Review: Lumapower Avenger RX XP-E2 R3 EDC 1 x AAA 215 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Die Lumapower Avenger RX ist der Nachfolger der Avenger GX. Auf den ersten Blick sehen sich die beiden AAA-Lämpchen zwar ziemlich ähnlich, aber hinter den Kulissen gibt es doch deutliche Unterschiede. Wie diese im einzelnen aussehen, möchte ich in diesem Review näher erörtern. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch vorweg schicken, dass die Lumapower Avenger RX in zwei Versionen erhältlich ist, und zwar als Avenger RX und als Avenger RX AIO (All-In-One). Technisch sind beide Versionen identisch, sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich des Lieferumfangs. So sind im Lieferumfang der Lumapower Avenger RX AIO (All-In-One) noch eine Batterierohrverlängerung sowie ein Diffusor enthalten.

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Was die Lumapower Avenger aus meiner Sicht besonders macht und worin sie sich von anderen vergleichbaren Taschenlampen unterscheidet, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

 

Verpackung und Zubehör

Geliefert wird die Lumapower Avenger RX in der bekannten schwarzen Plastikbox, die von Lumapower mittlerweile sehr häufig verwendet wird. In der Verpackung der Avenger RX befindet sich folgendes Zubehör:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Clip
  • Twisty
  • Clicky
  • Befestigungsring

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Die Lumapower Avenger RX AIO enthält einen größeren Lieferumfang, denn dort sind zusätzlich folgende Accessoires enthalten:

  • Batterierohrverlängerung für den Betrieb mit 2 x AAA-Batterien/NiMH-Akkus
  • Diffusor
  • 2 x Lanyard
  • 2 x Clip

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Ein Holster wird nicht mitgeliefert, was aber angesichts der Hauptbetriebsart (Schlüsselbundlampe) auch nicht nötig ist.

 

Erster Eindruck

Wie ich eingangs schon erwähnte, gibt es zwischen Lumapower Avenger GX (alt) und Lumapower Avenger RX (neu) deutliche Unterschiede hinsichtlich der Technik. So lag beispielsweise der Schwerpunkt beim Design der neuen Lumapower Avenger RX auf dem Thema Modularität bzw. Erweiterbarkeit, d.h. die Avenger RX kann noch weitaus mehr, als nur am Schlüsselbund zu hängen, doch dazu später noch mehr. Die Verarbeitung der Lumapower Avenger RX ist gut, die Anodisierung ist gleichmäßig aufgebracht. Darüber hinaus sind die Gewinde ordentlich geschnitten und gefettet, so dass beim Auseinanderschrauben der Lampe nichts quietscht.

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Den mitgelieferten Diffusor bei der Lumapower Avenger RX AIO gibt es seit kurzem auch in verschiedenen Größen für diverse Lumapower-Modelle, wie beispielsweise für die Lumapower STRIVE V2 oder auch die Lumapower LM-Serie. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Plastikdiffusoren ist der Lumapower-Diffusor aus Silicon und damit biegsam. Betrieben werden kann die Avenger RX mit regulären AAA-Batterien, NiMH-Akkus oder mit Lithium-Ionen-Akkus im 10440-Format. Die maximale Helligkeit von 215 OTF-Lumen wird nur mit 10440-Akkus erzielt, bei Verwendung von AAA-Batterien oder NiMH-Akkus sind es immerhin auch noch gute 78 OTF-Lumen, was über 100 LED-Lumen entspricht. An dieser Stelle möchte ich noch auf folgendes hinweisen: Wer im Umgang mit ungeschützten Akkus keine Erfahrung hat, der sollte aus meiner Sicht davon Abstand nehmen und die Avenger RX lieber mit handelsüblichen Batterien bzw. NiMH-Akkkus betreiben. Dies gilt vor allem für den Betrieb mit ungeschützten 10440-Akkus, da dieses Akkuformat üblicherweise nicht genug Platz für eine Schutzschaltung (PCB) bietet und deshalb in der Regel nur ungeschützt angeboten wird.

