Review: ArmyTek Viking X und Viking S

Einführung

Bereits mit der Predator-Taschenlampe hat sich ArmyTek einen guten Ruf erworben, denn die ArmyTek Predator ist eine der wenigen Taschenlampen auf dem Markt, die in großen Teilen programmierbar ist und diesbezüglich kaum Wünsche offen lässt. Nun legt ArmyTek mit den beiden neuen Modellen Viking X und Viking S nach. Beide Modelle verzichten zwar auf die Programmierbarkeit der Predator, sind aber ebenfalls wieder für den harten Einsatz entwickelt worden.

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Links Viking X, rechts Viking S

Bei der Viking-Serie kommt ein neuentwickelter Treiber (STEP Runtime Technology) zum Einsatz, der zwar auch eine sehr gute Regelung bietet, aber auf die erweiterten Möglichkeiten der Predator wie Programmierung usw. verzichtet.

Wie sich die ArmyTek Viking X und die Viking S voneinander unterscheiden, und was sie sonst noch zu bieten haben, möchte ich in diesem Review vorstellen. Leider – und das muss ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen – habe ich von ArmyTek trotz mehrfacher Nachfragen noch keine technischen Details zur Viking S erhalten. Ich werde mich deshalb zunächst auf die rein visuellen Unterschiede beschränken und die technischen Spezifikationen nachreichen, sobald sie mir vorliegen.

Last but not least gilt auch hier wie immer: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeitangaben usw. sind Herstellerangaben, die ich mit Ausnahme der Luxmessung nicht selber verifiziert habe.

Unterschied zwischen ArmyTek Viking X und ArmyTek Viking S

Rein äußerlich unterscheiden sich die beiden Modelle kaum voneinander. Von ArmyTek wird die Viking X mit der Fenix TK21 verglichen, d.h. von der Ausleuchtung her bietet sie mehr Flood, während hingegen die Viking S mit der Fenix TK15 vergleichbar ist, oder mit anderen Worten: Die Viking X ist eher der Flooder, die Viking S bietet mehr Throw und hat einen tieferen Reflektor als die Viking X.

Damit wären die (sichtbaren) Unterschiede zwischen den beiden Lampen auch schon erklärt.

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Verpackung und Zubehör

Beide Modelle werden im schon bekannten ArmyTek-Karton mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • 1 x ArmyTek Viking X/Viking S G109.11 flashlight
  • 1 x Holster
  • 1 x Lanyard
  • 2 x Ersatz-O-Ring
  • 1 x Ersatz-Endgummikappe

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Erster Eindruck

Viele Hersteller werben ja gerne mit Produktbildern, die suggerieren sollen, dass die entsprechenden Taschenlampen auch für harte Einsätze – überwiegend im militärischen Bereich – entwickelt wurden und dort auch zum Einsatz kommen. Ob das stimmt oder nicht, wird sich in der Regel sowieso nicht nachprüfen lassen. Selbstverständlich wird man auch mit einer ArmyTek Viking-Taschenlampe keinen gegnerischen Panzer aufhalten, indem man die Lampe auf ihn wirft und ihn damit funktionsunfähig macht – bei den Details und in der Verarbeitung zeigen sich jedoch gewisse Details, die einer entsprechend genutzten Taschenlampe gut zu Gesicht stehen.

Um das anhand eines Beispiels zu skizzieren: Der Treiber der Viking-Modelle befindet sich in einer Alukapsel und wird durch ein spezielles und haltbares Verbundmaterial geschützt, was wiederum dabei helfen soll, die Elektronik besser vor mechanischen Schäden zu schützen. Desweiteren machen die Lampen wirklich einen stabilen Eindruck, wenn man sie in der Hand hält, und sowohl bei der Viking X als auch bei der Viking S sind die Lampenkörper verstärkt.

Wem der defaultmäßig angebrachte Combatring aus Gummi nicht gefällt, der kann ihn abnehmen und beispielsweise durch den mitgelieferten Clip ersetzen.

Der Combatring dient jedoch nicht nur als solcher, sondern enthält auch eine Öse zur Befestigung des Lanyards. Außerdem verleiht er den Viking-Modellen im abgeschraubten Zustand auch Tailstand-Fähigkeit. Das mitgelieferte Holster weist gewisse Ähnlichkeiten zum Predator-Holster auf, allerdings fehlt die Möglichkeit, es quer am Gürtel tragen zu können. Davon abgesehen, macht das Holster einen recht stabilen Eindruck und lässt sich vielseitig befestigen.

 

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Oben Viking-Holster, unten Predator Holster


Verarbeitung

Fangen wir bei der Anodisierung an: sie ist sauber aufgebracht, Problemzonen sind nicht erkennbar. Die Griffigkeit der ArmyTek Viking X und Viking S ist sehr gut; die Anodisierung fühlt sich beinahe ein wenig "gummimäßig" an und sorgt damit auch bei Nässe für sicheren Halt. Alle Gewinde sind ordentlich geschnitten, und zumindest das Tailcap-Gewinde ist fast schon einen Tick zuviel mit Nyogel versehen worden. Insgesamt hinterlassen sowohl Viking X als auch Viking S das Gefühl, eine Taschenlampe in der Hand zu halten, die nicht nur auf dem Papier für rauhe Einsätze taugt.

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Bedienung

Hier setzt ArmyTek auf die klassische Art der Bedienung, wie sie auch schon von der Predator her bekannt ist: Bei beiden Lampen werden die gewünschten Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes ausgewählt, auf Strobe und SOS wurde komplett verzichtet.

Die Bedienung bzw. Auswahl geschieht wie folgt:

1. Ein- und ausgeschaltet werden Viking X und Viking S über den Clicky am Lampenende

2. Mit angezogenem Lampenkopf arbeiten beide Lampen im höchsten Leuchtmodus (750 Lumen bei der ArmyTek Viking X, ??? Lumen bei der ArmyTek Viking S)

3. Wird der Lampen nach rechts gedreht bzw. gelockert, dann wird der zweite Betriebsmodus aktiviert. In diesem Modus (von ArmyTek auch relativ nichtssagend "Second Line" genannt) stehen drei Leuchtmodi zur Verfügung, die durch einen sanften Druck auf den Clicky ausgewählt werden können

4. Ein Mode Memory ist selbstverständlich vorhanden. Um diesen zu aktivieren bzw. den zuletzt verwendeten Modus nach dem Einschalten sofort wieder abrufen zu können, müssen die Viking X und die Viking S jedoch für mehrere Sekunden ausgeschaltet bleiben, andernfalls wird der Leuchtmodus nicht gespeichert

Diese Art der Bedienung ermöglicht es beispielsweise, mit einer kurzen Drehung des Lampenkopfes sofort von High auf Low umzuschalten, sofern dieser Modus vorher gespeichert wurde. Es gibt sicher einige Anwendungsbereiche, wo der schnelle Zugriff – ohne sich durch weitere Leuchtmodi durchklicken zu müssen – auf einen bestimmten Leuchtmodus Sinn macht.

