Review: EagleTac TX25C2 1030 Lumen max.

Einleitung

Da die EagleTac TX25C2 aus meiner Sicht eine gewisse Ähnlichkeit mit der EagleTac G25C2 MKII nicht verleugnen kann, verweise ich an dieser Stelle auf mein Review zu dieser Lampe und gehe in diesem Review mehr auf die Unterschiede zwischen den beiden Taschenlampen bzw. die Besonderheiten der TX25C2 ein.

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Adäquat zur G25C2 MKII ist auch die EagleTac TX25C2 als Base Version und als Kit Version verfügbar.  Der Unterschied besteht grob gesagt darin, dass die Kit Version einen größeren Lieferumfang enthält (mehr dazu weiter unten), aber auch teurer ist. In diesem Review stelle ich die EagleTac TX25C2 Cool White in der Base-Variante vor.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Laufzeiten, Lumen usw. stammen von der EagleTac-Website, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung und Zubehör

Auf die Verpackung möchte ich nicht näher eingehen, da diese inzwischen bekannt sein dürfte. Wie bereits erwähnt unterscheiden sich die Lieferumfänge wie folgt:

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Bei beiden Versionen enthalten:

  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Holster
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe

 

Nur in der Kit Version enthalten:

  • Edelstahlbezel, abnehmbar zur Aufnahme der Farbfilter
  • Diffuser
  • Aufsetzbare Farblinsen in gelb, rot, blau und grün
  • Extension für den Betrieb mit 3 x CR123A-Zellen
  • Extension für den Betrieb mit 4 x CR123A-Primärzellen oder 2 x 18650-Akku

 

Generell finde ich es lobenswert, dass auch die TX25C2 als Kit Version mit Extendern erhältlich ist, allerdings macht das für mich insofern eher wenig Sinn, weil die TX25C2 größenmäßig in einer anderen Klasse als die G25C2 MKII spielt und Extender die Lampe wieder unnötig groß machen. Aber wie gesagt: Das ist meine persönliche Meinung, ich sehe die TX25C2 als kompakte Taschenrakete, und als solche macht sie ihren Job sehr gut, doch dazu weiter unten mehr.

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Das Holster ist qualitativ ebenfalls sehr hochwertig und gut verarbeitet.

 

Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und das wird auch wieder durch die neue TX25C2 bestätigt. Die Lampe macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut übersteht. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Neben der Größe unterscheidet sich die TX25C2 auch hinsichtlich der Bedienung von der G25C2 MKII, denn der Clicky befindet sich hier nicht am Lampenende, sondern direkt am Lampenkopf. Zusätzlich zum Ein- und Ausschalten ist der Seitenschalter noch für weitere Features zuständig, doch dazu mehr im Abschnitt User Interface.

 

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Der Lampenkopf ist leichtgängig und lässt sich auch mit Handschuhen gut drehen, einzig und allein der Seitenschalter reagiert erst nach einem etwas beherzteren Druck. Das ist meines Erachten aber auch nicht weiter tragisch, denn schlimmer wäre es, wenn er so leichtgängig zu bedienen wäre, dass die Lampe beim Tragen in der Jackentasche möglicherweise unbeabsichtigt aktiviert werden könnte. Auch mit Handschuhen lässt sich der Seitenschalter noch gut bedienen.

 

 

Größenvergleich

Leider hatte ich zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews keine G25C2 MKII zur Hand, denn damit hätte ich gerne noch zusätzlich den Größenunterscheid verdeutlicht. Ich bin sicher, dass man ihn jedoch auch so erkennen kann.

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Größenvergleich (v.l.n.r): Niteye EYE-30, EagleTac TX25C2 und Lumapower Signature LX

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Größenvergleich (v.l.n.r): Lumapower Signature LX, EagleTac G25C2 MKII und Niteye EYE-30

 

Sonstiges

Hier möchte ich in einer kurzen Zusammenfassung auf ein paar Besonderheiten der EagleTac TX25C2 eingehen, die ich für erwähnenswert halte:

1. Auch die TX25C2 besitzt neben dem Regular Mode auch einen  Tactical Mode (Standardeinstellung). Beide Modes können wie folgt vertauscht werden:

a) Erste Leuchtstufe aktivieren, dann auf die zweite Leuchtstufe umschalten

b) Nun muss der Lampenkopf innerhalb von fünf Sekunden mindestens fünfmal zwischen der ersten und zweiten Leuchtstufe hin- und hergedreht werden

Klingt zunächst etwas kompliziert, ist es aber nicht. Außerdem wird man diese Prozedur üblicherweise nicht täglich durchführen, sondern einmal, um vom Tactical Mode in den Regular Mode oder vice versa zu wechseln.

2. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die TX25C2 schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 25% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 10% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die Lampe in der dritten Leuchtstufe eingeschaltet werden. Anschließend wird der Lampenkopf mindestens 10-mal zwischen der zweiten und dritten Leuchtstufe hin- und hergedreht.

3. Instant Turbo Output: Ermöglich aus jeder Betriebsart und jedem Level heraus die sofortige Aktivierung des Turbo Mode. Dazu muss lediglich bei eingeschalteter Taschenlampe der Seitenschalter gedrückt werden; sobald dieser losgelassen wird, schaltet die EagleTac TX25C2 sofort in den vorhergehenden Leuchtmodus um. Ich halte das für ein ganz nettes Features, denn so erspart man sich einmal das Drehen des Lampenkopfes, um auf normale Art und Weise in den Turbo Mode zu wechseln.

Wie man sieht, bietet auch die TX25C2 einige Konfigurationsmöglichkeiten, und auch hier gefällt mir die Sache mit dem Energiesparmodus sowie der Instant Turbo Mode sehr gut.

Wichtig: Die EagleTac TX25C2 mag nicht jeden Flathead-Akku, so lässt sie sich z.B. nicht mit Keeppower-Akkus betreiben. Aus diesem Grund habe ich für das Review einen Cytac-Akku mit erhöhtem Pluspol verwendet.

 

Bedienung/User Interface

Ich hatte es eingangs schon erwähnt: Die TX25C2 besitzt im Gegensatz zur G25C2 MKII keinen Clicky am Lampenende, sondern einen Seitenschalter direkt am Lampenkopf.

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Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der TX25C2 über den Lampenkopf. Selbst wenn sich die Handhabung der einzelnen Modi etwas umständlich anhören sollte. so möchte ich an dieser Stelle gleich darauf hinweisen, dass man gar nicht alles einstellen muss, was die Lampe an Möglichkeiten bietet. Ich für meinen Teil benötige z.B. keine versteckten Blinkmodi, mit den drei regulären Leuchtmodi bin ich ausreichend bedient.

Nichtsdestotrotz möchte ich kurz erläutern, welche Optionen die EagleTac TX25C2 so bietet.

Wie bei der EagleTac G25C2 MKII auch wird die verwendete Leuchtreihenfolge durch den eingestellten Modus (Tactical Mode/Regular Mode) vorgegeben. Standardmäßig befindet sich die TX25C2 im Auslieferungszustand im Tactical Mode; wem dieser Modus nicht gefällt, kann ihn wie oben beschrieben auf den Regular Mode umstellen.

