Engineering Sample Review: Lumapower rechargeable 3 x XM-L2 2500 Lumen

Einführung

Nachdem ich schon vor einiger Zeit von Lumapower erfahren habe, dass sich eine Taschenlampe im semikompakten Bereich in Entwicklung befindet, habe ich nun das aktuelle Engineering Sample für einen ersten Test erhalten. Aus diesem Grund möchte ich auch gleich vorweg nehmen, dass dieses Review auf meinen ersten Eindrücken und den technischen Daten basiert, die mir Lumapower geliefert hat. Ich bin aber sicher, dass es bis zum final release noch Änderungen geben wird, deshalb sollte dieses Review erst einmal als vorläufig betrachtet werden.

Die Lampe ist übrigens so neu, dass es noch keinen offiziellen Produktnamen für sie gibt. Ich würde sie deshalb als inoffiziellen Nachfolger der Lumapower MVP einstufen, die vor ca. fünf Jahren auf den Markt kam und damals noch mit drei Rebel-LEDs bestückt war. Gleichwohl hat das mir vorliegende Engineering Sample rein äußerlich keinerlei Ähnlichkeit mit der Lumapower MVP, sondern sieht eher aus wie eine futuristische Strahlenwaffe aus einem Science Fiction-Film, doch dazu weiter unten mehr.

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Last but not least halte ich folgende Punkte noch für essentiell:

  • Bei dem hier vorgestellten Muster handelt es sich um eine frühe Version, deshalb gehe ich davon aus, dass noch einige Änderungen erfolgen werden
  • Daten wie Laufzeiten und Lumenabstufungen in den einzelnen Leuchtmodi fehlen noch. Ich hoffe trotzdem, dass man im Video einen ersten Eindruck davon gekommt, wie hell dieses Lämpchen leuchtet
  • Die Verfügbarkeit gibt Lumapower mit voraussichtlich Anfang 2015 an

 

 

Verpackung und Zubehör

Dieser Punkt ist schnell abgehandelt, denn ich habe von Lumapower nur die Lampe ohne weiteres Zubehör erhalten. In der finalen Version wird es noch ein Ladegerät zum Laden des Battery Packs in der Lampe geben, dieses war aber wie gesagt im Lieferumfang des Engineering Samples nicht enthalten.

 

 

Erster Eindruck

Ich hatte eingangs ja schon erwähnt, dass die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat ein interessantes Design bietet, wobei ich davon ausgehe, dass es sich noch nicht um den finalen Zustand handelt. Wesentlich besser wäre beispielsweise der Clicky aus meiner Sicht seitlich positioniert, so wie beispielsweise bei der Lumapower STRIVE V2 

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Auch das User Interface ist noch verbesserungswürdig, da sich alle Leucht- und Blinkmodi in derselben Reihenfolge befinden – eine Trennung ist für mich aber essentiell, genauso wie ein Mode Memory, der beim mir vorliegenden Engineering Sample noch nicht implementiert ist.

Ansonsten muss sich die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat hinsichtlich der Leuchtleistung nicht hinter anderen bekannten Namen verstecken. Das Battery Pack meines Samples war laut Lumapower nur zu 80% geladen, dennoch ist die Leuchtkraft auch mit diesem Ladestand nicht von schlechten Eltern.

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Vom Beam her bietet sie eine praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw, und da es drei SMO-Reflektoren sind, würde ich die Reichweite auf ca. 250-300 Meter taxieren.

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Nachtrag vom 02.11.2014: Heute wurde mir von Lumapower noch bestätigt, dass sowohl die Position des Schalters als auch das UI geändert werden können.

  

Verarbeitung

Für ein Engineering Sample soweit gut, eine ausführliche Beurteilung erfolgt mit dem Final Release. Da ich das Muster wieder zurückschicken werde, weil es zur weiteren Entwicklung benötigt wird, habe ich darauf verzichtet, es auseinander zu nehmen und dabei Gefahr zu laufen, irgendwas was zu beschädigen.

Ich werde das aber auf jeden Fall nachholen, sobald mir die finale Version vorliegt.

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User Interface

Momentan verfügt das Engineering Sample über vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi, die sich alle in der gleichen Schaltreihenfolge befinden. Das war einer der Punkte, die sofort auf meine Liste gewandert sind, obgleich ich davon ausgehe, dass Lumapower das auf jeden Fall noch ändern wird.

Aus meiner Sicht sollte der Schalter auf jeden Fall seitlich angebracht sein, da ansonsten immer beide Hände (eine zum Halten der Lampe, und die andere zum Umschalten der Modi) benötigt werden.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

Hier liegen mir noch keine genauen Angaben vor. Lumapower hat mir für den High Mode bzw. die maximale Leuchtleistung das dreifache der STRIVE V2 genannt, und da diese Lampe zwischen 830 und 850 Lumen liefert, wären das für das Engineering Sample rein rechnerisch im besten Fall ca. 2550 Lumen.

 

Akkucheck

Gibt es in diesem Fall nicht, da ein spezielles Akku-Pack – bestehend aus 4 x 18650-Akkus mit jeweils 2800 mAh – zum Einsatz kommt. Das Akku-Pack kann in der Lampe geladen werden, der Ladeanschluss befindet sich am Lampenende hinter einem abschraubbaren Deckel. Außerdem befindet sich hier auch noch der USB-Anschluss, über den externe Geräte wie Smartphones geladen bzw. mit Strom versorgt werden können.

