Review: Manker Quinlan T-01 XP-L HI 1 x AA 900 Lumen max. pre-production sample

Einführung

Manker ist eine relativ junge Taschenlampenmanufaktur, die aber meines Erachtens schon jetzt bemerkenswerte Modelle im Portfolio hat. So gibt es u.a. die Manker Godmes, die rein äußerlich zunächst nach Spielzeug aussehen mag, es in Wahrheit aber faustdick hinter den Ohren hat. Ich jedenfalls kenne nicht viele Taschenlampen, die sich via Smartphone-App und BlueTooth nach eigenem Gusto programmieren lassen. Das Mastermind von Manker ist ein Ingenieur, der bereits umfangreiche Erfahrungen bei einem anderen und hauptsächlich in China sehr bekannten Taschenlampen-Hersteller sammeln konnte und somit nicht als unbedarfter Neuling gelten kann; ganz im Gegenteil versucht Manker auch etwas ausgefallene Taschenlampen umzusetzen. Bereits jetzt kann ich sagen, dass von Manker Flashlights in naher Zukunft bereits das eine oder andere neue Modell zu erwarten ist – mehr dazu werde ich aber erst posten, wenn es spruchreif ist.

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Nun aber zurück zur Manker Quinlan T-01. Die Manker Quinlan T-01 gehört zu den 1 x AA-Taschenlampen und kann dort sowohl mit einer modernen CREE XP-L HI-LED als auch mit mit 900 Lumen(!) bei Betrieb mit einem 14500-Akku glänzen. Mit einem NiMH-Akku sind immerhin noch gute 500 Lumen möglich. Was die Manker Quinlan T-01 sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher beleuchten. In diesem Review beziehe ich mich übrigens auf das pre-production sample, das mir freundlicherweise von Manker zur Verfügung gestellt wurde – die finale Version kann also durchaus noch technischen Änderungen unterliegen, auch der Lieferumfang kann sich noch ändern. Sollte das der Fall sein, werde ich mein Review entsprechend ergänzen bzw. anpassen.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Manker Quinlan T-01 in einer Pappschachtel ohne weiteres Zubehör. Ich werde bei Manker anregen, der Lampe noch ein Holster mit auf den Weg zu geben.

 

Erster Eindruck

Mein erster Eindruck nach dem Auspacken: Wow, ist das ein relativ großer Lampenkopf für eine EDC-Taschenlampe! Damit wird aber auch gleich schon deutlich, in welche Richtung die Manker Quinlan T-01 geht, denn dank SMO-Reflektor bietet sie laut Hersteller bei Betrieb mit einem 14500-Akku eine Reichweite von knapp 300 Metern und ist damit durchaus als kleiner Taschen-Thrower einzustufen. Gleichwohl möchte ich die Reichweite relativieren, denn die angegebenen 282 Meter sind eher ein theoretischer Wert, ca. 100-150 Meter dürften realistisch sein. Nichtsdesotrotz bietet die kleine Manker Quinlan T-01 eine beeindruckende Reichweite für eine Lampe ihrer Größe, das möchte ich auch ganz klar zum Ausdruck bringen.

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Wichtig an dieser Stelle erscheint mir auch der Hinweis (denn das steht nirgendwo auf der Herstellerseite), dass die Manker Quinlan T-01 etwas wählerisch ist, wenn es um 14500-Akkus geht. Nachdem ein frisch geladener Soshine 14500-Akku die Lampe nicht zum Leben erwecken konnte, habe ich es mit weiteren 14500-Akkus von Efest (IMR und unprotected) versucht, doch auch das führte nicht zum Erfolg. Auf Nachfrage habe ich von Manker dann erfahren, dass nur 14500-Akkus mit Button Top – also mit erhöhtem Pluspol – funktionieren. Richard von Manker meinte zwar, dass man einen kleinen Magneten auf einem Akku mit Flat Head platzieren könnte, aber das möchte ich unseren Kunden ehrlich gesagt nicht empfehlen. Schlussendlich habe ich dann einen geschützten 14500-Akku von AW in meinem Fundus entdeckt, mit dem ich der Manker Quinlan T-01 dann die volle Leuchtkraft entlocken konnte, was dann zugegebenermaßen schon beeindruckend war, doch dazu nachher noch mehr.

 

Verarbeitung

An der Verarbeitung und der Qualität meines Samples gibt es aus meiner Sichts nichts auszusetzen. Die LED ist sauber zentriert, das Gewinde ist sauber geschnitten und kratzt auch nicht, wenn man den Deckel an der Tailcap entfernt. Akkus lassen sich problemlos einlegen, es bleibt sogar noch etwas Luft für längere NiMH- oder 14500-Akkus. Der mitgelieferte Clip lässt sich problemlos abnehmen und macht einen stabilen Eindruck.

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User Interface

Man könnte meinen, dass eine so kleine EDC-Taschenlampe wie die Manker Quinlan T-01 lediglich über ein simples User Interface (UI) verfügt, doch das Gegenteil ist der Fall. Die Quinlan T-01 besitzt zwei Hauptbetriebsmodi (General Mode und Pro Mode), wobei ich in diesem Review jedoch nur auf den General Mode eingehen möchte, der auch defaultmäßig aktiviert ist und mit dem der “normale” Anwender bestens bedient sein dürfte. Der Vollständigkeit halber habe ich den entsprechenden Hinweis von Manker nachfolgend als Grafik eingefügt.

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Generell hat die Manker Quinlan T-01 nur ein Bedienelement, und das ist der Seitenschalter, der am Lampenkopf untergebracht ist. Über ihn wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, darüber hinaus lassen sich damit die vier Leuchtmodi sowie die drei versteckten Blinkmodi aktivieren. In der Praxis stellt sich das ganze so dar:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Seitenschalter, indem dieser für ca. eine Sekunde gedrückt gehalten wird.

2. Die regulären Leuchtmodi werden sequentiell durchgeschaltet, indem der Seitenschalter kurz betätigt wird. Wird die Lampe in einem dieser Modi ausgeschaltet, wird dieser beim Einschalten automatisch wieder hergestellt (Mode Memory).

3. Durch zweimaliges schnelles Drücken des Seitenschalters werden die versteckten Blinkmodi aufgerufen, die sich dann ebenfalls wieder durch einen Druck auf den Seitenschalter wechseln lassen, und zwar in folgender Reihenfolge: Strobe, SOS und Beacon. In diesem Modus steht kein Mode Memory zur Verfügung.

4. In den regulären Leuchmodus gelangt man abermals durch zweimaliges schnelles Drücken des Seitenschalters zurück.

Vorteilhaft finde ich, dass der Seitenschalter der Quinlan T-01 so ausprägt ist, dass man ihn zum einen auch bei Dunkelheit schnell und gut ertasten kann und er sich zum anderen auch mit Handschuhen noch gut bedienen lässt.

 

Laufzeiten und Lumen

Da diese Tabelle etwas umfangreicher ist, habe ich mir erlaubt, sie direkt vom Hersteller zu übernehmen.

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Zu den einzelnen Leuchtmodi sei gesagt, dass sie meiner Meinung nach gut abgestuft sind. Darüber hinaus ist der verwendete Treiber effizient und ermöglicht sehr gute Laufzeiten – 150 Stunden im Low Mode halte ich schon für eine ordentliche Leistung.

 

Technische Details

  • CREE XPL-HI LED
  • Hocheffizienter Treiber für optimale Performance und lange Laufzeiten
  • Max. 500 Lumen bei Betrieb mit NiMH-Akku (eneloop)
  • Max. 900 Lumen bei Betrieb mit 14500-Akku
  • Peak beam intensity: 10,000 cd (NiMH-Akku)   
  • Peak beam intensity: 20,000 cd (14500-Akku)      
  • Reichweite: 282 Meter (Herstellerangabe)
  • Länge: 8,4 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,0 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,9 cm    
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • SMO-Reflektor
  • Bedienung über Seitenschalter
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse

   

Größenvergleich

Wie üblich darf der Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 sowie Lumapower STRIVE V2 nicht fehlen.