1. Basisfunktionen

– Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Seitenschalter

– Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von drei vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt
– Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten durch das Drehen des Lampenkopfes auf die entsprechende Position auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 10% Output
3. Strobe

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. 40% Output
3. 0,5% Output

 

2. Versteckte Modi

Sollte man mal gehört haben, nutzen muss man diese Hidden Modes nicht unbedingt.  Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Die TX25C2 besitzt folgende versteckte Modi:

– Strobe (I/II)
– Hi-Flash
– SOS (I/II)
– Beacon
– Lo-Flash

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der ersten Leuchtstufe (Kopf angezogen) innerhalb von einer Sekunde auf die dritte Leuchtstufe und sofort wieder zurück auf die erste Leuchtstufe gedreht wird. Sobald der Lampenkopf gelockert oder die Lampe ausgeschaltet wird, wird dieser Modus beendet.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • LED-Lumen (XM-L U2 Cool White): 1030/490/8
  • ANSI-Lumen (XM-L U2 Cool White): 852

Regular Mode: Drei Leuchtstufen

  • LED-Lumen: 1030/490/8
  • Laufzeit (in Stunden mit 2 x CR123A): 1/2/90+
  • Laufzeit (in Stunden mit 1 x 18650 3400 mAh): 1.6/3/150+

 

An dieser Stelle möchte ich eine Sache noch positiv anmerken: Zwar wirbt auch EagleTac mit der maximalen Leuchtkraft von 1030 LED- bzw. 852 ANSI-Lumen bei der XM-L U2 Cool White-Variante, weist aber auf der Homepage auch deutlich sichtbar darauf hin, dass die sich die TX25C2 (abhängig vom eingestellten Energiesparmodus) um einen bestimmten Prozentsatz nach 200 Sekunden herunterregelt.

 

Technische Details

  • Max. Helligkeit: 1030 LED-Lumen (für 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L U2/T6 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C3300 Extreme) für optimale Laufzeiten
  • Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 284 Meter
  • Abnehmbarer Clip
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 2.7V-12.6V
  • Energieversorgung (Base): 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Energieversorgung (Kit): 3 x CR123A, 3 x 16340 oder 2 x 18650 sowie 4 x CR123A oder 3 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,15 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,5 cm
  • Länge: 12,0 cm
  • Gewicht: 95 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Gemessen habe ich 18200 Lux@1m beim Betrieb mit einem frisch geladenen Cytac 2600 mAh-Akku nach dem Einschalten.

 

Beamshots

Wie immer gibt es natürlich auch Beamshots im Turbo Mode.

ET TX25C2 Turbo Mode

ET TX25C2 Turbo Mode

ET TX25C2 Turbo Mode

 

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac TX25C2 beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac TX25C2 at night

 

Fazit

Obgleich die EagleTac TX25C2 in der höchsten Leuchtstufe gleich hell ist wie die EagleTac G25C2 MKII, so spielt sie dennoch in einer anderen Liga. Jede der beiden Lampen hat ihre Stärken (und sicher auch Schwächen), aber die TX25C2 ist ganz klar die kompaktere Lampe von beiden und eine echte Taschenrakete. Den Einsatzbereich der TX25C2 sehe ich dort, wo kompakte und leistungsstarke Taschenlampen gefragt sind, die aber dennoch gut in der Hosen- oder Jackentasche transportiert werden können, und das ist bei der EagleTac TX25C2 zweifelsohne der Fall. Gut, für die Hosentasche ist sie vielleicht einen Tick zu groß, in einer Jackentasche findet sie jedoch prima Platz.

Die TX25C2 wird sicher auch diejenigen ansprechen, die eine Bedienung per Seitenschalter am Lampenkopf einem Clicky am Lampenende vorziehen. Von der Leuchtleistung her gehört die EagleTac TX25C2 zu den hellsten Taschenlampen in dieser Größen- und Leistungsklasse, allerdings bietet sie im direkten Vergleich mit der G25C2 MKII nur drei statt vier Leuchtmodi, und dementsprechend wurde auch die Abstufung der drei Leuchtmodi angepasst. Eine vierte Zwischenstufe wäre sicher noch schön gewesen, aber man kann eben nicht alles haben.

Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Wer es kompakt und sehr hell mag, kann bedenkenlos zur TX25C2 greifen.

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Bezugsquelle

Die EagleTac TX25C2 ist als Kit- und Base Version im MSITC Shop erhältlich.

Review: SupBeam K40 XM-L U2 1147 Lumen max.

Einführung

Ich möchte an dieser Stelle gleich vorausschicken, dass aufmerksame und regelmäßige Leser meiner Reviews hier ein Déjà vu erleben werden, denn was ich in diesem Review über die SupBeam K40 erzählen werde, ist zum großen Teil identisch zu meinem ThruNite TN31-Review. Wer nun allerdings der Meinung ist, dass die SupBeam K40 nur eine Kopie der ThruNite TN31 ist, der irrt – es gibt nämlich durchaus Unterschiede, auf die ich in diesem Review noch näher eingehen werde.

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Warum die SupBeam K40 eine gewisse Ähnlichkeit mit der ThruNite TN31 sowohl in technischer als auch visueller Hinsicht hat, kann ich nicht sagen, und ich möchte mich auch ungern in wilden Spekulationen verlieren. Wer sich dafür interessiert, findet in den Tiefen des Internets genügend Thesen und Mutmaßungen – ich halte mich an dieser Stelle lieber an die technischen Fakten.

Wie immer gilt: Alle Angaben habe ich von der Website des Herstellers übernommen, lediglich die Luxmessung habe ich selber durchgeführt.

Verpackung und Zubehör

Die SupBeam K40 wird in einem Alukoffer mit folgendem Inhalt ausgeliefert:

  • SupBeam K40
  • Holster
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • O-Ringe
  • Ersatz-Endschaltergummi

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Das Lampe passt recht gut in das Holster, das auch von der Verarbeitung her in Ordnung ist.

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Erster Eindruck

Damit dieses Review nicht zu einem 1:1-Vergleich zwischen zwei ziemlich ähnlichen Taschenlampen verkommt, konzentriere ich mich an dieser Stelle ausschließlich auf die SupBeam K40 und verweise für weitere Informationen auf mein TN31-Review.

Auch die SupBeam K40 wird über die Kombination aus Clicky und Selektorring bedient. Das mag zunächst etwas komisch anmuten, denn die meisten anderen Lampen in diesem Marktsegment (z.B. Niteye EYE30 oder Niteye EYE40) werden ausschließlich über den Selektorring gesteuert, also auch aus- und eingeschaltet. Bei der SupBeam K40 funktioniert das etwas anders, denn ein- und ausgeschaltet wird diese Taschenlampe über den Clicky am Lampenende. Dies hat nur nicht den Vorteil, dass sich die SupBeam K40 "richtig" ausschalten lässt – auf diesem Weg ist dann auch taktisches Momentlicht möglich.

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Mit insgesamt sechs Leuchtstufen bietet die SupBeam K40 einige Abstufungen zwischen sehr dunkel und verdammt hell. Der Selektorring läuft nicht ganz so weich wie beispielsweise bei der Niteye EYE-30, ist aber andererseits auch nicht so schwergängig, dass er sich nur mit viel Krafteinsatz bewegen lässt. Beim Umschalten in einen anderen Modus rastet er deutlich hörbar ein.

