Review: XENO G10 V2 XM-L 480 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Bereits in der Vergangenheit konnte XENO schon mit interessanten Taschenlampen glänzen, und mit der XENO G10 V2 wird diese Tradition nun fortgesetzt.  Ausgestattet mit einer XM-L-LED erzeugt sie ordentliche 480 OTF-Lumen und befindet sich damit auf dem aktuellen Stand der Technik; wie sich diese Lampe in der Praxis schlägt, möchte ich in diesem Review vorstellen.

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Neben dem im Lieferumfang enthaltenen Zubehör gibt es übrigens noch eine große Palette an optional erhältlichen Goodies, wie beispielsweise das sehr stabile und hochwertige XENO HD70-Holster, das sogar MOLLE-kompatibel ist.

Wie üblich der allgemeine Hinweis: Alle Angaben sind Herstellerangaben (Lumen, Laufzeiten usw.)

Verpackung/Zubehör

Die XENO G10 XM-L V2 wird in einer Pappschachtel ausgeliefert, in der sich folgendes Zubehör befindet:

– Handschlaufe
– Ersatz-Clicky
– Zwei Ersatz-O-Ringe
– Längenverstellbares Lanyard

Auf das längenverstellbare Lanyard gehe ich nachher noch genauer ein, denn es eröffnet zusammen mit einem an der Lampe angebrachten (und entfernbaren) Befestigungsring interessante Verwendungsmöglichkeiten.

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Holster

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten. Gleichwohl gibt es von XENO optional ein Cordura-Holster, das hinsichtlich Verarbeitung und Qualität mit zu den besten Taschenlampen-Holstern gehört, die ich kenne.

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Erster Eindruck

XENO hat sich nicht umsonst einen sehr guten Ruf hinsichtlich der Qualität ihrer Produkte erworben. Auch die XENO G10 schlägt in diese Kerbe und hinterlässt einen wirklich ordentlichen ersten Eindruck. Wie die meisten anderen XENO-Lampen auch wird die XENO G10 im Farbton "Canon Grey" (Kanonengrau) ausgeliefert, wodurch sie sich schon rein äußerlich vom sonstigen Einheitsschwarz unterscheidet.

Der Clicky ist angenehm leichtgängig, man muss also nicht brachial walten, um die Leuchtmodi umzuschalten.

 

Verarbeitung

Eine Anodisierung Typ III ist sauber und gleichmäßig aufgetragen, die Gewinde sind ordentlich geschnitten und mit Doppel-O-Ringen versehen. Wie ich eingangs schon erwähnte, ist die Verarbeitungsqualität insgesamt wirklich tadellos – da könnte sich manch anderer Hersteller eine dicke Scheibe davon abschneiden.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

Die XENO G10 beschränkt sich auf drei reguläre Leuchtmodi und verzichtet komplett auf Geblinke jeglicher Art.

  • High (1500 mA/420 OTF-Lumen/1,5h)
  • Low (400 mA/142 OTF-Lumen/6h)
  • Ultra Low (20 mA/49 OTF-Lumen/10h)

Damit komme ich auch gleich schon zu einem Punkt, der vielleicht für etwas Verwirrung sorgt. XENO bezeichnet den mittleren Leuchtmodus als "Low" und den niedrigsten Modus als "Ultra Low". Üblicherweise würde man hier High -> Medium -> Low erwarten, doch bei XENO sieht das ein wenig anders aus. Unter Ultra Low würde ich mir persönlich deutlich weniger als 49 OTF-Lumen vorstellen, aber das ist Geschmackssache.

Technische Details

  • Hohe Stoßfestigkeit
  • CREE XM-L 1B T6
  • Drei reguläre Modi
  • XENO DD2h Engine mit linearem Treiber
  • Max. 420 OTF OTF-Lumen Output (OTF = Out of the front)
  • Endkappenschalter
  • Vorfokussiert
  • Hocheffizienter polierter/glänzender SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340, 1 x 18650-Akku
  • Betriebsspannung: DC 3.0~6.0V
  • Verpolungsschutz
  • Rutschfeste Beschichtung
  • Länge: 13,45 cm
  • Gewicht: 175 Gramm (ohne Akku)
  • Hergestellt aus widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8 mit doppelten O-Ringen
  • Gehärtete Linse mit Antibeschlag-Beschichtung
  • Fluoreszierender O-Ring im Lampenkopf
  • Fluoreszierende Endschalterkappe
  • Taktischer Clicky
  • Kontakte mit Gold und Silber beschichtet
  • Wegrollschutz

Beamshots

Die Beamshots zeigen die XENO G10 im High Mode mit 420 OTF-Lumen.

XENO G10 V2 480 OTF-Lumen HighXENO G10 V2 480 OTF-Lumen High

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die XENO G10 beim nächtlichen Einsatz:

XENO G10 V2

Sonstiges

Das mitgelieferte längenverstellbare Lanyard eröffnet neue Tragemöglichkeiten, die so bei anderen Taschenlampen nicht gegeben sind. Sei es, dass man sich die XENO G10 entweder um den Hals hängen oder die Lampe über der Schulter tragen kann: Beide Trageweisen sind sinnvolle Alternativen zu "immer in der Hand" oder "rein ins Holster, raus aus dem Holster". Der mitgelieferte Befestigungsring aus rostfreiem Edelstahl hat zwar an der Taschenlampe ein wenig Spiel, er hält aber trotzdem sicher.

Wer das Lanyard nicht nutzen will, kann den Befestigungsring auch einfach entfernen.

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Pro
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Kompakt und leistungsstark

Contra
– Clip nicht abnehmbar

 

Fazit

Die XENO G10 XM-L V2 zeigt, dass es auch von weniger bekannten Herstellern sehr gute Produkte geben kann. Die Qualitätsmesslatte kann bei XENO-Lampen sehr hoch angelegt werden, deshalb halte ich auch das Preis-/Leistungsverhältnis für gerechtfertigt. Das einzige, was mir weniger gut gefällt, ist der nicht abnehmbare Clip – ich werde bei XENO mal nachhaken, ob auch geplant ist, auf einen abnehmbaren Clip umzusteigen.

Gleichwohl ist das kein Beinbruch, die Lampe funktioniert auch mit nicht abnehmbaren Clip sehr gut. Wer eine kompakte und helle Lampe sucht, die eine praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw bietet, sollte die XENO G10 auf jeden Fall in die nähere Wahl mit einbeziehen. Ebenfalls erwähnenswert ist für mich das längenverstellbare Lanyard, das wie gesagt auch andere Tragemöglichkeiten abseits der bekannten Pfade ermöglicht.

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Bezugsquelle

Die XENO G10 XM-L V2 ist bei uns im Shop erhältlich.

Quick review: EagleTac D series D25A, D25A2, D25C, D25LC2

Mit der D-Serie hat EagleTac wieder sehr interessante Lampen entwickelt, die für jeden etwas zu bieten haben. Alle Lampen aus dieser Serie sind gleich aufgebaut und unterscheiden sich hinsichtlich der Energieversorgung und der maximal möglichen Leuchtkraft.