Laufzeiten und Leuchtmodi ArmyTek Viking X

a) Mit einem Panasonic 18650 Li-Ion NCR2900mAh-Akku (bis zu 10% der maximalen Helligkeit)

  • High: 750 Lumen (2A)/2 Stunden 35 Minuten
  • Medium: 520 Lumen (1.3A)/2 Stunden 50 Minuten
  • Low: 90lm (0.21A)/16 Stunden 10 Minuten

b) Mit CR123A/16340-Akkus

  • High: 750lm (2A)/1 Stunde 45 Minuten
  • Medium: 520lm (1.3A)/2 Stunden
  • Low: 90lm (0.21A)/10 Stunden

Wichtig: Die Laufzeiten können bei Verwendung von anderen Akkus bis zu 30% aufgrund von diversen Faktoren (Kapazität, Alter usw.) abweichen. Bei Verwendung von CR123A/16340-Akkus mit voller Stabilisierung bei 500 Lumen (1,5A) erfolgt eine Reduzierung des Ladestroms um 25%, wenn die Akku-Spannung unter 2.3V fällt.

Laufzeiten und Leuchtmodi ArmyTek Viking S

Hier muss ich die genauen Details zunächst schuldig bleiben, da ich seit Anfang Januar 2012 auf die entsprechenden Infos von ArmyTek warte. Meiner subjektiven Meinung nach ist die ArmyTek Viking S einen Tick dunkler wie die Viking X, sie hat jedoch eine größere Reichweite und ist mehr throw-orientiert.

Besonderheiten

Als Besonderheit sehe ich bei den ArmyTek-Taschenlampen ihre außerordentliche Robustheit. Alleine die Tatsache, dass die Elektronik der Viking-Modelle sowohl durch eine Alukapsel als auch durch ein spezielles Verbundmaterial geschützt wird, zeigt doch deutlich, dass bei der Entwicklung der neuen Viking-Serie speziell den Anforderungen aus dem militärischen und polizeilichen Bereich eine hohe Bedeutung beigemessen wurde.

Das soll nun nicht heißen, dass die Viking X und die Viking S sich nicht für zivile Zwecke eignen, ganz im Gegenteil: Auch der "normale" Anwender profitiert von einer Taschenlampe, die für den Einsatz unter rauhen Umgebungsbedingungen optimiert wurde.

Desweiteren besitzen die Viking-Taschenlampen wie eingangs schon erwähnt einen neuen Treiber, der auf der STEP-Laufzeittechnologie basiert. Laut ArmyTek ist die Regelung bei dieser Elektronik ebenfalls sehr gut, auf die mannigfaltigen Konfigurationsmöglichkeiten der ArmyTek Predator wird hier zugunsten der leichten Bedienbarkeit und eines geringeren Preises verzichtet.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die ArmyTek Viking X sowie die ArmyTek Viking S beim nächtlichen Einsatz:

ArmyTek Viking X 750 Lumen XM-L U2 LED

 

ArmyTek Viking S

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High aufgenommen. Zum besseren Vergleich habe von beiden Taschenlampen Beamshots erstellt.

1. ArmyTek Viking X

Viking X High Mode

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2. ArmyTek Viking S

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Luxmessung

Die ArmyTek Viking X liefert 10900 Lux@1m, während die ArmyTek Viking S hingegen 15800 Lux@1m erreicht.

Technische Details Viking X

  • SMO-Reflektor
  • CREE XM-L LED U2
  • Max. 750 Lumen
  • Speziell entwickelter Reflektor für optimale Reichweite und Lichtausbeute
  • Energieversorgung: 2 x CR123, 2 RCR123A/16340, 1 x 18650
  • Länge: 15,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,7 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
  • Gewicht: 135 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Reichweite: über 150 Meter
  • Ultra-transparente und vergütete Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Besonders gut geschützte Elektronik ermöglicht den Einsatz unter härtesten Bedingungen

Technische Details Viking S

Wie ich weiter oben schon schrieb, hat es ArmyTek es nicht geschafft, mir noch rechtzeitig Informationen und technische Details zukommen zu lassen, deshalb gibt es an dieser Stelle leider (noch) keine entsprechenden Infos.

Natürlich hätte ich an dieser Stelle lieber die Fakten präsentiert und hoffe, dass ich diese bald nachreichen kann.

Pro und Contra

+ Beide Viking-Modelle sind sehr robust und stabil
+ Kompakt und dennoch sehr hell

– Keine Bedienungsanleitung enthalten

Fazit

Meines Erachtens hat ArmyTek mit der Viking X und der Viking S wieder zwei ordentliche Lampen herausgebracht, die einen Vergleich mit der Konkurrenz auf keinen Fall scheuen müssen. ArmyTek-Taschenlampen gehören für mich definitiv zu den Produkten, die nicht nur auf dem Papier mit imposanten Features für den militärischen oder polizeilichen Einsatz im SEK/MEK-Bereich glänzen, sondern dies auch in der Praxis unter Beweis stellen – als Beispiel dafür möchte ich die speziell geschützte Elektronik oder den verstärkten Lampenkörper anführen.

Apropos Papier: Eine gedruckte Bedienungsanleitung hätte beiden Lampen noch gut zu Gesicht gestanden, leider liegt eine solche nicht bei.

Die Viking-Serie lässt sich aber auch hervorragend für "zivile" Zwecke nutzen, und zwar nicht nur dort, wo robuste Taschenlampen mehr oder weniger obligatorisch sind. Durch die kompakte Größe sind beide Taschenlampen ideale Begleiter für die Jagd, für Geocacher oder Hundebesitzer, die auch bei Dunkelheit ihren vierbeinigen Freund noch im Auge behalten wollen. Auch für Outdoor-Einsätze jeglicher Art, wo es mitunter etwas hart zugehen kann, sind beide Lampen sehr gut geeignet.

Aus meiner Sicht sind sowohl Viking X als auch Viking S ihren Preis angesichts der gebotenen Leistung auf jeden Fall wert. Wer die volle Kontrolle über seine Taschenlampe haben möchte, wird mit der ArmyTek Predator besser bedient sein, da diese hinsichtlich ihrer vielseitigen Programmierungsmöglichkeiten nach wie vor fast alleine auf weiter Flur steht – wer hingegen darauf verzichten kann, erhält mit den den beiden Viking-Modellen eine Taschenlampe, mit der man nichts falsch machen kann.

