Produktankündigung: XENO S3A V1 XM-L LED 300 ANSI-Lumen max.

 

Mit der neuen S3A bedient XENO die EDC-Fraktion, denn mit nur 11,1 cm Länge und guten 300 ANSI-Lumen an Leuchtkraft in der höchsten Stufe weiß diese kompakte Taschenlampe nicht nur rein helligkeitsmäßig zu überzeugen. Verarbeitung und Qualität der XENO S3A bewegen sich auf dem bekannt hohen Niveau, das man auch von anderen XENO-Taschenlampen wie beispielsweise der XENO G42 oder der XENO G10 kennt. Erhältlich ist die S3A in den Geschmacksrichtungen Cool White und Neutral White.

Übrigens: Bei den gemischten Angaben zur Leuchtleistung (OTF/ANSI) handelt es sich nicht um einen Tipp- oder Übersetzungsfehler von mir, es sind die Originalangaben von XENO.

Laufzeiten und Leuchtmodi

a) Leuchtmodi

  • High: 1000 mA 300 OTF-Lumen/2,5 Stunden
  • Low: 350 mA 120 OTF-Lumen/8 Stunden
  • Ultra Low: 20 mA 20 OTF-Lumen/100 Stunden

b) Hidden Modes

  • Strobe: 1000 mA 300 OTF-Lumen/10 Stunden
  • Beacon: 350 mA 120 OTF-Lumen/34 Stunden
  • SOS: 350 mA 20 120 OTF-Lumen/20 Stunden Stunden

Technische Details

  • CREE XM-L U2 LED Cool White, Farbtemperatur 5000~8300K
  • CREE XM-L T6 LED Neutral White, Farbtemperatur 4750~5000K
  • 300 ANSI-Lumen
  • Maximale Laufzeit: 100 Stunden
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Abnehmbarer Edelstahl-Clip
  • XENO HDD LED Engine (linearer LED-Treiber)
  • Drei reguläre Leuchtmodi
  • Drei versteckte Modi 
  • Reichweite: ca. 65 Meter
  • Reverse Clicky
  • Peak beam intensity: 1300cd
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 11,1 cm
  • Vergoldete Kontakte
  • Durchmesser: 2,15 cm
  • Gewicht: 50 Gramm (ohne Akku(s))

Ausgeliefert wird die XENO S3A in einer kleinen Pappschachtel mit folgendem Zubehör:

  • Ersatz-Clicky
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung

Generell kennt die XENO S3A zwei Hauptbetriebsmodi. Der reguläre Leuchtmodus kennt die Abstufungen High, Low und Ultra low; darüber hinaus gibt es noch die Hidden Modes mit Strobe, Beacon und SOS. Aktiviert werden die Hidden Modes, indem dreimal hintereinander der Clicky bis zur Hälfte durchgedrückt wird; analog dazu funktioniert das Zurückschalten in die normalen Leuchtmodi.

Wenn die XENO S3A für mehr als zwei Sekunden ausgeschaltet bleibt, dann startet sie beim nächsten Einschalten automatisch wieder im High Mode. Eine kurze Anmerkung an dieser Stelle: Was bei anderen Herstellern die mittlere Leuchtstufe ist (Medium/Mid), ist bei XENO Low – warum auch immer.

Mit Hilfe des mitgelieferten Clips lässt sich die XENO S3A beispielsweise prima als improvisierte Stirnlampe an einer Basecap befestigen; selbstverständlich ist der Clip auch abnehmbar. Von der Leuchtcharakteristik her würde ich die XENO S3A eher als Flooder für den nahen Bereich einstufen.

Bezugsquelle

Erhältlich ist die XENO S3A im MSITC Shop.

Review: Lumapower LM series LM21 LM31 LM32 LM33

 

Einführung

Bereits vor einigen Jahren hat Lumapower die LM-Serie aufgelegt, die recht erfolgreich war. Aufgrund der Fokussierung auf die neueren Produktlinien wie IncenDio, TRUST oder MRV wurde die LM-Serie jedoch ein wenig stiefmütterlich behandelt und die Weiterentwicklung wurde zugunsten der anderen Modelle zurückgestellt. Da die meisten bekannten Hersteller mittlerweile auch Taschenlampen im Budget-Bereich anbieten, wollte Lumapower sich diesem Trend nicht verschließen und hat deshalb die LM-Serie wieder aufleben lassen.

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Bevor es nun mit dem Review weitergeht, möchte ich an dieser Stelle noch eines anmerken: Ich bekomme viele Anfragen von Kunden, die das Wort "Budget" fälschlicherweise mit schlechterer Qualität verbinden. Das ist auf keinen Fall so, denn Budget bedeutet in diesem Kontext nicht, dass die Produktqualität wesentlich schlechter ist, sondern dass einfach auf kostentreibende Faktoren wie eine topmoderne LED vom Schlage einer CREE XM-L-LED oder auf weitere Elektronik wie einen Mode Memory verzichtet wird. Das Ergebnis sind Taschenlampen, die nicht alle Gimmicks wie die höherpreisigen Modelle bieten, aber qualitativ in der Regel genauso gut sind.

Schließlich gibt es auch Käufer, für die es einen großen Unterschied macht, ob eine Taschenlampe 60 Euro oder 33 Euro kostet, und nicht für jeden Einsatzbereich benötigt man auch tatsächlich immer das Premium-Modell mit einem großen Sack voll Features.

Last but not least möchte ich noch erwähnen, dass es zwei weitere Taschenlampen aus der LM-Serie nicht mehr in dieses Review geschafft haben. Wie jetzt, wird sich vielleicht der ein oder andere denken – die LM-Serie besteht doch aus vier Taschenlampen? Das ist natürlich auch richtig, doch hat Lumapower es sich nicht nehmen lassen, noch zwei weitere LM-Modelle zu entwickeln, die mich allerdings nicht rechtzeitig erreicht haben, aber in Kürze auch verfügbar sein werden.

Zum einen handelt sich dabei um ein LM-Modell mit 18650-Betrieb, und zum anderen um eine Stiftlampe, die man auch prima in der Hemdtasche tragen kann. Technische Details kenne ich derzeit noch nicht, ich werde sie aber nachreichen bzw. mein Review entsprechend ergänzen.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber überprüft habe.

Lieferumfang

Bereits anhand der Verpackung unterscheiden sich die LM-Taschenlampen von den anderen Modellen, denn hier setzt Lumapower auf eine transparente Verkaufsverpackung, in der sich folgendes Zubehör befindet:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten. Die technischen Daten sind zudem auf der Rückseite der Verpackung aufgedruckt, so dass man alle wichtigen Details auf einen Blick sieht.

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Erster Eindruck und Verarbeitung

Wem die Lumapower IncenDio V3U gefällt, dem dürften auch die Taschenlampen aus der LM-Serie gefallen. Im Ernst: Ganz so einfach ist das natürlich nicht, aber ich habe den Bezug zur bekannten IncenDio V3U nicht umsonst hergestellt – die LM-Lämpchen orientieren sich rein farblich an der IncenDio V3U und weichen damit schon mal rein äußerlich vom sonst üblichen Einheitsschwarz ab. Dass es sich um Budget-Modelle handelt, ist zumindest der Verarbeitung nicht anzumerken: Die Wandstärken der Batterierohre machen vor allem bei den größeren Modellen LM31, LM32 und LM33 einen stabilen Eindruck, und auch auch zum Rest der Taschenlampen lässt sich nichts schlechtes sagen – die Gewinde sind sauber geschnitten, und die Anodisierung ist nun doch noch Type III geworden.