Die Steuerung der regulären Leuchtmodi erfolgt bei allen Lampen über das Drehen des Lampenkopfes, über den auch die versteckten Modi wie Strobe, Flash (Hi), SOS, Beacon und Flash (Lo) ausgewählt werden können.
Ein- und ausgeschaltet wird die D-Serie ebenfalls über das Drehen des Lampenkopfes. Im Lieferumfang ist neben einem Edelstahl-Clip (abnehmbar) auch ein Lanyard enthalten. Die EagleTac Turbo Boost-Technologie sorgt dafür, dass jedes Mal, wenn der Turbo Mode aktiviert wird, 20% mehr Power für die ersten 90 Sekunden im Turbo Mode zur Verfügung stehen.

Alle Lampen aus der D-Serie bieten ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis und eine vollständige Ausstattung mit Holster, Lanyard und Clip. Das Holster ist aus meiner Sicht sehr gelungen, da habe ich schon deutlich schlechteres zu höheren Preisen gesehen…

Bedienung

1. Ein- und ausschalten erfolgt durch Drehen des Lampenkopfes
2. Drehen des Lampenkopfes im Abstand von 1,5 Sekunden wiederholen, um durch alle Modi zu schalten

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Der Lieferumfang ist bei allen Lampen gleich und beinhaltet neben der Lampe ein Holster, ein Lanyard, den Edelstahlclip sowie eine Bedienungsanleitung.

Die neue EagleTac D-Serie ist bei uns im Shop verfügbar.

Review: KLARUS XT20 XM-L U2 1200 ANSI Lumen max.

 

Einführung

Bereits mit der Ankündigung der KLARUS XT20 Night Predator gab es die ersten Diskussionen in diversen Internet-Foren, in denen es hauptsächlich um das Design der Lampe ging. Den einen gefiel das ziemlich einzigartige Design, die anderen hingegen hielten es für gewöhnungsbedürftig. Wie auch immer: Das Design ist tatsächlich ziemlich ungewöhnlich, aber die technischen Daten sprechen für sich – ich werde im weiteren Verlauf des Reviews noch näher darauf eingehen.

Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite usw.) sind Herstellerangaben, die ich von der KLARUS-Webseite übernommen habe.

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Verpackung/Zubehör

Ausgeliefert wird die  KLARUS XT20-Taschenlampe in einer ansehnlichen Verpackung mit einigem Zubehör:

  • Holster
  • Handschlaufe
  • Clip
  • Zwei Ersatz-O-Ringe
  • Zusätzliche Endkappe

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Erster Eindruck

Wie ich in der Einführung schon schrieb, ist das Design dieser Taschenlampe sehr "unique", also ziemlich einzigartig. Beim Auspacken musste ich spontan an eine doppelläufige Schrotflinte denken, doch im Praxistest konnte die KLARUS XT20 Night Predator sehr schnell unter Beweis stellen, wie effektiv diese Konstruktion mit zwei nebeneinander liegenden Lampenköpfen tatsächlich funktioniert, aber mehr dazu weiter unten.

Die KLARUS XT20 lässt bereits namensmäßig eine gewisse Nähe zur KLARUS XT10 erahnen, und nicht nur hier ist eine enge Verwandschaft erkennbar: Als Farbe kommt auch hier wieder das bekannte Military Grey zum Einsatz, und der Kabelschalter ED10 ist ebenfalls kompatibel zur XT20, da hier die gleiche Tailcap wie bei der XT20 verbaut wurde.

Das User Interface (UI) ist ebenfalls identisch zur KLARUS XT20, ich werde darauf noch näher eingehen.

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Verarbeitung

Die Verarbeitung ist wie von KLARUS gewohnt auch bei der XT20 Night Predator sehr gut. Da das Rad nicht neu erfunden, sondern auf bereits bekanntes und bewährtes zurückgegriffen wurde, gibt es hier keine großen Unterschiede zur KLARUS XT10: Die Gewinde sind sauber geschnitten und geschmiert, die Kontakte sind vergoldet und die Anodisierung ist ebenfalls von sehr guter Qualität.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Hier kann die KLARUS XT20 Night Predator nun richtig ihre LED-Muskeln spielen lassen, denn die Leistungswerte sind eine echte Ansage und sprechen für sich.

  • High Mode: max. 1200 ANSI-Lumen / 2 Stunden
  • Mid Mode: ca. 370 ANSI-Lumen / 5,3 Stunden
  • Low Mode: ca. 10 ANSI-Lumen / 205 Stunden
  • Strobe: 1200 ANSI-Lumen / 4 Stunden

Die Aufteilung sowie die Lumenzahl der drei Modi gefällt mir ganz gut, und mit der vom Hersteller angegebenen Laufzeit von zwei Stunden bei vollen 1200 ANSI-Lumen hat die Lampe natürlich ordentlich Power unter der Haube. Auch eine Laufzeit von 205 Stunden bei 10 Lumen ist nicht zu verachten, denn nicht immer ist maximale Helligkeit ausschlaggebend, sondern in vielen Fällen auch eine möglichst lange Laufzeit bei einem geringen Lumenwert.

Wie auch schon bei der KLARUS XT10 wurde der Strobe-Modus aus der normalen Schaltreihenfolge ausgelagert und kann damit auch nicht versehentlich aktiviert werden.

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Bedienung

Die Bedienung der KLARUS XT20 Night Predator folgt einem Schema, das man mittlerweile auch von anderen Lampen kennt, und zwar mit einem sog. Dual Tail Switch, oder auf gut deutsch einem Doppelschalter.

Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Ganz einfach: Am Lampenende befinden sich zwei Schalter, mit denen die KLARUS XT20 bedient wird. Mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, mit dem zweiten und kleineren Schalter können die einzelnen Modi in der Sequenz Low – Mid – High ausgewählt werden. Selbstverständlich besitzt die KLARUS XT20 auch einen Strobe-Modus, der durch längeres Drücken des kleinen Clickies aktivert wird.

Bemerkenswert ist übrigens die Tatsache, dass der Strobe auch bei ausgeschalteter Lampe funktioniert; dazu muss lediglich der kleine Clicky kurz gedrückt werden. An diesem kleinen, aber feinen Detail zeigt sich, dass KLARUS beim Design der XT20 auch Zielgruppen ins Auge gefasst hat, für die eine solche Funktion u.U. sehr hilfreich sein kann, z.B. Polizisten oder Angehörige von Wach- oder Sicherheitsdiensten.

Übrigens: Am bequemsten hält man die Lampe in der Mitte, wie auf den Bildern beispielhaft dargestellt. Wenn man die XT20 über einen längeren Zeitraum ausschließlich am Lampenende festhält, macht sich irgendwann die Erdanziehungskraft bemerkbar…

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Leuchtkraft und Leuchtcharakteristik

Was die Leuchtkraft angeht, hat sich KLARUS nicht lumpen lassen. Durch die Verwendung von zwei CREE XM-L U2, die zusammen 1200 ANSI-Lumen erreichen, wird das Maximum an Leistung aus der XT20 herausgeholt. Der Beam kann sich sehen lassen, denn neben ordentlich Flood kann die KLARUS XT20 Night Predator auch mit einem gelungenen Throw punkten. Mit einem reinrassigen Thrower, der mehrere hundert Meter Reichweite bietet, kann sie hinsichtlich der Reichweite zwar nicht mithalten, dafür ist der Beam eine gut ausgewogene Mischung aus Flood und Throw – von daher halte ich die Bezeichnung Taschenscheinwerfer für diese Lampe durchaus für angemessen.