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Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Manker Quinlan T-01 und Lumapower STRIVE V2

 

Luxmessung

Die Luxmessungen wurden mit frisch geladenen Akkus durchgeführt. Zum Einsatz kamen dabei ein geschützter 14500-Akku von AW sowie ein eneloop-Akku. Gemessen habe ich folgende Werte:

  • Mit 14500-Akku: 18200 Lux@1m
  • Mit NiMH-Akku: 9100 Lux@1m

 

Video

Wer meine bisherigen Videos kennt, wird sich vielleicht fragen, warum es kein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night an der altbekannten Lokation gibt. Des Rätsels Lösung ist einfach: Wir sind umgezogen, und deshalb gibt es zukünftig auch keine Videos mehr auf dem großen Balkon. Das ist aber weiter nicht tragisch, denn ich habe eine brauchbare Alternative gleich hier um die Ecke, und wenn es mal schnell gehen muss, dann beleuchte ich die Gegend aus dem Dachfenster – wichtig ist, dass man nach wie vor eine Taschenlampe bzw. deren Beam auch bei Dunkelheit erkennen kann, und das wird auch weiterhin der Fall sein.

 

Beamshots

Hier gilt das gleiche wie für die Videos: Der Turm hinterm Haus ist Geschichte, und bis ich eine Alternative gefunden habe, gibt es einen Whitewall-Beamshot, auf dem man die Leuchtcharakteristik auch gut erkennen kann. Zu sehen ist der High Mode mit 900 Lumen.

Manker Quinlan T-01 Beamshot with 14500 battery

 

Pro und Contra

+ Sehr hell

+ Effizienter Treiber mit guter Regelung

 

Fazit

Mit der Quinlan T-01 hat Manker einen Mini-Thrower im EDC-Format auf den Markt gebracht, der den Vergleich mit Produkten von anderen etablierten Marken keinesfalls scheuen muss. Das Preis-/Leistungsverhältnis geht aus meiner Sicht in Ordnung, zumal man für sein Geld auch einen anständigen Gegenwert erhält. Außerdem ist die Verarbeitung der Lampe auf einem hohen Niveau und bietet keinen Anlass zur Kritik. Mit dem großen Lampenkopf erzielt die Manker Quinlan T-01 eine deutlich höhere Reichweite als andere EDC-Taschenlampen, und wer einen Thrower im EDC-Format sucht, der sollte auf jeden Fall die Quinlan T-01 genauer unter die Lupe nehmen, zumal sie auch über eine universelle Energieversorgung verfügt. Ich wage zu behaupten, dass die Anzahl der Taschenlampen von Mitbewerbern, die ähnliche Leistungen liefern, überschaubar ist.

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Bezugsquelle

Die Manker Quinlan T-01 wird pünktlich zu bzw. vor Weihnachten im MSITC Shop sowie im Taschenlampen-Shop zum Preis von 64,90 Euro erhältlich sein.

 

Reviewankündigung: Manker Quinlan-T01 XP-L HI LED 800 Lumen max.

Der Sommer ist vorbei, und pünktlich zur dunklen Jahreszeit geht es mit interessanten neuen Taschenlampen los. Ich werde voraussichtlich Anfang Oktober ein Review zur neuen Manker Quinlan-T01 XP-L EDC-Taschenlampe veröffentlichen, das Testmuster geht mir in den nächsten Tagen zu. Die Manker Quinlan-T01 finde ich aufgrund ihrer technischen Merkmale recht interessant:

– 1 x AA
– CREE XPL-HI LED
– Max. 500 Lumen (eneloop NiMH-Akku)
– Max. 800 Lumen (14500-Akku)
– 10.000cd (eneloop NiMH-Akku), 20.000cd (14500-Akku)
– Länge 8,4 cm
– Durchmesser 2,9 cm
– Seitenschalter

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Die Manker Quinlan-T01 besitzt rein äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit mit der Zebralight SC52, ist aber dank moderner CREE XP-L HI LED technisch auf einem aktuellen Niveau und bietet darüber hinaus dank Thrower Head mit SMO-Reflektor noch eine hervorragende Reichweite für eine Lampe dieser Größe, nämlich über 200 Meter (Herstellerangabe). Ich freue mich jedenfalls schon, die Manker Quinlan-T01 testen zu können, denn frischer Wind hat noch nie geschadet…

Kurz noch ein Wort zu Manker: Manker ist eine relativ junge Taschenlampenmanufaktur, die aber meines Erachtens schon jetzt bemerkenswerte Modelle im Portfolio hat. So gibt es u.a. die Manker Godmes, die rein äußerlich zunächst nach Spielzeug aussehen mag, es in Wahrheit aber faustdick hinter den Ohren hat. Ich jedenfalls kenne nicht viele Taschenlampen, die sich via Smartphone-App und BlueTooth nach eigenem Gusto programmieren lassen. Das Mastermind von Manker ist ein Ingenieur, der bereits umfangreiche Erfahrungen bei einem anderen und hauptsächlich in China sehr bekannten Taschenlampen-Hersteller sammeln konnte und somit nicht als unbedarfter Neuling gelten kann; ganz im Gegenteil versucht Manker auch etwas ausgefallene Taschenlampen umzusetzen. Bereits jetzt kann ich sagen, dass von Manker Flashlights in naher Zukunft bereits das eine oder andere neue Modell zu erwarten ist – mehr dazu werde ich aber erst posten, wenn es spruchreif ist.

Fakt ist jedenfalls, dass wir Manker nach derzeitigem Stand sehr wahrscheinlich als weitere Marke im MSITC Shop aufnehmen werden, da von dieser innovativen jungen Firma in Zukunft mit Sicherheit noch mehr interessante Taschenlampen zu erwarten sind.

Qualitätsakkus von Brillipower im Vergleich mit anderen Marken

Da ich häufiger die Frage gestellt bekomme, ob Brillipower-Akkus qualitativ auch gut und vergleichbar mit anderen Marken sind, möchte ich das an dieser Stelle gerne ausführlicher beantworten.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Lithium-Ionen-Akkus von Brillipower spielen für mich qualitativ ganz vorne mit und müssen den Vergleich mit anderen etablierten Marken wie Keeppower nicht scheuen. Generell gilt in diesem Zusammenhang: Ich empfehle unseren Kunden nichts, das ich nicht auch selber verwenden würde. Dazu gehören für mich natürlich auch qualitativ hochwertige und geschützte Lithium-Ionen-Akkus, in diesem Fall von Brillipower.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 005

Wer könnte einen Akku besser beurteilen und testen als HKJ? Wem das nichts sagt: HKJ steht für Henrik K. Jansen, einer Koryphäe im Bereich Akkus und Ladegeräte. Die meisten Hersteller stellen HKJ Muster ihrer Ladegeräte und/oder Akkus für einen Test zur Verfügung, da sie genau wissen, welche Durchschlagskraft ein offizieller Test hat, der von Henrik durchgeführt wurde. Es kam auch schon des öfteren vor, dass ein Hersteller sein Produkt nachgebessert hat, nachdem sich im Test Verbesserungspotential gezeigt hat.

Selbstverständlich hat HKJ auch von mir Samples von Brillipower-Akkus in den Formaten 18650, 26650, 14500 und 16340 erhalten. Kein einziger Akku wurde als schlecht bewertet, das Gegenteil war der Fall, wie jedermann selber nachlesen kann – ich verlinke dazu exemplarisch auf die Tests der Brillipower 18650 2600- und 3400 mAh-Akkus:

Test Brillipower 18650 2600 mAh:

http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Brillipower%2018650%202600mAh%20%28Black%29%20UK.html

Test Brillipower 18650 3400 mAh:

http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Brillipower%2018650%203400mAh%20%28Black%29%20UK.html

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brillipower wie bereits erwähnt den Vergleich mit anderen etablierten Namen nicht scheuen muss. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft auch verstärkt auf Brillipower-Akkus setzen und unser Portfolio um weitere Akku-Formate von Brillipower erweitern.

