JETBeam BC40 Video review

Im Vorgriff auf mein Review, das morgen erscheint, habe ich bereits ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zur JETBeam BC40 online gestellt. Vorab kann ich bereits sagen, dass JETBeam mit der BC40 ein guter Wurf geglückt ist, denn das Preis-/Leistungsverhältnis der JETBeam BC40 darf ohne weiteres als exzellent bezeichnet werden. Mit 830 ANSI Lumen in der höchsten und 130 ANSI Lumen in der niedrigsten Stufe wird die JETBeam BC40 vielen Ansprüchen gerecht.

 

Review KLARUS XT10 XM-L 470 ANSI Lumen max.

Einführung

In meinem Review zu den Klarus-Modellen ST10/ST20/NT10/NT20 habe ich die Firma Klarus bereits kurz vorgestellt, deshalb möchte ich mich an dieser Stelle kurz fassen und lediglich erwähnen, dass mit der Klarus XT10 nun auch eine Lampe mit 18650-Unterstützung und – entgegen der ursprünglichen Ankündigung – mit XM-L LED verfügbar ist.

Was Klarus mit der XT10 anders, besser oder vielleicht auch weniger gut macht als andere Hersteller, möchte ich in diesem Review vorstellen. Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite usw.) sind Herstellerangaben, die ich von der Klarus-Webseite übernommen habe.

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Verpackung/Zubehör

Ausgeliefert werden die Klarus-Taschenlampen in einer ansehnlichen Verpackung mit den typischen Klarus-Farben und einigem Zubehör:

  • Holster
  • Handschlaufe
  • Clip
  • Zwei Ersatz-O-Ringe

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Erster Eindruck

Wer bereits andere Klarus-Lampen kennt bzw. diese mal in der Hand hatte, wird schnell feststellen, dass auch die Klarus XT10 aus dem gleichen Stall stammt. Die Verarbeitung ist wie von Klarus gewohnt sehr gut, und auch der Farbton (Military Grey) hebt sich wohltuend vom üblichen Einheitsschwarz ab. Als ich die Klarus XT10 das erste Mal in der Hand hielt, musste ich spontan an JETBeam denken, da auch dort dieser bzw. ein ähnlicher Grauton zum Einsatz kommt.

Eine kleine Besonderheit gibt es noch beim User Interface (UI), doch darauf werde ich im folgenden noch eingehen. Das mitgelieferte Holster ist unten offen, so dass die Klarus XT10 ein Stück aus dem Holster herausragt.

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Verarbeitung

Wie schon erwähnt, ist die Verarbeitung der Klarus XT10 durchweg als sehr ordentlich zu bezeichnen. Dazu gehören vergoldete Kontakte ebenso wie sauber geschnittene und gefettete Gewinde; auch an der Anodisierung gibt es nichts zu bemängeln. Der Lampenkopf und die Tailcap lassen sich butterweich auf- und abschrauben.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 470 Lumen/2,3 Stunden)
  • Medium: 150 Lumen/7,3 Stunden
  • Low: 10 Lumen/300 Stunden
  • Variabler Strobe-Modus

Die Aufteilung sowie die Lumenzahl der drei Modi gefällt mir ganz gut, ebenso wie die Tatsache, dass der Strobe-Modus "outgesourced" wurde und sich nicht in der normalen Schaltreihenfolge versteckt, sondern explizit aktiviert werden muss. Eine Besonderheit der Klarus XT10 ist jedoch, dass sie keinen Mode Memory besitzt, der sich den zuletzt eingestellten Modus merkt und diesen nach dem Einschalten wieder herstellt; stattdessen startet die Lampe immer im High Mode. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Klarus u.a. auch Behörden beliefert, die diese Mimik gefordert haben.

Ich will deshalb an dieser Stelle auch nicht beurteilen, ob das nun gut oder schlecht ist, es ist schlicht und ergreifend so – den einen wird es freuen, den anderen nicht.