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Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower STRIVE V2 nicht fehlen: 

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Von links nach rechts: Lumapower STRIVE V2, Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 und Niwalker MiniMax Nova MM15

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L2 
  • Energieversorgung: 4 x 18650-Akku mit 2800 mAh (Battery Pack)
  • Vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi
  • Länge: 14,2 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6 cm
  • Gewicht: ca. 750 Gramm (mit Akkus)
  • Reichweite: ca. 300-350 Meter

 

Pro und Contra

Hier gibt es noch keine Beurteilung, da das Endprodukt deutlich vom Engineering Sample abweichen kann.

Luxmessung

Die Luxmessung habe ich mit einem zu 80% geladenen Battery Pack durchgeführt und dabei einen Wert von 22400 Lux@1m ermittelt.

 

Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt das Lumapower Engineering Sample beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 at night

 

Fazit

Für ein abschließendes Fazit ist es eindeutig noch zu früh, deshalb belasse ich es bei meinen ersten Eindrücken. Das mir vorliegende Testmuster geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, und ich persönlich begrüße es sehr, dass Lumapower nun auch mit einem größeren Kaliber um die Ecke kommt.

Helligkeitsmäßig muss sich die Lampe sicher nicht hinter anderen Modellen von Mitbewerbern in der gleichen Gewichtsklasse verstecken, und wenn Lumapower noch das User Interface sowie die Position des Schalters modifiziert (und da wird sich garantiert noch was tun), dann kommt aus meiner Sicht ein weiterer interessanter Kandidat im Bereich der 3 x XM-L2-Lampen auf den Markt. Ein Vorteil ist aus meiner Sicht die Möglichkeit, das Battery Pack direkt in der Lampe laden zu können, und auch die Möglichkeit der Stromversorgung von externen Geräten über den USB-Port halte ich für eine gute Sache.

Alles in allem möchte ich ganz klar zum Ausdruck bringen, dass da ein interessantes Produkt kommen wird. Die voraussichtliche Verfügbarkeit gibt Lumapower mit “early 2015” an, d.h. es wird auf jeden Fall nächstes Jahr, bis die Lampe auf den Markt kommt.

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Bezugsquelle

Das im Review vorgestellte Engineering Sample wird nach Produktverfügbarkeit im MSITC Shop erhältlich sein.

Vorteile von Lumapower-Taschenlampen

 

Ich möchte heute einmal kurz erläutern, weshalb ich von Lumapower überzeugt bin und in welchen Punkten sich Taschenlampen von Lumapower von Modellen von Mitbewerbern unterscheiden. Grundsätzlich ist Lumapower eine kleine, aber feine Taschenlampenschmiede, wo das Hauptaugenmerk nicht darauf liegt, monatlich mindestens 10 neue Modelle vorzustellen. Stattdessen hat Lumapower einige bewährte Modelle in petto, wie beispielsweise die Lumapower Signature LX oder auch die Lumapower IncenDio V3U, die praxiserprobt sind und regelmäßig auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden, was in der Regel in Form eines LED-Upgrades oder eines neuen Treibers geschieht.

Durch diese Vorgehensweise hat man als Käufer den großen Vorteil, eine Taschenlampe zu erwerben, die nicht komplett neu entwickelt wurde und sich im schlimmsten Fall durch Kinderkrankheiten auszeichnet, sondern über Jahre hinweg gereift ist. Lumapower hechelt auch nicht jedem Trend hinterher, sondern produziert solide Taschenlampen, die sich bei unseren Kunden großer Beliebheit erfreuen. Während andere Hersteller sich einen “Lumenkrieg” liefern, bei dem es meines Erachtens nur noch darum geht, wessen Taschenlampe – zumindest für einen kurzen Zeitraum – die meisten Lumen liefert, bleibt Lumapower hier dem eigenen Motto treu, dass nicht das Höchstmaß an Leuchtkraft zählt, sondern der Zeitraum, in dem die maximale Lumenzahl zur Verfügung steht. Ich frage Sie deshalb Was bringt es, wenn eine kompakte Taschenlampe kurzfristig beinahe 1000 Lumen erreicht, dabei dann aber so heiß wird, dass man sich fast die Finger daran verbrennt? Macht das wirklich Sinn? Aus meiner Sicht verkürzt das die Lebensdauer einer Taschenlampe eher.

Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen: Eine aktuelle Taschenlampe von Hersteller X in der Größenklasse der Lumapower STRIVE V2 liefert angenommene 900 ANSI-Lumen, während die die Lumapower STRIVE V2 “nur” 850 LED-Lumen bietet. Die 900 ANSI-Lumen können in der Regel aber nur für kurze Zeit erreicht werden (üblicherweise für ca. 2-3 Minuten), danach muss die Taschenlampe von Hersteller X einen Gang zurückschalten, damit sie sich nicht überhitzt. Anders hingegen die Lumapower: Hier gibt es keinen automatischen Fallback auf eine niedrigere Leuchtstufe, da die Lampe nicht am physikalischen Maximum betrieben wird, und selbst in der höchsten Stufe mit 850 Lumen (Ultra) wird die Lumapower STRIVE V2 erst nach ca. 160 Minuten Laufzeit (bei Betrieb mit einem 26650-Akku) dunkel, wie man anhand des Messdiagramms gut erkennen kann:

Aus meiner Sicht ist das eine echte Spitzenleistung. Nichtsdestotrotz muss sich hier jeder selber die Frage stellen, was ihm wichtiger ist: Etwas mehr Leuchtkraft für einen kurzen Zeitraum, oder permanente Helligkeit mit weniger Lumen ohne herunterregeln auf eine niedrigere Leuchtstufe?

Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit, Lumapower-Taschenlampen modular aufzurüsten zu können. Ich möchte das anhand der Lumapower CT One näher erläutern, obgleich es auch andere Modelle von Lumapower wie die IncenDio V3X gibt, die ähnliche Möglichkeiten bieten.

Review Lumapower CT One und D-mini VX2 014

Im Auslieferungszustand wird die Lumapower CT One mit einem Batterierohr ausgeliefert, das den Betrieb dieser kompakten Taschenlampe mit einer AA-Batterie oder einem 14500-Akku ermöglicht. Falls Sie aber nun eines Tages die Lampe mit einer anderen Akkugröße wie 16340 oder 18650 betreiben wollen, was dann? Üblicherweise müssten Sie eine neue Taschenlampe kaufen, in diesem Fall jedoch nicht. Lumapower bietet für die populären Modelle Batterie- bzw. Akkurohre zum Wechseln an, und so lässt sich auch die Lumapower CT One im Handumdrehen in eine EDC-Taschenlampe mit 16340-Betrieb oder in eine größere Lampe verwandeln, die dann mit einem 18650-Akku befeuert werden kann.

Review Lumapower CT One und D-mini VX2 047

Die Batterierohre sind als Zubehör im MSITC Shop erhältlich und kosten deutlich weniger als eine neue Taschenlampe. Aus meiner Sicht ist das ein optimaler Investitionsschutz und ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb beim Umstieg auf ein anderes Akkuformat.

Professionelle UV-Taschenlampen von Lumapower im MSITC Shop

 

Voraussichtlich ab KW40/14 werden wir professionelle und äußerst leistungsfähige UV-Taschenlampen von Lumapower in unser Portfolio aufnehmen und in unserem Shop verfügbar haben. Hochwertige UV-Taschenlampen von Lumapower sind hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit auf keinen Fall mit billigen UV-Taschenlampen aus China vergleichbar, sondern bewegen sich eindeutig auf einem sehr hohen Level, was die Performance angeht.

Das Einstiegsmodell ist die Lumapower Vantage UV Inspection flashlight 395 nm 650 mW, die auf einer modernen SemiLeds UV-LED basiert und hervorragende 650 mW(!) an Leistung im Emissionswellenbereich von 395 nm liefert. Ergänzt wird diese hochwertige UV-Taschenlampe durch das High End-Modell Lumapower Vantage UV Inspection flashlight 365 nm 225 mW, das mit einer UV-LED des renommierten Herstellers HPL ausgestattet ist und 225 mW liefert.

Beide UV-Taschenlampen werden zusammen mit einer hochwertigen UV-Schutzbrille inkl. Aufbewahrungsbehälter ausgeliefert, um das potentielle Risiko beim Umgang mit UV-Licht drastisch zu reduzieren.

Hochwertige und professionelle UV-Taschenlampen kommen u.a. in folgenden Bereichen zum Einsatz:

  • Material- und Werkstoffprüfung
  • Dichtigkeitsprüfung
  • Prüfung von Geldscheinen
  • Forensik
  • Prüfung von Reisepässen und ID Cards
  • Härtung von reaktivem UV-Klebstoff
  • Geocaching

Selbstverständlich gibt es noch weitere Einsatzbereiche, die von beiden Lumapower-Modellen gut abgedeckt werden.

Hochwertige und professionelle UV-Taschenlampen von Lumapower sind im MSITC Shop erhältlich.

Lumapower STRIVE V2 in Kürze im MSITC Shop auch in neutral white verfügbar

 

Ab voraussichtlich Ende September 2014 ist die beliebte Lumapower STRIVE V2 auch in Neutral White lieferbar: https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/lumapower-strive-v2-xm-l2-u2-neutral-white-830-lumen-max/a-816/

Darüber hinaus sind auch die Battery Tubes für die Lumapower STRIVE V2 ab nächster Woche als Zubehör erhältlich. Damit ist beispielsweise der Umbau einer STRIVE Slim mit 18650-Betrieb auf das 26650-Format problemlos und in kürzester Zeit möglich:

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/lumapower-strive-v2-battery-tube-fuer-26650-akkus/a-819/

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/lumapower-strive-v2-battery-tube-fuer-18650-akkus/a-818/

Review Lumapower STRIVE 048

 

Durch den leichten Austausch der Batterierohre steht speziell für Anwender der Lumapower STRIVE Slim ein eleganter Migrationspfad auf das 26650-Format zur Verfügung, denn anstatt eine neue Taschenlampe kaufen zu müssen, muss lediglich die Battery Tube für kleines Geld getauscht werden.