Lithium-Ionen-Akkus von Brillipower

 

Im Zulauf befinden sich derzeit geschützte Lithium-Ionen-Akkus von Brillipower, die sich leistungsmäßig nicht hinter anderen Marken zu verstecken brauchen. In einigen Tagen werden folgende Brillipower-Akkus im MSITC Shop verfügbar sein:

Akkus von Brillipower zeichnen sich durch ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aus und basieren auf Qualitätszellen von bekannten Herstellern wie Panasonic oder Samsung.

 

Review: Lumapower CT One XM-L2 580 Lumen max.

 

Einführung

Mit der CT One (CT = Compact Technical) hat Lumapower eine sehr interessante Taschenlampe auf den Markt gebracht, die mit Merkmalen aufwarten kann, die andere Hersteller nicht im Portfolio haben. Die Lumapower CT One ist kein Lumenkraftprotz mit mehreren tausend Lumen, sondern wird vom Hersteller als kompakte taktische Lampe positioniert.

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Technisch betrachtet ist sie mit maximal 580 Lumen und einer XM-L2-LED jedenfalls auf der Höhe der Zeit. Obgleich die Lumapower CT One für den Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus vom Typ 14500 optimiert wurde, ist sie hinsichtlich der Energieversorgung ein kleiner Tausendsassa, denn sie lässt sich außer mit 14500-Akkus auch noch mit Batterien bzw. Akkus betreiben, doch dazu später mehr.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower CT One nicht in der bekannten Lumapower-Verpackung, sondern in einem schwarzen Plastikcase, das zwar spritzwassergeschützt, aber nicht wasserdicht ist. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Box, da neben der Lampe auch noch weiteres Zubehör wie beispielsweise Akkus oder Batterien hineinpassen.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Abnehmbarer Clip
  • Schwarze Endgummikappe
  • Befestigungsringe zur Anbringung an Schlüsselring o.ä.

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Ein Holster findet man nicht in der Verpackung, laut Lumapower wird jedoch an einem passenden Holster gearbeitet. Was für alternative Befestigungsmöglichkeiten es (nicht nur) für die Lumapower CT One gibt, zeige ich noch weiter unten.

Apropos Zubehör: Ich greife hier ein wenig voraus, aber da es an dieser Stelle auch passt, möchte ich es hier nicht unerwähnt lassen – voraussichtlich im Oktober 2013 wird die E65 Battery Extension Tube als Zubehör lieferbar sein, also ein Batterierohr, mit dem die CT One dann auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann.

 

Erster Eindruck

Schick, würde ich sagen. Wenngleich die mit einer GITD-Gummikappe ausgestatteten Schalter vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen, so sind sie auf jeden Fall praxistauglich. Im Gegensatz zu Lampen mit Seitenschalter, die mit einer schwarzen Gummikappe versehen sind, leuchten diese nämlich in der Dunkelheit, was das Auffinden der Schalter deutlich erleichtert – das gilt inbesondere für den Seitenschalter.

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Als Farbe kommt hier nicht das klassische Schwarz zum Einsatz, sondern ein grauer Farbton, der auch bei anderen Lumapower-Taschenlampen wie der LM32 oder der IncenDio V3U Verwendung findet. Ich erwähne das deshalb ausdrücklich, weil dieses kompatible Farbschema noch in einem anderen Zusammenhang wichtig ist, doch dazu gleich mehr.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Lampen im Kompaktsegment ist die Lumapower CT One mit einem SMO-Reflektor ausgestattet, der eine etwas höhere Reichweite als ein OP-Reflektor erlaubt. In Kombination mit der XM-L2-LED und der höchsten Leuchtstufe ist die Reichweite für eine so kompakte Lampe aus meiner Sicht ganz ordentlich, aber Wunder darf man natürlich angesichts des kleinen Reflektors auch nicht erwarten – man erkennt zwar beim Whitewall-Beamshot einen Spot, aber dennoch hat die CT One eher ein flutiges Lichtbild.

Noch ein Wort zur Materialstärke: Die Lumapower CT One ist etwas schwerer als vergleichbare Taschenlampen, was der robusten Konstruktion geschuldet ist. Ohne das Thema näher vertiefen zu wollen, eignet sich die CT One auch hervorragend als Kubotan.

 

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben, da das Gewinde ausreichend gefettet ist. Die Ausstattung mit Bezel und Tailcap aus silber verleiht der Lumapower CT One einen eleganten Touch. Darüber hinaus ist die Wandstärke des Lampenkörpers – wie oben schon erwähnt – neben der gesamten Verarbeitungsqualität so beschaffen, dass die CT One sicher auch härtere Einsätze klaglos übersteht.

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User Interface

Beim User Interface der CT One hat Lumapower das Rad nicht neu erfunden, sondern auf bewährtes zurückgegriffen, und zwar auf das sog. Smart Switch-Konzept der MRV SideKick IV.

Ein- und ausgeschaltet wird die Lumapower CT One mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar.

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Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als Mode A und Mode B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während Mode A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet Mode B die Blinkmodi.

Demgemäß wird die Lumapower CT One wie folgt bedient:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende

2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für zwei Sekunden gedrückt gehalten wird

3. Wenn ein Hauptmodus (Mode A oder Mode B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

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Ein versehentlicher Wechsel ist übrigens kaum möglich, da man den Seitenschalter zwei Sekunden lang drücken muss.Dank Mode Memory wird der letzte Zustand gespeichert, so dass man beispielsweise auch direkt den Tactical Strobe nach dem Einschalten zur Verfügung hat, sofern dieser Modus vor dem Ausschalten aktiviert war.

 

 

Besonderheiten

Wie in der Einleitung schon angekündigt, zeichnet sich die Lumapower CT One trotz ihrer kompakten Größe durch einige interessante Ideen und Merkmale aus, die ich nun näher vorstellen möchte.

In der Standardkonfiguration bzw. im Auslieferungszustand ist die CT One zunächst einmal eine Taschenlampe, die mit einer AA-Batterie, einem NiMH-Akku oder einem 14500-Akku betrieben werden kann, wobei die höchste Leuchtleistung von 580 Lumen mit einem 14500-Akku erreicht wird. Doch damit nicht genug: Da Lumapower für die CT One eine völlig neue Steuerungselektronik entwickelt hat, zeigt sich dieses Lämpchen sehr flexibel, was die Energieversorgung angeht.

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Wer seine Lumapower CT One gerne mit anderen Batterien bzw. Akkus betreiben möchte, kann dies problemlos mit Hilfe des folgenden und optional erhältlichen Zubehörs tun:

 

Energieversorgung

Zubehör

2 x AA-Batterie/NiMH-Akku

    • LM32-Batterierohr

1 x CR123A/16340

    • IncenDio V3U/+-Batterierohr (mind. IncenDio V3+, ältere Versionen werden nicht unterstützt)

1 x 18650

    • I-65 Battery Extension Tube für IncenDio V3U/+
    • E65 Battery Extension Tube für CT One (ab Oktober 2013 lieferbar)

 

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Dieses Feature ist aus meiner Sicht eine spitzenmäßige Geschichte, da bereits vorhandene Komponenten von anderen Lumapower-Taschenlampen verwendet werden können, was die Sache unter ökonomischen Gesichtspunkten sehr interessant macht. Bereits jetzt (Stand September 2013) ist das Batterierohr der LM32 als Zubehör erhältlich, und Besitzer einer IncenDio V3U/+ und/oder eines I-65 Battery Tube Extenders können ihr vorhandenes Zubehör sofort mit der Lumapower CT One weiter verwenden.