Betrieben werden kann die KLARUS XT20 entweder mit zwei 18650-Akkus oder vier CR123A/16340-Zellen, wobei ich hier ganz klar den Betrieb mit 18650-Akkus empfehle – mit den kleinen Zellen dürfte die angegebene Laufzeit von zwei Stunden bei 1200 ANSI-Lumen meines Erachtens nicht erreicht werden.

Nichtsdestotrotz ist der Betrieb mit CR123A/16340-Zellen immer noch eine sinnvolle Fallback-Lösung für den Fall, dass man tatsächlich mal keine 18650-Akkus zur Hand haben sollte.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode erstellt; als Energiequelle kamen zwei 18650-Akkus zum Einsatz.

KLARUS XT20 High ModeKLARUS XT20 High ModeKLARUS XT20 High Mode

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die KLARUS XT20 beim nächtlichen Einsatz:

KLARUS XT20 at night

Technische Details

  • Dual Head
  • CREE XM-L U2 LED für maximale Lichtausbeute
  • Drei reguläre Leuchtmodi
  • Strobe
  • Beschichtete Glaslinsen
  • Farbe: Military grey
  • SMO-Reflektor
  • Länge: 21,8 cm
  • Gewicht: 270 Gramm ohne Batterien
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Kompatibel zum Kabelschalter ED10

 

Lieferumfang

– Holster
– Lanyard
– Clip
– Zwei Ersatz-O-Ringe

 

Pro

+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Umfangreiches Zubehör
+ Pfiffiges User Interface (UI)
+ Strobe muss explizit aktiviert werden
+ Strobe funktioniert bei ausgeschalteter Lampe

Contra
– Design etwas gewöhnungsbedürftig

Fazit

Die KLARUS XT20 ist meiner Meinung nach nicht nur optisch mal etwas anderes, sondern macht auch aus technischer Sicht eine sehr gute Figur. 1200 ANSI-Lumen aus einer Lampe dieser Größe sind sehr beeindruckend, und mit dem bekannten UI (User Interface), das auch schon in der KLARUS XT10 zum Einsatz kommt, ist die Bedienung der Lampe sehr einfach. Dass eine Lampe in dieser Lumenklasse darüber hinaus noch bequem in einem Holster am Gürtel transportiert werden kann, rundet den guten Eindruck ab.

Sicher ist der Preis von knapp 150 Euro kein Pappenstiel, aber die KLARUS XT20 kauft man üblicherweise auch nicht als Taschenlampe zum Campen, sondern benutzt sie für Anwendungsbereiche, in denen helles und weitreichendes Licht gefragt ist, z.B. für Rettungseinsätze, auf Booten und dergleichen. Da der Preis meines Erachtens für die gebotene Leistung gerechtfertigt ist, kann ich die KLARUS XT20 ohne wenn und aber empfehlen. Der einzige Wermutstropfen ist für mich, dass die KLARUS XT20 über keinen Mode Memory verfügt, der den zuletzt verwendeten Modus nach dem Einschalten wieder herstellt, aber damit kann ich leben.

Last but not least lässt sich auch der ED10-Kabelschalter von KLARUS für die XT20 verwenden und bietet damit noch weitere Einsatzmöglichkeiten. Rein theoretisch dürfte die XT20 sogar in die KLARUS-Fahrradhalterung passen, getestet habe ich das allerdings nicht.

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Bezugsquelle

Die KLARUS XT20 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: JETBeam RRT-21 und JETBeam RRT-15

 

Einführung

Eines vorweg: Da sich die JETBeam RRT-21 und die JETBeam RRT-15 ziemlich ähnlich sind und sich hauptsächlich durch die Energieversorgung und die Reichweite unterscheiden, habe ich beschlossen, beide Lampen zusammen zu reviewen und gezielt auf die Unterschiede zwischen den beiden Lampen einzugehen. Zusammen mit der JETBeam RRT-15 ist die RRT-21 die erste Lampe aus der RRT-Serie von JETBeam, die nun auch mit XM-L-LED und stufenloser Helligkeit mittels Selektorring erhältlich ist. Das sinnvolle UI (User Interface) wurde von der JETBeam RRT-0 übernommen, was sich positiv auf die Bedienbarkeit der beiden neuen Lampen auswirkt.

Wie sich die JETBeam RRT-21 und die JETBeam RRT-15 sonst so machen, werde ich in diesem Review vorstellen.

Wichtig: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. habe ich von der Herstellerseite übernommen; es handelt sich nicht um von mir selbst gemessene Werte.

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Erster Eindruck

JETBeam ist eine jener Marken, bei denen man einfach eine gewisse Qualität erwartet, zumal die beiden Lampen auch preislich nicht im Budget-Bereich angesiedelt sind. Aus diesem Grund waren meine Erwartungen auch entsprechend hoch, und um es gleich vorweg zu nehmen: sie wurden ausnahmslos erfüllt, doch dazu gleich mehr.

Wie ich eingangs schon erwähnte, unterscheiden sich die beiden Lampen hauptsächlich bezüglich der Energieversorgung – die JETBeam RRT-15 wird defaultmäßig mit 3 x CR123A/16340-Zellen betrieben, während die JETBeam RRT-21 mit einem 18650-Akku befeuert wird. Wem der Betrieb der JETBeam RRT-15 mit drei kleinen Zellen nicht zusagt, der kann alternativ entweder zwei 18500-Akkus verwenden (wodurch sich die Laufzeit verkürzt), oder aber die Lampe mit dem optional erhältlichen JETBeam Extender und zwei 18650-Akkus betreiben.

Wichtig: Der Betrieb mit zwei 18500-Akkus ist offiziell von JETBeam nicht vorgesehen, er funktioniert aber.

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Verarbeitung

Beide Lampen sind wieder sehr hochwertig gefertigt, und man hat einfach das Gefühl, ein Stück Qualität in der Hand zu halten. Der Selektorring ist leichtgängig, allerdings nicht so, dass versehentlich der Strobe-Mode der Lampen aktiviert wird – dazu werde ich im folgenden noch was sagen. Ansonsten sind die Gewinde ordentlich vearbeitet und gut geschmiert, und die LEDs befinden sich bei beiden Lampen exakt in der Mitte und sind sauber zentriert.

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Bedienung

Die Bedienung der JETBeam RRT-21 und der JETBeam RRT-15 erfolgt in beiden Fällen gleich, deshalb gilt das nachfolgend gesagte für beide Modelle.

Beide Taschenlampen lassen sich stufenlos mit einem Selektorring regeln, d.h. es gibt keine fest voreingestellten Leuchtmodi. Selbstverständlich wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Ausschalten gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet, wodurch sich interessante Möglichkeiten ergeben: Die Lampe soll direkt im Strobe-Modus gestartet werden? Kein Problem: Strobe aktivieren, einschalten oder Momentlicht aktivieren und schon werden potentielle Angreifer geblitzdingst.

Sowohl SOS- als auch Strobe-Modus sind versteckt untergebracht und können somit kaum versehentlich aktiviert werden. Strobe wird durch Drehen des Ringes in Richtung Standby (nach links) aktiviert, allerdings muss man den Selektorring schon etwas stärker drehen, damit dieser Modus auch wirklich aktiviert wird.