Verarbeitung

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich speziell in diesem Punkt schon sehr gespannt war, welche Qualität ein bis dato unbekannter Hersteller abliefern würde. Glücklicherweise kann ich die Antwort schon gleich vorweg nehmen, denn das Qualitätsniveau der K40 unterscheidet sich nicht gravierend von anderen adäquaten Modellen.

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Alle Kontakte sind vergoldet, und die Verarbeitung der Lampe ist insgesamt aus meiner Sicht ziemlich gut. Kratzer oder eine ungleichmäßige Anodisierung sind nicht vorhanden, die CREE XM-L U2-LED ist sauber zentriert. Das Gewinde ist ordentlich gefettet und mit einem O-Ring ausgestattet.

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Was mir allerdings aufgefallen ist: Beim Versuch, die SupBeam K40 mit Keeppower-Akkus zu betreiben, habe ich festgestellt, dass das Akkumagazin mit drei Keeppower 18650 3400 mAh nicht mehr in den Lampenkörper gepasst hat. Ich habe daraufhin Cytac-Akkus verwendet, mit denen es problemlos ging. Hier scheint es tatsächlich so zu sein, dass etwas dickere bzw. stärker ummantelte Akkus zur K40 nicht ganz kompatibel sind.

Davon abgesehen macht auch das Akkumagazin einen ordentlichen Eindruck, die Akkus sitzen fest darin und werden von vergoldeten Kontaktfedern gehalten.

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User Interface

Das User Interface (UI) lässt sich einfach bedienen, wobei es hier aus meiner Sicht im Vergleich mit adäquaten Taschenlampen wie beispielsweise der Niteye EYE-30 einen kleinen, aber feinen Unterschied gibt: Die SupBeam K40 besitzt neben dem Selektorring einen taktischen Clicky an der Tailcap, der nicht nur zum Ein- und Ausschalten, sondern auch für Momentlicht gut ist – dazu wird der Clicky wie üblich einfach kurz angetippt.

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Davon abgesehen werden die einzelnen Leuchtmodi genau so ausgewählt, wie man es von einer Taschenlampe mit Selektorring-Bedienung erwartet: Einfach den gewünschten Modus durch Drehen des Reglers auswählen – fertig. Während sich die regulären Leuchtmodi auf der linken Seite befinden, stehen auf der rechten Seite noch Standby sowie Strobe zur Verfügung. Glücklicherweise befindet sich der Strobe-Modus nicht in der normalen Schaltreihenfolge, so dass er auch nicht versehentlich aktiviert werden kann.

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, stehen insgesamt sechs Abstufungen zur Verfügung. Für einen Thrower eher ungewöhnlich ist dabei der Low Mode mit nur 0,5 Lumen, der z.B. für das Lesen von Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches sehr hilfreich ist. Darüber hinaus sind die Abstufungen gut gelungen und meines Erachtens auch praxisnah gewählt.

 

Größenvergleich

Auch hier gibt es wieder einen Größenvergleich mit meinen beiden Referenzlampen, und zwar der Lumapower Signature LX und der Niteye EYE30.

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Von rechts nach links: Lumapower Signature LX, Niteye EYE30 und SupBeam K40

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Level 1: 0,5 Lumen/2000 Stunden
  • Level 2: 21 Lumen/140 Stunden
  • Level 3: 146 Lumen/22 Stunden
  • Level 4: 366 Lumen/9 Stunden
  • Level 5: 620 Lumen/5 Stunden
  • Level 6: 1147 Lumen/2 Stunden
  • Strobe: 1147 Lumen/4 Stunden
  • Standby: 65 µA

Technische Details ThruNite TN31

  • CREE XM-L U2 LED
  • Max. 1147 Lumen Output bei Betrieb mit drei 18650-Akkus
  • Sechs Leuchtmodi
  • Strobe
  • Stromverbrauch im Standby-Modus: 67µA
  • Betriebsspannung: 4V-13V
  • Max. Laufzeit: 2000 Stunden
  • Max. Reichweite: ca. 700 Meter
  • Peam beam intensity: 75000cd
  • Wasserdicht nach IPX8
  • Länge: 18,6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 7,4 cm
  • Gewicht: 446 Gramm ohne Akkus, 643 Gramm mit Akkus
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Ultraklare Linse mit Antireflex-Beschichtung
  • Forward clicky für Momentlicht
  • SMO-Reflektor und fokussierter Beam für maximale Reichweite
  • Taktisches Knurling für sicheren Grip
  • Temperaturregelung
  • Hocheffiziente Elektronik für optimale Performance und lange Laufzeit

 

Leuchtcharakteristik

Um es direkt auf den Punkt zu bringen: Die SupBeam K40 ist ein reinrassiger Thrower, der laut Hersteller eine Reichweite von ca. 700 Metern bietet. Ob diese Reichweite nun auf den Meter genau stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Eines kann ich jedoch sicher sagen: Mit ihrem tiefen SMO-Reflektor erzeugt die SupBeam K40 einen sauberen und gebündelten Beam mit viel Throw, der auf jeden Fall mein Referenzobjekt (Obstlagerhalle in ca. 400-500 Metern Entfernung) sauber anleuchtet und auch noch Details erkennen lässt.

Generell möchte ich noch kurz etwas zum Thema Reichweite bei Throwern anmerken: Selbst wenn eine Taschenlampe rein technisch tatsächlich eine Reichweite von 700 Metern erreichen sollte, dann heißt das noch lange nicht, dass das menschliche Auge auf diese Entfernung (und darüber hinaus auch noch bei Nacht) tatsächlich noch viel wahrnehmen kann.

 

Luxmessung

Mit frisch geladenen Cytac 18650-Akkus mit 2900 mAh habe ich sehr gute 73600 Lux@1m gemessen. Sie liegt damit nur knapp hinter dem bisherigen Spitzenreiter bei meinen Luxmessungen, und zwar der ThruNite TN31 mit 76900 Lux@1m.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit frisch geladenen Akkus in Level 6 (1147 Lumen) erstellt.

SupBeam K40 High Mode

SupBeam K40 High Mode

SupBeam K40 High Mode

Helle Taschenlampen@Night

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die SupBeam K40 beim nächtlichen Einsatz:

SupBeam K40 at night

Pro und Contra

+ Jeweils sechs gut abgestimmte Leuchtmodi
+ Separater Clicky zum Ein- und ausschalten sowie für Momentlicht
+ Äußerst leistungsfähig in den Bereichen Flood und Throw

– Akkumagazin lässt sich nicht mit allen 18650-Akkus betanken

Fazit

Tja, also: Wo soll ich anfangen? Am besten mit den Fakten. Ich hatte eingangs erwähnt, dass die SupBeam K40 kein 1:1-Clone der ThruNite TN31 ist. Es gibt zwar eine gewisse Ähnlichkeit, doch die Unterschiede liegen im Detail. So sieht der Lampenkopf der SupBeam K40 beispielsweise ganz anders aus als jener der TN31, ebenso ist der Reflektor nicht ganz so tief.