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Wer den vollen Funktionsumfang der Lumapower Avenger RX nutzen möchte, wird um die AIO-Version nicht umhin kommen, denn nur damit lässt sich die Avenger RX auch zur Stiftlampe umbauen. Die Lumapower Avenger RX ist beim Betrieb mit zwei AAA-Batterien/NiMH-Akkus zwar nicht heller, dafür verlängert sich aber die Laufzeit. Wichtig: Die Lumapower Avenger AIO darf auf keinen Fall mit zwei 10440-Akkus betrieben werden, da dies die Lampe zerstören würde! Für die sichere Befestigung der Lampe am Schlüsselbund oder am Autoschlüssel wird ein entsprechender Befestigungsring mitgeliefert.

 

What´s new?

Hier möchte ich kurz darauf eingehen, was die Lumapower Avenger sowohl vom Vorgänger als auch von anderen AAA-Taschenlampen unterscheidet, denn diesbezüglich gibt es schon einige interessante Features. Ich hatte bereits erwähnt, dass der Schwerpunkt bei der Lumapower Avenger RX bei der Erweiterbarkeit liegt. Aus diesem Grund hat Lumapower die Lampe auch nicht aus einem Stück geschnitzt, sondern aus folgenden Komponenten modular aufgebaut:

1. Lampenkopf

2. LED-Modul/Treiber

3. Batteriekörper

4. Heckschalter (Twisty/Clicky)

Nun wird sich der ein oder andere fragen, was daran nun so besonders ist? Ganz einfach: Dieser Aufbau ermöglicht beispielsweise die Verwendung eines anderen Lampenkopfes (Turbo Force Kit) oder den schnellen Umbau von 1 x AAA-Betrieb auf 2 x AAA-Betrieb. Darüber hinaus kann die Lumapower Avenger RX mit einem interessanten Merkmal aufwarten, das ich so bislang bei keiner vergleichbaren Taschenlampe in diesem Format gesehen habe. Im Lieferumfang sind nämlich zwei Heckschalter enthalten, und zwar ein Twisty und ein Clicky; damit lässt sich die Lampe jederzeit von Twisty- auf Clicky-Bedienung und vice versa umschalten, indem lediglich der Heckschalter gewechselt wird – aus meiner Sicht ist das ein bemerkenswertes und pfiffiges Feature, denn üblicherweise muss man sich bereits beim Kauf einer Taschenlampe für das gewünschte Bedienkonzept entscheiden.

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Zum Einsatz kommt außerdem ein neu entwickelter Treiber, der sich an die Enerqiequelle anpasst, um möglichst lange Laufzeiten zu bieten. Hier übertrifft die Lumapower Avenger RX z.B. die Lumapower LM21 auch deutlich. Von Lumapower wurde mir mitgeteilt, dass bei entsprechender Nachfrage auch ein anderer Lampenkopf für die Avenger RX mit noch mehr Reichweite als Zubehör angeboten werden könnte, wobei auch der reguläre Lampenkopf dank optimiertem SMO-Reflektor bereits eine ordentliche Reichweite für eine so kleine Taschenlampe aufweist. 

 

 

User Interface

Wie bereits erwähnt, kann die Lumapower Avenger RX entweder mittels Twisty (Drehschalter) oder per Clicky (Druckschalter) bedient werden. In beiden Fällen stehen vier Leuchtmodi zur Verfügung, deren maximale Helligkeit von der verwendeten Energiequelle abhängt. Umschalten lassen sich die einzelnen Leuchtmodi, indem entweder der Twisty zuerst nach links und dann nach rechts gedreht oder aber der Clicky sanft angedrückt und dann wieder losgelassen wird. Generell steht ein Mode Memory zur Verfügung, der sich den zuletzt verwendeten Leuchtmodus merkt und diesen automatisch nach dem Einschalten wieder herstellt. Die Reihenfolge der Leuchtmodi ist Low – Medium – Normal – High.