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Ursprünglich wollte Lumapower nämlich aus Kostengründen nur HA II Plus verwenden, hat sich dann aber letztendlich doch für die bessere und kratzfestere Anodisierung entschieden – meiner Meinung nach war das eine gute Entscheidung.

Im Vergleich mit anderen Clickies muss man bei der LM-Serie etwas fester drücken, bis die Taschenlampen ein- und ausgeschaltet oder die Modi gewechselt sind. Ich persönlich kann damit gut leben, zumal damit auch verhindert wird, dass der Clicky bereits bei der geringsten Berührung reagiert.

Bis auf die LM21 bieten die LM-Taschenlampen keinen Wegrollschutz in Form eines Clips oder dergleichen, dafür lässt sich das mitgelieferte Lanyard in den Bohrungen an der Tailcap anbringen. Typisch für Lumapower sind die nachleuchtende Endschalterkappe sowie die GITD-Dichtung (GITD = Glow in the dark) im Lampenkopf; beides erleichtet das Auffinden der Taschenlampen im Dunkeln deutlich, insbesondere dann, wenn die Lampen vorher in Betrieb waren.

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Von links nach rechts: Lumapower LM33, Lumapower LM32, Lumapower LM31 u. Lumapower LM21

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Links Lumapower IncenDio V3U, rechts Lumapower LM33

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Von links nach rechts: Lumapower LM21, Lumapower LM31, Lumapower LM32, Lumapower LM33

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Größenvergleich, v.l.n.r:  Lumapower Signature LX, Lumapower LM21, Lumapower LM31, Lumapower LM32, Lumapower LM33, Lumapower IncenDio V3U

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Änderungen und Neuheiten gegenüber der ursprünglichen LM-Serie

Gegenüber der ersten LM-Serie haben sich bei der aktuellen Auflage folgende Änderungen ergeben:

  • Forward Clicky statt Reverse Clicky
  • Drei Leuchtstufen anstelle von zwei Leuchtstufen
    Das LED-Modul basiert auf dem gleichen Design wie das der IncenDio V3U, es lässt sich deshalb leichter upgraden
  • Es kommt eine CREE XP-G R5 LED zum Einsatz

Die Auswahl an Modellen ist größer:

  • LM21: 1 x AAA (10440-Akkus mit 4.2V werden unterstützt)
  • LM31: 1 x AA (14500-Akkus mit 4.2V werden unterstützt
  • LM32: 2 x AA (NiMH-Akkus werden unterstützt – auf keinen Fall zwei 14500-Akkus verwenden!)
  • LM33: 1 x CR123A (16340-Akkus mit 3.7V werden unterstützt)

Das User Interface (UI) wurde bewusst simpel gehalten und verzichtet vollständig auf SOS und Strobe. Es besteht aus drei Leuchtstufen (Low, Medium und High) und startet immer im Low Mode. Bleibt eine Taschenlampe aus der LM-Serie länger als 1,5 Sekunden aus, dann schaltet sie automatisch wieder auf den Low Mode um.

Laufzeiten und Leuchtmodi

a) Laufzeit LM21

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)
  • High: 42/20 Minuten
  • Medium: 260/160 Minuten
  • Low: 3200/2500 Minuten

b) Laufzeit LM31

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)
  • High: 110/55 Minuten
  • Medium: 480/240 Minuten
  • Low: 23000/18000 Minuten

c) Laufzeit LM32

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)
  • High: 75/25 Minuten
  • Medium: 240/80 Minuten
  • Low: 8800/3000 Minuten

d) Laufzeit LM33

  • Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (CR123A)
  • High: 45/120 Minuten
  • Medium: 150/280 Minuten
  • Low: 6000 Minuten

 

Technische Details

a) Lumapower LM21

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AAA/NiMH/10440)
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 3/60/100 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 12/220/350 Lumen (NiMH)
  • Länge: 9,0 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 1,45 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,2 cm
  • Gewicht: 21 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

b) Lumapower LM31

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 1/60/150 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 10/200/380 Lumen (14500)
  • Länge: 9,4 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,0 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,8 cm
  • Gewicht: 37,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

c) Lumapower LM32

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (NiMH)
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,85 cm
  • Gewicht: 58,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

d) Lumapower LM33

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/RCR123A/16340
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (CR123A)
  • Emitter Output 2: 10/230/450 Lumen (16340)
  • Länge: 8,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,0 cm
  • Gewicht: 36,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

Die volle Leistung wird bei den Modellen LM21, LM31 und LM33 ausschließlich mit Lithium-Ionen-Akkus erreicht, was sich im Emitter Output widerspiegelt. Allerdings sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass eine so kleine EDC-Taschenlampe wie die LM21 nicht dafür geeignet ist, längere Zeit mit einem 10440-Akku betrieben zu werden, da sie dadurch stark erhitzt. Das ist allerdings kein Problem der LM21, sondern technisch durch den 10440-Akku bedingt.

Bedienung

Die Bedienung der LM-Taschenlampen ist bewusst einfach gehalten. Mit einem Druck auf den Clicky werden die Taschenlampen ein- und ausgeschaltet, und wenn der Clicky halb durchgedrückt wird, werden der Reihe nach die drei Leuchtmodi (Strobe und SOS gibt es nicht, ebensowenig wie einen Mode Memory) durchgeschaltet.

Wenn die Lumapower LM21, LM31, LM32 und LM33 für mehr als 1,5 Sekunden ausgeschaltet bleiben, dann starten die Lämpchen beim nächsten Einschalten wieder im Low Mode. Die Sache mit dem Start im Low Mode gefällt mir gut, da somit auch bei nächtlichen Einsätzen die Nachtsichtfähigkeit erhalten bleibt und die Eigenblendung auf ein Minimum reduziert wird.

 

Video

Ausnahmsweise fehlt das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night an dieser Stelle. Das ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews ziemlich geschüttet hat, und zum anderen möchte ich noch warten, bis die beiden anderen LM-Taschenlampen (18650/Stiftlampe) eingetroffen sind, um alles auf einem Video zu verewigen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden jeweils im Modus High aufgenommen. Da die LM21 nur mit einem Lithium-Ionen-Akku ihre volle Leuchtkraft erreicht und ich keinen 10440-Akku zur Hand hatte, war die Leuchtkraft mit dem NiMH-Akku zu schwach für meine Kamera, deshalb fehlt dieser Beamshot auch.

a) Lumapower LM31

LM31 High

LM31 High

b) Lumapower LM32

LM32 High

LM32 High

c) Lumapower LM33

LM33 High

LM33 High

Der Helligkeitsunterschied zwischen LM32 und LM33 ist in der Realität deutlich höher, auf den Beamshots kommt der Unterschied nicht so richtig zur Geltung.

Fazit

Schicke Sache, die neue Lumapower LM-Serie. Obgleich Lumapower nicht der erste Hersteller ist, der Taschenlampen im Budget-Bereich baut, so finde ich die neue Lumapower LM-Serie richtig gelungen. Die Verarbeitung ist meines Erachtens sehr ordentlich, die LM-Taschenlampen machen allesamt einen stabilen Eindruck – in der Summe erhält man einen guten Gegenwert für sein Geld.