Geplant ist seitens Lumapower, das Batterierohr der IncenDio V3U/+ zu einem späteren Zeitpunkt auch separat als Zubehör zu verkaufen. Last but not least gibt es mit dem E65 Battery Tube Extender noch ein Batterierohr für den Betrieb mit einem 18650-Akku, das speziell für die CT One konzipiert wurde und ebenfalls im Oktober 2013 als Zubehör erhältlich sein soll.

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Lumapower CT One mit IncenDio V3U-Batterierohr

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Lumapower CT One mit LM32-Batterierohr

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Lumapower CT One mit I-65 Battery Tube Extender

So, das war jetzt bislang aber nur die halbe Miete. Jetzt wird es nämlich noch viel interessanter: Lumapower hat einen hohen Entwicklungsaufwand in den neuen Treiber der CT One gesteckt, und dieser Aufwand macht sich meiner Meinung nach voll und ganz bezahlt. Mit einem Feature, das von Lumapower als “Auto Switch” bezeichnet wird, passt sich die Lampe automatisch und ohne weiteres Zutun des Nutzers dem verwendeten Batterie- bzw. Akkutyp an und justiert ihre Elektronik so, dass jeweils die bestmöglichen Laufzeiten erreicht werden. Bei Betrieb mit 2 x AA-Zellen erreicht die Lumapower CT One beispielsweise 300 Lumen (höchster Leuchtmodus) bei einer Laufzeit von zwei Stunden, was ich für ein sehr gutes Ergebnis halte.

Falls es jemand gerne noch etwas technischer hätte, dann verweise ich an dieser Stelle auf die Laufzeitdiagramme, die ich diesbezüglich von Lumapower erhalten habe und die im nächsten Abschnitt vorzufinden sind. Dort kann mehr schön erkennen, wie die CT One sich jeweils auf Batterie-, NiMH- und Lithium-Ionen-Betrieb einstellt.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Ich hatte gerade erwähnt, dass die Lumapower CT One dank ihrem neu entwickelten Treiber in der Lage ist, sich optimal an die verwendete Energiequelle anzupassen. Technisch betrachtet sieht die Bestromung der Lampe dann so aus:

  • 1 x AA: 400 mA
  • 2 x AA (2.4V): 750 mA
  • 1 x CR123A: 750 mA
  • 1 x 16340: > 750 mA
  • 1 x 18650: > 750 mA

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Nun zu den Leuchtmodi und Laufzeiten:

Mode A (Leuchtmodi)

  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 45%, 20%, 8%, 2%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 45%
  • Level 3 (Medium): 20%
  • Level 4 (Low): 8%
  • Level 5 (Lowest): 2%
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem NiMH-Akku 2500 mAh 1.2V (in Minuten): 80, 220 , 400, 1200, 6000
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem Li-Io-Akku 14500 mAh 4.2V (in Minuten): 42, 115 , 210, 550, 2500

Mode B (Blinkmodi)

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Der Lowest Mode (Level 5) eignet sich vor allem für Einsätze bei Dunkelheit sehr gut, da er mit über ca. 12 Lumen noch genügend Licht zum Kartenlesen oder für Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches liefert und eine Eigenblendung dennoch verhindert.

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Lumapower CT One, und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

  • Entfernbarer Pocket-Clip
  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi
  • SideKick 2.0/Smart Switch User Interface
  • Mode Memory
  • Auswechselbares Batterierohr für Betrieb mit 2 x AA/1 x 16340/1 x 18650 (optional erhältlich)
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Taktischer Clicky
  • Solide Konstruktion
  • Max. 580 Lumen bei Betrieb mit einem 14500-Akku
  • Max. 170 Lumen bei Betrieb mit 1 x AA/NiMH
  • Betrieb mit 1 x AA-Batterie, 1 x NiMH-Akku oder 1 x 14500-Akku
  • Länge: 11,3 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,1 cm
  • Gewicht: 78,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA grau

 

Pro und Contra

+ Universelle Energieversorgung

+ Möglichkeit, verschiedene Batterierohre und Extender von anderen Lumapower-Taschenlampen zu verwenden

+ Effizienter und neu entwickelter Treiber, der sich an die jeweilige Energiequelle optimal anpasst

– Kein Holster im Lieferumfang

 

Alternative Befestigungsmöglichkeiten

Ich hatte weiter oben schon kurz angedeutet, dass ich für kleine und auch etwas größere Taschenlampen durchaus auch noch andere Befestigungsmöglichkeiten sehe. Eine davon ist z.B. die Befestigung am Karabiner oder einem Umhängeband, von dem die angehängte Lampe mitsamt Schlüsselring schnell entfernen kann:

Review Lumapower CT One und D-mini VX2 074

Review Lumapower CT One und D-mini VX2 077

Review Lumapower CT One und D-mini VX2 078

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Luxmessung

Hier habe ich die nachfolgenden Werte ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Keeppower-Akku (14500) zum Einsatz.

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden mit einem frisch geladenen 14500-Akku aufgenommen, und da die Outdoor-Beamshots meiner Meinung nach nicht das komplette Lumenspektrum der CT One wiedergeben, gibt es auch noch Indoor-Beamshots in allen fünf Leuchtmodi.

Outdoor

CT One High Mode

CT One High Mode

CT One High Mode

Indoor

CT One Ultra

CT One Ultra Mode

CT One High

CT One High Mode

CT One Medium

CT One Medium Mode

CT One Low

CT One Low Mode

CT One Lowest

CT One Lowest Mode

 

Fazit

Mit der neuen CT One hat Lumapower das Taschenlampenrad zwar nicht neu erfunden, aber aus meiner Sicht ein innovatives Produkt entwickelt. Sieht man von den technischen Fakten wie 580 Lumen max., XM-L2-LED usw. einmal ab, so sind es vornehmlich zwei Dinge, welche die Lumapower CT One von der Masse ein wenig abheben.

Zum einen ist dies für mich die Möglichkeit, Lampenlego zu spielen und die CT One dadurch optimal an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen zu können. Zubehör wie Lampenrohre für den Betrieb mit 2 x AA-Zellen oder einem 18650-Akku ist für deutlich weniger Geld erhältlich, als man sonst für eine neue Taschenlampe auf den Tisch legen müsste. Die zweite Sache ist die Geschichte mit dem neu entwickelten Treiber, der sich selbständig und ohne weitere Programmierung so an die jeweilige Energiequelle anpasst, dass sie optimal genutzt wird – gerade für den “normalen” Anwender, der seine Taschenlampe einfach nur nutzen und keine mehrseitigen Bedienungsanleitungen durchlesen möchte, ist das äußerst hilfreich.

Lumapower setzt damit auch ein klares Signal in puncto  Wirtschaftlichkeit und Lebenszyklus bezüglich ihrer Produkte und dürfte damit auch diejenigen besonders erfreuen, die bereits ein kompatibles Produkt besitzen (Lumapower LM32 und IncenDio V3U/+) und dieses bzw. Komponenten davon weiterhin verwenden können.

Die Lumapower CT One würde ich noch als etwas größere EDC-Taschenlampe durchgehen lassen. Das etwas höhere Gewicht im Vergleich mit adäquaten Taschenlampen von anderen Herstellern nimmt man angesichts der Materialstärke gerne in Kauf. Aufgrund ihrer universellen Energieversorgung macht die Lumapower CT One nahezu überall eine gute Figur, egal ob nun beim Camping, beim Geocaching, der abendlichen Hunderunde oder auch im BOS-Einsatz bei Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungskräften usw.

Gemessen an dem, was sie zu bieten hat, möchte ich der neuen Lumapower CT One ein gelungenes Preis-/Leistungsverhältnis attestieren.

Review Lumapower CT One und D-mini VX2 072

 

Bezugsquelle

Die Lumapower CT One ist nebst Zubehör im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Lumapower CT-One XM-L2 580 OTF-Lumen max.