Zusätzlich bietet die Avenger RX noch einen sog. Tactical Lock. In diesem Modus verbleibt die Lampe in einem einzigen Leuchtmodus, der fest eingestellt wird und auch nicht mehr verstellt werden kann. Aktiviert wird dieser Modus, indem der Clicky innerhalb einer Sekunde viermal gedrückt wird; ebenso kann der Tactical Lock auch wieder deaktiviert werden. Ich für meinen Teil haben diesen Modus noch nie bei einer Lumapower-Taschenlampe verwendet, aber vielleicht gibt es tatsächlich Anwendungsbereiche, in denen ein solcher Betriebsmodus interessant ist.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH 800 mAh)

  • Ultra: 80 Minuten
  • High: 135 Minuten
  • Medium: 360 Minuten
  • Low: 1000 Minuten

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 und Lumapower STRIVE V2:

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Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower Avenger RX AIO und Lumapower STRIVE V2

 

Technische Details

  • CREE XP-E2 R3 LED
  • SMO-Reflektor
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AAA/NiMH/10440)
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1 (OTF): 3/11/32/78 Lumen (NiMH/Batterie)
  • Emitter Output 2 (OTF): 3,5/20/78/215 Lumen (10440)
  • Länge: 7,1 cm (Twisty), 8,7 cm (Clicky)
  • Durchmesser Lampenkopf: 1,4 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,4 cm
  • Gewicht: 11,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard, Clip
  • Forward Clicky

 

Video Review

Ein Video Review zur Lumapower Avenger RX gibt es hier:

 

Beamshots

Ohne Diffusor im High Mode mit einem NiMH-Akku mit 78 OTF-Lumen:

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Mit Diffusor im High Mode mit einem NiMH-Akku mit 78 OTF-Lumen:

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Fazit

Sicherlich ist die Lumapower Avenger RX (AIO) nicht die erste EDC-Taschenlampe im 1 x AAA-Format auf dem Markt, aber garantiert eine der flexibelsten. Alleine die Möglichkeit, den Heckschalter mal eben von Twisty- auf Clicky-Betrieb umrüsten oder auf 2 x AAA-Betrieb als Stiftlampe switchen zu können, macht die Lumapower Avenger RX zu einer sehr interessanten und fortschrittlichen Lampe. Bereits beim Betrieb mit regulären AAA-Batterien oder Akkus im NiMH-Format werden gute 78 OTF-Lumen erreicht, mit einem 10440-Akku sogar brachiale 215 OTF-Lumen. Gleichwohl möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass der Umgang mit ungeschützten 10440-Akkus wirklich nur erfahrenen Anwendern zu empfehlen ist, da hierbei wesentlich mehr Dinge als beim Betrieb mit einer Batterie oder eine NiMH-Akku beachtet werden müssen.

Der im Lieferumfang der Avenger RX AIO enthaltene Diffusor ermöglich ein angenehmes Streulicht, während der SMO-Reflektor für eine ordentliche Reichweite sorgt. Mit der Avenger RX hat Lumapower aus meiner Sicht wieder einmal ein bemerkenswertes Lämpchen vorgestellt, dass sich hinter anderen vergleichbaren Taschenlampen in dieser Größenklasse nicht verstecken muss. Last but not least ist die Lumapower Avenger RX sowohl in cool white als auch in neutral white verfügbar.

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Bezugsquelle

Die Lumapower Avenger RX ist im MSITC Shop erhältlich.

Soshine-Akkus im MSITC Shop

Wir werden ab KW4/2015 Akkus des renommierten Herstellers Soshine im Shop anbieten. Im Vergleich mit Akkus von anderen Herstellern bieten Soshine 18650 3400 mAh-Akkus den großen Vorteil, dass sie mit zu den kompaktesten Akkus in dieser Größenklasse zählen bzw. gleich schlank und kurz (68,5 mm) sind wie ungeschützte Akkus. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Soshine die Schutzschaltung (PCB) am Pluspol anbringt; gleichzeitig entfällt bei diesem Aufbau die neuralgische Verbindung zwischen Plus- und Minuspol. Der Soshine 18650 3400 mAh-Akku ist deshalb eine ideale Ergänzung für Taschenlampen mit engen Batterie- bzw. Akkurohren, da sie dort im Gegensatz zu anderen geschützten 18650 3400 mAh-Akkus problemlos hineinpassen.