Der SOS-Modus wird aktiviert, indem der Selektorring dreimal hintereinander so schnell wie möglich von links nach rechts gedreht wird; wenn die Lampe in diesem Modus ausgeschaltet wird, merkt sie sich diesen Zustand und stellt ihn nach dem Einschalten wieder her.

Leuchtmodi und Laufzeiten

a) JETBeam RRT-21

  • 460 ANSI-Lumen/ca. 2 Stunden und 15 Minuten
  • 3 ANSI-Lumen/ca. 40 Stunden

b) JETBeam RRT-15

  • 460 ANSI-Lumen/ca. 2 Stunden und 30 Minuten
  • 3 ANSI-Lumen/ca. 58 Stunden

 

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Die Unterschiede zwischen den beiden Lampen sind schnell erkennbar: Die JETBeam RRT-21 ist aus meiner Sicht die universellere Lampe, da sie eine gute Mischung aus Flood und Throw bietet und ca. 155 Meter weit leuchtet.

Mit ihrem größeren Lampenkopf und dem tieferen Reflektor ist die JETBeam RRT-15 hingegen ganz klar der Thrower, was sich auch mit einer Reichweite von über 200 Metern bemerkbar macht.

Beamshots

Die Beamshots habe ich wie immer im High Mode erstellt.

JETBeam RRT-21

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JETBeam RRT-15

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Videos

Zwei Videos aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigen die beiden Lampen im nächtlichen Einsatz:

JETBeam RRT-21

 

JETBeam RRT-15

Technische Details JETBeam RRT-21

  • CREE XM-L T6 LED       
  • Stufenlose Helligkeit durch Selektorring
  • Versteckte SOS- und Strobe-Modi
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Hergestellt aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Linse: Verstärkte Linse mit beidseitiger Anti-Reflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Leuchtweite: ca. 155 Meter
  • SMO-Reflektor für maximale Reichweite
  • Maximale Reichweite: bis 155 Meter (Herstellerangabe)
  • Länge: 14,5 cm
  • Gewicht: ca. 137 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Entspricht den Vorgaben des militärischen Standards US MIL-STD-810F
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 1 x 18650, 2 x 16340-Akku
  • Mode Memory
  • Taktischer Forward Clicky
  • Selektorring
  • Geschenkbox
  • Edelstahlclip

Technische Details JETBeam RRT-15

  • CREE XM-L T6 LED       
  • Stufenlose Helligkeit durch Selektorring
  • Versteckte SOS- und Strobe-Modi
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Hergestellt aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Linse: Verstärkte Linse mit beidseitiger Anti-Reflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • SMO-Reflektor für maximale Reichweite
  • Maximale Reichweite: ca. 228 Meter (Herstellerangabe)
  • Länge: 18,8 cm
  • Gewicht: ca. 200 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Entspricht den Vorgaben des militärischen Standards US MIL-STD-810F
  • Energieversorgung: 3 x CR123A, 2 x 18650 (mit optionalem Extender), 3 x 16340-Akku
  • Mode Memory
  • Taktischer Forward Clicky
  • Selektorring
  • Geschenkbox
  • Edelstahlclip

Lieferumfang:

  • Taschenlampe
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 2 x CR123A-Batterie (RRT-21) bzw. 3 x CR123A-Batterie (RRT-15)

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Flexible Energieversorgung bei der JETBeam RRT-15
+ Stufenlos regelbar zwischen 3-460/480 Lumen

Contra:
– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

Fazit

Mit diesen beiden Lampen hat JETBeam wieder voll den Nagel auf den Kopf getroffen. Mir gefällt die stufenlose Regulierung der Leuchtstärke über den Selektorring sehr gut, zumal das ganze auch einfach zu bedienen ist. Wie ich oben bereits erwähnt habe, ist die JETBeam RRT-21 meines Erachtens die etwas universellere Lampe, bietet dafür aber nicht die Reichweite der JETBeam RRT-15, die sich darüber hinaus mit dem optional erhältlichen JETBeam Extender auch mit zwei 18650-Akkus betreiben lässt.

Qualitativ gibt es weder an der RRT-21 noch an der RRT-15 was auszusetzen, was aber bei diesem Preisgefüge auch selbstverständlich sein sollte. Gewünscht hätte ich mir jedoch ein Holster, das im Lieferumfang enthalten ist, denn so muss man auf externe Lösungen zurückgreifen, wenn man die beiden Lampen im Holster transportieren möchte.

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Bezugsquelle

Die JETBeam RRT-21 und die JETBeam RRT-15 sind bei uns im Shop erhältlich.

Review: MTE M-2 R5 fokussierbar 340 Lumen max.

Einführung

Die fokussierbare MTE M-2 war lange Zeit nur in einer batteriebetriebenen Variante mit 3 x AAA-Zellen und max. 150 Lumen Leuchtkraft erhältlich, was den praktischen Nutzen leider etwas einschränkte. Aus diesem Grund finde ich es umso besser, dass nun ein echtes Upgrade dieser Lampe verfügbar ist: Mit einem 18650-Akku und einer XP-G R5 LED ausgestattet, liefert die MTE M-2 nun satte 340 Lumen (Herstellerangabe), und wie sich diese fokussierbare Lampe sonst in der Praxis schlägt, möchte ich im folgenden Review erläutern.

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Verpackung & Zubehör

Hier gibt es wenig zu berichten: MTE-Taschenlampen werden traditionell in einer einfachen weißen Pappschachtel – in Blisterfolie eingepackt – ausgeliefert. Das Motto "Form follows function" trifft hier voll und ganz zu. Weiteres Zubehör wie Holster oder Lanyard sucht man vergebens, allerdings sind Holster von MTE optional erhältlich.

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Erster Eindruck

Hier möchte ich gleich eines vorausschicken: In diesem Review stelle ich das Original von MTE vor; wer diese Lampe bei Dealextreme oder einem anderen chinesischen Online-Shop erworben hat, sollte sich nicht wundern, falls es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Bedienung und vor allem der Fertigungsqualität geben sollte – es gibt sehr viele Plagiate von MTE-Lampen, die qualitativ einfach nur grottenschlecht sind.

Die Verarbeitung bewegt sich auf einem hohen Level und gibt keinen Grund zur Klage. O-Ringe, sauber geschnittene und verarbeitete Gewinde und eine ordentliche Anodisierung: hier passt soweit alles.

Ein Wort noch zum Fokussierungssystem: Es ist leichtgängig und läßt sich ohne viel Krafteinsatz bewegen, doch dazu gleich mehr.

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Laufzeiten und Modi

Die MTE M-2 R5 besitzt drei Leuchtmodi (Low/Medium/High) sowie SOS und Strobe.

  • High: 340 Lumen
  • Mid:120 Lumen
  • Low: 10 Lumen

Bedienung des Fokussierungssystems

Die Bedienung ist kinderleicht: Wird der Lampenkopf ganz nach vorne geschoben, dann wird ein konzentrierter und gebündelter Lichtstrahl erzeugt, der zum Überbrücken größerer Distanzen gut geeignet ist. Soll hingegen der nahe Bereich ausgeleuchtet werden, dann zieht man den Lampenkopf einfach zurück.

Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe mittels Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch kurzes Drücken des Clickies aktiviert.