Was mich an der SupBeam K40 am meisten interessiert hat, war die Qualität, und hier möchte ich nochmal wiederholen, dass mich die Verarbeitung begeistert hat. Ebenso hat sich SupBeam die Mühe gemacht, der K40 ein adäquates Transportbehältnis mit auf den Weg zu geben. Ich möchte die SupBeam K40 deshalb als Beispiel dafür nehmen, dass auch bis dato unbekannte Hersteller Taschenlampen auf den Markt bringen können, die sich vor den etablierten Platzhirschen nicht zu verstecken brauchen.

Last but not least kann sich auch das Preis-/Leistungsverhältnis der SupBeam K40 aus meiner Sicht sehen lassen. Der Lieferumfang ist vollständig und die Reichweite dieser Lampe gehört mit zum Besten, was ich kenne.

Wer sich für die SupBeam K40 entscheidet, erhält zweifelsohne einen Thrower, der Stand heute (November 2012) jedenfalls ganz vorne in der Reichweitenliga mitspielt und auch den Vergleich mit etablierten Produkten nicht zu scheuen braucht.

 

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Bezugsquelle

Die SupBeam K40 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: MTE MC-G33 XM-L 1000 Lumen max. MSITC Edition

Einführung

Die MTE MC-G33 füllt sozusagen die Lücke zwischen dem Thrower MTE H6-1 und dem Flooder MTE M3-2I XM-L. Trotz einer gewissen Ähnlichkeit zur MTE M3-2I XM-L unterscheidet sie sich vom Leuchtverhalten her deutlich, denn sie bietet eine bessere Mischung aus Flood und Throw als die M3-2I XM-L und somit auch einen Tick mehr Reichweite.

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Ich werde in diesem Review die speziell für uns produzierte MTE MC-G33 MSITC Edition vorstellen, die sich auf drei reguläre Leuchtmodi beschränkt und auf SOS und Strobe verzichtet.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

Verpackung und Lieferumfang

Eine pompöse Verpackung sucht man bei der MC-G33 vergebens, stattdessen wird sie in der bekannten schlichten MTE-Schachtel ausgeliefert. Beim Thema Lieferumfang gilt das selbe wie beispielsweise für die M3-2I XM-L: Umfangreiches Zubehör steht hier nicht auf der Tagesordnung, lediglich ein Lanyard wird mitgeliefert. Dafür hat die MTE MC-G33 andere Werte, und zwar ganz ordentliche, wie die untenstehende Luxmessung zeigt – dazu gleich noch mehr.

Obgleich ein Holster im Lieferumfang nicht enthalten ist, gibt es ein solches als Zubehör für die MTE MC-G33.

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Erster Eindruck

Obgleich MTE zu den eher weniger bekannten Herstellern gehört, haben Taschenlampen – oder besser gesagt: kompakte Suchscheinwerfer – wie die MTE H8-1 MSITC Edition oder die MTE H8-2 MSITC Edition gezeigt, dass auch "kleine" Manufakturen interessante und vor allem leistungsstarke Taschenlampen produzieren können. Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist zwar eine Nummer kleiner, aber nichtsdestotrotz ebenfalls sehr kompakt und leuchtstark.

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Wie ich eingangs schon erwähnte, unterscheidet sich die MTE MC-G33 von der M3-2I XM-L hauptsächlich durch den stärker gebündelten Beam, der eine höhere Reichweite erlaubt. Das andere Unterscheidungsmerkmal ist ein anderes Knurling ("Diamond Knurling"), das für einen besseren Grip auch bei Nässe sorgt. Auch die sonstige Verarbeitung der MTE MC-G33 MSITC Edition bietet keinen Grund zur Klage, einzig und allein das Gewinde könnte einen Tick besser geschmiert sein.

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Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX:

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User Interface

Hier gibt es nicht viel zu sagen: Das User Interface (UI) bietet drei Leuchtmodi, die über den Clicky am Lampenende ausgewählt werden können. In der MSITC Edition bietet die MTE MC-G33 drei Leuchtmodi mit jeweils 1000 Lumen, 300 Lumen und 10 Lumen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 1000 Lumen/1,6 Stunden (3A)
  • Medium: 300 Lumen/4,5 Stunden (0,75A)
  • Low: 10 Lumen/110 Stunden (0,1A)

Luxmessung

Mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 3100 mAh-Akku habe ich 21200 Lux@1m gemessen. Im Vergleich dazu liefert die MTE M3-2I XM-L MSITC Edition 18200 Lux@1m, d.h. die stärkere Bündelung des Lichtstrahls macht sich hier durchaus bemerkbar.

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Technische Details

  • 1000 Lumen max.
  • CREE XM-L-LED
  • Gewicht: 140 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 1 x 18650-Akku oder 2 x 16340-Akku
  • Reichweite: ca. 280 Meter+
  • Diamond knurling
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 15,7 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 4,4 cm

Sonstiges

Wie bei allen Taschenlampen in dieser Größenklasse sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es nicht möglich ist, die Lampe stundenlang auf höchster Stufe zu betreiben, da sie mit der Zeit natürlich auch entsprechend heiß wird. Abhängig von Jahreszeit und Witterung kann dies entweder kürzer oder länger dauern.

Ich hatte die MC-G33 heute testweise auf dem Rückweg vom Training nach Hause im Einsatz, und da ich recht flott laufe, konnte ich keine starke Erhitzung der Taschenlampe im High Mode feststellen (Stichwort: Luftkühlung).

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi
+ Kompakt und sehr hell

– Wenig Zubehör

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

MTE MC-G33 HIgh

MTE MC-G33 HIgh

MTE MC-G33 HIgh

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE MC-G33 MSITC Edition beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review MTE MC-G33

 

Fazit

Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist für mich eine sinnvolle Ergänzung des MTE-Produktportfolios, da sie aus meiner Sicht die Lücke zwischen MTE H6-1 und MTE M3-2I XM-L füllt. Beide Taschenlampen sind für ihren Einsatzbereich gut geeignet (Thrower/Flooder), doch eine Mischung aus beiden hat bislang noch gefehlt. Bei gleicher Größe wie die MTE M3-2I XM-L bietet die MTE MC-G33 noch etwas mehr Reichweite, leuchtet aber den nahen und mittleren Bereich ebenso gut aus.

Um an dieser Stelle noch kurz ein paar Worte zur Reichweite zu verlieren: Die größte Reichweite bei den o.g. Modellen besitzt nach wie vor die MTE H6-1, gefolgt von MTE MC-G33 und MTE M3-2I XM-L. Durch die gut abgestuften Leuchtmodi macht die MTE MC-G33 MSITC Edition nicht nur bei Nachtcaches eine gute Figur, sondern auch auch bei der abendlichen Hunderunde und vielen weiteren Situationen.

Last but not least kann die MTE MC-G33 hinsichtlich ihrer Leuchtkraft und auch der Verarbeitung gut mit anderen Mainstream-Lampen mithalten, und wer gerne einmal den Blick über den Tellerrand riskiert und abseits vom üblichen Einerlei eine leistungsstarke Taschenlampe sucht, der sollte auf jeden Fall die MTE MC-G33 in die engere Wahl einschließen – es lohnt sich aus meiner Sicht definitiv.

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Bezugsquelle

Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: EagleTac G25C2 MKII 1030 Lumen max.