Bedienung

Die Bedienung der Klarus XT10 folgt einem Schema, das man mittlerweile auch von anderen Lampen kennt, und zwar mit einem sog. Dual Tail Switch, oder auf gut deutsch einem Doppelschalter. Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Ganz einfach: Am Lampenende befinden sich zwei Schalter, mit denen die Klarus XT10 bedient wird. Mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet und Momentlicht aktiviert, mit dem zweiten und kleineren Schalter können die einzelnen Modi in der Sequenz Low – Mid – High ausgewählt werden. Selbstverständlich besitzt die Klarus XT10 auch einen Strobe-Modus, der durch längeres Drücken des kleinen Clickies aktivert wird.

Wenn man einige Minuten mit der XT10 herumgespielt hat, dürfte man mit den beiden Schaltern gut zurecht kommen.

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Bemerkenswert ist übrigens die Tatsache, dass der Strobe auch bei ausgeschalteter Lampe funktioniert; dazu muss lediglich der kleine Clicky kurz gedrückt werden. An diesem kleinen, aber feinen Detail zeigt sich, dass Klarus beim Design der XT10 auch Zielgruppen ins Auge gefasst hat, für die eine solche Funktion u.U. sehr hilfreich sein kann, z.B. Polizisten oder Angehörige von Wach- oder Sicherheitsdiensten.

Leuchtkraft

Entgegen der ursprünglichen Ankündigung von Klarus, die XT10 mit einer XP-G R5 LED auf den Markt zu bringen, verfügt sie nun über eine modernere und energieeffizientere XM-L LED, die darüber hinaus auch noch wesentlich mehr Leistung bietet. Die max. Leuchtkraft der Klarus XT10 liegt bei max. 470 ANSI Lumen, was für eine Lampe dieser Größe sehr ordentlich ist.

Betrieben werden kann die Klarus XT10 entweder mit einem 18650-Akku, zwei CR123A/16340-Zellen oder aber mit einem 17670-Akku; damit ist eine universelle Energieversorgung sichergestellt.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode erstellt; als Energiequelle kam ein 18650-Akku von Redilast mit 2900 mAh zum Einsatz. Von der Leuchtcharakteristik her würde ich die Klarus XT10 als guten Allrounder bezeichnen, der eine gelungene Mischung aus Flood und Throw bietet.

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Video

Das nachfolgende Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Klarus XT10 im praktischen Einsatz bei Nacht:

Klarus XT10 XM-L Video Review at night

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • Max. 470 ANSI Lumen
  • Dual Tail switch (Doppelschalter)
  • Verpolungsschutz
  • Spannungsbereich: 3.4V – 8.4V
  • Energieversorgung: 1 x 18650, 1 x 17670, 2 x CR123A/16340
  • Länge: 14,3 cm
  • Gewicht: 118 Gramm (ohne Batterien)
  • Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8

Pro:
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Pfiffiges User Interface (UI)
– Strobe muss explizit aktiviert werden
– Strobe funktioniert bei ausgeschalteter Lampe

Contra:
– Doppelschalter mit Handschuhen oder sehr großen Händen etwas schwer zu bedienen

 

Fazit

Mit der Klarus XT10 betritt ein weiterer Mitspieler die Bühne der kompakten Taschenlampen auf XM-L-Basis und erledigt diese Aufgabe mit Bravour. Dass Klarus mittlerweile nun kein unbeschriebenes Blatt mehr im Taschenlampen-Sektor ist und überzeugende Qualität abliefert, wird mit der Klarus XT10 abermals deutlich.

Besonders pfiffig finde ich die Idee mit dem Strobe-Modus, der sich (auch) bei ausgeschalteter(!) Taschenlampe aktivieren läßt. Grundsätzlich ist das nun kein Feature, das alleine schon den Kauf der Klarus XT10 rechtfertigt, doch wer eine solche Funktion benötigt, wird derzeit wohl kaum eine andere Taschenlampe finden (mir ist jedenfalls keine bekannt, ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren), die eine solche Funktion bietet.