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Ebenfalls sehr interessant sind die neuen Soshine 26650-Akkus mit 5500(!) Kapazität (Herstellerangabe). Damit eignet sich dieser High-End-Akku vor allem für Anwendungsbereiche, bei denen es auf eine möglichst lange Laufzeit ankommt. Der Soshine 26650 5500 mAh-Akku ist die ideale Energiequelle für Taschenlampen wie die Lumapower STRIVE V2 oder die MTE M2-5, die für den Betrieb mit 26650-Akkus optimiert wurden. Vor allem bei der Lumapower STRIVE V2 – die an sich schon eine sehr gute Laufzeit bei Betrieb mit einem 26650-Akku bietet – ist damit nochmal eine deutliche Steigerung der Laufzeit möglich. Adäquat zum Soshine 18650 3400 mAh-Akku hat auch das Soshine 26650 5500 mAh-Modell den großen Vorteil, dass es nicht überlang ist und mit einer Länge von gerade einmal 68,5 mm auch dort hineinpasst, wo Akkus von anderen Anbietern zu lang sind.

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MSITC Video Review: EAGTAC MX25L4C 4 x XM-L2 4800 LED-Lumen max.

Da ich für das “richtige” Review zur EAGTAC MX25L4C noch ein paar Tage benötige, habe ich heute spontan ein Video Review erstellt.

MSITC EAGTAC MX25L4C video review

Außerdem gibt es natürlich auch noch ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night, in dem man die EAGTAC MX25L4C bei Nacht in Aktion sehen kann. Vorab kann ich sagen, dass die EAGTAC MX25L4C ein echtes kleines Kraftpaket und ordentlich hell ist, die angegebene Reichweite von über 400 Meter halte ich für realistisch.

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Die EAGTAC MX25L4C ist als Base- und Kit-Version im MSITC Shop erhältlich:

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/eagtac-mx25l4c-4-x-xm-l2-4800-led-lumen-max-base/a-827/

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/eagtac-mx25l4c-4-x-xm-l2-4800-led-lumen-max-kit/a-826/

 

Niwalker Nova MM15 im Vergleich mit der ThruNite TN36

Nachdem es mittlerweile offensichtlich zum guten Ton gehört, Produktbashing zu betreiben, bei dem die ThruNite TN36 bis zum Umfallen gehyped wird und die Nova MM15 natürlich in einem deutlich schlechteren Licht dasteht, möchte ich auch aufgrund zahlreicher Anfragen seitens unserer Kunden ein paar Worte zum Thema Niwalker Nova MM15 vs. ThruNite TN36 verlieren.

 

Folgende Kriterien sollte man meiner Meinung nach nicht vergessen bzw. auch miteinander vergleichen, wenn eine Kaufentscheidung ansteht:

1. Die Niwalker Nova MM15 ist seit über einem Jahr auf dem Markt und wurde in dieser Zeit von Niwalker überarbeitet, so dass die ursprünglich geäußerten Kritikpunkte schon längst beseitigt sind. 

2. Mit 5233 ANSI-Lumen erreicht die Nova MM15 für mich bereits die magische Grenze hinsichtlich der Hitzeentwicklung, die sich noch in einem einigermaßen normalen Bereich befindet. Die Lampe wird bereits im Turbo Mode sehr heiß – wie wird das wohl bei einer Taschenlampe aussehen, die wie von ThruNite angegeben über 6000 Lumen liefern soll?

3. Bei der Niwalker Nova MM15 kann man davon ausgehen, dass dieses Produkt bereits zahlreich evaluiert wurde und sich das Feedback an Niwalker in Produktverbesserungen manifestiert hat. Wie sieht es hingegen mit der ThruNite TN36 aus? Gibt es damit bereits Langzeiterfahrungen, wenn diese Lampe erst Ende November 2014 verfügbar war?

4. Wenn schon Vergleiche zwischen der Niwalker Nova MM15 und der ThruNite TN36 angestellt werden, dann sollte man auch die Ausstattungsumfänge miteinander vergleichen. Die Niwalker Nova MM15 besitzt einen montierbaren Tragegriff und ein Stativgewinde – wie sieht es damit bei der ThruNite TN36 aus?

5. Auch das Lichtbild sollte man nicht außer Acht lassen. Die Niwalker Nova MM15 bietet mit ihren beiden MT-G2-LEDs einen neutralweissen Beam, während die ThruNite TN36 hingegen auf Bildern eher einen grünlichen bzw. bläulichen Beam aufgrund ihrer MK-R-LEDs erkennen lässt. Hier kann bzw. sollte sich aber jeder selber einen Eindruck verschaffen, welche Beamcharakteristik ihm selber zusagt.