Natürlich – und das möchte ich noch einmal extra erwähnen – ist die LM-Serie ausstattungsmäßig nicht mit teureren Taschenlampen vergleichbar, aber das ist auch nicht die Intention von Lumapower. Die LM-Serie wurde explizit für die "Ich suche eine günstige Taschenlampe"-Zielgruppe aufgelegt, und genau für diese Zielgruppe ist es meiner Erfahrung nach völlig unwichtig, ob noch weiteres Zubehör wie Holster, Endschaltergummikappen usw. im Lieferumfang enthalten ist oder nicht. Primär zählt hier nur der Preis, und mit der LM-Serie kann Lumapower nun auch in diesem Segment sehr gut mithalten, und das sogar noch in einer wirklich ordentlichen Qualität.

Egal, ob als EDC-Taschenlampe (LM21, LM31, LM32) oder als etwas größere Taschenlampe (LM32) fürs Auto, fürs Wohnmobil, beim Geocaching oder beim Campen: Wer auf Mode Memory und Geblinke verzichten kann, wird von der Lumapower LM-Serie nicht enttäuscht werden.

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Bezugsquelle

Die Lumapower LM-Serie ist im MSITC Shop erhältlich.

Mini Review: ThruNite Ti 60 Lumen max.

Einführung

Da ich für eines meiner Reviews in der Regel mehrere Stunden benötige, habe ich beschlossen, ein neues Format für einfache Taschenlampen wie die ThruNite Ti einzuführen, das sich auch für mich mit weniger zeitlichem Aufwand realisieren lässt, aber trotzdem informativ ist und die wichtigsten Fakten vermittelt.

Deshalb gibt es heute nun mein erstes Mini Review, das (der Name lässt es schon vermuten) insgesamt kürzer ausfällt als meine sonstigen Werke. Den Anfang mache ich mit der ThruNite Ti, einer klassischen Schlüsselbund-/EDC-Taschenlampe, die mit einer AAA-Batterie betrieben wird und max. 60 Lumen liefert.

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Lieferumfang

Die ThruNite Ti wird in der bekannten grauen ThruNite-Verpackung ausgeliefert und enthält folgendes Zubehör:

  • Bedienungsanleitung
  • Zwei O-Ringe
  • Ring zur Befestigung am Schlüsselbund o.ä.

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Verarbeitung

Ich konnte an meinem Testexemplar keine nennenswerten Mängel entdecken. Das Knurling sorgt für einen sicheren Griff, und eine Öse am Ende der ThruNite Ti kann dazu verwendet werden, dieses kleine EDC-Lämpchen mit Hilfe des mitgelieferten Edelstahlringes an einem Schlüsselbund oder auch am Autoschlüssel zu befestigen.

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Größenvergleich v.l.n.r: Niteye EYE-30, Lumapower Signature VX, ThruNite Neutron 1C, ThruNite Ti

 

Technische Details

  • CREE XP-E R4-LED
  • Lebensdauer ca. 50000 Stunden
  • OP-Reflektor
  • Energieversorgung: 1 x AAA-Batterie
  • Zwei Leuchtmodi
  • Twist Switch (Steuerung der Leuchtmodi erfolgt durch Drehen des Lampenkopfes)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Aus strapazierfähigem T-6061-Flugzeugaluminium hergestellt
  • Tailstandfähig
  • Länge: 7,2 cm
  • Durchmesser: 1,4 cm
  • Gewicht: 20 Gramm (ohne Batterie)

Bedienung

Hier muss man gar nicht viel erzählen. Die ThruNite Ti besitzt zwei Leuchtmodi, und zwar einmal den Firefly Mode mit nur drei Lumen und den High Mode mit 60 Lumen, die jeweils durch Drehen des Lampenkopfes aktiviert werden. Ein- und ausgeschaltet wird die Ti ebenfalls durch Drehen des Lampenkopfes.

Beamshots

Tja, mit richtigen Beamshots tut sich die ThruNite Ti naturgemäß etwas schwer, deshalb gibt es an dieser Stelle zwei Bilder, auf denen jeweils der Firefly Mode und der High Mode zu sehen sind.

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High Mode mit 60 Lumen

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Firefly Mode mit drei Lumen

Fazit

Mit einer AAA-Zelle zur Energieversorung, einer wirklich simplen Bedienung und gerade einmal zwei Leuchtmodi hat ThruNite mit der Ti eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die geradezu nach einer Verwendung als Schlüsselbund- bzw. EDC-Taschenlampe schreit. Zwei Leuchtmodi sind meiner Meinung für eine Schlüsselbundlampe genug, und der Firefly Mode mit nur drei Lumen ist für viele Aufgaben aus meiner Sicht schon ausreichend, zumal er die Eigenblendung bei Nacht deutlich reduziert.

Sollte doch einmal mehr Helligkeit erforderlich sein, dann steht immer noch der High Mode mit 60 Lumen zur Verfügung. Darüber hinaus möchte ich der ThruNite Ti ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis attestieren, zumal die Ti die von ThruNite gewohnt gute Qualität bietet. Egal, ob am Schlüsselbund, am Autoschlüssel oder einfach nur als Backup-Taschenlampe im Handschuhfach oder im Rucksack: Die ThruNite Ti ist ein schickes kleines Lämpchen und erledigt ihre Aufgabe mit Bravour.

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Bezugsquelle

Die ThruNite Ti ist im MSITC Shop erhältlich.

 

Review: ThruNite TN12 XM-L U2 605 ANSI-Lumen max.

Einführung

Die ThruNite TN12 ist eine EDC-Taschenlampe, die es lumenmäßig faustdick hinter den Ohren hat. Gemessen an der Größe ist diese Taschenlampe eine der hellsten Lampen, die ich kenne – kein Wunder, denn schließlich erreicht sie maximal 605 ANSI-Lumen bzw. 705 LED-Lumen bei einer Länge von gerade mal 12,6 cm. Dass bei einer solchen Leuchtleistung auch einige Dinge zu beachten sind, versteht sich von selbst – welche das genau sind, werde ich weiter unten näher erläutern.

Warum ich die ThruNite TN12 für eine der interessantesten Taschenlampen im EDC-Segment halte, werde ich im Rahmen meines Reviews ausführlicher erörtern. Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber überprüft habe.

Last but not least: Ich werde in Zukunft in jedem meiner Reviews mindestens ein Bild mit einem Größenvergleich mit meiner Referenztaschenlampe – der Lumapower Signature LX mit 13,5 cm Länge – machen. Das mache ich deshalb, weil sich der eine oder andere mit einem direkten Größenvergleich leichter tut als mit nüchternen Größenangaben.

 

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Lieferumfang

Ausgeliefert wird die ThruNite TN12 in der schon von anderen ThruNite-Taschenlampen bekannten grauen Verpackung. Beim Lieferumfang lässt sich ThruNite nicht lumpen, denn neben der TN12 ist noch folgendes Zubehör in der Verpackung enthalten:

  • Plastikrohr zur klapperfreien Verwendung von zwei 16340-Akkus
  • Nachleuchtende Endschaltergummikappe (GITD)
  • Lanyard
  • Holster
  • Ersatz-O-Ringe
  • Rostfreier Edelstahl-Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Ersatz-Clicky

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Das Holster ist recht ordentlich verarbeitet und passgenau, da habe ich schon schlechteres gesehen.