Die Lumapower CT-One ist das neueste Pferd im Hause Lumapower und bietet einige Besonderheiten. Standardardmäßig ist die CT-One (Compact Technical One) für den Betrieb mit einer AA-Zelle (Batterie, NiMH- oder 14500-Akku) ausgelegt, wobei die höchste Leistung von 580 OTF-Lumen (über 600 LED-Lumen) bei Verwendung eines Lithium-Ionen-Akkus vom Typ 14500 erzielt wird.

Darüber hinaus hat die Lumapower CT-One aber noch deutlich mehr zu bieten, denn sie lässt sich alternativ auch mit folgenden Batterierohren betreiben:

  • Lumapower LM32-Batterierohr: Betrieb mit 2 x AA möglich
  • IncenDio V3U/+-Batterierohr: Betrieb mit 1 x CR123A/16340 möglich
  • I-65 Battery Tube Extender: Betrieb mit 1 x 18650 möglich
  • E65 Battery Tube Extender (ab Oktober erhältlich): Betrieb mit 1 x 18650 möglich

Besitzer einer LM32 oder einer IncenDio V3U/+ können also Komponenten ihrer bereits vorhandenen Taschenlampen problemlos mit der CT One weiter verwenden.

Doch das ist nicht noch nicht alles, denn für die CT-One hat Lumapower auch einen völlig neuen Treiber entwickelt, der sich nicht nur durch hervorragende Effizienz auszeichnet, sondern sich auch automatisch und ohne weiteres Zutun des Anwenders auf die verwendete Energiezelle einstellt und damit in jedem Betriebsmodus optimale Laufzeit und Helligkeit liefert.

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Laufzeiten und Leuchtstufen

Mode A (Leuchtmodi)

  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 45%, 20%, 8%, 2%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 45%
  • Level 3 (Medium): 20%
  • Level 4 (Low): 8%
  • Level 5 (Lowest): 2%
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem NiMH-Akku 2500 mAh 1.2V (in Minuten): 80, 220 , 400, 1200, 6000
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem Li-Io-Akku 14500 mAh 4.2V (in Minuten): 42, 115 , 210, 550, 2500

Mode B (Blinkmodi)

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Technische Details

  • Entfernbarer Pocket-Clip
  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi
  • SideKick 2.0/Smart Switch User Interface
  • Mode Memory
  • Auswechselbares Batterierohr für Betrieb mit 2 x AA/1 x 16340/1 x 18650 (optional erhältlich)
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Taktischer Clicky
  • Solide Konstruktion
  • Spannungsbereich von 0.9V-4.2V
  • Max. 580 OTF-Lumen bei Betrieb mit einem 14500-Akku
  • Max. 170 OTF-Lumen bei Betrieb mit 1 x AA/NiMH
  • Betrieb mit 1 x AA-Batterie, 1 x NiMH-Akku oder 1 x 14500-Akku
  • Länge: 11,3 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,1 cm
  • Gewicht: 78,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA grau

Bezugsquelle

Erhältlich ist die neue Lumapower CT-One in Kürze im MSITC Shop.

Review: EagleTac GX25A3 XM-L2 1116 Lumen max.

 

Einleitung

Mit der GX25A3 XM-L2 hat EagleTac eine kompakte Taschenlampe auf den Markt gebracht, die in ihrer Größenklasse helligkeitsmäßig derzeit (Stand: April 2013) wohl führend sein dürfte, denn mit drei(!) AA-Batterien/NiMH-Akkus/14500-Akkus liefert die GX25A3 satte 1116 LED-Lumen bzw. 915 ANSI-Lumen.

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Was die GX25A3 sonst noch zu bieten hat, möchte ich in meinem Review näher erläutern. Getestet habe ich die GX25A3 mit XM-L2 U2-LED und als Cool White-Ausführung.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Laufzeiten, Lumen usw. stammen von der EagleTac-Website, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung und Zubehör

Hier gibt es nicht viel zu erwähnen, denn die Verpackung dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein und das Zubehör ist auch schnell aufgezählt; neben der GX25A3 findet man folgende Utensilien im Karton:

  • Tailcap mit Clicky
  • Ersatz-O-Ring
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Holster

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Ein kleiner Aufkleber rechts oben auf der Verpackung macht übrigens darauf aufmerksam, dass es sich um ein aktuelles Modell mit XM-L2 U2-LED handelt. Noch ein Wort zum Holster: Normalerweise gehören die EagleTac-Holster mit zu den besseren, was die Verarbeitung und die Stabilität angeht, und das ist auch bei der GX25A3 nicht anders. Allerdings ist mir dieses Holster ehrlich gesagt einen Tick zu eng, sofern man die Lampe mit dem Kopf nach unten in das Holster befördert, denn bei dieser Trageweise muss man die GX25A3 schon mit leichter Gewalt in das Holster befördern und wieder herausziehen.

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Andererseits möchte ich fairerweise nicht unerwähnt lassen, dass sich das Holster im Lauf der Zeit sehr wahrscheinlich noch etwas dehnt, und zum anderen lieber einen Tick zu eng als zu weit, denn das wiederum birgt die Gefahr, dass die Lampe unbeabsichtigt aus dem Holster rutscht und schlimmstenfalls unbemerkt verloren geht.

 

Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und das ist auch bei der neuen GX25A3 nicht anders. Die Lampe macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut übersteht. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Bedient wird die EagleTac über das Drehen des Lampenkopfes, ein- und ausgeschaltet wird sie mit dem Seitenschalter. Ein pfiffiges Feature ist meiner Meinung nach die mitgelieferte Tailcap mit Clicky, die sich anstelle der flachen Standard-Tailcap aufschrauben lässt – damit lässt sich die GX25A3 auch ganz konventionell über den Schalter am Lampenende ein- und ausschalten, falls das jemand bevorzugen sollte.

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Der Seitenschalter ist darüber hinaus noch für weitere Konfigurationseinstellungen zuständig, die sich entweder auf das User Interface oder die Settings der Lampe beziehen, doch dazu mehr im Abschnitt User Interface.

Wer viel Kraft in den Fingern hat, kann den Lampenkopf übrigens auch mit Daumen und Zeigefinger drehen, aber als richtige Einhandbedienung würde ich das dennoch nicht bezeichnen, denn der Moduswechsel geht mit zwei Händen deutlich einfacher vonstatten. Das liegt auch daran, dass der Lampenkopf nicht schwergängig ist, sondern sich mit wenig Kraftaufwand drehen lässt, um die einzelnen Modi durchzuschalten.

Was ich übrigens auch noch für bemerkenswert halte, ist die Möglichkeit, die EagleTac GX25A3 mit drei Lithium-Ionen-Akkus im Format 14500 zu betreiben. Mir ist keine andere mehrzellige Taschenlampe bekannt, die neben der Unterstützung für normale Batterien und NiMH-Akkus auch den Betrieb mit 14500-Akkus zulässt. Um es an dieser Stelle auch gleich gesagt zu haben: Der Betrieb der GX25A3 mit drei 14500-Akkus wird von EagleTac offiziell unterstützt, allerdings weist EagleTac auf die gleichen Punkte hin, die ich in meinen Reviews auch immer hervorhebe, wenn es um den Betrieb mit mehreren (Lithium-Ionen-)Akkus geht:

  • Nur gleichartige Akkus verwenden, d.h. gleicher Ladezustand, gleiches Alter und alle vom gleichen Hersteller
  • Niemals Akkus unterschiedlicher Hersteller mischen!

An dieser Stelle möchte ich kurz das Ladegerät XTAR VP1 erwähnen, das nicht nur diverse Akkuformate unterstützt, sondern auch den Status bzw. die Spanung eines Akkus anzeigen kann. Wer im Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus eher ungeübt ist und auf der sicheren Seite sein möchte, dem kann ich dieses Ladegerät wärmstens empfehlen.