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Von links nach rechts: Viking X, Viking S und Predator

Bezugsquelle

Die ArmyTek Viking-Serie ist im MSITC-Shop erhältlich.

Review: KLARUS XT11 XM-L U2 600 ANSI-Lumen max.

Einführung

Da die KLARUS XT11 keine gänzlich neue Lampe ist, sondern mehr oder weniger eine XT10 mit einigen Änderungen ist, verweise ich an dieser Stelle auf mein Review zur KLARUS XT10 und gehe in diesem Review nur auf die Neuheiten ein.

What´s new?

Grundsätzlich hat die XT11 zwar mehr ANSI-Lumen als die XT10, allerdings stehen diese lediglich für einen Zeitraum von drei Minuten zur Verfügung, danach wird auf 70% der Leuchtkraft heruntergeregelt. Andererseits sind 470 ANSI-Lumen vs. 600 ANSI-Lumen natürlich schon ein sichtbarer Unterschied, selbst für einen überschaubaren Zeitraum. Anstelle der bei der XT10 verwendeten XM-L T6-LED kommt bei der XT11 eine XM-L U2-LED zum Einsatz, deren Lichtfarbe einen Tick kälter als bei der KLARUS XT10 ist.

Interessanter wird es hingegen wieder beim abschraubbaren Bezel, denn anstelle der Edelstrahlkrone können entweder Farbfilter (rot, grün und blau) oder ein Diffusor aufgeschraubt werden. Außerdem befindet sich unterhalb des Lampenkopfes  eine Sprungfeder, die für eine bessere Stabilität sorgen und unterschiedliche Akkulängen ausgleichen soll.

Verarbeitungsmäßig befindet sich die KLARUS XT11 auf dem bekannt guten KLARUS-Niveau, deshalb will ich nicht viele Worte verlieren. Im Gegensatz zur KLARUS XT10 wird die KLARUS XT11 in der neuen schwarz-gelben Verpackung ausgeliefert.

 

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High Mode: 600 Lumen/drei Minuten, anschließend wird auf ca. 70% heruntergeregelt
  • Mid Mode: 150 Lumen/ca. 7,3 Stunden
  • Low Mode: 10 Lumen/ca. 295 Stunden

Technische Details

  • Cree XM-L U2 LED
  • Max. Output 600 ANSI-Lumen
  • Drei reguläre Leuchtmodi (High, Mid und Low)
  • Strobe
  • Dual Clicky
  • Spannungsbereich: 3,4V-8,4V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340, 1 x 18650
  • Länge: 14,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,49 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,62 cm
  • Verpolungsschutz
  • Gewicht: ca. 132 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III

Lieferumfang:

  • Holster
  • Lanyard
  • Body Clip
  • Zwei Ersatz-O-Ringe

Lux- und Amperemessung

In den ersten drei Minuten bietet die KLARUS XT11 eine Helligkeit von 8800 Lux@1m und schaltet dann auf 6400 Lux@1m zurück. Das ist nur geringfügig weniger als bei der KLARUS XT10 mit 6600 Lux@1m und zeigt, dass die KLARUS XT11 fast gleich hell wie die XT10 ist. Amperemässig habe ich 1,63A am Batterierohr im High Mode gemessen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit 600 ANSI-Lumen erstellt, als Akku kam ein frisch geladener Cytac 18650 2600 mAh zum Einsatz.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die KLARUS XT11 beim nächtlichen Einsatz:

KLARUS XT11 nightly video review

Fazit

Wem 600 ANSI-Lumen für drei Minuten reichen, der erhält mit der KLARUS XT11 zweifellos eine weitere interessante und kompakte Taschenlampe mit dem bekannten Dual Tail Switch UI, die für einen begrenzten Zeitraum deutlich heller ist als die KLARUS XT10. Auch die Möglichkeit, Farbfilter und einen Diffusor zu verwenden, mag für den einen oder anderen interessant sein. Wer all das nicht benötigt, kann nach wie vor unbesorgt zur KLARUS XT10 greifen, denn diese Lampe gehört für mich trotz der Neuerscheinung KLARUS XT11 noch lange nicht aufs Altenteil.

Die KLARUS XT11 ist genauso wie die KLARUS XT10 ein guter Allrounder, ein Thrower ist sie indes nicht.

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die KLARUS XT11 im MSITC Shop.

Produktankündigung: KLARUS XT11 XM-L U2 LED 600 ANSI-Lumen max.

Voraussichtlich in KW2/2012 wird die KLARUS XT11 im MSITC Shop verfügbar sein, Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Ein Review sowie ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night folgen in Kürze.

Die KLARUS XT11 ist mit der KLARUS XT10 nahezu identisch, die Unterschiede sind eher marginal. So lassen sich z.B. bei der KLARUS XT11 Diffusor und Farbfilter befestigen, da sich der Edelstahldrehring am Lampenkopf abschrauben lässt. Außerdem bietet die KLARUS XT11 für eine begrenzte Laufzeit (drei Minuten) eine Leuchtleistung von 600 ANSI-Lumen, danach regelt sie auf ca. 70% Leuchtkraft herunter.

Bedingt durch die verbaute CREE XM-L U2-LED hat die XT11 eine etwas kältere Lichtfarbe als die KLARUS XT10. Darüber hinaus sind im Lampenkopf und im Lampenende nur zwei Kontaktfedern verbaut, die zum einen mehr Kontaktsicherheit bieten und zum anderen Längenunterschiede (je nach verwendetem Akku) ausgleichen sollen.

Das bewährte User Interface mit zwei Clickies wurde von der KLARUS XT10 übernommen.

Review: Lumapower MENTOR SX XM-L 850 Lumen

Einführung

Die Lumapower MENTOR SX ist die kampfwertgesteigerte Variante der bekannten MENTOR MT-E, die mit einer aktuellen CREE XM-L LED ausgestattet ist und im Betrieb mit drei Lithium-Ionen-/NiMH-Akkus im Babyzellenformat (Typ C) satte 850 Lumen erreicht. Im Notfall lässt sich die MENTOR SX sogar mit drei Batterien/Akkus im Format AAA befeuern, und last but not least wurde der MENTOR SX das von der MRV SideKick IV bekannte neue User Interface namens Smart Switch spendiert, doch dazu mehr weiter unten.

