leuchtstärke: max. 550 Lumen (mit 16340 oder 14500 Akku)
  • Leuchtweite: bis ca. 150 m
  • Länge: ca. 10 cm ohne Extender, ca. 11,6 cm mit Extender
  • Kopfdurchmesser: ca. 2,5 cm
  • Gehäusedurchmesser: ca. 2 cm
  • Gewicht: 72 g (ohne Batterie, ohne Extender), 83g (ohne Batterie, mit Extender)
  • Batterie: 1 x CR123A Lithium Batterien, 1 x 16340 Akku, 1 x AA Batterie oder 1 x 14500 Li-Ion Akku
  • nur mit Extender)
  • Aluminium Reflektor
  • Stoß- und Fallsicher gemäß US MIL-STD-810F
  • Linse aus beschichtetem Mineralglas
  • Gehäuse aus Luftfahrt-Aluminium HAIII anodisiert
  • Schalter: Forward Clickie (Momentlicht)
  • Verpolungsschutz
  • Tailstand

Der Preis für die JETBeam RRT-0 XM-L wird bei 119 Euro liegen.

Ab sofort bei uns verfügbar: Taschenlampen von JETBeam

Um der Nachfrage unserer Kunden nach JETBeam-Lampen Rechnung zu tragen, bieten wir diese ab sofort auch bei uns im Shop an. JETBeam stellt Lampen her, deren Qualität und Leistungsfähigkeit hinter anderen Marken auf keinen Fall zurückstehen muß, ganz im Gegenteil: Die Verarbeitung und Leistungsfähigkeit von JETBeam bewegt sich auf einem äußerst hohen Niveau, und teilweise bieten JETBeam-Lampen wie die JETBeam III-M sehr interessante Möglichkeiten wie die Programmierung eines individuellen Leuchtmodus. Auch der Randomized Strobe der JETBeam RRT-2 Raptor ist ein ziemlich einzigartiges Feature und macht diese Lampe speziell für Sicherheitsdienste und Polizisten zur ersten Wahl, denn dieser Strobe kann definitiv sehr unangenehm werden, und durch den speziellen Selektorring kann dieser Modus auch blitzschnell abgerufen werden.

Mit der JETBeam M1X steht außerdem ein exzellenter Suchscheinwerfer im kompakten Format zur Verfügung, der laut Hersteller bis zu 400 Meter Reichweite und 700 Lumen erzielt.