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Erster Eindruck

ThruNite hat sich nicht ohne Grund den Ruf einer Premium-Marke erarbeitet, und diesem Ruf wird auch die ThruNite TN12 gerecht. Die TN12 sieht nicht nur rein äußerlich schon gut aus, sondern liegt darüber hinaus auch – dank Knurling mit viel Grip – gut in der Hand. Mit einer Länge von 12,6 cm ist die TN12 nun nicht mehr die typische EDC-Taschenlampe für den Schlüsselbund, aber sie passt noch problemlos in die Jacken- oder Hosentasche. Der Clip aus Edelstahl ist abnehmbar und lässt sich ohne große Gewalteinwirkung entfernen.

Dass ThruNite auch der TN12 einen Firefly Mode mit ganz wenig Lumen spendiert hat, finde ich sehr gut. So bietet die ThruNite TN12 nicht nur maximale, sondern auch minimale Helligkeit.

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Größenvergleich: Links ThruNite TN12, rechts Lumapower Signature LX

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Verarbeitung

Die Verarbeitung der ThruNite TN12 befindet sich einem qualitativ hohen Niveau und bietet alles, was man sich von einer Premium-Taschenlampe wünscht: Sauber geschnittene Trapezgewinde, eine rundum gut aufgebrachte Anodisierung ohne Kratzer oder Einschlüsse sowie eine sauber zentrierte LED.

Beim Thema Wärmeentwicklung setzt die TN12 auf eine elektronische Schutzschaltung, um den Treiber und die LED vor Überhitzung zu schützen. Das funktioniert rein technisch betrachtet wie folgt: Die Temperatur wird alle 10 Sekunden gemessen und dafür die Maximaltemperatur von 85°C nicht übersteigen. Falls die Temperatur höher ein sollte, dann wird die Spannung in 50 mA-Schritten alle 10 Sekunden zurückgefahren – dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis eine Temperatur unterhalb von 85°C erreicht ist.

Wenn die Temperatur auf unter 80°C fällt, dann beginnt das Spiel in umgekehrter Reihenfolge, denn dann wird die Spannung wieder in 50 mA-Schritten im Abstand von 10 Sekunden hochgeregelt.

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Bedienung

1. Ein- und ausgeschaltet wird die ThruNite T12 über den Clicky am Lampenende

2. Momentlicht (Morselicht) kann aktiviert werden, indem der Clicky halb gedrückt wird

3. Die drei regulären Leuchtmodi werden umgeschaltet, indem der Lampenkopf jeweils gelockert und dann wieder festgedreht wird

4. Die Schaltreihenfolge ist immer Firefly > Low > Medium > High > Strobe und wird zyklisch wiederholt

Die ThruNite TN12 besitzt darüber hinaus noch einen Mode Memory, der den zuletzt verwendeten Leuchtmodus speichert und ihn automatisch nach dem Einschalten wieder herstellt. Je nach Einsatzzweck der TN12 kann dies sehr nützlich sein, da man beispielsweise den Firefly Mode als Voreinstellung auswählen und somit sicherstellen kann, dass die Nachtsichtfähigkeit beim Einschalten im Dunkeln erhalten bleibt.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Vier Leuchtmodi: Firefly > Low > Medium > High
  • Strobe

 

Technische Details

  • CREE XM-L U2 LED mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden
  • SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 1 x 18650, 2 x CR123A/16340
  • Spannungsbereich: 2.7V – 8.4V
  • Entfernbarer Clip aus rostfreiem Edelstahl
  • Fünf geregelte Leuchtmodi
  • Mode Memory
  • Digitales Energiemanagement für optimale Laufzeiten und gleichbleibende Helligkeit während der gesamten Laufzeit
  • Bodenplatte aus Kupfer zur besseren Hitzeableitung
  • Max. Output: 705 Lumen für eine Stunde mit 2 x CR123A/16340-Zellen, 680 Lumen bei Betrieb mit einem 18650-Akku
  • Max. Laufzeit: 695 Stunden
  • Max. Reichweite: 205 Meter
  • Peak beam intensity: 19536cd
  • Aufprallschutz bis 1,2 Meter Falltiefe
  • Forward Clicky
  • Verpolungsschutz
  • Temperaturkontrolle zur Vermeidung von Überhitzung
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Anti-Reflexionsbeschichtete Linse
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Aus strapazierfähigem T-6061-Flugzeugaluminium hergestellt
  • Gehärtete Ultraklare Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Länge: 12,6 cm
  • Durchmesser: 2,54 cm
  • Gewicht: 126 Gramm (ohne Batterie)

Luxmessung

Bei Betrieb mit einem 18650-Akku habe ich 6700 Lux@1m gemessen, während das Luxmeter bei zwei 16340-Akkus 7300 Lux@1m angezeigt hat. Die 600 Lux entsprechen 25 Lumen Unterschied in der Praxis, was ich aber nicht wahrgenommen habe.

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi
+ Exzellente Leuchtkraft angesichts der kompakten Größe

– Strobe taucht in normaler Schaltreihenfolge auf

Leuchtcharakteristik

Die von ThruNite angegebene Reichweite von knapp 200 Metern halte ich für recht großzügig gemessen, die "echte" Reichweite dürfte trotz SMO-Reflektor tatsächlich darunter liegen. Angesichts der Tatsache, dass die ThruNite TN12 auch kein Thrower ist, halte ich das für vernachlässigbar, denn in ihrer Paradedisziplin als größere EDC- oder Backup-Taschenlampe kann sie dafür umso mehr glänzen. Mit maximal 705 Lumen beim Betrieb mit 2 x 16340-Akkus oder 680 Lumen beim Betrieb mit einem 18650-Akku ist die TN12 ein grandioser Flooder, der den nahen und mittleren Bereich bis ca. 70 Meter gut und hell ausleuchtet.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenem 18650-Akku aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die ThruNite TN12 beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review of ThruNite TN12

Fazit

Die ThruNite TN12 schafft den Spagat zwischen einer EDC-Taschenlampe und einer größeren Taschenlampe mit Bravour. Mit max. 705 Lumen zählt die ThruNite TN12 ohne Zweifel zu den hellsten Taschenlampen in der Größenklasse bis 13 cm Länge. Ich möchte an dieser Stelle ganz klar darauf hinweisen, dass die TN12 nicht für stundenlange Einsätze auf höchster Leuchtstufe entwickelt wurde, denn trotz Überhitzungsschutz fehlen weitere wärmereduzierende Maßnahmen wie Kühlrippen. Für Einsätze, bei denen höchste Helligkeit in einem überschaubaren Zeitraum wichtig ist, spreche ich der ThruNite TN12 hingegen eine ganz klare Empfehlung aus.

Das einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein Strobe Mode, der nicht über die normale Schaltreihenfolge aufgerufen wird. Da die Geschmäcker hier aber bekanntlich verschieden sind und dem einen ein Strobe gefällt und dem anderen nicht, will ich das auch nicht als großen Kritikpunkt betrachten, denn dank Mode Memory lässt sich die ThruNite TN12 so konfigurieren, dass der Strobe nicht unbeabsichtigt aktiviert werden kann.

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Bezugsquelle

Die ThruNite T12 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Lumapower LM series LM21, LM31, LM32 und LM33

Bereits vor einigen Jahren hat Lumapower die LM-Serie aufgelegt, die recht erfolgreich war. Aufgrund der Fokussierung auf die neueren Produktlinien wie IncenDio, TRUST oder MRV wurde die LM-Serie jedoch ein wenig stiefmütterlich behandelt, und die Weiterentwicklung wurde zugunsten der anderen Modelle zurückgestellt.