Einleitung

Sozusagen als Bestandteil der Herbst- bzw. Winterkollektion hat EagleTac die bekannte G25C2 aufgehübscht und als MKII-Version neu aufgelegt. Die Unterschiede zur G25C2 sind zwar nicht so gravierend, dass man seine alte Taschenlampe sofort wegwerfen und sich eine neue G25C2 MKII kaufen müsste, aber sie sind einer näheren Betrachung allemal wert. Da zur EagleTac G25C2 schon viel geschrieben wurde, möchte ich nicht alle Punkte in epischer Breite abhandeln, da es sonst den Rahmen eines normalen Reviews sprengen würde – auf die Neuheiten werde ich jedoch detaillierter eingehen.

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Verpackung und Zubehör

EagleTac liefert die G25C2 MKII in der bekannten ET-typischen schwarzen Verpackung aus. Hinsichtlich des Lieferumfangs gibt es erkennbare Unterschiede zwischen der Base Version und der Kit Version, die sich wie folgt darstellen:

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Bei beiden Versionen enthalten:

  • Titanbeschichteter abnehmbarer Edelstahlbezel
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzclicky
  • Nachleuchtende Ersatzgummikappe (GITD)
  • Titanbeschichteter Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Gummiring für Tailstand
  • Ring für Zigarrengriff
  • Lanyard mit Befestigungsring
  • Holster

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Nur in der Kit Version enthalten:

  • Aufsetzbarer und aufklappbarer Filter aus Aluminium
  • Diffuser
  • Aufsetzbare Farblinsen in gelb, rot, blau und grün
  • Extension für den Betrieb mit 3 x CR123A/16340-Zellen
  • Extension für den Betrieb mit 4 x CR123A-Primärzellen oder 2 x 18650-Akkus

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Am Lieferumfang gibt es nicht auszusetzen, man bekommt eine ordentliche Portion Zubehör fürs Geld – da sind andere Taschenlampen deutlich spartanischer ausgestattet. Die Kit Version ist meines Erachtens dann besonders interessant, wenn man entweder längere Laufzeiten (mit der Batterierohrerweitung möglich) und/oder die Möglichkeit haben möchte, den aufklappbaren Filter in Verbindung mit farbigen Filtern verwenden zu können.

Wer das nicht unbedingt benötigt, der kann auch zur günstigeren Base Version greifen. Zum Holster möchte ich noch anmerken, dass es mit zu den hochwertigsten gehört, die ich kenne.

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Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und da macht die neue G25C2 MKII glücklicherweise keine Ausnahme. Die Lampe macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut übersteht. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Der Lampenkopf bewegt sich geschmeidig beim Wechsel der Leuchtmodi, er ist jedoch glücklicherweise auch nicht so sensibel, dass bereits eine kurze Berührung sofort zu einem anderen Modus umschalten würde.

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G25C2 MKII mit Batterierohrverlängerung für Betrieb mit 2 x 18650-/4 x CR123A-Zellen

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G25C2 MKII ohne Batterierohrverlängerung für Betrieb mit 1 x 18650-/2 x CR123A/16340-Zellen

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G25C2 MKII mit Batterierohrverlängerung für 2 x 18650/4 x CR123A-Betrieb (Mitte) und sowie der Erweiterung für den Betrieb mit 3 x 16340-Akkus (rechts)

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Größenvergleich (v.l.n.r): Lumapower Signature LX, EagleTac G25C2 MKII und Niteye EYE-30

Der Filteraufsatz lässt sich schnell und einfach aufsetzen, auch der Wechsel der Filterscheiben (Diffuser und farbige Linsen) stellt kein Problem dar. Um beispielsweise anstelle des Diffusers die rote Linse einzulegen, muss lediglich der Verschluss am Filteraufsatz aufgeschraubt, die Diffuserlinse entnommen und die rote Linse eingelegt werden.

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Sonstiges

Hier möchte ich in einer kurzen Zusammenfassung auf ein paar Besonderheiten der EagleTac G25C2 MKII eingehen, die ich für erwähnenswert halte:

1. Regular Mode und Tactical Mode (Standardeinstellung) können vertauscht werden, indem die zweite Leuchtstufe aktiviert und dann die Taschenlampe ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet wird. An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: In der Bedienungsanleitung steht ausdrücklich, dass man die Lampe ein- und ausschalten muss, um den Moduswechsel vorzunehmen. Tatsächlich funktioniert das so aber nicht, stattdessen sollte man 20-mal hintereinander das Momentlicht aktivieren und den Clicky nur bis zur Hälfte durchdrücken.

2. Tail strobe: Normalerweise werden die Strobe Modes über den Lampenkopf aktiviert, es gibt aber auch die Möglichkeit, dies über den Clicky am Lampenende zu steuern. Um diese Funktion zu aktivieren, muss die erste Leuchtstufe ausgewählt und die Taschenlampe dann ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet werden (mit jeweils einer Sekunde Pause oder weniger zwischen den Clicks); anschließend kann der Strobe Mode über den Clicky aktiviert werden, indem dieser zweimal hintereinander innerhalb einer Sekunde gedrückt wird

3. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die G25C2 MKII schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 24% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 9% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die vierte Leuchtstufe ausgewählt und die Taschenlampe dann ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet werden (mit jeweils einer Sekunde Pause oder weniger zwischen den Clicks).

Wer nun angesichts der kompliziert erscheinenden Bedienung die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, der kann sie gleich wieder herunternehmen, denn die Vorgehensweise zur Modusänderung klingt aufwendiger, als sie tatsächlich ist. In der Regel wird man die Einstellungen auch nicht jeden Tag ändern, sondern einmal gemäß den eigenen Vorstellungen anpassen und dann auch dabei belassen.

Generell finde ich es begrüßenswert, wenn ein Hersteller dem Anwender die Möglichkeit einräumt, seine Taschenlampe zu "personalisieren", denn die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Speziell die Geschichte mit dem Energiesparmodus gefällt mir sehr gut, denn diese Konfigurationsmöglichkeit ist nicht alltäglich.

 

Bedienung/User Interface

Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der G25C2 MKII über den Lampenkopf. Gleich eines vorweg: Die G25C2 MKII bietet einige Möglichkeiten, die man meines Erachtens gar nicht alle braucht, wie z.B. die versteckten Modi. Ich werde hier aber dennoch erläutern, wie die Handhabung generell vonstatten geht, denn man sollte zumindest mal von den Möglichkeiten gehört haben, die das User Interface (UI) bietet.

Die verwendete Leuchtreihenfolge wird durch den eingestellten Modus (Tactical Mode/Regular Mode) vorgegeben. Standardmäßig befindet sich die G25C2 MKII im Auslieferungszustand im Tactical Mode; wem dieser Modus nicht gefällt, kann ihn wie oben beschrieben auf den Regular Mode umstellen.