An dieser Stelle möchte noch kurz darauf hinweisen, dass die Wasserdichtigkeit einer fokussierbaren Lampe nicht mit der einer normalen Taschenlampe verglichen werden kann. Ein Regenguss oder Spritzwasser macht einer fokussierbaren Lampe nichts aus, sofern man nicht stundenlang damit im Regen herumspaziert – man sollte allerdings tunlichst darauf achten, dass eine fokussierbare Lampe nicht ins Wasser fällt, da durch den Fokussierungsmechanismus das Wasser schnell eindringen kann.

 

Technische Details

  • CREE XP-G R5 LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 340 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 10 Lumen
  • 65 Stunden Laufzeit bei minimaler Helligkeit (Herstellerangabe)
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflußes bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 18650-Akku

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night  zeigt die MTE M-2 beim nächtlichen Einsatz:

Beamshots

Ausnahmsweise gibt es an dieser Stelle nicht die üblichen und vergleichbaren Beamshots, da im Badfenster (von wo aus ich sonst meine Beamshots mache) nun wieder ein Mückenschutz hängt. Aus diesem Grund habe ich ein wenig umdisponiert und eine andere Lokation gewählt.

Im Video sieht man die Unterschiede aber nochmal wesentlich besser als auf den Beamshots.

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Leuchtcharakteristik

Bedingt durch die Fokussierbarkeit entpuppt sich die MTE M-2 R5 hier natürlich als kleiner Tausendsassa. Von der Ausleuchtung des Nahumfeldes bei voll aufgezogener Fokussierung bis hin zu einer enormen Reichweite bei der Bündelung des Lichtstrahls: Die M-2 R5 kann hier so richtig aus dem vollen schöpfen und zeigen, was in ihr steckt. Bemerkenswert ist auch die Qualität des Beams, denn außer einem schwach wahrnehmen Außenring erzeugt die MTE M-2 ein richtig schönes und homogenes Lichtbild ohne häßliche Saturnringe und Artefakte; wer schon mal fokussierbare Lampen live erlebt hat, wird wissen, was ich meine.

Einzig im fokussierten Zustand erzeugt die MTE M-2 R5 sozusagen einen LED-Stempel, d.h. wenn man eine Wand anleuchtet, dann ist die Form der LED im Sport sichtbar. Das relativiert sich aber, wenn man weiter entfernte Ziele anleuchtet: Obgleich die kleine MTE M-2 kein reinrassiger Thrower ist, so zeigt sie dennoch hinsichtlich der Reichweite sehr gute Leistungen; meiner groben Schätzung nach sind 200-250 Meter durchaus realistisch.

Pro und Contra

+ Kompakt, fokussierbar und dennoch sehr hell
+ Enorme Leistungssteigerung durch 18650-Akku und XP-G R5 LED

– Kein Mode Memory

Fazit

Mit der aufgerüsteten M-2 R5 ist MTE meines Erachtens ein guter Wurf gelungen. Die Lampe ist kompakt geblieben, kann aber dennoch bedeutend mehr als vorher. Dazu tragen natürlich ganz klar die XP-G R5 LED sowie der Betrieb mit einem 18650-Akku ein, welcher der Lampe zu ordentlichen 340 Lumen (Herstellerangabe) verhilft.

Darüber hinaus liefert die MTE M-2 sowohl im fokussierten als auch im defokussierten Zustand einen homogenen Beam, der sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann.

Die Summe dieser Eigenschaften machen die MTE M-2 zu einer recht universell einsetzbaren Taschenlampe. Für den Geocacher ist sie bei Nachtcaches definitiv eine prädestinierte Taschenlampe, da sie sowohl den nahen als auch den weiter entfernten Bereich sehr gut abdeckt.

Auch Hundebesitzer dürften an dieser kleinen und leistungsfähigen Taschenlampe ihre Freude habe, da sie ihren vierbeinigen Freund auch über größere Distanzen beim Abend- oder Nachtspaziergang noch sehen können.

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Bezugsquelle

Die MTE M-2 R5 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: Spark SL6-800CW XM-L 800 Lumen max.

Einführung

Nachdem Spark bislang mit qualitativ sehr hochwertigen Kopflampen schon positiv auffiel, kommt nun die erste Taschenlampe dieses Herstellers mit der schon bekannten Qualität auf den Markt. Nach dem Motto klein, aber fein erzeugt die Spark SL6-800CW (Cool White) kurzfristig bis zu 800 Lumen, danach sind immer noch sehr helle 500 Lumen möglich.

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Rein äußerlich unterscheidet sich die Spark hauptsächlich durch ihre matt-graue Anodisierung sowie zwei Schalter von anderen Taschenlampen. Das Bedienungskonzept ist interessant, denn beide Schalter haben dieselbe Funktion und können je nach persönlicher Vorliebe für Seiten- oder Endkappenschalter bedient werden.

Verpackung und Zubehör

Die Spark SL6-800CW wird im bereits bekannten Geschenkkarton im typischen Spark-Design mit folgendem Zubehör ausgeliefert.

  • 2 x O-Ring
  • Clip
  • Holster
  • Diffusorlinse
  • 2 x CR123A-Batterie

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Erster Eindruck

Durch die matt-graue Beschichtung heben sich Lampen von Spark schon rein optisch vom ansonsten eher eintönigen typischen schwarz ab. Dass die Lampe mit zwei Schaltern ausgestattet ist, die beide dieselbe Funktion erfüllen, mag vielleicht für den ein oder anderen etwas verwirrend erscheinen; ich für meinen Teil finde die Idee gut, denn die Geschmäcker sind ja bekanntermaßen verschieden, und mit dieser Art der Bedienung wird für jeden etwas geboten.

Auch die SL6-800CW hinterläßt – genauso wie die Stirnlampen von Spark – einen sehr ordentlichen Eindruck. Mit gut geschnittenen und geschmierten Gewinden und einer qualitativ äußerst hochwertigen  Verarbeitung stellt diese Lampe unter Beweis, dass ihr Kaufpreis nicht von ungefähr kommt.

Die mitgelieferte Diffusorlinse sorgt für ein angenehmes Streulicht, so dass die Spark SL6-800CW auch sehr gut zur Ausleuchtung des Nahbereichs verwendet werden kann. Sie wird einfach aufgesetzt, nachdem der Bezel abgeschraubt wurde; anschließend wird der Bezel über der Diffusorlinse wieder festgeschraubt.

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Leuchtmodi und Laufzeit

  • Turbo: 800 Lumen/ca. 0,7 Stunden (max. fünf Minuten)
  • Max: 500 Lumen/ca. 1,4 Stunden
  • Med 2: 220 Lumen/ca. 3,5 Stunden
  • Med 1: 70 Lumen/ca. 10 Stunden
  • Low: 20 Lumen/ca. 36 Stunden

Dass eine kompakte Lampe wie die Spark SL6-800CW nicht über einen längeren Zeitraum hinweg mit 800 Lumen betrieben werden kann, dürfte aufgrund der Hitzeentwicklung einleuchten. Nichtsdestotrotz dürften meiner Meinung nach die 800 Lumen über einen Zeitraum von fünf Minuten in den meisten Fällen gut ausreichen, und wer tatsächlich diese enorme Lichtmenge länger benötigt, der sollte gleich von vornherein zu einer Lampe greifen, die dafür ausgelegt ist und entsprechende Hitzeableitungsmechanismen bietet (Heatsink).