Davon abgesehen, beschränkt sich die Klarus XT10 mit drei Modi auf das wesentliche, was sie wiederum zu einer klaren Empfehlung für all jene macht, die eine einfach zu bedienende Taschenlampen suchen, die andererseits auch genügend Power und Helligkeit bietet, um auch nachts dunkle Ecken problemlos ausleuchten zu können. Wer sich mit den drei Modi und der Tatsache anfreunden kann, dass die Klarus XT10 immer im High Mode startet, erhält eine sehr hochwertige Lampe zu einem aus meiner Sicht guten Preis-/Leistungsverhältnis.

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Bezugsquelle

Die Klarus XT10 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: Fenix TK35 XM-L 820 ANSI Lumen max.

Einführung

Die TK35 ist die erste Lampe von Fenix mit der neuen und leistungsstarken CREE XM-L T6 LED. Trotz kompakter Abmessungen bietet die Fenix TK35 eine beachtliche Leistung, nämlich max. 820 ANSI Lumen (Herstellerangabe). Dank der flexiblen Energieversorgung läßt sie sich entweder mit 4 x CR123A/16340-Zellen oder 2 x 18650-Akku betreiben und besitzt darüber hinaus eine sehr gute Regelung, die im High Mode mit 346 ANSI Lumen laut Hersteller bis zu fünf Stunden Laufzeit ermöglicht.

Was die Fenix TK35 sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review vorstellen. Wie immer gilt: Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

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Verpackung/Zubehör

Die Fenix TK35 kommt in der bekannten Fenix-Verpackung mit folgendem Zubehör daher:

  • Gürtelholster
  • Handschlaufe
  • Ersatz-O-Ring
  • 4 x CR123A-Batterien

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Erster Eindruck

Die TK35 wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, doch in Wahrheit hat sie es faustdick hinter den Ohren. Ich hatte auf einer Veranstaltung vor kurzem die Möglichkeit, die Fenix TK35 im direkten Vergleich mit anderen anderen Taschenlampen live in Aktion zu sehen, und was diese kompakte Lampe an Output liefert, ist nicht von schlechten Eltern, doch dazu später mehr. Sie liegt gut in der Hand und ist dank ihres durchdachten UI (User Interface) auch mit einer Hand problemlos bedienbar.

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Verarbeitung

Die Fenix TK35 setzt die Tradition der hochwertigen Verarbeitung fort: Die Gewinde sind sauber geschnitten, gut geschmiert und leichtgängig, die Anodisierung bietet ebenfalls keinen Grund zur Klage. Das gleiche gilt für die LED, die sauber zentriert ist und ein konsistentes Lichtbild ohne störende Artefakte liefert. Der Akkuwechsel geht schnell und problemlos vonstatten, wenngleich manche 18650-Akkus etwas stramm in der Akkuhalterung sitzen – den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen habe ich nicht getestet.

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User Interface

Wer die Fenix LD40 schon mal in der Hand hatte, der weiß auch, wie die Fenix TK35 funktioniert – das UI ist nämlich identisch. Ein- und ausgeschaltet wird die Fenix TK35 mit einem großen Clicky am Lampenende, und der Wechsel der Modi erfolgt über einen kleineren Clicky, der sich ebenfalls am Lampenende befindet.

Was mir hier noch besonders gut gefällt, ist die Trennung in Leucht- und Blinkmodi. Erst, wenn der kleine Schalter zur Modusauswahl für eine Sekunde oder länger gedrückt wird, wird der Blinkmodus mit Strobe und SOS aktiviert. Auf genau die gleiche Art und Weise wechselt man übrigens auch wieder zurück in den normalen Leuchtmodus.