Lumapower STRIVE ab sofort als überarbeitete Version (V2) im MSITC Shop verfügbar

 

Mittlerweile ist die Lumapower STRIVE in einer überarbeiteten Version (V2) bei uns im Shop verfügbar. Ich habe mein Review deshalb überarbeitet und die Änderungen bzgl. der STRIVE V2 in rot eingefügt. Wer das Review kennt und nicht nochmal alles komplett durchlesen möchte, findet die Änderungen nachfolgend:

  • Die Lumapower STRIVE V2 verfügt nun über ein modifiziertes User Interface, bei dem die bislang in der gleichen Schaltreihenfolge befindlichen Leucht- und Blinkmodi nun tatsächlich voneinander getrennt sind. Dazu wurden zwei neue Hauptmodi implementiert (Mode A und Mode B), wie sie auch schon bei der Lumapower CT One zum Einsatz kommen. Mode A beinhaltet die regulären Leuchtmodi, während die Blinkmodi nach Mode B verschoben wurden
  • Mode B wird aktiviert, indem der Seitenschalter zwei Sekunden gedrückt wird
  • Statt vier Leuchtmodi besitzt die Lumapower STRIVE V2 nun fünf, ebenso wurden die Blinkmodi um einen weiteren Modus (Light House) erweitert

Durch diese Änderungen hat Lumapower auf die Kritikpunkte hinsichtlich des noch bei der STRIVE V1 vorhandenen User Interfaces reagiert, was die Lumapower STRIVE V2 meines Erachtens zu einer absolut empfehlenswerten und äußerst vielseitigen Taschenlampe werden lässt.

Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

Update vom 21.08.2014: Die Lumapower STRIVE ist mittlerweile in einer überarbeiteten Version (V2) bei uns im Shop erhältlich. Neben umfangreichen Änderungen am User Interface bietet die Lumapower STRIVE V2 nun auch fünf statt vier Leuchtmodi. Auf die Änderungen im User Interface gehe ich im entsprechenden Abschnitt noch näher ein, alle Ergänzungen, Änderungen oder Erweiterungen dieses Reviews tauchen in rot auf.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

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Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

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User Interface

Update vom 21.08.2014:  Generell befinden sich die regulären Leuchtmodi nun in Mode A, während die Blinkmodi nach Mode B verschoben wurden.

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leuchtmodi durchgeschaltet; statt vier gibt es nun insgesamt fünf Leuchtmodi.

3. Die Blinkmodi in Mode B können aktiviert werden, indem der Seitenschalter zwei Sekunden gedrückt wird. Hier stehen nun drei statt zwei Blinkmodi zur Verfügung, die auch wieder durch kurzes Drücken des Seitenschalters umgeschaltet werden können.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet. Die Möglichkeit, die Endkappe um 1/6 zu drehen, um damit sofort wieder in den Ultra Mode zu wechseln, besteht nach wie vor noch, allerdings sehe ich dafür aufgrund des überarbeiteten User Interfaces nun kein echtes Einsatzszenario mehr.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 50%, 25%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 50%
  • Level 3 (Medium): 25%
  • Level 4 (Low): 10%
  • Level 5 (Ultra Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

 

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • 0,5 Hz Light House

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Fünf Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Drei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen. Mit der überarbeiteten STRIVE V2 ist meine Kritik am User Interface bzw. den nacheinander folgenden Leucht- und Blinkmodi, wie es noch bei der Lumapower STRIVE V1 der Fall war, hinfällig. Die Erweiterung von vier auf fünf Leuchtmodi steht der Lumapower STRIVE V2 ebenfalls gut zu Gesicht.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen. Gesagt, getan: Lumapower hat auf mein Feedback reagiert und mit der STRIVE V2 eine überarbeitete Version herausgebracht, die sich wirklich sehen lassen kann.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

 

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

Review Lumapower STRIVE 028

Review Lumapower STRIVE 031

Review Lumapower STRIVE 046

Review Lumapower STRIVE 047

Review Lumapower STRIVE 050

Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 40%
  • Level 3 (Medium): 10%
  • Level 4 (Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumens max.

Lumapower hat für Mitte Juni 2014 eine Erweiterung des Produktportfolios um eine neue Taschenlampe angekündigt, und zwar in Form der STRIVE. Eine Premiere bei der Lumapower STRIVE ist sowohl die Verwendung von Smart UI 3.0, einem überarbeiteten User Interface, sowie der kompletten Einhandbedienung über einen Seitenschalter und der Betrieb mit einem 26650-Akku. Es gibt die STRIVE zwar auch in einer 18650-Variante, für optimale Laufzeiten empfiehlt sich aus meiner Sicht jedoch das 26650-basierte Modell.

Im Gegensatz zu anderen Modellen von Lumapower gibt es bei der STRIVE keine Kombination von Heckschalter und Seitenschalter, mit der die Lampe bedient wird. Stattdessen erfolgt das Ein- und ausschalten der Lumapower STRIVE komplett über den Seitenschalter, über den sich auch die vier regulären Leuchtmodi sowie versteckte Blinkmodi wie SOS oder Strobe aktivieren lassen. Darüber hinaus dient der Seitenschalter auch noch zur Anzeige des Akkuzustands und signalisiert diesen in vier unterschiedlichen Leveln.