6. Laufzeiten: Hier kann ich jedem nur empfehlen, selbst zu recherchieren, weil ich mich dazu nicht weiter auslassen möchte.

Ich möchte abschließend anmerken, dass ich üblicherweise keine Produkte von unterschiedlichen Herstellern miteinander vergleiche. Gleichwohl halte ich es für mein gutes Recht, auf Punkte aufmerksam zu machen, die meines Erachtens wichtig sind und bei einem Produktvergleich auf jeden Fall Eingang finden sollten.

Produktankündigung: EAGTAC MX25L4C 4 x XM-L2 4800 LED-Lumen max.

EAGTAC bringt mit der MX25L4C ein echtes Großkaliber als Base- und Kit-Version an den Start. Mit 4 x XM-L2 und 4800 LED-Lumen ist diese Lampe ein weiterer interessanter Kandidat für Anwender, die viel Leuchtleistung bei einer noch kompakten Lampe benötigen. Vom Hersteller wird die EAGTAC MX25L4C mit einer Reichweite von ca. 490 Metern angegeben und bietet damit viel Throw mit Hilfe ihrer optimierten SMO-Reflektoren.

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Vorbestellungen im Shop sind ab sofort möglich, die Lampen sollen ab Mitte Dezember 2014 verfügbar sein: https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/eagtac-mx25l4c-4-x-xm-l2-4800-led-lumen-max-base/a-827/

Ein Review der EAGTAC MX25L4C ist bei Produktverfügbarkeit geplant.

Qualitätsakkus von Brillipower im Vergleich mit anderen Marken

Da ich häufiger die Frage gestellt bekomme, ob Brillipower-Akkus qualitativ auch gut und vergleichbar mit anderen Marken sind, möchte ich das an dieser Stelle gerne ausführlicher beantworten.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Lithium-Ionen-Akkus von Brillipower spielen für mich qualitativ ganz vorne mit und müssen den Vergleich mit anderen etablierten Marken wie Keeppower nicht scheuen. Generell gilt in diesem Zusammenhang: Ich empfehle unseren Kunden nichts, das ich nicht auch selber verwenden würde. Dazu gehören für mich natürlich auch qualitativ hochwertige und geschützte Lithium-Ionen-Akkus, in diesem Fall von Brillipower.

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Wer könnte einen Akku besser beurteilen und testen als HKJ? Wem das nichts sagt: HKJ steht für Henrik K. Jansen, einer Koryphäe im Bereich Akkus und Ladegeräte. Die meisten Hersteller stellen HKJ Muster ihrer Ladegeräte und/oder Akkus für einen Test zur Verfügung, da sie genau wissen, welche Durchschlagskraft ein offizieller Test hat, der von Henrik durchgeführt wurde. Es kam auch schon des öfteren vor, dass ein Hersteller sein Produkt nachgebessert hat, nachdem sich im Test Verbesserungspotential gezeigt hat.

Selbstverständlich hat HKJ auch von mir Samples von Brillipower-Akkus in den Formaten 18650, 26650, 14500 und 16340 erhalten. Kein einziger Akku wurde als schlecht bewertet, das Gegenteil war der Fall, wie jedermann selber nachlesen kann – ich verlinke dazu exemplarisch auf die Tests der Brillipower 18650 2600- und 3400 mAh-Akkus:

Test Brillipower 18650 2600 mAh:

http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Brillipower%2018650%202600mAh%20%28Black%29%20UK.html

Test Brillipower 18650 3400 mAh:

http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Brillipower%2018650%203400mAh%20%28Black%29%20UK.html

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brillipower wie bereits erwähnt den Vergleich mit anderen etablierten Namen nicht scheuen muss. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft auch verstärkt auf Brillipower-Akkus setzen und unser Portfolio um weitere Akku-Formate von Brillipower erweitern.

Produktankündigung: Lumapower Avenger RX EDC Flashlight 1 x AAA 150 OTF-Lumen max.

Von der bewährten Lumapower Avenger GX wird es in Kürze ein Produkt-Upgrade geben, und zwar die Lumapower Avenger RX. Die Lumapower Avenger RX ist eine klassische Schlüsselbundlampe, die mit einer Batterie bzw. einem Akku im Format AAA/10440 betrieben werden kann.