 

Größenvergleich

Wie üblich gibt es hier den Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX.

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Größenvergleich (v.l.n.r): Niteye EYE-30, EagleTac GX25A3 und Lumapower Signature LX

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Größenvergleich (v.o.n.u): Lumapower Signature LX, EagleTac GX25A3 und Niteye EYE-30

 

Sonstiges

Wie bei EagleTac üblich, kann auch auch die GX25A3 in einigen Punkten konfiguriert werden auf die ich im folgenden näher eingehen möchte.

1. Die EagleTac GX25A3 besitzt neben dem Regular Mode auch einen Tactical Mode. Beide Modes können wie folgt vertauscht werden:

a) Erste Leuchtstufe aktivieren, dann auf die zweite Leuchtstufe umschalten

b) Nun muss der Lampenkopf innerhalb von fünf Sekunden mindestens zehnmal zwischen der ersten und zweiten Leuchtstufe hin- und hergedreht werden

Klingt zunächst etwas kompliziert, ist es aber nicht. Außerdem wird man diese Prozedur üblicherweise nicht täglich durchführen, sondern einmal, um vom Tactical Mode in den Regular Mode oder vice versa zu wechseln.

2. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die GX25A3 schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 25% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 10% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die Lampe in der dritten Leuchtstufe eingeschaltet werden. Anschließend wird der Lampenkopf mindestens 10-mal zwischen der zweiten und dritten Leuchtstufe hin- und hergedreht.

3. Instant Turbo Output: Ermöglicht aus jeder Betriebsart und jedem Level heraus die sofortige Aktivierung des Turbo Mode. Dazu muss lediglich bei eingeschalteter Taschenlampe der Seitenschalter gedrückt werden; sobald dieser losgelassen wird, schaltet die EagleTac GX25A3 sofort in den vorhergehenden Leuchtmodus um. Ich halte das für ein ganz nettes Features, denn so erspart man sich einmal das Drehen des Lampenkopfes, um auf normale Art und Weise in den Turbo Mode zu wechseln.

4. Instant Strobe: Damit kann aus jedem Level heraus (und auch bei ausgeschalteter Lampe) der Strobe-Modus aktiviert werden, indem der Seitenschalter zweimal gedrückt und gehalten wird. Sobald der Seitenschalter losgelassen wird, schaltet die GX25A3 auf den zuletzt verwendeten Modus zurück.

Wie auch bei anderen EagleTac-Lampen gilt, dass die GX25A3 am besten mit Akkus mit einem erhöhten Pluspol betrieben wird, Flathead-Akkus funktionieren damit entweder nur teilweise oder gar nicht. Selbst bei normalen 14500-Akkus zeigt sich die EagleTac GX25A3 etwas divenhaft, denn Keeppower 14500-Akkus waren ihr nicht genehm, sie wollte stattdessen mit AW 14500-Akkus gefüttert werden.

Zur Erwärmung möchte ich noch anmerken, dass diese zwar spürbar ist, sich durch das Herunterregeln nach 200 Sekunden jedoch in Grenzen hält. Nach ca. vier Minuten Betrieb im Turbo Mode inkl. Herunterregeln konnte ich mein Testexemplar immer noch problemlos am Lampenkopf anfassen, ohne mir die Finger zu verbrennen.

 

Bedienung/User Interface

Die GX25A3 wird – wie oben bereits erwähnt – über einem Seitenschalter direkt am Lampenkopf ein- und ausgeschaltet. Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der GX25A3 über den Lampenkopf. Selbst wenn sich die Handhabung der einzelnen Modi etwas umständlich anhören sollte. so möchte ich an dieser Stelle gleich darauf hinweisen, dass man gar nicht alles einstellen muss, was die Lampe an Möglichkeiten bietet. Ich für meinen Teil benötige z.B. keine versteckten Blinkmodi, mit den drei regulären Leuchtmodi bin ich ausreichend bedient.

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Nichtsdestotrotz möchte ich kurz erläutern, welche Optionen die EagleTac GX25A3 so bietet. Grundsätzlich kennt die GX25A3 zwei Hauptbetriebsmodi, die als Regular Mode und als Tactical Mode bezeichnet werden. Mein Review-Exemplar befand sich im Auslieferungszustand im Regular Mode, den ich persönlich für normale Anwendungsbereiche deutlich besser geeignet finde als den Tactical Mode.

1. Basisfunktionen

  • Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Seitenschalter oder wahlweise über den mitgelieferten Endkappenschalter
  • Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von drei vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt 
  • Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten durch das Drehen des Lampenkopfes auf die entsprechende Position auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 15% Output
3. Strobe

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. 40% Output
3. 0,5% Output

2. Versteckte Modi

Sollte man mal gehört haben, nutzen muss man diese Hidden Modes nicht unbedingt. Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Die GX25A3 besitzt folgende versteckte Modi:

– Strobe (I/II)
– Hi-Flash
– SOS (I/II)
– Beacon
– Lo-Flash

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der ersten Leuchtstufe (Kopf angezogen) innerhalb von einer Sekunde auf die dritte Leuchtstufe und sofort wieder zurück auf die erste Leuchtstufe gedreht wird. Sobald der Lampenkopf gelockert oder die Lampe ausgeschaltet wird, wird dieser Modus beendet.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • LED-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 1116/365/10
  • ANSI-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 915/301/9

Regular Mode: Drei Leuchtstufen

  • LED-Lumen: 1116/365/10
  • Laufzeit: 1.3/3/100+ Stunden

Tactical Mode: Zwei Leuchtstufen

  • Laufzeit: 1.3/5 Stunden

Satte 1116 LED-Lumen bzw. 915 ANSI-Lumen sind meines Erachtens ein echter Kracher für eine so kleine Taschenlampe, und deshalb ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die GX25A3 nach 200 Sekunden im Turbo Mode entweder um 25% oder 10% herunterregelt, je nachdem, wie der Energiesparmodus konfiguriert ist.

 

Technische Details

  • Max. Helligkeit: 1116 LED-Lumen (für 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L2 U2/T6 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C2600) für optimale Laufzeiten
  • Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 150 Meter
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 2.7V-12.6V
  • Energieversorgung (Base): 3 x AA-Batterie, 3 x NiMH-Akku oder 3 x 14500-Akku
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,85 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 3,55 cm
  • Länge: 10,9 cm
  • Gewicht: 148 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Ich war natürlich gespannt, ob sich beim Betrieb der GX25A3 mit Batterien, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus Unterschiede bei den Luxwerten zeigen würden, und um es gleich vorweg zu nehmen: Die volle Leistung erzielt diese Taschenlampe nach meinen Messungen mit NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus.

Zur Messung im Turbo Mode habe ich die GX25A3 abwechselnd mit neuen Batterien und frisch geladenen eneloop- und AW-Akkus bestückt und dabei folgende Werte ermittelt:

1. Batteriebetrieb: 19100 Lux@1m

2. NiMH (eneloop): 25900 Lux@1m, nach ca. 3 Minuten und 20 Sekunden 17600 Lux@1m

3. Lithium-Ionen (AW): 26600 Lux@1m

Da die Unterschiede zwischen NiMH und Lithium-Ionen eher marginal sind, gehe ich von Abweichungen bei der Messung aus. Klar erkennbar hingegen ist der Unterschied im Vergleich mit normalen Batterien.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit frisch geladenen NiMH-Akkus und im Turbo Mode erstellt.

GX25A3 High Mode

GX25A3 High Mode

GX25A3 High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac GX25A3 beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac GX25A3 at night

 

Fazit

Auch mit der EagleTac GX25A3 hat der renommierte Hersteller wieder einen echten Volltreffer gelandet. Stand heute (April 2013) dürfte die GX25A3 die wohl hellste Taschenlampe sein, die mit drei Zellen (Batterien, NiMH und 14500) befeuert wird und damit maximal 1116 LED-Lumen leistet. Darüber hinaus ist die GX25A3 ein kompakter Begleiter, der gerade noch in die Jackentasche passt und sich im Turbo Mode blitzschnell in einen Mini-Flakscheinwerfer verwandelt.