Nun lässt Lumapower die LM-Serie jedoch wieder aufleben, und zwar in Form von günstigen Modellen im Budget-Segment. Alle Features basieren auf der Original-LM-Taschenlampe, sie wurden jedoch modernisiert.

In diesem Zusammenhang möchte ich gleich noch auf einen Punkt hinweisen, der mir wichtig erscheint: Budget bedeutet in diesem Kontext nicht, dass die Produktqualität wesentlich schlechter ist, sondern dass einfach auf kostentreibende Faktoren wie eine topmoderne LED vom Schlage einer CREE XM-L-LED oder auf weitere Elektronik wie einen Mode Memory verzichtet wird. Das Ergebnis sind Taschenlampen, die nicht alle Gimmicks wie die höherpreisigen Modelle bieten, aber qualitativ in der Regel genauso gut sind.

Schließlich gibt es auch Käufer, für die es einen großen Unterschied macht, ob eine Taschenlampe 60 Euro oder 35 Euro kostet, und nicht für jeden Einsatzbereich benötigt man auch tatsächlich immer das Premium-Modell mit einem großen Sack voll Features.

So, nun aber zurück zum Thema.

Was ist neu bei der LM-Serie?

  • Forward Clicky statt Reverse Clicky
  • Drei Leuchtstufen anstelle von zwei Leuchtstufen
  • Das LED-Modul basiert auf dem gleichen Design wie das der IncenDio V3U, es lässt sich deshalb leichter upgraden
  • CREE XP-G R5 LED

Die LM-Serie besteht aus folgenden vier Taschenlampen:

  • LM21: 1 x AAA (10440-Akkus mit 4.2V werden unterstützt)
  • LM31: 1 x AA (14500-Akkus mit 4.2V werden unterstützt
  • LM32: 2 x AA (NiMH-Akkus werden unterstützt – auf keinen Fall zwei 14500-Akkus verwenden!)
  • LM33: 1 x CR123A (16340-Akkus mit 3.7V werden unterstützt)

Laufzeiten und Leuchtmodi

a) Laufzeit LM21

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 42/20 Minuten
  • Medium: 260/160 Minuten
  • Low: 3200/2500 Minuten

b) Laufzeit LM31

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 110/55 Minuten
  • Medium: 480/240 Minuten
  • Low: 23000/18000 Minuten

c) Laufzeit LM32

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 75/25 Minuten
  • Medium: 240/80 Minuten
  • Low: 8800/3000 Minuten

d) Laufzeit LM33

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (CR123A)

  • High: 45/120 Minuten
  • Medium: 150/280 Minuten
  • Low: 6000 Minuten

 

Technische Details

a) Lumapower LM21

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AAA/NiMH/10440)
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 3/60/100 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 12/220/350 Lumen (NiMH)
  • Länge: 9,0 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 1,45 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,2 cm
  • Gewicht: 21 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

b) Lumapower LM31

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 1/60/150 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 10/200/380 Lumen (14500)
  • Länge: 9,4 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,0 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,8 cm
  • Gewicht: 37,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

c) Lumapower LM32

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (NiMH)
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,85 cm
  • Gewicht: 58,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

d) Lumapower LM33

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/RCR123A/16340
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (CR123A)
  • Emitter Output 2: 10/230/450 Lumen (16340)
  • Länge: 8,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,0 cm
  • Gewicht: 36,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

Das User Interface (UI) wurde bewusst simpel gehalten und verzichtet vollständig auf SOS und Strobe. Es besteht aus drei Leuchtstufen (Low, Medium und High) und startet immer im Low Mode. Bleibt eine Taschenlampe aus der LM-Serie länger als 1,5 Sekunden aus, dann schaltet sie automatisch wieder auf den Low Mode um.

Bei der Anodisierung kommt Type III zum Einsatz, farblich entspricht die neue LM-Serie der IncenDio V3U.

Die erste Lieferung wird voraussichtlich Ende nächster Woche bei uns eintreffen, so dass ich die neue LM-Serie im Rahmen eines Reviews vorstellen kann. Die Preise für die LM-Taschenlampen gebe ich  bekannt, sobald ich die endgültige Preiskalkulation fertig habe – sie werden sich aber nach jetzigem Stand im Bereich unterhalb von 35 Euro bewegen.

Review: ThruNite T20 und ThruNite T10

Einführung

Mit der T-Serie hat ThruNite ein paar interessante Taschenlampen im Portfolio, von denen ich heute die EDC-Taschenlampen ThruNite T10 und ThruNite T20 vorstellen möchte. Beide Modelle sind anstelle einer XM-L-LED (wie sie bei der Neutron-Serie zum Einsatz kommt) mit einer XP-G R5-LED ausgestattet, die noch lange nicht zum alten Eisen gehört, sondern nach wie vor ihre Daseinsberechtigung hat. Insbesondere die ThruNite T20 finde ich sehr faszinierend, doch dazu später mehr.

Was die kleinen Leuchtzwerge so leisten, möchte ich in meinem Review näher erläutern. Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber überprüft habe.

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Lieferumfang

Beide Taschenlampen kommen in der typischen grauen ThruNite-Verpackung der T-Serie daher. Neben den Taschenlampen befinden sich jeweils noch eine Bedienungsanleitung sowie O-Ringe und ein Schlüsselring im Lieferumfang.

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Erster Eindruck

Klein, aber fein. Das Knurling der beiden Lämpchen ist gut und sorgt für einen sicheren Halt in der Hand. Wie ich eingangs schon erwähnte, hat mich die ThruNite T20 besonders fasziniert: Mit nur 6,3 cm Länge erzeugt dieser Leuchtwinzling ausgezeichnete 185 ANSI-Lumen! Hier sollte man allerdings den Hinweis des Herstellers beachten und die T20 nach Möglichkeit nur mit CR123A-Primärzellen mit 3V anstelle von 16340-Akkus betreiben, da sich die ThruNite T20 ansonsten bei Akkubetrieb zu stark erhitzt – rein technisch betrachtet ist der Betrieb mit Akkus natürlich möglich.

Das gleiche gilt auch für die ThruNite T10, die zwar mit einem 14500-Akku betrieben werden kann – ThruNite weist jedoch auch hier wieder auf die starke Wärmeentwicklung bei Betrieb mit einem 14500-Akku hin. Diese Einschränkung ist für mich nicht weiter tragisch, denn zum einen untersagt ThruNite nicht ausdrücklich den Betrieb mit Akkus, und zum anderen werden EDC-Taschenlampen in dieser Größe nicht dazu verwendet, um nachts beim Gassigehen mit dem Hund über einen längeren Zeitraum hinweg den Weg auszuleuchten. Nach meiner Erfahrung sind solche Lämpchen am Schlüsselbund tatsächlich bestens aufgehoben, um bei Bedarf möglichst viel Licht für einen kurzen Zeitraum zu erzeugen.

Wer jedoch lieber auf der sicheren Seite sein möchte, der verwendet einfach entsprechende Batterien.

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Verarbeitung

Die Verarbeitung beider Taschenlampen ist gut gelungen und gibt keinen Anlass zur Klage. Bei meinen Review-Exemplaren waren die LEDs sauber zentriert und die Gewinde ordentlich geschnitten. Mit den mitgelieferten Schlüsselringen lassen sich beide Taschenlampen gut an einem Schlüsselbund oder am Autoschlüssel andocken.