Zurück zur Spark: Laut Hersteller bietet die Spark SL6-800CW eine Reichweite von ca. 250 Metern, was mir persönlich etwas überzogen vorkommt. Die Spark SL6 ist nichtsdestotrotz ein hervorragender Flooder, der im nahen und mittleren Bereich richtig schön hell macht und darüber hinaus auch noch ein paar Reserven für die Ferne zu bieten hat.

 

Bedienung

Die Lampe bietet fünf Leuchtmodi, die durch Drücken und gedrückt halten des vorderen oder hinteren Schalters ausgewählt werden können. Mit einem Doppelklick auf einen der beiden Schalter kann aus jedem Leuchtmodus heraus der Turbo Mode aufgerufen werden, der allerdings max. fünf Minuten zur Verfügung steht; um eine Überhitzung zu vermeiden, schaltet die Spark SL6 anschließend auf den Max Mode zurück.

 

Technische Daten

  • CREE XM-L T6 LED
  • Länge: ca. 125 mm
  • OP-Reflektor
  • Kopfdurchmesser: ca. 31 mm
  • Gewicht ohne Batterien: ca. 75 g
  • Leuchtmittel: CREE XM-L T6
  • Leuchtleistung: max. 800 Lumen
  • Leuchtweite: ca. 250 m (Herstellerangabe)
  • Batterie: 1 x 18650 Akku oder 2 x CR123A Li-Io Batterie
  • Wasserdicht nach IPX-8

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Spark SL6-800CW beim nächtlichen Einsatz:

Spark SL6-CW800 Video review at night

Beamshots

Um den Unterschied zwischen Turbo Mode und Max Mode besser erkennen zu können, habe ich von beiden Modi Beamshots gemacht. Zuerst kommen die Shots im Turbo Mode, gefolgt von denen im Max Mode.

1. Turbo Mode

Spark SL6-800CW Turbo ModeSpark SL6-800CW Turbo ModeSpark SL6-800CW Turbo Mode

2. Max Mode

Spark SL6-800CW Max ModeSpark SL6-800CW Max ModeSpark SL6-800CW Max Mode

 

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung und Qualität
+ Vielseitig einsetzbar

– Turbo Mode nur fünf Minuten lang nutzbar

Fazit

Hier greife ich zunächst auf das zurück, was ich bereits in meinem Review zur Spark ST6-220CW gesagt hatte: Lampen von Spark sind sicher kein Schnäppchen, aber erfrischend anders und – aus meiner Sicht – ihren Preis auch wert.

Die massive und stabile Verarbeitung der Stirnlampen ist auch bei der SL6-800CW gegeben, und wer eine handliche und kompakte Taschenlampe sucht, die kurzfristig äußerst helle 800 Lumen liefert, um anschließend mit immer noch hellen 500 Lumen weiterzuleuchten, ist mit der Spark SL6-800CW bestens bedient.

Beim Energiehunger dieser Taschenlampe empfehle ich allerdings dringend, hochwertige Markenakkus von AW oder Redilast zu verwenden.

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Bezugsquelle

Die Spark SL6-800CW ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: EagleTac M3C4 Triple XM-L 1004 ANSI-Lumen

Einführung

Wie nicht anders zu erwarten, schüttelt EagleTac nun nach der M3C4 XM-L die Triple XM-L-Variante aus dem Ärmel. Wo die Unterschiede im Detail liegen und wie sich die beiden Lampen voneinander unterscheiden, möchte ich in diesem Review erläutern.

Übrigens: Auch die EagleTac M3C4 Triple XM-L ist wieder als Base Version und als Kit Version verfügbar. Der Unterschied zwischen beiden Versionen ist der, dass die Kit-Versionen zusätzlich noch ein YRGB-Farbfilterset beinhalten.

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Verpackung und Zubehör

Da sich an der Verpackung und dem Lieferumfang gegenüber den bisherigen Lampen aus der M3C4-Serie nichts geändert hat, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

  • EagleTac M3C4-Taschenlampe
  • Tailcap Clicky zum optionalen Einbau (inkl. Werkzeug)
  • Drei O-Ringe
  • Lanyard
  • Spezielles Akku-Magazin für Verwendung mit Tailcap Clicky
  • Diffusor Filter
  • Holster
  • Zwei Batterierohre für den Betrieb mit CR123-Zellen

Nebenbei erwähnt hat EagleTac es endlich geschafft, auch die Kartons korrekt zu beschriften, da dies in der Vergangenheit oft zu teilweise erheblicher Verwirrung über den tatsächlichen Inhalt geführt hat.

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Oben M3C4 XM-L, unten M3C4 Triple XM-L

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Erster Eindruck

Rein äußerlich unterscheidet sich die neue EagleTac M3C4 Triple XM-L nur dadurch von den anderen Modellen aus der M3C4-Serie, dass sie minimal kürzer ist, ansonsten bleibt hier alles beim alten. Die Bedienung der Lampe erfolgt nach wie vor über den leichtgängigen und vor allem lautlosen Selektorring, was für bestimmte Einsatzzwecke sicher ein großes Plus ist.

Mit dem mitgelieferten Diffusor (Streulichtscheibe), der anstelle des Edelstahl-Bezels aufgeschraubt wird, bietet die EagleTac M3C4 Triple XM-L eine sehr gute Nahfeldausleuchtung. Ebenso schnell und einfach lassen sich die Farbfilter aufschrauben, was insbesondere für Jäger recht interessant sein dürfte.

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Verarbeitung

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist sehr gut, was man von einer Lampe in dieser Preisklasse aber auch erwarten darf. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und auch die restlichen Komponenten wie Gewinde, Kontakte, Batterie- bzw. Akkuhalter sind so beschaffen, dass es keinen Grund zur Klage gibt.

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User Interface

Standardmäßig wird die EagleTac M3C4 Triple XM-L mit einem Selektorring ausgeliefert, der die schnelle Auswahl der fünf Leuchtmodi erlaubt. Mit einer Drehung des Selektorringes nach rechts werden der Reihe nach die einzelnen Modi aktiviert, mit einer Drehung nach links geht es hingegen zurück. Aus- und eingeschaltet wird die Lampe ebenfalls auf diese Art und Weise.

Der Selektorring läßt sich leicht drehen, und mit etwas Gefühl ist Einhandbedienung kein Problem. Auch mit normalen Handschuhen geht das ganze problemlos vonstatten. Wer die Bedienung via Selektorring nicht mag, für den liefert EagleTac einen Tailcap Clicky mit, der anstelle der funktionslosen Endschalterkappe montiert werden kann – entsprechendes Werkzeug sowie ein spezielles Akku-Magazin werden mitgeliefert.

Zusätzlich zu den fünf normalen Modi verfügt die EagleTac M3C4 Triple XM-L über einen Hidden Mode, der Strobe, Beacon und SOS bietet. Diese versteckten Modi sind über die normale Schaltreihenfolge nicht erreichbar, sondern müssen wie folgt aktiviert werden:

  • Im Turbo Mode muß der Selektorring innerhalb von 1,5 Sekunden ganz nach links und anschließend sofort wieder nach rechts gedreht werden
  • Mit einer abermaligen schnellen Drehung von rechts nach links können nun der Reihe nach die Modi Strobe, Beacon und SOS aufgerufen werden

Ich persönlich finde diese Aufteilung gelungen, da unter normalen Umständen nicht versehentlich irgendein Blinkmodus aktiviert werden kann, den man gar nicht haben möchte.