Auch sonst befindet sich die Lumapower STRIVE auf dem aktuellen Stand der Technik und kann mit folgenden Features glänzen:

  • Neu entwickelter Seitenschalter
  • Mode Memory und Thread Lock
  • Vier Leuchtmodi sowie Strobe und SOS
  • SMART UI 3.0 ermöglicht die vollständige Bedienung über einen einzigen Schalter
  • Integrierte Akku-Statusanzeige (Vier Stufen)
  • Hocheffizientes LED-Modul mit nahezu gleichbleibender Helligkeit über die Laufzeit
  • Benötigt lediglich 0.015mA im Sleep Mode
  • Effizienter Reflektor mit einer praxisnahen Balance aus Flood und Throw mit guter Seitenausleuchtung (Side spill)
  • Eine der kompaktesten Taschenlampen im 26650-Format (11,7 cm Länge, 3,3 cm Kopfdurchmesser)
  • Auch als 18650-Version erhältlich

Lumapower hat mir zum Testen ein Engineering Sample der STRIVE zukommen lassen, das natürlich noch nicht dem finalen Modell entspricht. Nichtsdestotrotz habe ich dieses Engineering Sample seit einigen Tagen im praktischen Einsatz und bin davon sehr angetan, u.a. auch wegen dem Formfaktor – die STRIVE ist mit 11,7 cm Länge noch kompakt, bietet aber mit max. 830 Lumen ausreichend Helligkeit für die meisten Einsatzbereiche. Ein ausführliches Review zur STRIVE folgt nach Produktverfügbarkeit.

Verfügbar soll die Lumapower STRIVE voraussichtlich ab Mitte bis Ende Juni 2014 sein; Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich. Erhältlich ist die neue Lumapower STRIVE wie immer im MSITC Shop.

Quick Review: Lumapower LM36 XM-L2 500 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Da die Lumapower LM36 eine Ergänzung der bekannten und beliebten LM-Serie darstellt und ich dazu vor einiger Zeit ein umfangreiches Review erstellt habe, werde ich mich auf die technischen Details konzentrieren und ansonsten auf mein Lumapower LM Series Review verweisen, wo der Rest dann nachgelesen werden kann.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 127

 

What´s new?

Die Lumapower LM36 rundet die LM-Serie nach oben ab, da bislang eine Budget-Lampe mit 18650-Betrieb in der LM-Serie gefehlt hat. Befeuert wird die LM36 mit einem 18650-Akku und liefert damit gute 500 OTF-Lumen in der höchsten Leuchtstufe. Ein Betrieb mit 2 x 16340-Akkus oder CR123A-Batterien ist nicht möglich, da diese Taschenlampe ausschließlich für den Betrieb mit 18650-Akkus konzipiert wurde.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 120

Im Gegensatz zu den restlichen Lampen der LM-Serie wird die Lumapower LM36 in der gleichen Plastikbox wie andere Lumapower-Taschenlampen (z.B. die IncenDio V3X) ausgeliefert. Da in der Box noch Platz ist, können bis zu zwei 18650-Akkus spritzwassergeschützt untergebracht werden.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 112

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 113

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 115

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 117

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 129

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 132

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 140

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 118

User Interface

Gemäß dem Motto “Keep it simple” folgt das UI der Lumapower LM36 den restlichen LM-Modellen: Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über den Schalter am Lampenende, durch kurzes Andrücken des Schalters können die drei Leuchtmodi der Reihe nach durchgeschaltet werden. Blinkmodi wie SOS oder Strobe sucht man vergeblich, außerdem startet auch die Lumapower LM36 immer im Low Mode.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 123

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 124

 

Akku-Kompatibilität

Getestet habe ich die Lumapower LM36 mit folgenden Akku-Typen:

 

Größenvergleich
Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen:

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 142

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower LM36 u. Lumapower Signature LX

 

Laufzeit und Leuchtmodi

  • High: 500 OTF-Lumen/120 Minuten
  • Medium: 280 OTF-Lumen/750 Minuten
  • Low: 11 OTF-Lumen/2000 Minuten

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 LED
  • OP-Reflektor
  • Drei Leuchtmodi
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x 18650/1 x 17500
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Länge: 12,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,15 cm
  • Gewicht: 51,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

 

Lieferumfang

  • Ersatz-O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Clip

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit einem frisch geladenen Brillipower 18650 2600 mAh-Akku im Modus High erstellt.

Lumapower LM36 High Mode

Lumapower LM36 High Mode

Lumapower LM36 High Mode

 

Fazit

Mit der LM36 wird die LM-Serie nach oben abgerundet, und obwohl die Lumapower LM36 als Budget-Taschenlampe positioniert wird, bietet sie meiner Meinung ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis. Die Größe im Kubotan-Format lässt sie nicht nur als Taschenlampe nützlich erscheinen, sondern auch für den SV-Bereich.