Dank der vielseitigen Energieversorgung sowohl mit überall erhältlichen Batterien als auch mit Akkus vom Typ NiMH und Lithium-Ionen betrieben werden, was das Einsatzspektrum recht groß werden lässt. Die GX25A3 ist – und das muss klar gesagt sein – nicht als Suchscheinwerfer für stundenlange Einsätze konzipiert, denn für solche Fälle gibt es Taschenlampen wie die G25C2 MKII, die dafür deutlich besser geeignet sind.

Für Liebhaber von kompakten und hellen Taschenlampen ist die GX25A3 meiner Meinung nach jedoch ein echtes must have, denn es ist schon fast unglaublich, was diese kleine Taschenlampe an Output erzeugt.

 

Bezugsquelle

Die EagleTac GX25A3 ist im MSITC Shop erhältlich.

Kurzvorstellung: Lumapower Mini SideKick (Engineering Sample)

 

Einführung

Mit der neuen Mini SideKick erweitert Lumapower das Produktportfolio um eine weitere vielseitige Taschenlampe im EDC-Bereich. An dieser Stelle darf ich mich zunächst bei Lumapower bedanken, die mir das weltweit(!) erste Engineering Sample der neuen Mini SK für Vorab-Tests zur Verfügung gestellt haben.

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Nun, was macht die Mini SideKick so besonders? EDC-Taschenlampen gibt es mittlerweile allerorten, es gibt kaum einen Hersteller, der ein solches Modell nicht im Angebot hat. Ich kenne aber nicht sehr viele Hersteller, die ihre EDC-Taschenlampen so designen, dass die Stromversorgung upgradebar ist.

 

Unterstützung diverser Akku- und Batterieformate

Genau das hat Lumapower mit der Mini SK aber getan. Bei meinem Engineering Sample ist ein Batterierohr für den Betrieb mit einer Zelle im AA-Format enthalten (Mignon, NiMH und 14500). Geplant ist, für die Mini SideKick diverse Batterierohre anzubieten, mit denen die Lampe dann mit verschiedenen Batterie- und Akkutypen betrieben werden kann: So wird es neben dem AA-Batterierohr auch Support für CR123A/16340-Zellen und 18650-Akkus geben.

Davon abgesehen, sieht die Lumapower Mini SideKick auch sehr schick aus. Das mir vorliegende Muster ist in schwarz gehalten, der Lampenkopf sowie die Tailcap sind in silber ausgeführt. Wer andere Taschenlampen von Lumapower kennt, der weiß, dass mit SideKick u.a. auch das User Interface der Lumapower-Taschenlampen gemeint ist, und genau das gilt auch für die Mini SideKick.

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Lumapower hat hier das bekannte UI der großen Brüder (MENTOR SX und MRV SK-4) übernommen, das fünf normale Modi und drei Blinkmodi enthält. Leucht- und Blinkmodi sind voneinander getrennt, das Umschalten erfolgt, indem der Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes länger als eine Sekunde gedrückt wird.

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Das mir vorliegende Muster ist keineswegs als finale Version einzustufen, es wird sicher noch die ein oder andere Änderung geben. Grundsätzlich finde ich aber die Idee ausgezeichnet, verschiedene Batterierohre anzubieten. So kann ein Einsteiger zunächst mit der  Mini SK als AA- oder 2 x AA-Taschenlampe starten und sie dann später preiswert zu einer 18650-Taschenlampe umrüsten, ohne gleich eine neue Taschenlampe kaufen zu müssen.

Ich habe dieses nette Gimmick gleich mal mit meiner IncenDio V3U angetestet, und siehe da: Das Batterierohr der IncenDio V3U passt perfekt zum Lampenkopf, von der unterschiedlichen Farbgebung bzw. Anodisierung einmal abgesehen. Umgekehrt lässt sich das Batterierohr der Mini SideKick auch mit dem Lampenkopf der IncenDio V3U betreiben.

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Technische Details

  • CREE XM-L U2 LED
  • Energieversorgung: 1 x AA (Batterie, NiMH oder 14500-Akku)
  • Spannungsbereich: 0.9V ~ 4.2V
  • Länge: 10,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • SK IV User Interface
  • Output level: 5+3 (fünf Leuchtmodi, drei Blinkmodi)
  • Rostfreier Edelstahl am Lampenkopf und an der Tailcap
  • Tailstand
  • Lampenkopf kann später auf neuen Turbo Force Head upgegraded werden
  • Unterstützt verschiedene Batterierohre in den Formaten CR123A/16340, 2 x AA, 18650 u. 17670)
  • Besitzer der IncenDio V3 können das Batterierohr mit der Mini SK verwenden
  • Das Batterierohr der Mini SK ist kompatibel zum Lampenkopf der IncenDio V3-Serie

Fazit

Obwohl mir die Mini SK bislang nur als Engineering Sample vorliegt, gefällt sie mir bereits jetzt schon sehr gut. Die Möglichkeit der Unterstützung verschiedener Akku- und Batterieformate sehe ich als Alleinstellungsmerkmal der Mini SK, das bietet nämlich kaum eine andere EDC-Taschenlampe. Noch liegen mir nicht alle Daten wie OTF- oder LED-Lumen vor, ich kann jedoch sagen, dass sie beim Betrieb mit einem 14500-Akku ziemlich hell ist und sich hinter anderen EDC-Lampen nicht zu verstecken braucht.

Sobald ich weitere Infos wie Produktverfügbarkeit und Preis habe, wird ein ausführliches Review folgen.

Bezugsquelle

Die Lumapower Mini SK wird im MSITC Shop erhältlich sein.

Review: ThruNite T20 und ThruNite T10

Einführung

Mit der T-Serie hat ThruNite ein paar interessante Taschenlampen im Portfolio, von denen ich heute die EDC-Taschenlampen ThruNite T10 und ThruNite T20 vorstellen möchte. Beide Modelle sind anstelle einer XM-L-LED (wie sie bei der Neutron-Serie zum Einsatz kommt) mit einer XP-G R5-LED ausgestattet, die noch lange nicht zum alten Eisen gehört, sondern nach wie vor ihre Daseinsberechtigung hat. Insbesondere die ThruNite T20 finde ich sehr faszinierend, doch dazu später mehr.

Was die kleinen Leuchtzwerge so leisten, möchte ich in meinem Review näher erläutern. Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber überprüft habe.

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Lieferumfang

Beide Taschenlampen kommen in der typischen grauen ThruNite-Verpackung der T-Serie daher. Neben den Taschenlampen befinden sich jeweils noch eine Bedienungsanleitung sowie O-Ringe und ein Schlüsselring im Lieferumfang.

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Erster Eindruck

Klein, aber fein. Das Knurling der beiden Lämpchen ist gut und sorgt für einen sicheren Halt in der Hand. Wie ich eingangs schon erwähnte, hat mich die ThruNite T20 besonders fasziniert: Mit nur 6,3 cm Länge erzeugt dieser Leuchtwinzling ausgezeichnete 185 ANSI-Lumen! Hier sollte man allerdings den Hinweis des Herstellers beachten und die T20 nach Möglichkeit nur mit CR123A-Primärzellen mit 3V anstelle von 16340-Akkus betreiben, da sich die ThruNite T20 ansonsten bei Akkubetrieb zu stark erhitzt – rein technisch betrachtet ist der Betrieb mit Akkus natürlich möglich.