1. Basisfunktionen

– Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Clicky am Lampenende
– Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von vier vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt
– Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten der Lampe auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 10% Output
3. Strobe
4. Strobe mit wechselnder Frequenz

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. ca. 35% Output
3. ca. 6% Output
4. ca. Strobe mit wechselnder Frequenz

 

2. Versteckte Modi

Das folgende gilt nicht nur für die EagleTac G25C2 MKII, sondern auch für andere Taschenlampen: Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Wie auch immer: Selbstverständlich bietet auch die G25C2 MKII versteckte Modi. Dazu gehören folgende Untermodi:

– Strobe
– Flash (Hi)
– SOS
– Beacon
– Flash (Lo)

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der dritten Leuchtstufe innerhalb von einer Sekunde auf die erste Leuchtstufe gedreht wird.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • LED-Lumen (XM-L U2 Cool White): 1030/475/91/8
  • LED-Lumen (XM-L T6 Neutral White): 957/450/86/7
  • ANSI-Lumen (XM-L U2 Cool White): 856/389/75/7
  • ANSI-Lumen (XM-L T6 Neutral White): 795/370/71/6

Regular Mode: Vier Leuchtstufen

  • LED-Lumen: 1030/475/91/8
  • ANSI-Lumen: 856/389/75/7
  • Laufzeit (in Stunden): 1/1.9/11/90+

Tactical Mode (Standard): Zwei Leuchtstufen und zweimal Strobe mit 100% Output

  • LED-Lumen: 1030/150/Strobe I/Strobe II
  • ANSI-Lumen: 856/122
  • Laufzeit (in Stunden): 1/7

An dieser Stelle möchte ich eine Sache noch positiv anmerken: Zwar wirbt auch EagleTac mit der maximalen Leuchtkraft von 1030 LED- bzw. 856 ANSI-Lumen bei der XM-L U2 Cool White-Variante, weist aber auf der Homepage auch deutlich sichtbar darauf hin, dass die sich die G25C2 MKII (abhängig vom eingestellten Energiesparmodus) um einen bestimmten Prozentsatz nach 200 Sekunden herunterregelt. Das ist eine klare Ansage und deutlich besser gelöst als bei anderen Herstellern, die offensichtlich über das Thema "automatisches Herunterregeln" weniger gern reden möchten.

 

Thrower oder Flooder?

Es gibt zwar eine Menge guter Allround-Taschenlampen auf dem Markt (mein persönlicher Favorit ist z.B. immer noch die Lumapower Signature LX mit ihren beiden im Lieferumfang enthaltenen Lampenköpfen), aber die Lösung, die EagleTac für die G25C2 MKII vorgesehen hat, finde ich auch sehr pfiffig. In der Regel wird die Leuchtcharakteristik einer Taschenlampe durch Faktoren wie SMO-/OP-Reflektor oder Tiefe des Reflektors bestimmt; mit dem in der Kit Version enthaltenen aufsetzbaren Filter und dem Diffuser lässt sich aus der EagleTac G25C2 MKII im Handumdrehen ein Flooder zaubern, der den nahen Bereich gut ausleuchtet.

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Genauso schnell lässt sich die G25C2 MKII wieder in eine Taschenlampe mit guten Thrower-Eigenschaften verwandeln, indem der Filter weggeklappt wird. Nun ist ein Diffuser grundsätzlich keine bahnbrechende Neuheit, allerdings kann dieser bei der EagleTac G25C2 MKII direkt an der Lampe verbleiben und muss nicht umständlich aufgeschraubt werden, und das ist für mich ein wesentlicher Punkt.

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Technische Details

  • Max. Helligkeit: 1030 LED-Lumen (für 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L U2/T6 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C3300 Extreme) für optimale Laufzeiten
  • Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 284 Meter
  • Abnehmbarer Clip
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 2.7V-12.6V
  • Energieversorgung (Base): 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Energieversorgung (Kit): 3 x CR123A, 3 x 16340 oder 2 x 18650 sowie 4 x CR123A oder 3 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,95 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,5 cm
  • Länge: 15,0 cm
  • Gewicht: 180 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Gemessen habe ich folgende Werte:

  • 26700 Lux@1m bei Betrieb mit einem frisch geladenen Cytac 2600 mAh-Akku nach dem Einschalten
  • 27800 Lux@1m bei Betrieb mit zwei frisch geladenen Keeppower 16340-Zellen mit 750 mAh nach dem Einschalten

 

Beamshots

Wie immer gibt es natürlich auch Beamshots. Zum besseren Vergleich habe ich mehrere Beamshots gemacht, und zwar einmal ohne und einmal mit Diffuser.

1. 100% Output ohne Diffuser

ET G25C2 MKII Turbo Mode

ET G25C2 MKII Turbo Mode

ET G25C2 MKII Turbo Mode

2. 100% Output mit Diffuser

ET G25C2 MKII Turbo Mode with diffusor

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac G25C2 MKII beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac G25C2 MKII at night

 

Fazit

Nun, wo soll ich anfangen? Taschenlampen gibt es viele, sowohl gute als auch weniger gute. Mit der “kampfwertgesteigerten” G25C2 MKII zeigt EagleTac meines Erachtens ganz klar, dass auch gutes noch besser werden kann. Mit 1030 LED-Lumen bzw. 856 ANSI-Lumen bei der Ausführung mit XM-L U2-LED zählt die EagleTac G25C2 MKII zweifelsohne zu den hellsten Taschenlampen, die Stand heute (Oktober 2012) mit einem 18650-Akku bzw. zwei 16340-Zellen befeuert werden.

Dass diese 1030 LED-Lumen natürlich nicht stundenlang funktionieren, dürfte auch klar sein. Allerdings kommuniziert EagleTac im Gegensatz zu manch anderem Mitbewerber auch ganz deutlich, dass die G25C2 MKII abhängig vom aktivierten oder deaktivierten Stromsparmodus nach 200 Sekunden Betriebszeit bei 100% Output entweder um 24% bzw. 9% herunterregelt. Ich denke, damit kann man gut leben, zumal man die Lampe nach eigenem Gusto weitgehend konfigurieren kann.

Die Lösung mit dem aufgeschraubten Filterhalter gefällt mir außerordentlich gut, wobei diese Funktion nicht grundsätzlich neu ist, sondern auch schon beim Vorgänger vorhanden war. Vor allem für Jäger stelle ich mir diese Möglichkeit in Verbindung mit den farbigen Filterlinsen sehr interessant vor, denn damit lässt sich im Handumdrehen aus einer normalen Taschenlampe mit weißem Licht entweder eine Rot- oder Blaulichtlampe basteln, was wiederum für die Nachsuche interessant ist.

Gleichwohl ist es auch bei der EagleTac G25C2 MKII so, dass die Filter einen Großteil des austretenden Lichts absorbieren. Reichweiten von über 100 Metern sind damit unrealistisch, im nahen Bereich hingegen sind sie gut einsetzbar.

Last but not least finde ich es prima, dass die EagleTac G25C2 MKII sich weitgehend konfigurieren und den eigenen Wünschen entsprechend anpassen lässt. Aus meiner Sicht lässt sich abschließend sagen, dass EagleTac einem die Kaufentscheidung nur in einem Punkt schwer macht, und das ist die Entscheidung zwischen Kit- und Base Version. Meine Empfehlung an dieser Stelle lautet deshalb wie folgt: Wer auf Filter und Batterierohrerweiterungen verzichten kann und die Lampe sowieso nur mit einem 18650-Akku oder zwei 16340-Zellen betreiben möchte, der kann zur Base Version greifen.

Soll es jedoch etwas mehr sein, wie beispielsweise längere Laufzeiten oder eben auch die Möglichkeit, Farbfilter verwenden zu können, dann führt kein Weg an der Kit Version vorbei.

Für welche Version man sich schlussendlich auch immer entscheidet: Die EagleTac G25C2 MKII ist definitiv eine leistungsfähige Taschenlampe auf dem aktuellen Stand der Technik, die zu überzeugen vermag und universell einsetzbar ist.