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Verpackung & Zubehör

Die MENTOR SX kommt in der typischen Lumapower-Verpackung daher, als Zubehör sind folgende Teile enthalten:

  • Batterierohrverlängerung
  • Batterie- bzw. Akkumagazin für 3 x AAA-Betrieb
  • Bedienungsanleitung
  • O-Ringe
  • Endschaltergummikappe in schwarz

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Erster Eindruck

Lumapower-tyisch, würde ich sagen. Saubere Anodisierung, ordentliche Verarbeitung der Komponenten, sauber geschnittene und leichtgängige Gewinde – so muss eine Taschenlampe aussehen. Die MENTOR SX verleiht einem in voller Bestückung mit drei Batterien bzw. Akkus außerdem das Gefühl, "etwas" in der Hand zu halten, in etwa so, wie man es früher von anderen Stablampen kannte.

Da Lumapower bei der MENTOR SX eine nicht ganz alltägliche Energieversorgung gewählt hat, möchte auf diesen Punkt kurz eingehen. Die MENTOR SX basiert auf der MENTOR MT-E, die von Lumapower als Arbeitslampe positioniert wurde, und damit einhergehend wurde auf reguläre und handelsübliche Babyzellen als Stromversorgung gesetzt.

Auch bei der MENTOR SX ist das der Fall, sie kann allerdings noch zusätzlich mit folgenden Batterie- bzw. Akkukonfigurationen betrieben werden:

1. Normalbetrieb mit drei C-Batterien/NiMH-Akkus (Babyzellen)
2. Normalbetrieb mit drei Lithium-Ionen-Akkus im C-Format
3. Betrieb mit einem Lithium-Ionen-Akku im C-Format
4. Betrieb mit drei AAA-Batterien

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Am hellsten ist die MENTOR SX natürlich im Betrieb mit drei NiMH-Akkus; ich werde bei Luxmessungen näher darauf eingehen. Da ich keine Lithium-Ionen-Akkus im Babyzellen-Format mein eigen nenne und auch nicht wüsste, wo ich welche beziehen kann, habe ich die Lampe damit nicht getestet.

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User Interface (SMART SWITCH)
Hier hat Lumapower sich ein paar Gedanken gemacht, und was dabei als Ergebnis herausgekommen ist, gefällt mir persönlich sehr gut. Um hier vielleicht vorab noch etwas auszuholen: Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, oder – wie in diesem Fall – zum gewünschten Leuchtmodus. Während andere Hersteller auf Konzepte wie Bedienung der Taschenlampe via Drehen des Lampenkopfes oder Moduswechsel per Selektorring setzen, verwendet Lumapower seit geraumer Zeit die Kombination von Clicky und Seitenschalter (Side Switch).

Ein- und ausgeschaltet wird die MENTOR SX in diesem Fall mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar.

Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi.

Ein versehentlicher Wechsel ist kaum möglich, da man den Seitenschalter mindestens eine Sekunde lang drücken muss.

Bedienung

Das überarbeitete UI lässt sich sehr simpel bedienen:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende
2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für 1,5 Sekunden gedrückt gehalten wird
3. Wenn ein Hauptmodus (MODE A oder MODE B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

Laufzeiten und Leuchtmodi

Mode A:

  • Ultra: 100%
  • High: 50%
  • Normal: 25%
  • Medium: 10%
  • Low: 3%

Mode B:

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Luxmessungen

Wie ich schon angekündigt hatte, gebe ich in meinen Reviews von nun an auch immer Luxmessungen an. Dies ist bei der MENTOR SX besonders interessant, weil abhängig von der verwendeten Stromversorgung (Batterien/Akkus) deutliche Unterschiede erkennbar sind:

1. MENTOR SX mit 3 x Baby-Batterie: 19200 Lux

2. MENTOR SX mit 3 x AAA-Batterie: 14300 Lux

3. MENTOR SX mit 3 x Ansmann NiMH-Akku 4500 mAh: 27100 Lux

Ziemlich überrascht hat mich die Leistung beim Betrieb mit 3 x AAA-Batterien, denn damit ist die MENTOR SX immer noch ziemlich hell. Wer das Maximum aus der Lumapower MENTOR SX herauskitzeln möchte, kommt um den Betrieb mit NiMH-Akkus oder Lithium-Ionen-Akkus nicht umhin, aber auch beim Betrieb mit normalen Batterien macht die MENTOR SX keine schlechte Figur.

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Zwei Hauptmodi mit ingesamt acht Leucht- und Blinkmodi
  • 750+ OTF-Lumen/850 Lumen
  • SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 3 x Lithium-Ionen-Akku im Babyzellen-Format(C), 2 x 3 x Lithium-Ionen-Akku im Babyzellen-Format(C), 3 x Alkaline-Babyzellen (C), 3 x AAA-Batterie
  • Länge: 10,25 cm
  • Gewicht: 122 Gramm (Standardbatterierohr, ohne Akku)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Material: T6061-Flugzeugaluminium
  • Smart Switch Mode A: Ultra: 100%, High: 50%, Normal: 25%, Medium: 10%, Low: 3%
  • Smart Switch Mode B: Strobe: 14 Hz, SOS, Light House: 0,2 Hz
  • Doppelseitig beschichtete beschlagfreie Linse
  • Forward Clicky

Beamshots

Alle Bilder wurden im Modus Ultra aufgenommen. Wichtig: Da ich zum Zeitpunkt der Erstellung der Beamshots keine passenden NiMH-Akkus zur Hand hatte, kamen normale Batterien im C-Format zum Einsatz – mit NiMH-Akkus ist die Lampe nochmal deutlich heller (s. Luxmessungen).

MENTOR SX 3xC High Mode

MENTOR SX 3xC High Mode

MENTOR SX 3xC High Mode

 

 

Video

Ein Video aus unserer Reihe Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower MENTOR SX beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review MENTOR SX

Beamcharakteristik

Ich würde die Lumapower MENTOR SX generell als throworientierte Lampe einstufen, obgleich der gute Sidespill auch für eine gute Ausleuchtung im unmittelbaren und mittleren Umfeld sorgt. Von der Reichweite her steht sie der Lumapower MRV SideKick IV kaum nach, wenn sie mit drei NiMH-Akkus betrieben wird.

Pro und Contra

+ Betrieb mit handelsüblichen Batterien möglich
+ Flexible Energieversorgung (2/3 C-Zellen, alternativ 3 x /1 x Lithium-Ionen-Akku oder 3 x AAA-Batterien)

– Betrieb mit einer Zelle nur mit Lithium-Ionen-Akku oder 3 x AAA-Batterien möglich

Fazit

Was für den eingefleischten Flashaholic wie ein Anachroniusmus aussehen mag, ist aus meiner Sicht eine raffinierte Sache. Viele Anwender wollen keine Taschenlampe, die mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben wird, sondern bevorzugen stattdessen den Betrieb mit handelsüblichen Batterien oder maximal noch NiMH-Akkus, und genau in diese Kerbe schlägt Lumapower mit der MENTOR SX zielgenau.