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Laufzeiten

Auch Fenix ist auf den ANSI Lumen-Zug aufgesprungen und gibt nun für die Fenix TK35 die Leistung in ANSI Lumen an, was einen optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, da ANSI Lumen nach einem genormten Verfahren gemessen werden.

a) Leuchtmodus:

  • Turbo: 820 Lumen/1,5 Stunden
  • High: 346 Lumen/5 Stunden
  • Mid: 109 Lumen/16 Stunden
  • Low: 12 Lumen/170 Stunden

b) Blinkmodus:

  • Strobe: 820 Lumen
  • SOS: 109 Lumen
       

Wichtig: Nach 25 Minuten Betrieb im Turbo Mode schaltet die Lampe automatisch in den High Mode (346 Lumen) um.   

Leuchtkraft

Hier kann die Fenix TK35 ihre Stärken ganz klar ausspielen, denn die Kombination aus 820 ANSI Lumen und einem tiefen Aluminiumreflektor sorgt für eine tolle Reichweite, die von Fenix mit ca. 333 Metern angegeben wird. Freunde des neutralweißen Lichts dürften hier ebenfalls auf ihre Kosten kommen, da die TK35 eine ziemlich warme Lichtfarbe besitzt, die leicht Richtung gelb geht.

Modi

Wie weiter oben bereits erwähnt, verfügt die Fenix TK35 über vier normale Leuchtmodi und zwei Blinkmodi (SOS und Strobe). Als Überhitzungsschutz schaltet die TK35 nach 25 Minuten Betrieb im Turbo Mode automatisch in den High Mode (346 Lumen) um, der laut Herstellerangabe eine sehr gute Laufzeit von bis zu fünf Stunden bietet und für die meisten Anwendungsbereiche mehr als ausreichend sein dürfte.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich die Testlampe mit 2 x 18650-Akkus bestückt. Zum Vergleich gibt es noch Beamshots von der Fenix PD31 und der Fenix TK35; alle Beamshots wurden im Turbo Mode aufgenommen.

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 und Fenix PD31 im Vergleich

Left PD31 Right TK35

Links Fenix PD31, rechts Fenix TK35

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • ca. 50.000 Stunden Lebensdauer der LED
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement und lange Laufzeit
  • Reichweite: ca. 333 Meter (Herstellerangabe)
  • Bedienung erfolgt über zwei Schalter am Lampenende (Ein/aus, Auswahl der Modi)
  • Länge: 16,4 cm
  • Gewicht ohne Batterien/Akkus: 256 Gramm
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Speziell beschichtete Linse
  • Wegrollschutz
  • Energieversorgung: 4 x CR123A/16340-Zellen oder 2 x 18650-Akku

 

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Sehr hell
+ Flexible Energieversorgung

Contra:
– Kleiner Modusschalter dürfte noch einen Tick größer sein

Fazit

Die Fenix TK35 ist aus meiner Sicht die ideale Lampe für all jene, die einen guten und hellen Thrower auf XM-L-Basis suchen, der immer noch so kompakt ist, dass er problemlos in der Jackentasche untergebracht werden kann. Durch das simple, aber effektive UI ist die Einhandbedienung problemlos möglich; ich hätte mir lediglich gewünscht, dass der Schalter für das Umschalten der Leuchtmodi noch einen kleinen Tick größer wäre, denn mit dicken Handschuhen wird es schon schwierig, den Schalter zu betätigen.

Dies tut der Leistung und der Qualität der Fenix TK35 insgesamt betrachtet jedoch keinen Abbruch, denn von dieser Kleinigkeit abgesehen kann die Fenix TK35 auf ganzer Linie überzeugen und kommt mit ihrer flexiblen Energieversorgung jedem Geschmack entgegen. 

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Bezugsquelle

Die Fenix TK35 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: JETBeam RRT-0 R5 255 Lumen max.