Bei der Entwicklung der Avenger RX hat Lumapower großen Wert auf eine möglichst lange Laufzeit gelegt und dafür einen neuen Treiber entwickelt, der den eingelegten Batterie- bzw. Akkutyp automatisch erkennt und sich entsprechend anpasst. Mit einer normalen AAA-Batterie oder einem NiMH-Akku gibt Lumpower einen maximalen Lumenwert von ca. 90 OTF-Lumen an, was über 100 LED-Lumen entspricht, und wer das Maximum an Leuchtkraft aus der Avenger RX herauskitzeln möchte, kann dies mit einem Lithium-Ionen-Akku im Format 10440 tun – damit kommt die Lumapower Avenger RX auf über 150(!) OTF-Lumen.

Davon abgesehen bietet die Lumapower Avenger RX noch weitere interessante Merkmale, die sie von anderen EDC-Taschenlampen im AAA-Format deutlich abheben:

– Automatische Anpassung an Batterien, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus für optimale Laufzeit
– Wird auch als 2 x AAA-Lampe erhältlich sein
– Modulares Design (Lampenkopf ist austauschbar)
– Steuerung über drehen des Lampenkopfes oder per Heckschalter (je nach Modell)

Die Lumapower Avenger RX wird voraussichtlich ab Dezember 2014 im MSITC Shop verfügbar sein.

Ab sofort im MSITC Shop verfügbar: Efest Xsmart 3.7V smart charger Einschachtladegerät

Neu im MSITC Shop ist der preiswerte Efest Xsmart-Einzelschachtlader, der zum kleinen Preis den Einstieg in die Welt der Lithium-Ionen-Akkus ermöglicht und alle wichtigen Akku-Formate laden kann:

Im Lieferumfang enthalten sind ein Aufbewahrungsbeutel, ein 220V-Netzteil sowie ein USB-Kabel und eine Bedienungsanleitung. Das Efest Xsmart-Ladegerät ist ein idealer Begleiter, wenn es um ein kompaktes Ladegerät für Lithium-Ionen-Akkus für unterwegs oder um einzelne Akkus in diversen Formaten geht. Der eingelegt Akkutyp wird automatisch erkannt, der Ladestrom (500 mA/1000 mAh) wird vom Ladegerät entsprechend selbständig ausgewählt. Mit Hilfe des integrierten USB-Anschlusses ist das Laden von externen Geräten wie Smartphones möglich, wenn ein voller Akku eingelegt ist.

Darüber glänzt das Efest Xsmart mit einer sehr simplen Bedienung und bietet darüber hinaus Schutz vor Überspannung und Kurzschlüssen, außerdem ist ein Verpolungsschutz integriert.

Taschenlampenkauf: Vorteile von geprüften Komplettpaketen

 

Die Globalisierung macht auch beim Thema Taschenlampen, Ladegeräte und Lithium-Ionen-Akkus nicht halt. Wie oft kann man bei der Kaufberatung im Internet den gut gemeinten Ratschlag lesen, dass man seine Artikel doch einfach im Ausland (vorwiegend in China) bestellen könne, weil dort ja fast alles günstiger ist als beim deutschen Händler.

Nun, dass das teilweise richtig ist, möchte ich an dieser Stelle nicht von der Hand weisen. Wenn man allerdings nur die Preise miteinander vergleicht, dann ist das meines Erachtens nur die halbe Miete, denn dazu gehören noch weitere Faktoren, die man beachten sollte:

  • Führt der asiatische Händler Kompatibilitätstests durch und kann Ihnen versichern, dass die von Ihnen georderten Artikel miteinander harmonieren?
  • Können Sie selbst mit Gewissheit sagen, ob Ihnen Originale oder Kopien von Marken angeboten werden?
  • Wissen Sie, ob die Akkus, die Sie auf eine reine Empfehlung aus einem Forum geordert haben, tatsächlich mit Ihrer Taschenlampe funktionieren?

Schlussendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er bei einem deutschen Händler oder im Ausland kaufen möchte. Bei uns werden alle Taschenlampen auch mit den von uns vertriebenen Akkus bzw. Marken getestet, so dass Sie als Kunde die Sicherheit haben, etwas funktionierendes und geprüftes zu erwerben.