Davon abgesehen, dass die volle Helligkeit nur mit NiMH-Akkus erreicht wird: In den meisten Fällen sind bereits die 19200 Lux beim Betrieb mit drei regulären Baby-Zellen mehr als ausreichend, zumal diese in der Regel fast überall auf der Welt zu bekommen sein dürften.

Als Sahnehäubchen sehe ich außerdem die Energieversorgung mit drei AAA-Zellen, denn damit lässt sich die MENTOR SX ohne Batterierohrverlängerung als kompakte Lampe bei etwas weniger Helligkeit und geringerer Laufzeit  (14300 statt 19200 Lux) betreiben.

Alles in allem betrachtet, ist die MENTOR SX für mich ein würdiger Nachfolger der MENTOR MT-E und auch technisch auf der Höhe der Zeit. Mit max. 850 Lumen und dem überarbeiteten User Interface muss sich die MENTOR SX hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit nicht hinter anderen mit Lithium-Ionen-Akkus betriebenen Taschenlampen verstecken.

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Von links nach rechts: MENTOR SX, MRV SK4 und Signature LX

Bezugsquelle

Erhältlich ist die Lumapower MENTOR SX im MSITC Shop.

Produktankündigung: Niteye EYE-30 ab Januar 2012 im MSITC Shop

Das alte Jahr ist noch nicht ganz vorbei, doch es zeichnet sich jetzt schon ab, dass das Jahr 2012 zumindest taschenlampenmäßig mit spannenden Neuigkeiten beginnt.

Ab Januar 2012 gibt es im MSITC Ship die Niteye EYE-30, die jedem Flashaholic angesichts der technischen Leistungsdaten das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen dürfte. Hier schon mal vorab die wichtigsten Daten:

  • 3 x CREE XM-L U2 LED
  • Max. 2000 Lumen
  • Betrieb mit 4 x 18650-Akku
  • Bedienung erfolgt über Selektorring mit mehreren Modi
  • Akku-Ladestandanzeige
  • Optional erhältlicher Handgriff
  • Äußerst kompakte Größe, dennoch enorme Leistungsfähigkeit und Leuchtkraft
  • Reichweite beträgt über 300 Meter

Die Niteye EYE-30 wird in zwei Ausführungen erhältlich sein, die sich durch den Selektorring voneinander unterscheiden:

  • Special Edition: Besitzt einen Selektorring aus rostfreiem Edelstahl
  • Conventional Edition: Ist mit einem Selektorring aus Aluminium ausgestattet

Darüber hinaus wird es auch noch Zubehör wie beispielsweise einen optional erhältlichen Handgriff geben. Preise und weitere Informationen sind ab Januar 2012 bei uns im Shop zu finden. Sobald die Lampen verfügbar sind, wird es selbstverständlich auch ein Review der Niteye EYE-30 geben.

Review: MAXTOCH TA6X-6 XM-L 1000 Lumen max.

 

Einführung

Gleich vorab möchte ich vorausschicken, dass ich davon überzeugt bin, dass das Design der MAXTOCH TA6X-6 polarisieren wird. Ich für meinen Teil finde es erfrischend anders, und vom optischen einmal abgesehen, ist die MAXTOCH TA6X-6 ein kompakter Thrower mit richtig viel Bums – darauf gehe ich weiter unten noch ein. Mit einer XM-L-LED, 1000 Lumen Leuchtleistung (Herstellerangabe) und einer Reichweite von ca. 400 Metern kann die TA6X-6 auch rein technisch betrachtet gut mit anderen Lampen in dieser Leistungsklasse mithalten, und ob und wie sie das tut, werde ich im weiteren Verlauf des Reviews erörtern.

Wie üblich der allgemeine Hinweis: Alle Angaben sind Herstellerangaben (Lumen, Laufzeiten usw.)

 

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Verpackung/Zubehör

Die hier vorgestellte MAXTOCH TA6X-6 wird in einer ziemlich großen Gift Box (Geschenkverpackung) geliefert, in der sich neben der Lampe selbst noch folgendes Zubehör befindet:

  • Putztuch
  • Drei Gummiringe zur Befestigung am Batterierohr
  • Lanyard

Einen echten Nutzen bieten die Gummiringe in der Praxis nicht – wer mag, kann damit seine MAXTOCH TA6X-6 noch etwas pimpen.

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Holster

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten.

 

Erster Eindruck

Ich hatte es eingangs ja schon erwähnt: Das Design der MAXTOCH TA6X-6 ist aus meiner Sicht erfrischend anders, und wer auch gerne mal über den Tellerrand hinausschaut, der erhält mit der MAXTOCH TA6X-6 nicht nur eine Lampe, die sich deutlich von anderen Taschenlampen unterscheidet, sondern auch technisch nicht hinter vergleichbaren Taschenlampen zurückstehen muss. Die TA6X-6 ist recht kompakt, wozu auch der Lampenkopf beiträgt. Im Vergleich mit anderen kompakten Throwern ist der Reflektor nicht sehr tief, dafür ist der Lampenkopf deutlich breiter.

Ehrlich gesagt war ich deshalb auch ziemlich erstaunt, als ich die MAXTOCH TA6X-6 das erste Mal in Betrieb nahm, denn eine solche Reichweite hätte ich angesichts des Reflektors nicht erwartet. 400 Meter Reichweite sind realistisch und für eine so kompakte Lampe ein gutes bis sehr gutes Ergebnis.

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Verarbeitung

Bei unbekannten bzw. neuen Anbietern besteht immer das potentielle Risiko, dass die Verarbeitung bzw. Qualität deutlich zu wünschen übrig lässt. Das kann man glücklicherweise von der MAXTOCH TA6X-6 nicht behaupten, denn sie ist ordentlich verarbeitet. Die LED ist sauber zentriert, die Gewinde sind sauber geschnitten und mit weißen O-Ringen versehen. An der Tailcap ist ein Ring zur Anbringung des Lanyards vorhanden.

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Bedienung

Die MAXTOCH TA6X-6 besitzt zwei Hautbetriebsmodi, die über das Drehen des Lampenkopfes aktiviert werden können. Mit angezogenem Lampenkopf stehen drei Modi (Max, Min und Strobe) zur Verfügung, während sie hingegen mit gelockertem Lampenkopf (Vierteldrehung) Zugriff auf fünf Leuchtmodi (Max, Mid, Min, Strobe und SOS) bietet.