Einführung

Mit der RRT-0 R5 rundet JETBeam die Palette hochwertiger Taschenlampen nach unten ab. Mit 9,7 cm Länge und max. 255 Lumen ist die JETBeam RRT-0 eine der wenigen Lampen mit Selektorring im EDC-Segment, und die fast stufenlose Regelung von 1-255 Lumen ist natürlich noch ein weiteres Sahnehäubchen. Die Energieversorgung ist recht flexibel gelöst, denn betrieben werden kann die RRT-0 R5 entweder mit einer CR123A/16340-Zelle oder aber – unter Verwendung eines mitgelieferten Adapters – mit einer AA/NiMH/14500-Zelle.

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Verpackung/Zubehör

Auch die JETBeam RRT-0 R5 wird in der bekannten schwarzen Geschenkbox geliefert, die überdies folgendes Zubehör enthält.

  • Echtheitszertifikat
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 1 x CR123A-Batterie

Statt der üblichen Plastikkarte liegt die Registrierungskarte nun in Papierform bei, aber das nur der Vollständigkeit halber.

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Erster Eindruck

Die JETBeam RRT-0 R5 ist eine jener Lampen mit dem Wow!-Faktor. Um zu erklären, was ich darunter verstehe: Die JETBeam RRT-0 R5 nimmt man in die Hand und möchte sie nicht mehr hergeben – klingt vielleicht komisch, ist aber so. Sie ist von den Abmessungen her so konstruiert, dass sie weder zu klein noch zu groß ist und deshalb gut in der Hand liegt. Ein mitgelieferter Adapter läßt sich als Zwischenstück einbauen, um die Lampe ggf. auch mit einer AA/NiMH/14500-Zelle betreiben zu können.

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Verarbeitung

Sehr hochwertig: So kann man die Verarbeitung und die Qualität der JETBeam RRT-0 zweifelsohne bezeichnen. Da wackelt und klappert nichts, die Gewinde sind leichtgängig, sauber geschnitten und gut geschmiert. Auch die Zentrierung der LED ist in Ordnung, sie befindet sich exakt in der Mitte.

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Bedienung

Im Gegensatz zu den größeren Modellen der RRT-Serie besitzt die JETBeam RRT-0 R5 keine fest vorgegebenen Modi wie Low, Mid und High, sondern läßt sich stufenlos im Bereich von 1-255 Lumen mit Hilfe des Selektorringes dimmen. In diesem normalen Modus sucht man SOS und Strobe zum Glück vergebens, denn diese sind in einem Hidden Mode untergebracht, der wie folgt aktiviert werden kann: Der Selektorring muss dreimal hintereinander so schnell wie möglich von links nach rechts gedreht werden; wenn die Lampe in diesem Modus ausgeschaltet wird, merkt sie sich diesen Zustand und stellt ihn nach dem Einschalten wieder her.

Die Leuchtintensität läßt sich im SOS-Modus durch Drehen des Selektorringes ändern; der Strobe-Modus läßt sich durch Drehen des Ringes in Richtung Standby (nach links) über den Einrastpunkt hinaus aktivieren. Ein- und ausgeschaltet wird die JETBeam RRT-0 R5 über den Clicky am Lampenende.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

a) Bei Verwendung von CR123/16340-Zellen:

    High Mode: 255 Lumen/1 Stunde
    Daily Mode: 150 Lumens/3 Stunden
    Mid Mode: 50 Lumens/12 Stunden
    Low Mode: 15 Lumens/36 Stunden
    Lower Low Mode: 3 Lumen/80 Stunden

b) Bei Verwendung von AA-Batterien:

    High Mode: 180 Lumen/1 Stunde
    Daily Mode: 120 Lumen/2,5 Stunden
    Mid Mode: 50 Lumen/6 Stunden
    Low Mode: 15 Lumen/15 Stunden
    Lower Low Mode: 3 Lumen/50 Stunden

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die volle Leuchtkraft von 255 Lumen wird natürlich nur mit einer CR123A/16340-Zelle erzielt; mit einer AA-Batterie erreicht die JETBeam RRT-0 nicht mehr als 180 Lumen, was natürlich für Notfälle (keine CR123/16340-Zelle verfügbar) immer noch mehr als ausreichend ist. Ich würde die RRT-0 als gelungene Mischung aus Flooder und Thrower einstufen, und obgleich JETBeam eine Reichweite von 210 Metern angibt, halte ich die Reichweite der Lampe für deutlich geringer.