Die Plastikbox gibt nicht nur einen brauchbaren Transportbehälter ab, sondern eignet sich darüber hinaus auch gut zur Unterbringung von Ersatz-Akkus. Mit einer XM-L2-LED und max. 500 OTF-Lumen in der höchsten Leuchtstufe befindet sich die Lumapower LM36 auf dem aktuellen Stand der Technik. Der Low Mode hätte vielleicht noch einen Tick dunkler sein können, aber davon abgesehen bietet die Lumapower LM36 aus meiner Sicht keinen Grund zur Klage.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 146

 

 

Bezugsquelle

Die Lumapower LM36 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Lumapower IncenDio V3X Model 2014

 

Einführung

Mein letztes Review zur Lumapower IncenDio stammt aus dem Jahr 2011, und da sich mittlerweile einiges hinsichtlich der Entwicklung getan hat und die IncenDio V3X (so der aktuelle Produktname) nun in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist, habe ich beschlossen, ein neues Review zu erstellen, in dem ich auch näher auf das optional erhältliche Zubehör eingehe.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 042

Bevor es losgeht, möchte ich noch kurz was zu den Namenskonventionen von Lumapower sagen. Die  IncenDio V3 ist eine EDC-Taschenlampe, die es schon seit vielen Jahren gibt und die von Lumapower in mehr oder weniger regelmäßigen Intervallen “kampfwertgesteigert” wird.

Das waren in der Vergangenheit manchmal nur Kleinigkeiten, bei der IncenDio V3X ist es hingegen ein größeres Update – so hat sie beispielsweise einen neuen Treiber spendiert bekommen, doch dazu später mehr. Jede Änderung hat sich in der Vergangenheit in der Änderung des Produktnamens widergespiegelt, und so gab es u.a. die IncenDio V3, die IncenDio V3+ oder aber auch die IncenDio V3U.

Demgemäß heißt nun das aktuelle Modell 2014 IncenDio V3X und bietet wie gesagt eine Menge neuer und interessanter Features, auf die ich im Laufe dieses Reviews weiter eingehen möchte.

Last but not least gibt es die IncenDio V3X nun in folgenden Ausführungen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte:

1. IncenDio V3X Cool White mit XP-G2 R5-LED

2. IncenDio V3X Limited Edition mit XM-L2-LED

3. IncenDio V3X Neutral White mit XP-G R4-LED

 

 

Verpackung und Zubehör

Hier zeigen sich schon die ersten Unterschiede gegenüber älteren IncenDio-Modellen. Während diese noch in der “alten” Verpackung in Form einer Plastik-Verkaufsverpackung ausgeliefert wurden, verwendet Lumapower mittlerweile die gleiche Plastikbox für die IncenDio, wie sie auch bei der Lumapower CT One oder der D-mini VX2 zum Einsatz kommt.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 002

Ich persönlich finde die neue Plastikbox nicht nur deutlich besser, sie sorgt nunmehr auch für deutlich weniger Irritationen. Es kam in der Vergangenheit nämlich des öfteren vor, dass Kunden meinten, sie hätte das falsche Modell erhalten, weil Lumapower nämlich sowohl für die normale IncenDio als auch für die IncenDio Limited Edition dieselbe Verpackung mit derselben Aufschrift verwendete und nur der Inhalt ein anderer war.

Aus diesem Grund hatte ich Lumapower gebeten, auch für die IncenDio eine Verpackung zu verwenden, die auf einen Blick erkennen lässt, welches Modell sich darin verbirgt. Gesagt, getan: Seit einiger Zeit wird die IncenDio V3 deshalb auch in einer Plastikbox mit einem entsprechenden Aufkleber ausgeliefert. Zwar ist die Box nicht wasserdicht, sondern nur spritzwassergeschützt, aber dennoch eignet sie sich auch prima für den Transport von Akkus oder Batterien.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 003

 

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 004

 

Der Standardlieferumfang fällt bereits recht üppig aus:

  • O-Ringe
  • Holster
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Abnehmbarer Clip
  • Schwarze Endgummikappe
  • Befestigungsring zur Anbringung an Schlüsselring o.ä.
  • Aufsteckdiffusor
  • Pinzette

Doch damit nicht genug: Es gibt noch weiteres optional erhältliches Zubehör für die Lumapower IncenDio V3X. Wer beispielsweise seine IncenDio V3X mit 18650-Akkus betreiben möchte, kann dies mit der I-65 Battery Expansion Tube tun, die es entweder einzeln oder mit einem anderen Lampenkopf (Turbo Force Head) als GT All-in-1 Upgrade Kit gibt.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 008

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 051

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 033

Mit dem GT All-in-1 Upgrade Kit lässt sich darüber hinaus die IncenDio V3X im Handumdrehen in einen Mini-Thrower verwandeln, der mit dem Turbo Force Head eine deutlich höhere Reichweite als mit dem Standard-Lampenkopf erzielt – der Unterschied ist im wahrsten Sinne des Wortes sehenswert…

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 029

Natürlich kann man den Turbo Force Head mit der IncenDio V3X verwenden, ohne dafür noch zusätzlich das Batterierohr auf 18650-Betrieb umbauen zu müssen. Damit erhält man dann einen der kompaktesten Mini-Thrower, die ich kenne. Mit dem GT All-in-1 Upgrade Kit lässt sich die Lumapower IncenDio V3X recht flexibel umrüsten, was für EDC-Taschenlampen keine Selbstverständlichkeit ist.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 050

 

What´s new?

Wie ich eingangs schon erwähnte, gibt es auch bei der IncenDio V3X einige technische Neuerungen. Mit die wichtigste davon ist aus meiner Sicht, dass sie eine neue Engine bzw. den neu entwickelten Treiber der D-mini VX2 erhalten hat. Hier wurde nicht nur die Bestromung geändert, sondern auch die maximal möglichen Lumen: Die reguläre IncenDio V3X mit XP-G2 R5-LED erreicht nun maximal 500 Lumen bei Betrieb mit einem 16340-Akku, während sie als IncenDio V3U 350 Lumen in der höchsten Leuchtstufe erreichte.