Darüber hinaus besitzt diese Lampe einen Mode Memory, dessen Bedienung sich allerdings etwas anders gestaltet, als man es von anderen Lampen her kennt. Zunächst muss die Lampe in den gewünschten Modus geschaltet werden und in diesem über eine Minute laufen. Nun kann sie ausgeschaltet werden; um den Mode Memory zu aktivieren, ist es wichtig, auch hier über eine Minute zu warten, bis sie wieder eingeschaltet werden kann.

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Max: 1000 Lumen/ca. zwei Stunden
  • Mid:  500 Lumen/ca. vier Stunden
  • Min:  100 Lumen/ca. 20 Stunden

Noch ein Wort zur Leuchtstärke: Ich habe mir mittlerweile ein qualitativ gutes Luxmeter zugelegt, mit dem ich in Zukunft alle Lampen in meinen Reviews testen werde. Nichtsdestotrotz möchte ich unbedingt noch auf diesen Hinweis aufmerksam machen, da die von mir durchgeführten Luxmessungen als Anhaltspunkt dienen sollen und nicht als hochprofessionelles Machwerk unter Laborumgebungen zu betrachten sind.

So, nun aber zum Ergebnis meines Tests: Mit einem frisch geladenen Cytac 18650-Akku mit 2600 mAh Kapazität erreicht die MAXTOCH TA6X-6 ca. 28.000 Lux.

 

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • Anodisierung HA Type III
  • SMO-Reflektor mit speziellem Design für optimale Reichweite
  • Max. Output: 1000 Lumen
  • Ultraklare Linse mit Anti-Kratz- und Anti-Beschlagbeschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Modi:
  • a) Max > Min > Strobe
  • b) Max > Mid > Min > Strobe > SOS
  • Energieversorgung: 1 x 18650-Akku
  • Länge: 15,1 cm
  • Gewicht: 208 Gramm (ohne Akku)
  • Rated Current (Nennstrom): 3000 mA

 

Beamshots

Die Beamshots zeigen die MAXTOCH TA6X-6 im High Mode mit 1000 Lumen.

MAXTOCH TA6X-6 High

MAXTOCH TA6X-6 High

MAXTOCH TA6X-6 High

 

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die MAXTOCH TA6X-6 beim nächtlichen Einsatz:

MAXTOCH TA6X-6 nightly video review

Pro 
+ Kompakt und leistungsstark

+ Hohe Reichweite

+ Interessantes Design, das von der Norm abweicht

Contra
– Mode Memory funktioniert etwas anders als bei anderen Lampen

Fazit

Den Vergleich mit anderen Throwern braucht die MAXTOCH TA6X-6 auf keinen Fall zu scheuen, weder hinsichtlich der Reichweite, noch, was die Verarbeitung der Lampe angeht. Die von MAXTOCH angegebene Reichweite von ca. 680 Metern halte ich für etwas übertrieben, aber realistische 400 Meter sind auf jeden Fall machbar. Mir persönlich gefällt das Design dieser Lampe recht gut, da es sich doch deutlich vom sonstigen Einheitsdesign abhebt. Ein Hingucker ist die MAXTOCH TA6X-6 auf jeden Fall, und das nicht nur als Sammlerstück für die Vitrine, sondern auch im praktischen Einsatz.

Ein Holster für die TA6X-6 wäre noch schön gewesen, da sie mit dem breiten Lampenkopf nur schwer in eines der üblichen Holster passt. Das ist jedoch zu verschmerzen, da sich die Lampe aufgrund ihrer kompakten Größe auch notfalls in der Jackentasche verstauen lässt. Die etwas längere Wartezeit zur Aktivierung des Mode Memory ist am Anfang sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber wer die Lampe sowieso nur als Thrower auf der höchsten Stufe verwendet, wird damit gut leben können.

Alles in allem betrachtet ist die MAXTOCH TA6X-6 ein Thrower, der besonders jene Flashaholics ansprechen dürfte, die einerseits auf der Suche nach einer kompakten Taschenlampe mit hoher Reichweite sind und andererseits auch gerne über den Design-Tellerrand schauen.

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Bezugsquelle

Die MAXTOCH TA6X-6  ist im MSITC Shop erhältlich.

Ab sofort bei uns im Shop: Taschenlampen von MAXTOCH

 

MAXTOCH bietet ein großes Spektrum an Taschenlampen für verschiedene Einsatzszenarien, wir werden uns jedoch auf eine gewisse Auswahl beschränken. Schon rein äußerlich unterscheidet sich z.B. die MAXTOCH TA6X-6 ganz klar von anderen Taschenlampen, und obgleich das Design nicht jedermanns Sache ist, so spielt die MAXTOCH TA6X-6 leistungsmäßig ganz vorne mit – diese kompakte Lampe erreicht nämlich sehr gute 28000 Lux, und reichweitenmäßig sind 400 Meter ebenfalls kein Problem.

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Darüber hinaus gibt es mit der MAXTOCH ZO6X-2 noch eine fokussierbare Taschenlampe mit angegebenen 1000 Lumen und Betrieb mit 2 x 18650-Akku.

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Die kleine EDC-Taschenlampe MAXTOCH ED5R-1 eignet sich dank ihrer kompakten Größe (6,35 cm) hervorragend als Schlüsselbundlampe und erreicht exzellente 280 Lumen.

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Weitere Taschenlampen von MAXTOCH finden Sie im MSITC Shop.

Review: MTE H6-1 Thrower XM-L 1000 Lumen max.

Einführung

Der H6-1 Thrower von MTE ist eine optimale Ergänzung zur beliebten und bekannten MTE M3-2I XM-L, da die MTE H6-1 im Gegensatz zur MTE M3-2I XM-L als Thrower und nicht als Flooder entwickelt wurde. So unspektakulär die MTE H6-1 aussehen mag: Das Äußere täuscht, und zwar gewaltig. Hier verbirgt sich ein echter Thrower-Wolf im Taschenlampen-Schafpelz, und warum das so ist, werde ich im folgenden näher erörtern. In diesem Review stelle ich übrigens die MTE H6-1 MSITC Edition vor, die ebenso wie die MTE M3-2I XM-L mit nur drei regulären Leuchtmodi ausgestattet ist.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber nachgemessen habe.