Einen Schritt weiter geht es mit Komplettpaketen, die von uns zusammengestellt werden. Diese umfassen üblicherweise eine Taschenlampe, ein passendes Ladegerät sowie hochwertige Akkus, und für diese Komplettpakete kann ich bestätigen, dass sie optimal auf einander abgestimmt sind und ohne wenn und aber problemlos funktionieren.

Mir sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen sich nach der Bestellung im Ausland herausgestellt hat, dass die georderten Akkus entweder zu lang oder zu dick und deshalb nicht kompatibel zur Taschenlampe waren. Wenn Ihnen dieses Risiko zu hoch ist und Sie stattdessen gleich zu einem getesteten Komplettpaket oder einzelnen Komponenten greifen wollen, dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Engineering Sample Review: Lumapower rechargeable 3 x XM-L2 2500 Lumen

Einführung

Nachdem ich schon vor einiger Zeit von Lumapower erfahren habe, dass sich eine Taschenlampe im semikompakten Bereich in Entwicklung befindet, habe ich nun das aktuelle Engineering Sample für einen ersten Test erhalten. Aus diesem Grund möchte ich auch gleich vorweg nehmen, dass dieses Review auf meinen ersten Eindrücken und den technischen Daten basiert, die mir Lumapower geliefert hat. Ich bin aber sicher, dass es bis zum final release noch Änderungen geben wird, deshalb sollte dieses Review erst einmal als vorläufig betrachtet werden.

Die Lampe ist übrigens so neu, dass es noch keinen offiziellen Produktnamen für sie gibt. Ich würde sie deshalb als inoffiziellen Nachfolger der Lumapower MVP einstufen, die vor ca. fünf Jahren auf den Markt kam und damals noch mit drei Rebel-LEDs bestückt war. Gleichwohl hat das mir vorliegende Engineering Sample rein äußerlich keinerlei Ähnlichkeit mit der Lumapower MVP, sondern sieht eher aus wie eine futuristische Strahlenwaffe aus einem Science Fiction-Film, doch dazu weiter unten mehr.

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Last but not least halte ich folgende Punkte noch für essentiell:

  • Bei dem hier vorgestellten Muster handelt es sich um eine frühe Version, deshalb gehe ich davon aus, dass noch einige Änderungen erfolgen werden
  • Daten wie Laufzeiten und Lumenabstufungen in den einzelnen Leuchtmodi fehlen noch. Ich hoffe trotzdem, dass man im Video einen ersten Eindruck davon gekommt, wie hell dieses Lämpchen leuchtet
  • Die Verfügbarkeit gibt Lumapower mit voraussichtlich Anfang 2015 an

 

 

Verpackung und Zubehör

Dieser Punkt ist schnell abgehandelt, denn ich habe von Lumapower nur die Lampe ohne weiteres Zubehör erhalten. In der finalen Version wird es noch ein Ladegerät zum Laden des Battery Packs in der Lampe geben, dieses war aber wie gesagt im Lieferumfang des Engineering Samples nicht enthalten.

 

 

Erster Eindruck

Ich hatte eingangs ja schon erwähnt, dass die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat ein interessantes Design bietet, wobei ich davon ausgehe, dass es sich noch nicht um den finalen Zustand handelt. Wesentlich besser wäre beispielsweise der Clicky aus meiner Sicht seitlich positioniert, so wie beispielsweise bei der Lumapower STRIVE V2 

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Auch das User Interface ist noch verbesserungswürdig, da sich alle Leucht- und Blinkmodi in derselben Reihenfolge befinden – eine Trennung ist für mich aber essentiell, genauso wie ein Mode Memory, der beim mir vorliegenden Engineering Sample noch nicht implementiert ist.

Ansonsten muss sich die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat hinsichtlich der Leuchtleistung nicht hinter anderen bekannten Namen verstecken. Das Battery Pack meines Samples war laut Lumapower nur zu 80% geladen, dennoch ist die Leuchtkraft auch mit diesem Ladestand nicht von schlechten Eltern.

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Vom Beam her bietet sie eine praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw, und da es drei SMO-Reflektoren sind, würde ich die Reichweite auf ca. 250-300 Meter taxieren.