Nichtsdestotrotz ist die JETBeam RRT-0 gemessen an ihrer Größe tatsächlich schön hell.

Video

Ein Video aus der Reihe Helle Taschenlampen@Night gibt es hier:

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode (255 Lumen) aufgenommen.

JETBeam RRT-0 R5 High Mode

JETBeam RRT-0 R5 High Mode

JETBeam RRT-0 R5 High Mode

Technische Details

  • LED: CREE XP-G R5
  • Max. 255 Lumen
  • Dual Curve-Reflektor für optimale Reichweite und sauberen Beam
  • Reichweite: ca. 210 Meter
  • Länge: ca. 9,7 cm (ohne Extender)
  • Gehäusedurchmesser: ca. 2 cm
  • Gewicht: ca. 86 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Energieversorgung: 1 x CR123A, 1 x AA/NiMH, 1 x 14500
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Lampenkörper aus T6061 T6 Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Stoß- und fallsicher gemäß US MIL-STD-810F

Lieferumfang

  • JETBeam RRT-0 R5
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • 1 x CR123A-Batterie

Pro:
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Flexible Energieversorgung
– Stufenlos regelbar zwischen 1-255 Lumen

Contra:

Laufzeit in der höchsten Stufe dürfte etwas höher sein

Fazit

Klein, aber fein – das ist mit Sicherheit eine passende Beschreibung der JETBeam RRT-0 R5. Ohne Adapter für den Batteriebetrieb geht die RRT-0 R5 problemlos als EDC-Lampe durch, die sich prima in der Hosen- oder Jackentasche verstauen läßt. Die Trennung in normale Leuchtmodi und einen Hidden Mode, in dem SOS und und Strobe untergebracht wurden und der nicht versehentlich aktiviert werden kann, gefällt mir persönlich sehr gut.

Auch die flexible Energieversorgung und die Möglichkeit, die Lampe stufenlos zwischen 1-255 Lumen zu dimmen, haben einen starken Charme – die JETBeam RRT-0 R5 ist als Geschenk geradezu prädestiniert. Egal, ob als Primär- oder als Backuplampe: Die JETBeam RRT-0 R5 macht überall eine gute Figur, einzig und allein die Laufzeit in der höchsten Stufe dürfte noch etwas höher sein.

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Bezugsquelle

Die JETBeam RRT-0 R5 ist bei uns im Shop erhältlich.

Videovergleich: Brinyte D8 XM-L T6 vs. Brinyte D8 Q5

Nachdem die Brinyte D8 bereits zahlreiche Fans in ihrer Eigenschaft als kompakter Thrower mit einer schon fast unglaublichen Reichweite gepaart mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis gewinnen konnte, gibt es nun auch hier ein Update: Ausgestattet mit einer aktuellen XM-L T6 LED, liefert die Brinyte D8 XM-L laut Hersteller max. 900 Lumen.

Im nachfolgenden Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night habe ich die Brinyte D8 XM-L zunächst nur hinsichtlich des Lichtbildes und der Helligkeit mit der Brinyte D8 Q5 verglichen, und ich denke, man kann die Unterschiede deutlich erkennen. Glücklicherweise weist die Brinyte D8 XM-L ebenfalls die gleichen Thrower-Fähigkeiten wie die Brinyte D8 Q5 auf, lediglich der Beam ist nicht ganz so konzentriert wie bei der D8 Q5.

Brinyte D8 XM-L in comparison with Brinyte D8 Q5

Nach einem ersten visuellen Vergleich kann die Brinyte D8 XM-L meines Erachtens gut mit der Brinyte D8 Q5 mithalten, allerdings ist der Beam doch deutlich heller und läßt deshalb auch mehr Details erkennen.