 

Energieversorgung

Die Energieversorgung erfolgt bei der EagleTac M3C4 Triple XM-L wahlweise mittels 2 x 18650-Akku oder 4 x CR123A/16340-Zellen. Für den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen werden spezielle Batterierohre mitgeliefert, 18650-Akkus hingegen werden ganz normal im Akkubehälter untergebracht.

Übrigens: Wenngleich EagleTac auch den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen vorgesehen hat, so möchte ich davon abraten, da die damit erzielbaren Laufzeiten einfach viel zu kurz sind, als dass der Einsatz dieser Zellen Sinn machen machen. Für den Notbetrieb mit CR123A-Primärzellen mag das zu verschmerzen sein, aber generell würde ich 18650-Akkus empfehlen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Lower Low: 28 ANSI Lumen/ca. 65 Stunden
Low         : 78 ANSI Lumen/ca. 15 Stunden
Medium   : 218 ANSI Lumen/ca. 6 Stunden
High        : 480 ANSI Lumen/ca. 2,5 Stunden
Turbo      : 1011 ANSI Lumen/ca. 1 Stunde

Video

Das folgende Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac M3C4 Triple XM-L im praktischen Einsatz bei Nacht:

EagleTac M3C4 Triple XM-L

Beamshots

Für einen Vergleich mit der EagleTac M3C4 SST-50 und der EagleTac M3C4 Triple XP-G R5 verweise ich auf das entsprechende Review. Um den Unterschied zwischen EagleTac M3C4 XM-L und der neuen EagleTac M3C4 Triple XM-L sichtbar zu machen, gibt es im Anschluss noch einen direkten Beamshotvergleich.

Wie immer gilt: Alle Beamshots wurden im hellsten Modus erstellt.

a) EagleTac M3C4 Triple XM-L Turbo Mode

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

 

b) EagleTac M3C4 XM-L Turbo Mode

ET M3C4 Triple XM-L High

ET M3C4 Triple XM-L High

c) EagleTac M3C4 Triple XM-L mit Diffusor

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Diffusor

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Diffusor

d) EagleTac M3C4 Triple XM-L mit Rotfilter

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Red Filter

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Red Filter

 

Leuchtcharakteristik

Die EagleTac M3C4 Triple XM-L darf zweifellos als exzellenter Flooder eingestuft werden, der das nahe und mittlere Umfeld sehr gut ausleuchtet. Hinsichtlich der Reichweite kann die M3C4 Triple XM-L zwar nicht mit der M3C4 XM-L mithalten, aber bei der breitflächigen Ausleuchtung toppt sie diese.

Mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen Diffusor Filters kann die EagleTac M3C4 Triple XM-L darüber hinaus problemlos einen dunklen Raum erhellen, da das Licht optimal gestreut wird.

Technische Details

  • Triple XM-L T6 LED
  • Max. 1004 ANSI Lumen (1200 LED Lumen)
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Beschichtete Glaslinse
  • Gold- und silberbeschichtete Kontakte
  • Integrierter Überhitzungsschutz
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Energieversorgung: 2 x 18650-Akku, 4 x CR123A/16340
  • Spannungsbereich: 5V-13V
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi (versteckt)
  • Lanyard aus Paracord und Clip UP-L1 zur schnellen Befestigung
  • Länge: ca. 15,9 cm
  • Gewicht: ca. 340 Gramm (ohne Akkus)

Pro und Contra:

+ Sehr helle Taschenlampe

+ YRGB-Kit für spezielle Einsätze bei Nacht oder Regen/Nebel verfügbar

+ Einfache Bedienung via Selektorring

+ Versteckte Modi können nicht versehentlich aktiviert werden

– Griff für sehr große Hände evtl. einen Tick zu kurz

Fazit

Obgleich die M3C4-Serie nun nicht mehr ganz brandneu ist, so vermögen mich die Lampen immer noch zu begeistern. Mit der "kampfwertgesteigerten" M3C4 Triple XM-L hat EagleTac ein sinnvolles Upgrade auf den Markt gebracht, das helligkeitsmäßig einen deutlichen Unterschied zu den älteren Modellen mit SST-50/XP-G R5 LED erkennen läßt.

Hier machen sich die 1004 ANSI Lumen (entspricht ca. 1200 LED Lumen) positiv bemerkbar, und wer einen sehr hellen Flooder sucht, der dürfte von der EagleTac M3C4 Triple XM-L begeistert sein. Egal, ob bei der Nachsuche im Wald oder bei der Erkundung von Lost Places: Die EagleTac M3C4 Triple XM-L bietet eine exzellente Leistung und ist aus meiner Sicht ihren Preis auch wert.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die EagleTac M3C4 Triple XM-L in unserem Shop.

Review: JETBeam M1xm XM-L max. 750 Lumen

 

Einführung

Viele Flashaholics schätzen JETBeam als hochwertige Marke mit interessanten Modellen und innovativen Merkmalen. Ein weiteres Beispiel dafür ist die aktualisierte JETBeam M1xm, die es nun auch mit XM-L LED gibt und die ich im folgenden näher vorstellen möchte.

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Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der JETBeam-Homepage übernommen habe.

Verpackung/Zubehör

Die JETBeam M1xm kommt in der bekannten schwarzen Geschenkbox mit dem üblichen Zubehör daher:

  • Echtheitszertifikat
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 2 x CR123A Batterien

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Erster Eindruck

Rein äußerlich ist die JETBeam M1xm identisch mit der JETBeam M1X, Unterschiede gibt es jedoch bei der Hardware (XM-L statt MC-E), der Helligkeit (750 Lumen statt 700 Lumen) und den Modi. Während die JETBeam M1X lediglich zwei Modi bietet (der zweite Modus ist darüber hinaus noch frei programmierbar), hat JETBeam bei der M1xm umdisponiert: Hier gibt es einen sog. Max Brightness Mode und einen Daily-use mode mit weiteren Untermodi, die ich im folgenden noch näher vorstellen werde.

Ein optional erhältlicher Extender erlaubt darüber hinaus auch den Betrieb mit 2 x 18650-Akkus oder 4 x CR123/16340-Zellen und sorgt damit für für längere Laufzeiten.

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Verarbeitung

Für die JETBeam M1xm gilt das gleiche wie für andere JETBeam-Lampen, die ich schon in der Hand hatte: Man hat ein Qualitätsprodukt vor sich, das verarbeitungs- und qualitätsmäßig absolut top ist. Die Anodisierung ist gleichmäßig aufgebracht, die Gewinde sind ordentlich verarbeitet und vergoldete Kontakte runden das positive Bild schießlich ab.

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Leuchtkraft

Generell ist der Beam der M1xm im Vergleich zur M1X weniger breit, hat dafür aber mehr Throw sowie einen konzentrierteren Spot. Obwohl die M1X auch schon gute Thrower-Fähigkeiten hatte, legt die JETBeam M1xm die Messlatte diesbezüglich ein ganzes Stück höher, und ohne genau nachgemessen zu haben, würde ich rein gefühlsmäßig behaupten, dass sie noch eine etwas höhere Reichweite hat.