Auch die IncenDio V3X Limited Edition mit XM-L2-LED strahlt nun einen Tick heller, und zwar mit nunmehr 610 Lumen im Vergleich zur Lumapower IncenDio V3U Limited Edition mit max. 580 Lumen und XM-L-LED.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 013

Links IncenDio V3X mit SMO-Reflektor, recht IncenDio V3U mit OP-Reflektor

Außerdem besitzt die Lumapower IncenDio V3X nun einen SMO-Reflektor anstelle eines OP-Reflektors und bietet damit noch etwas mehr Reichweite; der Unterschied zwischen OP- und SMO-Reflektor ist deutlich sichtbar und spiegelt sich auch in den Luxwerten nieder. Gleichwohl gilt, dass die Lumapower IncenDio V3X (und das gilt für alle drei Modelle) nur bei 16340-Betrieb zur Höchstleistung aufläuft. Der Betrieb mit CR123A-Primärzellen ist zwar auch möglich, damit erreicht die Lampe jedoch nicht die maximale Helligkeit (IncenDio V3X = 250 Lumen max., IncenDio V3X Limited Edition = 380 Lumen max.)

Aus diesem Grund empfehle ich unseren Kunden auch stets den Betrieb der IncenDio V3X mit einem 16340-Akku, um die volle Leistung zu erreichen.

 

 

Erster Eindruck

Wenn ich die aktuelle Lumapower IncenDio V3X mit der IncenDio V3 aus meinem “alten” Review vergleiche, dann hat sich rein äußerlich auf den ersten Blick nicht sehr viel getan, deshalb gibt es auch an dieser Stelle nicht allzu viel zu sagen. An der grünen GITD-Endschaltergummikappe scheiden sich hin und wieder die Geister – dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Das ist aber weiter kein Beinbruch, da diese grüne Gummikappe durch eine im Lieferumfang enthaltene schwarze Gummikappe ausgetauscht werden kann.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 011

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 006

Die IncenDio V3X kann schon seit jeher den Wünschen des Anwenders gut angepasst werden, indem z.B. der hintere Ring durch einen mit Öse ersetzt werden, der dann die Befestigung der Lampe an einem Schlüsselbund oder ähnlichem erlaubt. Ich für meinen Teil habe meine IncenDio V3U immer in der Jackentasche dabei, sie lässt sich alternativ auch noch im mitgelieferten Holster tragen, das von der Qualität her in Ordnung geht und sich entweder am Gürtel oder auch anderweitig befestigen lässt.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 010

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 015

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 017

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; gleichwohl dürften die Gewinde durchaus etwas mehr Schmiere vertragen. Der Umbau mit Komponenten aus dem GT All-In-One Upgrade Kit lässt sich schnell und problemlos bewerkstelligen.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 019

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 023

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 024

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 031

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 034

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 035

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 037

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 040

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 042

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 043

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 044

 

 

 

 

User Interface

Die Bedienung der IncenDio V3X folgt einem simplen Muster; ein- und ausgeschaltet wird die Lampe, indem der Clicky am Lampenende komplett durchgedrückt wird. Durch sanftes Drücken des Clickies bis zur Hälfte werden die vier Leuchtmodi der Reihe nach umgeschaltet, und dank Mode Memory steht der zuletzt gewählte Leuchtmodus nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 025

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 028

Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen, die per Clicky am Lampenende bedient werden, ist der Clicky der IncenDio V3X eher etwas schwergängiger, d.h.man muss etwas fester auf den Clicky drücken, um die Lampe ein- oder auszuschalten oder die Leuchtmodi zu wechseln. Ich betrachte das jedoch nicht als Nachteil, da auf diese Art und Weise das versehentliche Einschalten der IncenDio V3X in der Jacken- oder Hosentasche so gut wie ausgeschlossen ist.

 

Smart UI-Funktion

Eine weitere Besonderheit der Lumapower IncenDio V3X ist die sog. Smart UI-Funktion: Was zunächst wie ein Marketing-Schlagwort klingt, ist in Wahrheit ein interessantes Merkmal einiger Lumapower-Lampen. Neben den üblichen vier Leuchtmodi mit Memoryfunktion (der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet) bietet die IncenDio V3X auch die Möglichkeit, eine beliebige Helligkeitseinstellung zu fixieren und diese abzuspeichern.

In der Praxis funktioniert das wie folgt: Die Lampe muss für mindestens eine Sekunde oder länger an sein, um den Speichermodus vorzubereiten. Nun kann man die IncenDio V3X ausschalten und innerhalb einer Sekunde viermal den Clicky betätigen, um die Helligkeitseinstellung zu speichern; diese ist nun fix einprogrammiert und wird solange verwendet, bis vom Single Mode wieder in den Standard-Modus mit vier Betriebsarten gewechselt wird.