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Bedienung

Beide Modelle werden komplett über das Drehen des Lampenkopfes gesteuert.

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Leuchtmodi und Laufzeiten ThruNite T10

  • High: 185 ANSI-Lumen/1,8 Stunden
  • Low: 22 ANSI-Lumen/13 Stunden
  • Firefly: 0,09 ANSI-Lumen/195 Stunden

Leuchtmodi und Laufzeiten ThruNite T20

  • High: 115 ANSI-Lumen/1,5 Stunden
  • Low: 9 ANSI-Lumen/39 Stunden
  • Firefly: 0,09 ANSI-Lumen/147 Stunden

Meiner Meinung nach sind die Leuchtmodi für eine EDC-Taschenlampe gut abgestuft. Insbesondere der Firefly-Mode mit nur 0,09 Lumen sorgt nicht nur für lange Laufzeiten, sondern auch für die Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit, wenn man im Dunklen mal schnell etwas nachschauen oder ablesen möchte – das dann allerdings aus nächster Nähe, denn für alles andere ist der Firefly-Mode wiederum zu schwach.

 

Technische Details T10

  • CREE XP-G R5-LED
  • Lebensdauer ca. 50000 Stunden
  • OP-Reflektor
  • Digitales Energiemanagement für geregelte Laufzeit und optimale Batterie- bzw. Akkunutzung
  • Energieversorgung: 1 x 1,5V AA-Batterie oder 1 x NiMH-Akku. Die Verwendung von 14500-Akkus wird nicht empfohlen, da sie sich schnell erhitzen
  • Clip aus rostfreiem Edelstahl
  • Drei geregelte Leuchtmodi
  • Twist Switch (Steuerung der Leuchtmodi erfolgt durch Drehen des Lampenkopfes)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Aus strapazierfähigem T-6061-Flugzeugaluminium hergestellt
  • Tailstandfähig
  • Länge: 8,1 cm
  • Durchmesser: 1,7 cm
  • Gewicht: 17 Gramm (ohne Batterie)

Technische Details T20

  • CREE XP-G R5-LED
  • Lebensdauer ca. 50000 Stunden
  • SMO-Reflektor
  • Digitales Energiemanagement für geregelte Laufzeit und optimale Batterie- bzw. Akkunutzung
  • Energieversorgung: 1 x CR123A-Batterie 3V. Die Verwendung von 16340-Akkus wird nicht empfohlen, da die T20 sich dadurch schnell erhitzt
  • Clip aus rostfreiem Edelstahl
  • Drei geregelte Leuchtmodi
  • Twist Switch (Steuerung der Leuchtmodi erfolgt durch Drehen des Lampenkopfes)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Aus strapazierfähigem T-6061-Flugzeugaluminium hergestellt
  • Tailstandfähig
  • Länge: 6,3 cm
  • Durchmesser: 2,0 cm
  • Gewicht: 19 Gramm (ohne Batterie)

 

Luxmessung

Generell ist eine Luxmessung bei größeren Taschenlampen aus meiner Sicht sinnvoller, inbesondere bei Throwern. Um aber einfach die Unterschiede zwischen Akku- und Batteriebetrieb zu veranschaulichen, habe ich beide Taschenlampen mit folgenden Konfigurationen gemessen:

a) T10 mit Mignon-Batterie: 1200 Lux@1m

b) T10 mit eneloop NiMH-Akku: 1100 Lux@1m 

c) T10 mit 14500-Akku: 2200 Lux@1m

d) T20 mit CR123A-Primärzelle 3V: 2700 Lux@1m

e) T20 mit 16340-Akku 3.7V: 2900 Lux@1m

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi

– Kein Wegrollschutz

 

Leuchtcharakteristik

Dass die beiden Lampen keine Thrower mit 200 Meter Reichweite sind, dürfte angesicht der geringen Größe des Reflektors klar sein. Sie sind aber beide sehr gut für die Ausleuchtung des Nahbereichs geeignet, die T20 kann hier aufgrund ihrer höheren Leuchtkraft von 185 ANSI-Lumen vs. 115 ANSI-Lumen sogar einen kleinen Reichweitenvorteil für sich verbuchen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

a) ThruNite T20 mit 16340-Akku

TN T20 High Mode

TN T20 High Mode

TN T20 High Mode

a) ThruNite T10 mit 14500-Akku

TN T10 High Mode 14500

TN T10 High Mode 14500

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die ThruNite T10 und die ThruNite T20 beim nächtlichen Einsatz:

ThruNite T10 nightly video review

 

ThruNite T20 nightly video review

 

Fazit

Mit der T10 und der T20 hat ThruNite zwei richtig schicke kleine EDC-Taschenlampen auf den Markt gebracht, die aus meiner Sicht ein gelungenes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Beide Lämpchen kann ich mir gut in Szenarien wie nächtliche Fahrzeugkontrollen (Papiere lesen ohne Verlust der
Nachtsichtfähigkeit bzw. Eigenblendung) oder auch bei rettungsdienstlichen Einsätzen (Pupillenkontrolle) vorstellen.

Doch nicht nur dort sind diese beiden kompakten Taschenlampen einsetzbar, sondern auch für den Einsatz als Schlüsselbundlampe geradezu prädestiniert: Sind sind kompakt, ausreichend hell für die meisten Einsatzbereiche und verzichten vollständig auf unnützes Geblinke. Ich habe beide EDC-Taschenlampen mit sämtlichen Batterien und Akkus getestet, die dazu kompatibel sind; mein persönliches Fazit lautet deshalb, dass man Lithium-Ionen-Akkus sehr wohl einsetzen kann, allerdings hängt dies stark von der Nutzungsdauer und den Umgebungsbedingungen (Winter/Sommer) ab.

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Bezugsquelle

Die ThruNite T10 und die ThruNite T20 sind im MSITC Shop erhältlich.

Ab sofort bei uns im Shop: Taschenlampen von MAXTOCH

 

MAXTOCH bietet ein großes Spektrum an Taschenlampen für verschiedene Einsatzszenarien, wir werden uns jedoch auf eine gewisse Auswahl beschränken. Schon rein äußerlich unterscheidet sich z.B. die MAXTOCH TA6X-6 ganz klar von anderen Taschenlampen, und obgleich das Design nicht jedermanns Sache ist, so spielt die MAXTOCH TA6X-6 leistungsmäßig ganz vorne mit – diese kompakte Lampe erreicht nämlich sehr gute 28000 Lux, und reichweitenmäßig sind 400 Meter ebenfalls kein Problem.

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Darüber hinaus gibt es mit der MAXTOCH ZO6X-2 noch eine fokussierbare Taschenlampe mit angegebenen 1000 Lumen und Betrieb mit 2 x 18650-Akku.

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Die kleine EDC-Taschenlampe MAXTOCH ED5R-1 eignet sich dank ihrer kompakten Größe (6,35 cm) hervorragend als Schlüsselbundlampe und erreicht exzellente 280 Lumen.

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Weitere Taschenlampen von MAXTOCH finden Sie im MSITC Shop.