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Nachtrag vom 02.11.2014: Heute wurde mir von Lumapower noch bestätigt, dass sowohl die Position des Schalters als auch das UI geändert werden können.

  

Verarbeitung

Für ein Engineering Sample soweit gut, eine ausführliche Beurteilung erfolgt mit dem Final Release. Da ich das Muster wieder zurückschicken werde, weil es zur weiteren Entwicklung benötigt wird, habe ich darauf verzichtet, es auseinander zu nehmen und dabei Gefahr zu laufen, irgendwas was zu beschädigen.

Ich werde das aber auf jeden Fall nachholen, sobald mir die finale Version vorliegt.

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User Interface

Momentan verfügt das Engineering Sample über vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi, die sich alle in der gleichen Schaltreihenfolge befinden. Das war einer der Punkte, die sofort auf meine Liste gewandert sind, obgleich ich davon ausgehe, dass Lumapower das auf jeden Fall noch ändern wird.

Aus meiner Sicht sollte der Schalter auf jeden Fall seitlich angebracht sein, da ansonsten immer beide Hände (eine zum Halten der Lampe, und die andere zum Umschalten der Modi) benötigt werden.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

Hier liegen mir noch keine genauen Angaben vor. Lumapower hat mir für den High Mode bzw. die maximale Leuchtleistung das dreifache der STRIVE V2 genannt, und da diese Lampe zwischen 830 und 850 Lumen liefert, wären das für das Engineering Sample rein rechnerisch im besten Fall ca. 2550 Lumen.

 

Akkucheck

Gibt es in diesem Fall nicht, da ein spezielles Akku-Pack – bestehend aus 4 x 18650-Akkus mit jeweils 2800 mAh – zum Einsatz kommt. Das Akku-Pack kann in der Lampe geladen werden, der Ladeanschluss befindet sich am Lampenende hinter einem abschraubbaren Deckel. Außerdem befindet sich hier auch noch der USB-Anschluss, über den externe Geräte wie Smartphones geladen bzw. mit Strom versorgt werden können.

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Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower STRIVE V2 nicht fehlen: 

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Von links nach rechts: Lumapower STRIVE V2, Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 und Niwalker MiniMax Nova MM15

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L2 
  • Energieversorgung: 4 x 18650-Akku mit 2800 mAh (Battery Pack)
  • Vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi
  • Länge: 14,2 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6 cm
  • Gewicht: ca. 750 Gramm (mit Akkus)
  • Reichweite: ca. 300-350 Meter

 

Pro und Contra

Hier gibt es noch keine Beurteilung, da das Endprodukt deutlich vom Engineering Sample abweichen kann.

Luxmessung

Die Luxmessung habe ich mit einem zu 80% geladenen Battery Pack durchgeführt und dabei einen Wert von 22400 Lux@1m ermittelt.

 

Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt das Lumapower Engineering Sample beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 at night

 

Fazit

Für ein abschließendes Fazit ist es eindeutig noch zu früh, deshalb belasse ich es bei meinen ersten Eindrücken. Das mir vorliegende Testmuster geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, und ich persönlich begrüße es sehr, dass Lumapower nun auch mit einem größeren Kaliber um die Ecke kommt.

Helligkeitsmäßig muss sich die Lampe sicher nicht hinter anderen Modellen von Mitbewerbern in der gleichen Gewichtsklasse verstecken, und wenn Lumapower noch das User Interface sowie die Position des Schalters modifiziert (und da wird sich garantiert noch was tun), dann kommt aus meiner Sicht ein weiterer interessanter Kandidat im Bereich der 3 x XM-L2-Lampen auf den Markt. Ein Vorteil ist aus meiner Sicht die Möglichkeit, das Battery Pack direkt in der Lampe laden zu können, und auch die Möglichkeit der Stromversorgung von externen Geräten über den USB-Port halte ich für eine gute Sache.

Alles in allem möchte ich ganz klar zum Ausdruck bringen, dass da ein interessantes Produkt kommen wird. Die voraussichtliche Verfügbarkeit gibt Lumapower mit “early 2015” an, d.h. es wird auf jeden Fall nächstes Jahr, bis die Lampe auf den Markt kommt.

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Bezugsquelle

Das im Review vorgestellte Engineering Sample wird nach Produktverfügbarkeit im MSITC Shop erhältlich sein.