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Bezugsquelle

Die EagleTac G25C2 MKII ist als Kit- und Base Version im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: EagleTac G25C2 MKII

 

EagleTac ist ein amerikanischer Hersteller von Hochleistungstaschenlampen, die einen exzellenten Ruf hinsichtlich ihrer Verarbeitung und ihrer Qualität genießen. Sowohl qualitativ als auch ausstattungsmäßig spielen sie auf jeden Fall ganz vorne mit, wenn es um hochwertige und helle LED-Taschenlampen geht.

Mit der G25C2 MKII hat EagleTac eine beliebte und sehr leistungsfähige Taschenlampe nochmal deutlich verbessert. So ist die G25C2 MKII mit 1030 LED-Lumen (856 ANSI-Lumen) nicht nur deutlich heller als die Vorgängerversion, sondern mit einem verbesserten Treiber auch noch effizienter.

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Nach wie vor ist die G25C2 MKII in den Varianten Base und Kit erhältlich, wobei der Lieferumfang der EagleTac G25C2 MKII Kit Version deutlich größer ist. Darüber hinaus ist auch wieder ein Energiesparmodus vorhanden, der natürlich auch deaktiviert werden kann. Mit dem bereits in der Base Version beachtlichen Ausstattungsumfang bietet die EagleTac G25C2 MKII ein ausgesprochen gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ist eine sehr universell einsetzbare Taschenlampe.

Erhältlich ist die EagleTac G25C2 MKII in Kürze im MSITC Shop, Vorbestellungen sind möglich; ein Review zur G25C2 MKII ist in Vorbereitung.

Review: Fenix LD41 CREE XM-L U 520 ANSI-Lumen

Einführung

Wenn Fenix neue Modelle auf den Markt bringt, dann geht dem für gewöhnlich eine längere Gerüchtephase voraus. Das ist bei den neuen Modellen LD41 mit max. 520 ANSI-Lumen und E40 mit max. 220 ANSI-Lumen nicht viel anders gewesen, und deshalb war ich persönlich umso gespannter auf die neuen Kandidaten. Ich möchte gleich vorweg nehmen, dass Fenix hier wieder einen guten Job gemacht hat, doch schön der Reihe nach…

Ursprünglich wollte ich sowohl die E40 als auch die LD41 reviewen, habe mich dann aber kurzfristig anders entschieden – ich hätte die Verpackung der E40 aufreißen müssen, und das wollte ich nicht. Aus diesem Grund beschränke ich mich auf die Fenix LD41, werde aber trotzdem auch auf die technischen Daten der Fenix E40 in diesem Review eingehen.

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Alle Angaben sind wie immer Herstellerangaben, die ich von der Fenix-Homepage übernommen habe.

Lieferumfang

Beide Modelle werden in der typischen Fenix-Verkaufsverpackung ausgeliefert und enthalten folgendes Zubehör:

  • Holster (nur LD41)
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • 4 x AA-Batterie

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Sehr viel mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen, deshalb springe ich gleich weiter zum nächsten Abschnitt. Eines noch: Für einen Händler ist die Verpackung der E40 meiner Meinung nach ein Unding, selbst wenn es sich um eine relativ günstige Lampe handelt – einmal aufgerissen, ist die Verpackung hinüber, deshalb habe ich wie gesagt auf einen Test der E40 verzichtet.

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Erster Eindruck

Die Fenix LD41 hat mich im ersten Augenblick an eine flachgebügelte Fenix TK35 erinnert, was nicht bösartig gemeint ist. Ganz im Gegenteil: Ich halte die Fenix TK35 nach wie vor für einen unverwüstlichen Allrounder, der erst vor kurzem eine Kampfwertsteigerung durch Fenix in Form einer CREE XM-L U2-LED mit einem Tick mehr Helligkeit als das Vorgängermodell erfahren hat.

Sowohl die Fenix LD41 als auch die Fenix E40 sind beide 4 x AA-basiert und können mit normalen AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus (z.B. eneloop) betrieben werden. Wie ich eingangs erwähnte, halte ich das insofern für bemerkenswert, alldieweil die Auswahl an qualitativ hochwertigen Taschenlampen in dieser Lampenklasse bisher sehr überschaubar war.

Wer sich nun fragt, warum es zwei Taschenlampen mit 4 x AA-Betrieb geworden sind, dem möchte ich kurz die Unterschiede zwischen der LD41 und der E40 erläutern:

  • Die LD41 ist deutlich heller und kostet mehr als die E40
  • Durch den Einsatz einer CREE XP-E-LED hat die E40 eine höhere Reichweite (260 Meter vs. 200 Meter) als die LD41 mit CREE XM-L U2-LED
  • Die E40 hat weniger Leuchtmodi als die LD41, außerdem bietet sie kein SOS-Signal

Ich bin davon überzeugt, dass Fenix hier zwei Zielgruppen gut bedient: Es gibt Anwender, die gerne etwas mehr für bestmögliche Leistung bezahlen, während andere wiederum sich eher im Budget-Bereich unter 50 Euro umschauen und sich auch mit weniger Leistung einhergehend mit einem niedrigeren Preis begnügen.

So, nun aber zurück zum Thema. Die LD41 hinterlässt einen sehr robusten ersten Eindruck und liegt angenehm in der Hand. Beide Schalter am Lampenende (von Fenix als Dual Switch bezeichnet) lassen sich auch mit Handschuhen noch gut bedienen.

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Verarbeitung

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist so, wie man es von Fenix erwarten darf, nicht mehr und nicht weniger. Die Fenix LD41 kann ein sauber verarbeitetes und leichtgängiges Gewinde aufweisen, und auch das Alugehäuse macht einen stabilen Eindruck. Bei meinem Review-Exemplar war die LED sauber zentriert.

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Bedienung

Hier hat Fenix ganz ungeniert das UI der Fenix TK35 übernommen, und das ist auch gut so. Bedient wird die LD41 über einen sog. Dual Switch am Lampenende; mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, und mit dem anderen kleineren Schalter werden die einzelnen Leuchtmodi ausgewählt.

Wird der kleine Schalter für eine Sekunde oder länger gedrückt, dann werden die versteckt untergebrachten Blinkmodi (SOS und Strobe) aktiviert. In der Schaltreihenfolge kommt Strobe zuerst, und mit einem leicht anhaltenden Druck wird auf SOS umgeschaltet. Möchte man zu den regulären Leuchtmodi zurückwechseln, dann muss der kleine Schalter ebenfalls wieder für eine Sekunde oder länger gedrückt werden.

Momentlicht ist natürlich auch möglich, dazu muss dann der große Schalter leicht bis zur Mitte angedrückt werden.