Der Wechsel funktioniert übrigens genau gleich: Lampe ausschalten, wieder viermal innerhalb einer Sekunde den Clicky betätigen und schon läuft die IncenDio V3 wieder im Normalbetrieb.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Level 1: 500 Lumen (100%) (V3X, V3X Limited Edition = 610 Lumen)
  • Level 2: 145 Lumen (40%)
  • Level 3: 35 Lumen (15%)
  • Level 4: 5 Lumen (5%)
  • 8,5-250 Lumen bei Betrieb mit CR123A-Batterie (3V) (IncenDio V3X)
  • 8,5-380 Lumen bei Betrieb mit CR123A-Batterie (3V) (IncenDio V3X Limited Edition)
  • 5-500 Lumen bei Betrieb mit 16340-Akku (3.7V) (V3X, V3X Limited Edition = 610 Lumen)
  • 100 Minuten im High Mode, 2000 Minuten im Low Mode (Level 4)

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 020

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 021

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 022

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15 (Prototyp #2), Lumapower IncenDio V3X und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

  • Taktischer Forward Clicky mit Smart UI-Funktion
  • Vier digital geregelte Modi
  • Kein Strobe- und SOS-Modus!
  • Bei Verwendung der Smart UI-Funktion merkt sich die Lampe den zuletzt eingestellten Level und behält diesen bei
  • Hochmoderne und energieeffiziente CREE XP-G2 R5 LED sorgt für optimale Lichtausbeute
  • O-Ringe am Lampenkopf
  • SMO-Reflektor
  • Spezielle Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Type III-Anodisierung
  • Länge: 8,0 cm, Durchmesser des Lampenkörpers: 2,15 cm
  • Gewicht: 38 Gramm (ohne Batterie)
  • Betrieb mit 1 x CR123A, 1 x RCR123A 3V oder 1 x 16340 3.7V möglich (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Betrieb mit I-65 Battery Tube Extender optional auch mit 18650-Akku möglich

 

Pro und Contra

+ Mittels I-65 Battery Tube oder GT All-In-One Upgrade Kit flexibel erweiterbar (Mini-Thrower, Betrieb mit 18650-Akku)

+ Neue Engine

+ Umfangreiches Zubehör im Lieferumfang enthalten

– Gewinde dürften etwas besser geschmiert sein

 

 

Luxmessung

Hier habe ich die nachfolgenden Werte ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Keeppower-Akku (16340) zum Einsatz. Der erste Wert bezieht sich auf eine Messung mit dem Standardlampenkopf, bei der zweiten Messung kam der Turbo Force Head aus dem GT All-in-One Upgrade Kit zum Einsatz.

  • Messung mit Standardlampenkopf: 3100 Lux@1m
  • Messung mit Turbo Force Head: 11400 Lux@1m

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden mit einem frisch geladenen 16340-Akku aufgenommen, und da die Outdoor-Beamshots meiner Meinung nach nicht das komplette Lumenspektrum der IncenDio V3X wiedergeben, gibt es auch noch Indoor-Beamshots in allen vier Leuchtmodi.

Outdoor mit Standardlampenkopf (High Mode)

Lumapower IncenDio V3X High Standard Head

Lumapower IncenDio V3X High Standard Head

Lumapower IncenDio V3X High Standard Head

Outdoor mit Turbo Force Head (High Mode)

Lumapower IncenDio V3X High Turbo Force Head

Lumapower IncenDio V3X High Turbo Force Head

Lumapower IncenDio V3X High Turbo Force Head

Indoor mit Standardlampenkopf (von Low nach High)

Lumapower IncenDio V3X Low

Lumapower IncenDio V3X Medium

Lumapower IncenDio V3X Higher

Lumapower IncenDio V3X High

Indoor mit Turbo Force Head (von Low nach High)

Lumapower IncenDio V3X Low TFH

Lumapower IncenDio V3X Medium TFH

Lumapower IncenDio V3X Higher TFH

Lumapower IncenDio V3X High TFH

 

Fazit

Entgegen dem heute üblichen Trend bei vielen Taschenlampen-Herstellern, in regelmäßigen Abständen und am Besten im Monatstakt neue (EDC-)Taschenlampen auf den Markt zu werfen, die sich hauptsächlich durch noch mehr Helligkeit voneinander unterscheiden, schwimmt Lumapower hier gegen den Strom. Zum einen wird die IncenDio-Serie schon seit Jahren regelmäßig einer Produktpflege unterzogen, und zum anderen bietet die IncenDio V3X deutlich mehr Umbaumöglichkeiten als die meisten mir bekannten Modelle in diesem Segment von anderen Anbietern.

Nach wie vor halte ich die Lumapower IncenDio V3X deshalb für eine sehr interessante EDC-Taschenlampe, und das nicht nur, weil sie mich schon seit langer Zeit nahezu täglich begleitet. Sie bietet aus meiner Sicht ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, da der Lieferumfang kaum Wünsche offen lässt und die Lampe darüber hinaus genügend Helligkeit für die meisten Anwendungsbereiche bietet.

Hinzu kommt, dass viele Lumapower-Komponenten untereinander austauschbar sind und beim Kauf einer neuen Lumapower-Taschenlampe weiter verwendet werden können. Das ist auch bei der IncenDio V3X der Fall, denn das Batterierohr lässt sich auch mit der Lumapower CT One verwenden.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 057

 

 

Bezugsquelle

Die Lumapower IncenDio V3X ist mitsamt Zubehör im MSITC Shop erhältlich.