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Verpackung & Zubehör

Eines ist klar: Für die Verpackung und das Zubehör dürfte die MTE H6-1 nur wenige Punkte von einer imaginären Taschenlampen-Jury bekommen, denn als Zubehör ist im braunen Pappkarton nichts enthalten. Wenigstens ist die Verpackung stabil und die Lampe so verpackt, dass sie nicht wild in der Gegend herumfliegt, und immerhin macht die Verpackung doch noch einen deutlich stabileren Eindruck als die früheren neutralen Verpackungen der MTE SSC P7 aus weißem Pappkarton.

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Erster Eindruck

Die MTE H6-1 ist deutlich größer als die MTE M3-2I XM-L, was auch dem tiefen Reflektor (7,0 cm!) und damit verbunden dem langen Lampenkopf geschuldet ist. Wer einen Blick auf den Reflektor wirft, kann sich wahrscheinlich schon vorstellen, wohin die Reise bei der H6-1 geht, und in der Tat hat diese Lampe einen Beam, der nicht nur reichweitenmäßig, sondern auch helligkeitsmäßig zu überzeugen vermag, doch dazu weiter unten mehr.

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Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber auf mich wirkt die Verarbeitung der MTE H6-1 noch einen Tick hochwertiger als bei den anderen MTE-Modellen. Vielleicht liegt es am geänderten Knurling oder einfach an der Form der Lampe, aber MTE hat da ganz klar noch einen Zahn zugelegt. Das einzige, was einigen Anwendern vielleicht nicht so ganz zusagen dürfte, ist der Combatring, der fest mit der Endkappe verbunden ist und sich nicht abnehmen lässt.

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Größenvergleich: Links MTE H6-1, rechts MTE M3-2I XM-L

Bedingt durch die Größe passt die MTE H6-1 übrigens nicht mehr in das Standard-Holster von MTE, sehr wohl aber in ein Holster von Ultrafire, das auf Anfrage bei uns erhältlich ist.

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Verarbeitung

MTE hat sich mittlerweile einen guten Ruf erarbeitet, weil die Taschenlampen dieses Herstellers üblicherweise ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen können (ich spreche hier aber wohlgemerkt von den Originalen und nicht von den zahllosen MTE-Nachbauten, die man vor allem in asiatischen Online-Shops antrifft!).

Auch in der MTE H6-1 spiegelt sich die Fertigungsqualität wider, denn die Verarbeitung der Lampe ist aus meiner Sicht durchweg gelungen. Die Gewinde sind sauber geschnitten und geschmiert und leichtgängig, ebenso ist die LED sauber zentriert. Wie ich weiter oben schon erwähnte, ist der Reflektor der MTE H6-1 für eine Lampe dieser Größe sehr beeindruckend – andere Thrower haben deutlich kleinere Reflektoren, was sich natürlich auch in der Reichweite niederschlägt.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Max: 1000 Lumen/40 Minuten
  • Medium: 300 Lumen/2,2 Stunden
  • Low: 10 Lumen/100 Stunden

Hinweis: Alle Laufzeiten beruhen auf Messungen mit einem 18650-Akku mit 2200 mAh Kapazität und können aufgrund verschiedener Faktoren variieren (vewendeter Akku, Umgebungsbedingungen usw.)

 

Bedienung

Hier gibt es solide Hausmannskost. Ein- und ausgeschaltet wird die MTE H6-1 über den Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch sanftes Drücken des Clickies durchgeschaltet.

Ein Mode Memory ist nicht vorhanden, die H6-1 startet immer im höchsten Modus.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High erstellt.

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H6-1 beim nächtlichen Einsatz:

MTE H6-1 nightly video review

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung
+ Exzellente Reichweite und Leuchtkraft

– Minimaler Ausstattungsumfang

Fazit

Mit der H6-1 hat MTE mal wieder ganze Arbeit geleistet. Diese Taschenlampe ist nicht nur sehr gut verarbeitet, sondern darüber hinaus eine optimale Ergänzung der MTE-Produktpalette und zur MTE M3-2I XM-L. Selbst wenn die 1000 Lumen nicht ganz erreicht werden sollten, so bietet die MTE H6-I dennoch eine ausgezeichnete Reichweite, die MTE mit über 400 Metern angibt, was nach meinem Empfinden realistisch ist. Doch nicht nur die Reichweite ist superb, sondern auch die Helligkeit – wer die MTE M3-2I XM-L kennt, weiß, was ich meine.

Die MTE H6-I ist für Thrower-Fans definitiv ein "must have", da sie selbst mit größeren Throwern leistungsmäßig mithalten kann und natürlich auch beim Preis-/Leistungsverhältnis zu überzeugen vermag.

Bezugsquelle

Erhältlich ist die neue MTE M6-1 im MSITC Shop.

Review: Lumapower MRV SideKick IV (MRV-SK4) XM-L 850+ Lumen

Einführung

Die Lumapower MRV SideKick IV ist die aktuelle Version der MRV SideKick mit XM-L-LED. Doch nicht nur die LED – und damit verbunden auch die maximale Leuchtstärke – hat sich geändert, sondern auch das User Interface, doch dazu weiter unten mehr. Es ist bei Lumapower mittlerweile schon fast Tradition, nach Erscheinen einer neuen Taschenlampe nach etwa zwei Monaten den dazu passenden Turbo Force Head folgen zu lassen, der legosystemmäßig im Handumdrehen aus einer normalen Taschenlampe einen Mega-Thrower macht. Gerne hätte ich den Turbo Force Head für die Lumapower MRV SideKick IV (oder abgekürzt einfach MRV-SK 4) in diesem Review schon mitgetestet, aber da der TFH (Turbo Force Head) voraussichtlich erst im Januar 2012 erhältlich sein wird, werde ich das nachholen.

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Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower MRV SideKick IV in der bekannten Lumapower-Schachtel mit folgendem Zubehör:

  • Zwei Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzendkappe
  • Bedienungsanleitung
  • M65 power extender

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten, alternativ kann man jedoch auch zum MAXpedition Sheath greifen.

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Erster Eindruck

Die MRV-Serie existiert schon länger im Portfolio von Lumapower und hat sich schon recht früh den Ruf einer Taschenlampe mit guter Reichweite erarbeitet. Für mich persönlich gehört die MRV SideKick III Ultra mit Turbo Force Head nach wie vor zu den besten Throwern, deshalb bin ich auch schon sehr gespannt, wie sich die neue MRV-SK4 mit Turbo Force Head schlagen wird – dazu aber mehr, wenn er verfügbar ist.

Zurück zur MRV SideKick IV: Diese hat neben einer aktuellen CREE XM-L-LED mit 850+ Lumen auch ein neues Benutzerinterface (UI = User Interface) spendiert bekommen, das von Lumapower als SMART SWITCH bezeichnet wird. Was man sich darunter vorstellen kann, werde ich im folgenden näher ausführen. Die Batterierohrverlängerung M65 ist im Lieferumfang der Lumapower MRV SideKick IV bereits enthalten, was wiederum einen flexiblen Betrieb mit einem oder zwei 18650-Akku(s) ermöglicht.