Review: Xeccon M3A, Xeccon M3B und Xeccon M1

Einführung

Nachdem ich bereits ein paar Worte zu diesem Hersteller in meinem Review zur Xeccon M2 und zur Xeccon R20X verloren habe, erspare ich mir das an dieser Stelle und komme direkt auf den Punkt, und zwar zum Review der Xeccon M3A, der Xeccon M3B sowie der Xeccon M1. Der Einfachheit halber mache ich keine drei Reviews, sondern fasse die M-Serie in einem Review zusammen, da die Lampen sich technisch sowieso ziemlich ähnlich sind.

Obwohl die Taschenlampen der Xeccon M-Serie "nur" mit XP-G R5 LEDs ausgestattet sind, halte ich sie aus meiner subjektiven Perspektive für sehr interessante Taschenlampen – warum ich das so sehe, werde ich im Verlauf des Reviews näher erläutern.

Last but not least: Wie immer sind Angaben wie Lumen oder Laufzeiten Herstellerangaben von der Xeccon-Homepage, ich messe diese Angaben nicht selber nach.

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Verpackung und Zubehör

Hier möchte gleich zu Beginn mit einem Zitat starten, das aus meinem Xeccon M2-Review stammt:

"Mit einer stabilen und ansehnlichen Verpackung kann die Xeccon M2 (noch) nicht dienen, stattdessen wird die Xeccon M2 in einer schmucklosen und nicht besonders stabilen weißen Pappschachtel ausgeliefert. Da der erste Eindruck bekanntermaßen sehr wichtig ist, habe ich das Thema bei Xeccon angesprochen, und mir wurde bereits signalisiert, dass die Lampen in Zukunft mit einer "richtigen" Verpackung ausgeliefert werden sollen."

In der Tat hat Xeccon sich hier Gedanken gemacht und den Worten Taten folgen lassen, denn zumindest die Xeccon M3A und die Xeccon M3B kommen in einer deutlich besseren Verpackung daher. Die Xeccon M3A wird (noch) in der bekannten weißen Pappschachtel ausgeliefert, ich gehe jedoch davon aus, dass es auch nur eine Frage der Zeit ist, bis sie ebenfalls in einer ordentlichen Verpackung ausgeliefert wird.

Im Gegenzug ist dafür das Zubehör weniger geworden, denn im Lieferumfang aller drei Taschenlampen ist nur noch das Lanyard enthalten. Ein Holster ist nach wie vor nicht im Lieferumfang enthalten.

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Erster Eindruck

Ich hole an dieser Stelle etwas weiter aus, damit meine Begeisterung für Xeccon-Taschenlampen verständlicher wird: In schöner Regelmäßigkeit werde ich von diversen chinesischen Taschenlampen-Herstellern angeschrieben, von denen jeder natürlich nur die weltweit besten Taschenlampen verkauft – ach, was sage ich: die sind natürlich hinsichtlich ihrer Leuchtkraft und Qualität auch einzigartig in Zeit und Raum…

Es ist deshalb nicht vermessen zu behaupten, dass ich wirklich schon etliche – mehr oder weniger brauchbare – Samples in der Hand hielt, aber bislang gehört nur Xeccon zu den wenigen (noch) unbekannten Herstellern, deren Produkte mich auf Anhieb überzeugt haben. Der Grund dafür ist einfach: Hier stimmt meines Erachtens nicht nur die Qualität, sondern auch das Drumherum, wie z.B. ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis oder die Bedienung über einen Drehregler. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass auch die Xeccon-Modelle M3A, M3B und M1 großen Anklang finden werden.

So, nun aber genug geschwärmt und zurück den Fakten. Die Xeccon M3A ist das größte Modell aus der M-Serie und wird mit 3 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus betrieben, während die kleinere Xeccon M3B mit 3 x AAA-Batterien bzww. NiMH-Akkus befeuert wird. Das Schlusslicht (rein größentechnisch) bildet hier die Xeccon M1, die definitiv als kleine, aber feine EDC-Lampe mit 1 x CR123/16340-Betrieb durchgeht.

Die Xeccon M3B sowie die Xeccon M1 bieten einen taktischen forward clicky, mit dem die Lampen ein- und ausgeschaltet werden – die Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über den Drehregler am Lampenkopf, doch dazu weiter unten mehr. Nur die Xeccon M3A wird komplett über den Drehregler bedient, also auch ein- und ausgeschaltet.

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Ein Risiko geht man beim Kauf einer Xeccon-Taschenlampe sicher nicht ein…

Verarbeitung

Ich habe bei meinen Testexemplaren nichts gefunden, was ich als Mangel betrachten würde. Lediglich beim Lampenkopf der Xeccon M3A ist die Wandstärke an einer Stelle etwas dicker, was aber keinerlei Einfluss auf die Funktionalität hat. Davon abgesehen sind die Lampen der Xeccon M-Serie ebenfalls sehr ordentlich verarbeitet, lediglich die Gewinde dürften noch einen Tick besser geschmiert sein – das war es aber auch schon, ansonsten gibt es an den Lampen nichts auszusetzen.

Die Selektorringe lassen sich ohne große Mühe drehen und laufen geschmeidig. Alle drei Lampen lassen sich übrigens auch einhändig steuern, da der Drehschalter problemlos mit Daumen und Zeigefinger bedienbar ist.

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Eine Raumsonde vom Planeten Xecconia? Nein, nur der Lampenkopf und die Tailcap der Xeccon M1…

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Bedienung

1. Xeccon M3A

Die Xeccon M3A wird – wie oben schon erwähnt – komplett über den Drehring bedient. Ausgeschaltet wird sie mit einer Drehung ganz nach links, eingeschaltet mit einer Drehung nach rechts. Damit lassen sich auch der Reihe sämtliche Leuchtmodi durchschalten, und glücklicherweise sind Strobe und SOS ganz rechts untergebracht, so dass diese Modi nicht unbeabsichtigt aktiviert werden können.

Schaltreihenfolgenmäßig sieht das ganze dann so aus:

Fünf Modi: Low > MID > High > Strobe > SOS

2. Xeccon M3B

Ein- und ausgeschaltet wird die Xeccon M3B über einen taktischen forward clicky am Lampenende, die Auswahl der Leucht- und Blinkmodi erfolgt ebenfalls über den Selektorring am Lampenkopf in folgender Schaltreihenfolge:

Fünf Modi: Low > MID > High > Strobe > SOS

3. Xeccon M1

Auch diese Lampe folgt dem Bedienungsschema der Xeccon M3B, allerdings beschränkt sich die Auswahl der zur Verfügung stehenden Modi auf zwei Leucht- und zwei Blinkmodi:

Vier Modi: Low > High > Strobe > SOS

Bei allen drei Taschenlampen rastet der Drehregler ein, es ist also keine stufenlose Bedienung möglich. Darüber hinaus zeigt eine Kerbe in Verbindung mit einem Symbol den jeweils ausgewählten Modus am Drehregler an. Ich betrachte das als nette Spielerei, denn einen richtigen Nutzen hat das ganze nicht: In der Regel weiß man, in welchem Modus sich die Lampe befindet, und bei Dunkelheit kann man sowieso nichts erkennen.

 

Videos

Videos aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigen die Xeccon M3A sowie die Xeccon M3B beim nächtlichen Einsatz:

 

Xeccon M3A at night

 

Xeccon M3B at night

Anmerkung: Das Video zur Xeccon M1 fehlt deshalb, weil beim Youtube-Upload mein MAGIX Video Deluxe MX regelmäßig abgestürtzt ist. Sobald ich mehr Zeit habe, werde ich nochmal einen Upload-Versuch starten.