Beide Taschenlampen sind bei uns im Shop erhältlich, ein Review zur Brinyte D8 XM-L folgt in Kürze.

Lumapower TRUST Model 2 ab sofort bei uns im Shop verfügbar

 

Die Lumapower TRUST Model 2 ist der neueste Lampenzwerg mit riesiger Leuchtkraft aus dem Hause Lumapower. Mit ihrer kompakten Größe und der soliden Konstruktion bietet sie neben einer hohen Leuchtkraft von max. 450 Emitter-Lumen (Herstellerangabe) auch eine ungewöhnliche lange Laufzeit von 500 Stunden im Low-Mode beim Betrieb mit einem 18650-Akku. Der Betrieb mit unterschiedlichen Lithium-Ionen-Akkus ist problemlos möglich.

Darüber hinaus erlaubt der 2-Wege-Clip die Trageweise der Lampe bezel down oder bezel up.

Ihre kompakte Größe macht die Lumapower TRUST Model 2 zur idealen Lampe für alle, die Wert auf maximale Helligkeit bei gleichzeitig geringer Taschenlampengröße legen. Ein Review zur Lumapower TRUST Model 2 finden Sie hier.

Ab sofort bei uns erhältlich: Taschenlampen von Lumintop

 

Lumintop ist ein bis dato eher noch unbekannter Hersteller von qualitativ sehr hochwertigen Taschenlampen, die sich technisch allesamt auf dem aktuellen Stand befinden und zweifelsohne mit anderen Marken hinsichtlich der Leistungsfähigkeit mithalten können.

Während die Lumintop TD12 sich mit vergleichbaren Lampen wie der EagleTac T20C2 MKII, der Olight M20 Warrior 2010 oder der Fenix TK12 R5 gut messen kann, ist die Lumintop L1C dank ihrer kompakten Maße hervorragend als EDC-Taschenlampe geeignet.

In unserem Youtube-Channel finden Sie sowohl zur Lumintop TD12 als auch zur Lumintop L1C ein Video aus unserer Reihe “Helle Taschenlampen@Night”.

Video Review: EagleTac M3C4 SST-50 Base

Im Vorgriff auf mein reguläres Review, das in den nächsten Tagen erscheinen wird, habe ich ein Video Review zur EagleTac M3C4 erstellt:

 

Die wichtigsten Daten zur neuen EagleTac M3-Serie auf einen Blick:

 

  • 800 OTF-Lumen bei der EagleTac M3C4 SST-50 und der EagleTac M3C4 Triple XP-G
  • Demnächst auch als YRGB-Version mit verschiedenen Farbfiltern verfügbar
  • Betrieb mit 2 x 18650-Akku oder 4 x CR123-Zelle
  • Fünf Hauptmodi
  • Drei versteckte Modi (Strobe, Beacon und SOS)

Desweiteren gibt es ein Video, das die EagleTac M3C4 SST-50 Base bei Nacht zeigt:

 

Sowohl die EagleTac M3C4 SST-50 Base als auch die EagleTac M3C4 Triple XP-G R5 Cool White Base sind bei uns im Shop verfügbar.

Video review: Signature VX mit Flood- und Throw-Reflektor

Da Bilder bzw. ein Video bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, habe ich ein Video erstellt, in dem die Lumapower Signature VX sowohl mit dem Flood-Reflektor als auch mit dem Throw-Reflektor bei Nacht zu sehen ist. In den Videos kann man gut die Unterschiede zwischen den beiden Reflektor-Kits erkennen.

 

1. Video mit dem Flood-Reflektor (für den nahen und mittleren Bereich optimal geeignet)

2. Video mit dem Throw-Reflektor (für weite Entfernungen optimal geeignet)

 

Ein reguläres Review zur Signature VX finden Sie hier.