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Verarbeitung

Die Formgebung und Ausstattung der neuen MRV SideKick IV folgt einem bewährten Schema. So ist – wie bei anderen Lumapower-Lampen auch – sowohl der O-Ring im Lampenkopf als auch die Endschalterkappe nachleuchtend (GITD = Glow in the dark), was das Auffinden der Lampe bei Dunkelheit deutlich einfacher macht.

Ansonsten ist die Qualität und Verarbeitung der Lumapower MRV SideKick IV meines Erachtens sehr gut. Die Gewinde sind ordentlich geschnitten, sie dürften jedoch etwas besser geschmiert sein; mit etwas Silikon-Fett lässt sich das jedoch schnell in den Griff kriegen.

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Im Größenvergleich: Links MRV SideKick IV, rechts Signature LX mit Thrower Head

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User Interface (SMART SWITCH)

Hier hat Lumapower sich ein paar Gedanken gemacht, und was dabei als Ergebnis herausgekommen ist, gefällt mir persönlich sehr gut. Um hier vielleicht vorab noch etwas auszuholen: Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, oder – wie in diesem Fall – zum gewünschten Leuchtmodus. Während andere Hersteller auf Konzepte wie Bedienung der Taschenlampe via Drehen des Lampenkopfes oder Moduswechsel per Selektorring setzen, verwendet Lumapower seit geraumer Zeit die Kombination von Clicky und Seitenschalter (Side Switch).

Ein- und ausgeschaltet wird die SK-4 in diesem Fall mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar.

Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi.

Ein versehentlicher Wechsel ist kaum möglich, da man den Seitenschalter mindestens eine Sekunde lang drücken muss.

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Das überarbeitete UI lässt sich sehr simpel bedienen:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende

2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für ca. eine Sekunde gedrückt gehalten wird

3. Wenn ein Hauptmodus (MODE A oder MODE B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

Wie gesagt: Die Art und Weise, wie eine Taschenlampe bedient werden kann, ist reine Geschmackssache. Ich für meinen Teil finde das neue User Interface durchdacht und gleichzeit simpel zu bedienen – dank des größeren Seitenschalters ist auch die Einhandbedienung mit dickeren Handschuhen kein Problem.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Mode A:

  • Ultra: 100%
  • High: 50%
  • Normal: 25%
  • Medium: 10%
  • Low: 3%

Mode B:

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High aufgenommen.

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower MRV SideKick IV beim nächtlichen Einsatz:

MRV SK4 at night

 

Leuchtcharakteristik

Ganz klar: Die Lumapower MRV SK4 ist – wie nicht anders zu erwarten – ein reinrassiger Thrower mit ausreichend Sidespill zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs. Bereits mit dem mitgelieferten Lampenkopf mit SMO-Reflektor dürfte die SK4 grob geschätzt gute 350-400 Meter Reichweite erzielen. Wem das nicht reicht, der kann auf den voraussichtlich im Januar 2012 erscheinenden Turbo Force Head zurückgreifen, der die Lampe dann zu einem richtigen Mega-Thrower umfunktionieren wird – wie andere Lumapower-Modelle mit Turbo Force Head in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt haben, sind Reichweiten von 600 Meter und mehr damit kein Problem.

 

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Zwei Hauptmodi mit ingesamt acht Leucht- und Blinkmodi
  • 750+ OTF-Lumen/850+ Lumen
  • SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x RCR123A/16340, 1 x 18650 oder 2 x 18650 (mit M65-Batterierohrverlängerung. Achtung: Lampe darf bei Verwendung von M65 nur mit 18650-Akkus betrieben werden!)
  • Gewicht: 122 Gramm (ohne Batterierohrverlängerung und Akku)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Spannungsbereich: 3V-12V
  • Material: T6061-Flugzeugaluminium
  • Smart Switch Mode A: Ultra: 100%, High: 50%, Normal: 25%, Medium: 10%, Low: 3%
  • Smart Switch Mode B: Strobe: 14 Hz, SOS, Light House: 0,2 Hz
  • Doppelseitig beschichtete beschlagfreie Linse
  • Forward Clicky
  • Nachleuchtende Endschalterkappe
  • Nachleuchtender O-Ring im Lampenkopf

 

Pro und Contra

+ Ordentliche Verarbeitung
+ M65 power extender für Betrieb mit zwei 18650-Akkus bereits im Lieferumfang enthalten
+ Durchdachtes neues Benutzerinterface
+ Erweiterbar (Turbo Force Head)

– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

Fazit

Mit der MRV SideKick IV hat Lumapower für alle Thrower-Fans wieder ein Modell auf den Markt gebracht, das sich auf dem aktuellen Stand der Technik befindet. Mit 850+ Lumen, einer CREE XM-L-LED und dem neuen SMART SWITCH User Interface ausgestattet, ist die SK 4 nicht nur ziemlich hell, sondern auch leicht bedienbar. Speziell die Trennung in Leucht- und Blinkmodi, die mit dem neuen User Interface einherging, gefällt mir sehr gut, ebenso wie die Art und Weise der Umschaltung zwischen MODE A und MODE B.

Ebenso flexibel zeigt sich die Lumapower MRV SideKick IV auch wieder beim Thema Energieversorgung. Egal, ob als kompaktes Modell mit 1 x 18650-Betrieb oder etwas länger mit dem M65 power extender und Betrieb mit 2 x 18650-Akkus: Die MRV SK-4 macht in jedem Fall eine gute Figur. Wie weiter oben schon erwähnt, ermöglicht bereits der mitgelieferte Lampenkopf eine hohe Reichweite, und da Lumapower für (voraussichtlich) Januar 2012 den bekannten Turbo Force Head bereits als optionales Zubehör für die MRV SideKick IV angekündigt hat, ist eine nochmalige deutliche Erhöhung der Reichweite kein Thema.

Ein Flooder ist die Lumapower MRV SideKick IV indes nicht, und wer eher Wert auf Flood als auf Throw legt, dem empfehle ich nach wie vor die Lumapower Signature LX mit dem Flooder Head. Für alle anderen hingegen ist die MRV SK-4 eine tolle Taschenlampe, die nicht nur durch Leistung, sondern auch durch ihre Erweiterungsmöglichkeiten glänzen kann und vielseitig verwendbar ist.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Lumapower MRV SideKick IV im MSITC Shop.