Erstaunlicherweise gibt JETBeam auf der Homepage für die M1xm weniger Reichweite (ca. 300 Meter) als für die M1X (ca. 400 Meter) an – ich persönlich sehe es eher andersrum, aber das ist wohlgemerkt mein subjektives Empfinden.

Leuchtmodi und Laufzeiten muss ich an dieser Stelle übrigens schuldig bleiben, da JETBeam selber keine veröffentlicht hat. Die Farbtemperatur der JETBeam M1xm empfinde ich übrigens als sehr angenehm; ich würde sie irgendwo zwischen cool white und neutral white einstufen.

 

Bedienung

Generell wird die JETBeam M1xm genau gleich bedient wie die M1X: Ein- und ausschalten der Lampe sowie Momentlicht funktioniert über den Clicky, die Leuchtmodi werden über den Lampenkopf eingestellt. Wie ich in der Einführung erwähnt habe, gibt es aber dennoch einen großen Unterschied hinsichtlich der Modi: Bei der M1xm gibt es zum einen den Max Brightness Mode, in dem max. 750 Lumen zur Verfügung stehen. Durch das Drehen des Lampenkopfes wird dann der Daily-use mode aktiviert, der wiederum die Modi Mid, Low und Strobe beinhaltet; diese Untermodi werden über den Clicky selektiert.

Bei der M1xm ist auch keine Programmierung wie bei der M1X vorgesehen, die o.g. Modi lassen sich nicht ändern und sind fest eingestellt. Durch einen Mode Memory merkt sich die Lampe den zuletzt verwendeten Modus im Daily-use mode und stellt diesen nach dem Einschalten der Lampe wieder her.

Um eine Überhitzung zu vermeiden, schaltet die JETBeam M1xm übrigens nach 10 Minuten Betrieb im Max Brightness Mode automatisch herunter und selektiert einen niedrigeren Modus. Der Max Brightness Mode steht sofort wieder zur Verfügung, wenn die Lampe kurz aus- und wieder eingeschaltet wird.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich die M1xm mit dem Extender und 2 x 18650-Zellen bestückt. Alle Beamshots wurden im Max Brightness Mode erstellt.

1. White Wall

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2. Outdoor

JETBeam M1XM Max Brightness

JETBeam M1XM Max Brightness

JETBeam M1XM Max Brightness

 

Technische Details:

  • XM-L T6 LED
  • Max. 750 Lumen
  • Reichweite: ca. 300 Meter (Herstellerangabe)
  • Drei normale Leuchtmodi
  • Strobe
  • Länge: ca. 19,8 cm (ca. 23,5 cm mit Extender)
  • Gewicht: ca. 285 Gramm (ohne Batterien)
  • Energieversorgung ohne Extender: 1 x 18650, 2 x CR123A/16340
  • Energieversorgung mit Extender: 2 x 18650, 4 x CR123A/16340
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Lampenkörper aus T6061 T6-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III

Lieferumfang:

  • JETBeam M1xm
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 2 x CR123A Batterien

Pro:
– Qualitativ sehr ordentlich

– Sehr gute Thrower-Fähigkeiten

 

Contra:
– Längere Laufzeiten nur mit optional erhältlichem Extender

 

Fazit

Mit der “kampfwertgesteigerten” M1xm hat JETBeam ein Modell auf den Markt gebracht, das vielseitig einsetzbar ist und mit max. 750 Lumen auch genug Leistungsreserven mitbringt, wenn es um die Helligkeit geht.  Durch den tiefen Reflektor bietet sie in Kombination mit der neuen XM-L T6 eine respektable Reichweite, die meiner Meinung nach höher ist als bei der M1X. Der Beam ist sauber und bietet keinen Anlass zur Kritik.

Eine optimierte Elektronik sowie ein überarbeiteter Heatsink runden den positiven Eindruck ab, und wer gerne das volle Potential der Lampe ausschöpfen möchte, der kann den optional erhältlichen Extender verwenden, welcher dann den Betrieb mit 2 x 18650/4 x CR123/16340-Zellen erlaubt.

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Bezugsquelle

Die JETBeam M1xm ist bei uns im Shop erhältlich.

Erweiterungen zur IncenDio V3 XP-G R5

Mir liegen aktuelle Informationen von Lumapower zum Thema geplante Erweiterungen zur IncenDio V3 XP-G R5 vor, die ich kurz wiedergeben möchte:

1. Mit der I-65 wird es ein Batterierohr für 18650-Akkus geben; damit können maximale Helligkeit und eine längere Laufzeit erzielt werden

2. Für das I-65 wird es einen neuen Pocket Clip geben

3. Darüber hinaus wird es ein (wie schon von anderen Lumapower-Produkten bekannt) Teleforce Kit geben, mit dem die IncenDio V3 wesentlich mehr Throw liefert

Preise und Lieferzeiten sind derzeit nicht bekannt.

Neu: Ab sofort sind wir offizieller Zhongwin-Händler (XENO-/FARKA-Taschenlampen)

Wir sind ab heute offizieller Zhongwin-Händler und werden künftig XENO- und FARKA-Taschenlampen vertreiben. Während die XENO-Produktreihe die ganze Bandbreite von EDCs bis hin zu hochwertigen Taschenlampen umfasst, liegt der Schwerpunkt der FARKA-Serie eher im taktischen Bereich (Polizei/Militär) und auf härteren Outdoor-Einsätzen.

Beide Serien zeichnen sich durch exzellente Qualität aus (Vergoldete bzw. mit Bronze überzogene Kontakte als Korrosionsschutz) und lassen sich vielfältig einsetzen. Viele XENO- und FARKA-Modelle sind modular aufgebaut und lassen sich nach dem Modulprinzip (Drop-in) erweitern; so werden die neuesten Hardware-Revisionen standardmäßig mit XP-G R5 LED ausgeliefert. Die modulare Bauweise ist zugleich auch ein hervorragender Investionsschutz, den mit Erscheinen der nächsten LED-Generation wird einfach nur das Drop-in zum Upgrade-Preis ausgetauscht – der Kauf einer neuen Lampe ist nicht nötig.

Die Lampen lassen sich folgt kategorisieren:

Semiprofesioneller Einsatz (Geocaching, Wandern, Jagen, Angeln oder sonstige Outdooraktivitäten):

– XENO E06 V5

– FARKA E15 V1

Professioneller Einsatz (Polizei, Militär, Rettungsdienste, Wach- und Sicherheitsdienste, sonstige Outdooraktivitäten) :

– FARKA F8 V5

– XENO G5

Die XENO G5 und die FARKA V8 V5 sind systemkompatibel zueinander. Für diese beiden Lampen gibt es auch ein sehr robustes MOLLE-kompatibles Holster. Während die FARKA V8 V5 eher eine gute Mischung aus Flooder und Thrower ist, sind die XENO E06 V5 und die XENO G5 als Thrower mit einer Reichweite von ca. 200 Metern (Herstellerangabe) konzipiert. Eine weitere Besonderheit der hier erwähnten Taschenlampen ist der mitgelieferte Befestigungsring mitsamt verstellbarem Lanyard: Damit können die Lampen beispielsweise um den Hals getragen werden, was interessante Einsatzmöglichkeiten eröffnet.

Egal, für welches Modell Sie sich entscheiden: Mit XENO- und FARKA-Taschenlampen machen Sie nichts falsch.