Nichtsdestotrotz denke ich, dass man auch auf den Beamshots die Leuchtcharakteristik der Xeccon M1 ganz gut erkennen kann.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im höchsten Modus aufgenommen. Der Vollständigkeit halber möchte ich anmerken, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung der Beamshots ziemlich neblig war.

Xeccon M3A

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3B

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3B High Mode

Xeccon M3B High Mode

Xeccon M1

Xeccon M1 High Mode

Xeccon M1 High Mode

Xeccon M1 High Mode

Leuchtcharakteristik

Die Kombination aus SMO-Reflektor und XP-G R5 LED zeigt schon ganz klar, wohin die Reise geht, und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Xeccon M3A eine gute Reichweite von ca. 200 Metern erzielt. Durch die etwas geringere Lumenzahl erreicht die M3B nicht ganz diese Reichweite, sie kann sich aber dennoch auch sehen lassen; beide Lampen haben noch genug Sidespill für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches.

Im Gegensatz zu den batteriebetriebenen Modellen bietet die Xeccon M1 trotz SMO-Reflektor eine gediegene Mischung aus Flood und Throw.

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M3A

  • Fünf Modi: Low > Mid > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M3B

  • Fünf Modi: Low > Mid > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 45 Stunden

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M1

  • Vier Modi: Low > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden

Technische Details Xeccon M3A

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 340 Lumens
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Reichweite: ca. 200 Meter (Herstellerangabe)
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung: 3 x AA-Batterie/NiMH-Akku
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 13,6 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 200 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

Technische Details Xeccon M3B

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 310 Lumens
  • Max. Laufzeit: 45 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Beam Intensity: 16450cd
  • Farbe: schwarz
  • Energieversorgung: 1 x 18650-Akku oder 2 x CR123A/16340-Akku
  • Spannungsbereich: 2.8V~6V
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 15,3 cm
  • Durchmesser: 2,6 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,4 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 145 Gramm (ohne Akku)

 

Technische Details M1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 300 Lumens
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Farbe: schwarz
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/16340-Akku
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 9,6 cm
  • Durchmesser: 2,5 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 60 Gramm (ohne Batterien)

 

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung bei allen drei Lampen
+ Interessantes Preis-/Leistungsverhältnis
– Verpackung bei der Xeccon M3A verbesserungswürdig

Fazit

Dass auch (noch) unbekannte Hersteller ordentliche Taschenlampen bauen können, stellt Xeccon meiner Meinung auch mit den Modellen M3A, M3B und M1 wieder unter Beweis. Die hier vorgestellten Modelle sind allesamt empfehlenswert, und vor allem die Kombination aus Bedienung per Drehregler, Betrieb mit AA-Batterien bzw. einer CR123A/16340-Zelle im Fall der Xeccon M1 sowie ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis machen die Taschenlampen speziell für Anwender interessant, die klare Preisobergrenzen für Taschenlampen mit Drehregler-Bedienung haben.

Auch die Tatsache, dass statt einer CREE XM-L-LED eine XP-G R5-LED zum Einsatz kommt, finde ich an dieser Stelle sogar begrüßenswert, denn speziell bei den batteriebetriebenen Taschenlampen Xeccon M3A und Xeccon M3B macht sich die Verwendung dieser LED bei den Laufzeiten angenehm bemerkbar.

Meine Einsatzempfehlung für die Xeccon M-Serie lautet deshalb wie folgt: Wer – aus welchen Gründen auch immer – keine Taschenlampen auf Lithium-Ionen-Basis mag, sondern stattdessen eine batteriebetriebene leistungsstarke Taschenlampe sucht, der ist entweder mit der Xeccon M3A oder der Xeccon M3B sehr gut bedient. Die hellste Lampe ist natürlich aufgrund der Verwendung von 3 x AA-Zellen die Xeccon M3A, dafür ist die Xeccon M3B kompakter.

Reichweitenmäßig kann die Xeccon M1 nicht mit den beiden anderen Modellen der M-Serie mithalten, dafür hat diese Taschenlampe einen eher floodigen Beam für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes; die Reichweite dürfte bei ca. 50-70 Meter liegen.

Egal, ob für den Hundebesitzer, der eine zuverlässige Taschenlampe bei Spaziergängen in der Dunkelheit sucht oder für den Geocacher, der mit der Xeccon M3A eine Taschenlampe mit hoher Reichweite erhält, um auch weiter entfernte Nachtcache-Stages noch problemlos lokalisieren zu können: Die Xeccon M-Serie deckt ein breites Spektrum an Anforderungen ab und dürfte für nahezu jeden Geschmack etwas bieten.

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Bezugsquelle

Die Xeccon M-Serie ist im MSITC Shop erhältlich.

Ab sofort im MSITC Shop verfügbar: Xeccon M3A, Xeccon M3B und Xeccon M1

 

Die Lieferung von Xeccon mit den bislang noch nicht verfügbaren Modellen ist eingetroffen, so dass ab sofort auch die Modelle Xeccon M3A, Xeccon M3B und Xeccon M1 im MSITC Shop erhältlich sind.

Wie schon die Xeccon R20X und die Xeccon M2 können die Lampen der Xeccon M-Serie durch eine hohe Verarbeitungsqualität überzeugen, und die Bedienung per Selektorring ermöglicht eine schnelle Auswahl des gewünschten Leuchtmodus.

Während die Xeccon M1 max. 300 Lumen liefert und mit einer CR123A/16340-Zelle betrieben wird, setzen die Modelle Xeccon M3A auf den Betrieb mit 3 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus bzw. 3 x AAA/NiMH-Akkus bei der Xeccon M3B.

 

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Von links nach rechts: Xeccon M1, Xeccon M3B und Xeccon M3A

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Alle drei Lampen sind sehr vielseitig einsetzbar. Die Xeccon M1 bietet sich durch ihre kompakte Größe geradezu als EDC-Taschenlampe an, während die Xeccon M3A sowie die Xeccon M3B die Zielgruppe der Lithium-Ionen-Verweigerer bedienen; es gibt genügend Anwender, die nichts mit Lithium-Ionen-Akkus am Hut haben und stattdessen eine leicht bedienbare, aber dennoch helle und leistungsfähige Taschenlampe suchen, die entweder mit kostengünstigen AA-Batterien oder NiMH-Akkus betrieben werden kann.

Video review: Balder SE-1 budget EDC flashlight

Die Balder SE-1 ist eine preiswerte Taschenlampe, die von Balder als EDC-Taschenlampe im Budget-Segment plaziert wird. High End-LEDs wie eine CREE XM-L sucht man hier vergeblich, stattdessen kommt eine CREE XR-E R3-LED zum Einsatz, die ihren Zweck aber voll und ganz erfüllt.

 

Balder SE-1 video review

Technische Details

  • 180 Lumen max.
  • XP-E R3 LED
  • OP-Reflektor
  • Drei Leuchtmodi (High – Medium – Low)
  • Digital geregelt für lange Laufzeit
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich: 1.0V – 4.2V
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Stoßsicher
  • Verpolungsschutz
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Taktischer forward clicky
  • Länge: 10,2 cm
  • Gewicht: 40 Gramm (ohne Batterie)

Lieferumfang:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Schalterkappe

Erhältlich ist die Balder SE-1 im MSITC Shop.