Das gleiche gilt auch für die ThruNite T10, die zwar mit einem 14500-Akku betrieben werden kann – ThruNite weist jedoch auch hier wieder auf die starke Wärmeentwicklung bei Betrieb mit einem 14500-Akku hin. Diese Einschränkung ist für mich nicht weiter tragisch, denn zum einen untersagt ThruNite nicht ausdrücklich den Betrieb mit Akkus, und zum anderen werden EDC-Taschenlampen in dieser Größe nicht dazu verwendet, um nachts beim Gassigehen mit dem Hund über einen längeren Zeitraum hinweg den Weg auszuleuchten. Nach meiner Erfahrung sind solche Lämpchen am Schlüsselbund tatsächlich bestens aufgehoben, um bei Bedarf möglichst viel Licht für einen kurzen Zeitraum zu erzeugen.

Wer jedoch lieber auf der sicheren Seite sein möchte, der verwendet einfach entsprechende Batterien.

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Verarbeitung

Die Verarbeitung beider Taschenlampen ist gut gelungen und gibt keinen Anlass zur Klage. Bei meinen Review-Exemplaren waren die LEDs sauber zentriert und die Gewinde ordentlich geschnitten. Mit den mitgelieferten Schlüsselringen lassen sich beide Taschenlampen gut an einem Schlüsselbund oder am Autoschlüssel andocken.

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Bedienung

Beide Modelle werden komplett über das Drehen des Lampenkopfes gesteuert.

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Leuchtmodi und Laufzeiten ThruNite T10

  • High: 185 ANSI-Lumen/1,8 Stunden
  • Low: 22 ANSI-Lumen/13 Stunden
  • Firefly: 0,09 ANSI-Lumen/195 Stunden

Leuchtmodi und Laufzeiten ThruNite T20

  • High: 115 ANSI-Lumen/1,5 Stunden
  • Low: 9 ANSI-Lumen/39 Stunden
  • Firefly: 0,09 ANSI-Lumen/147 Stunden

Meiner Meinung nach sind die Leuchtmodi für eine EDC-Taschenlampe gut abgestuft. Insbesondere der Firefly-Mode mit nur 0,09 Lumen sorgt nicht nur für lange Laufzeiten, sondern auch für die Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit, wenn man im Dunklen mal schnell etwas nachschauen oder ablesen möchte – das dann allerdings aus nächster Nähe, denn für alles andere ist der Firefly-Mode wiederum zu schwach.

 

Technische Details T10

  • CREE XP-G R5-LED
  • Lebensdauer ca. 50000 Stunden
  • OP-Reflektor
  • Digitales Energiemanagement für geregelte Laufzeit und optimale Batterie- bzw. Akkunutzung
  • Energieversorgung: 1 x 1,5V AA-Batterie oder 1 x NiMH-Akku. Die Verwendung von 14500-Akkus wird nicht empfohlen, da sie sich schnell erhitzen
  • Clip aus rostfreiem Edelstahl
  • Drei geregelte Leuchtmodi
  • Twist Switch (Steuerung der Leuchtmodi erfolgt durch Drehen des Lampenkopfes)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Aus strapazierfähigem T-6061-Flugzeugaluminium hergestellt
  • Tailstandfähig
  • Länge: 8,1 cm
  • Durchmesser: 1,7 cm
  • Gewicht: 17 Gramm (ohne Batterie)

Technische Details T20

  • CREE XP-G R5-LED
  • Lebensdauer ca. 50000 Stunden
  • SMO-Reflektor
  • Digitales Energiemanagement für geregelte Laufzeit und optimale Batterie- bzw. Akkunutzung
  • Energieversorgung: 1 x CR123A-Batterie 3V. Die Verwendung von 16340-Akkus wird nicht empfohlen, da die T20 sich dadurch schnell erhitzt
  • Clip aus rostfreiem Edelstahl
  • Drei geregelte Leuchtmodi
  • Twist Switch (Steuerung der Leuchtmodi erfolgt durch Drehen des Lampenkopfes)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Aus strapazierfähigem T-6061-Flugzeugaluminium hergestellt
  • Tailstandfähig
  • Länge: 6,3 cm
  • Durchmesser: 2,0 cm
  • Gewicht: 19 Gramm (ohne Batterie)

 

Luxmessung

Generell ist eine Luxmessung bei größeren Taschenlampen aus meiner Sicht sinnvoller, inbesondere bei Throwern. Um aber einfach die Unterschiede zwischen Akku- und Batteriebetrieb zu veranschaulichen, habe ich beide Taschenlampen mit folgenden Konfigurationen gemessen:

a) T10 mit Mignon-Batterie: 1200 Lux@1m

b) T10 mit eneloop NiMH-Akku: 1100 Lux@1m 

c) T10 mit 14500-Akku: 2200 Lux@1m

d) T20 mit CR123A-Primärzelle 3V: 2700 Lux@1m

e) T20 mit 16340-Akku 3.7V: 2900 Lux@1m

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi

– Kein Wegrollschutz

 

Leuchtcharakteristik

Dass die beiden Lampen keine Thrower mit 200 Meter Reichweite sind, dürfte angesicht der geringen Größe des Reflektors klar sein. Sie sind aber beide sehr gut für die Ausleuchtung des Nahbereichs geeignet, die T20 kann hier aufgrund ihrer höheren Leuchtkraft von 185 ANSI-Lumen vs. 115 ANSI-Lumen sogar einen kleinen Reichweitenvorteil für sich verbuchen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

a) ThruNite T20 mit 16340-Akku

TN T20 High Mode

TN T20 High Mode

TN T20 High Mode

a) ThruNite T10 mit 14500-Akku

TN T10 High Mode 14500

TN T10 High Mode 14500

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die ThruNite T10 und die ThruNite T20 beim nächtlichen Einsatz:

ThruNite T10 nightly video review

 

ThruNite T20 nightly video review

 

Fazit

Mit der T10 und der T20 hat ThruNite zwei richtig schicke kleine EDC-Taschenlampen auf den Markt gebracht, die aus meiner Sicht ein gelungenes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Beide Lämpchen kann ich mir gut in Szenarien wie nächtliche Fahrzeugkontrollen (Papiere lesen ohne Verlust der
Nachtsichtfähigkeit bzw. Eigenblendung) oder auch bei rettungsdienstlichen Einsätzen (Pupillenkontrolle) vorstellen.

Doch nicht nur dort sind diese beiden kompakten Taschenlampen einsetzbar, sondern auch für den Einsatz als Schlüsselbundlampe geradezu prädestiniert: Sind sind kompakt, ausreichend hell für die meisten Einsatzbereiche und verzichten vollständig auf unnützes Geblinke. Ich habe beide EDC-Taschenlampen mit sämtlichen Batterien und Akkus getestet, die dazu kompatibel sind; mein persönliches Fazit lautet deshalb, dass man Lithium-Ionen-Akkus sehr wohl einsetzen kann, allerdings hängt dies stark von der Nutzungsdauer und den Umgebungsbedingungen (Winter/Sommer) ab.

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Bezugsquelle

Die ThruNite T10 und die ThruNite T20 sind im MSITC Shop erhältlich.

Video review: Balder SE-1 budget EDC flashlight

Die Balder SE-1 ist eine preiswerte Taschenlampe, die von Balder als EDC-Taschenlampe im Budget-Segment plaziert wird. High End-LEDs wie eine CREE XM-L sucht man hier vergeblich, stattdessen kommt eine CREE XR-E R3-LED zum Einsatz, die ihren Zweck aber voll und ganz erfüllt.

 

Balder SE-1 video review

Technische Details

  • 180 Lumen max.
  • XP-E R3 LED
  • OP-Reflektor
  • Drei Leuchtmodi (High – Medium – Low)
  • Digital geregelt für lange Laufzeit
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich: 1.0V – 4.2V
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Stoßsicher
  • Verpolungsschutz
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Taktischer forward clicky
  • Länge: 10,2 cm
  • Gewicht: 40 Gramm (ohne Batterie)

Lieferumfang:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Schalterkappe

Erhältlich ist die Balder SE-1 im MSITC Shop.