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Leuchtmodi und Laufzeiten Fenix E40

High Mode: 220 ANSI-Lumen/3 Stunden

  • Mid Mode: 106 ANSI-Lumen/9 Stunden
  • Low Mode: 34 ANSI-Lumen/31 Stunden
  • Strobe: 220 ANSI-Lumen

 

Technische Details Fenix E40

  • CREE XP-E LED mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden
  • Energieversorgung: 4 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus
  • Gewicht: 165 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Länge: 18,0 cm
  • Durchmesser: 4,3 cm
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und optimale Laufzeit
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 260 Meter
  • Batteriespannungserkennung, d.h. die Lampe signalisiert, wenn die Batterien bzw. Akkus keine Kapazität mehr haben
  • Rutschfester Griff
  • Wegrollschutz
  • Mode Memory
  • Taktischer Clicky mit Momentlicht-Funktion (Morsezeichen)
  • Hergestellt aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit Antireflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8

Laufzeiten und Leuchtmodi Fenix LD41

  • Turbo Mode: 520 ANSI-Lumen/2 Stunden 10 Minuten
  • High Mode: 190 ANSI-Lumen/7 Stunden 30 Minuten
  • Mid Mode: 80 ANSI-Lumen/20 Stunden
  • Low Mode: 5 ANSI-Lumen/160 Stunden
  • Strobe: 520 ANSI-Lumen
  • SOS: 80 ANSI-Lumen

Technische Details Fenix LD41

  • CREE XM-L U2 LED mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden
  • Energieversorgung: 4 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus
  • Gewicht: 180 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Länge: 17,5 cm
  • Durchmesser: 4,0 cm
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und optimale Laufzeit
  • Verpolungsschutz
  • Batteriespannungserkennung, d.h. die Lampe signalisiert, wenn die Batterien bzw. Akkus keine Kapazität mehr haben
  • Rutschfester Griff
  • Wegrollschutz
  • Taktischer Clicky mit Momentlicht-Funktion (Morsezeichen)
  • Hergestellt aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit Antireflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Mode Memory
  • Dual switch

Luxmessung

Mit den beiliegenden Batterien habe ich folgende Werte gemessen:

  • 10.100 Lux@1m
  • 36.100 Lux@0,5m

Low voltage protection

Klingt wieder stark noch Marketing-Buzzword, ist aber ein sehr interessantes und vor allem brauchbares Feature. Sobald die Kapazität der Akkus bzw. der Batterien nachlässt und unter einen bestimmten Wert fällt, schaltet die LD41 automatisch in den Low Mode zurück. Sollte die Kapazität so gering sein, dass bereits im Low Mode kaum noch Restenergie vorhanden ist, dann blinkt die Taschenlampe dreimal pro Sekunde, und das alle fünf Minuten.

Das finde ich insofern sehr geschickt, weil die Lampe dadurch nicht schlagartig ausgeht, sondern deutlich signalisiert, dass es Zeit für einen Akku- bzw. Batteriewechsel ist. Apropos: In der Bedienungsanleitung empfiehlt Fenix ausdrücklich den Einsatz von NiMH-Akkus in der LD41, weil dadurch die Laufzeit deutlich verlängert wird.

Leuchtcharakteristik

Schlicht und ergreifend: Die Fenix LD41 würde ich als guten Allrounder bezeichnen. Trotz glattem Reflektor ist die LD41 nicht die Reichweitenmeisterin, dafür leuchtet sie den nahen und mittleren Bereich gut aus. Ein konzentrierter Spot ist dennoch gut auszumachen, und die Reichweite von ca. 200 Metern dürfte in etwa hinhauen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus Turbo mit den beiliegenden Batterien aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Fenix LD41 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix LD41 nightly video review

Fazit

Wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, gibt es auf jeden Fall einen Markt für leistungsstarke Taschenlampen auf 4 x AA-Basis. Vielen Anwendern sind 2 x AA-Taschenlampen nicht leistungsfähig genug, während man mit 4 x AA-Taschenlampen wie der JETBeam PA40 oder nun auch der Fenix LD41 helligkeitsmäßig in Bereiche vordringt, in denen sonst üblicherweise Taschenlampen mit Lithium- bzw. Lithium-Ionen-Technologie zu finden sind.

Der große Charme einer 4 x AA-Taschenlampe besteht für mich darin, dass man auch abseits der Zivilisation nahezu immer an AA-Batterien herankommt, während das bei Lithium-Primärzellen schon schwer werden kann; von einem Anschluss für ein Ladegerät zum Laden von Lithium-Ionen-Akkus möchte ich erst gar nicht reden. Um so besser gefällt mir deshalb die Fenix LD41, die mit 520 ANSI-Lumen momentan ziemlich an der Spitze dessen liegen dürfte, was mit 4 x AA-Zellen möglich ist.

Die Fenix LD41 bietet die gewohnt gute Fenix-Qualität und darüber hinaus eine Menge Leistung fürs Geld. Wer – aus welchen Gründen auch immer – keine Taschenlampe mit Lithium-Ionen-Akkus sein Eigen nennen möchte, aber trotzdem eine möglichst hohe Leuchtleistung auch mit handelsüblichen Batterien erzielen möchte, dem sei die Fenix LD41 nahegelegt.

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Bezugsquelle

Erhältlich sind die Fenix LD41 und die Fenix E40 im MSITC Shop.

Produktankündigung: KLARUS XT30 XM-L U2 820 ANSI-Lumen

Ende Juli 2012 soll die neue KLARUS XT30 lieferbar sein, die sozusagen das Pendant zur eher flood-orientierten KLARUS XT20 ist: Die XT30 ist ein Thrower mit einem tiefen Reflektor und einer Reichweite von über 400 Metern, die maximale Leuchtkraft beträgt 820 ANSI-Lumen. Beim User Interface setzt KLARUS auf bewährtes, denn es kommt das bereits von der KLARUS XT10 bekannte UI (dual switch) mit zwei Schaltern zum Einsatz. Optional erhältliche Farbfilter machen die KLARUS XT30 auch für den jagdlichen Einsatz interessant.

In Kürze wird die KLARUS XT30 auch im MSITC Shop vorbestellbar sein, ein Review der KLARUS XT30 folgt nach Produktverfügbarkeit. Bis dahin gibt es als Appetizer noch ein paar Bilder von der KLARUS XT30:

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Produktankündigung: ROFIS TR51 CREE XM-L U2 LED 880 ANSI-Lumen max.

Mit ROFIS betritt ein neuer Hersteller den Taschenlampenmarkt, der neben einigen kleineren EDC-Taschenlampen mit der TR51 auch eine – schon rein äußerlich – interessante kompakte und helle Taschenlampe released hat.

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Mit maximal 880 ANSI-Lumen ist die ROFIS TR51 nicht nur hell, sondern auch vielseitig einsetzbar. Sie ist kein reiner Thrower, sondern eher ein guter Allrounder, der dennoch eine Reichweite von ca. 355 Metern und eine sehr gute Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs bietet.

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Erhältlich ist die ROFIS TR51 im MSITC Shop, ein Review folgt in Kürze.

Review: MTE H8-2 Thrower MSITC Edition XM-L 1000 Lumen max.

Einführung

Mit der H8-2 betritt MTE in mehrfacher Hinsicht technisches Neuland, denn neben dem Betrieb mit zwei 26650-Akkus tanzt die die MTE H8-2 auch hinsichtlich ihrer Länge aus dem Rahmen. Mit 27,3 cm Länge ist sie nämlich nicht als Taschenlampe für den täglichen Einsatz konzipiert, sondern als lupenreiner Thrower bzw. Suchscheinwerfer mit spezieller Optik, der eine Reichweite von 500 Metern und mehr (Herstellerangabe) bietet.

Ich werde in diesem Review die speziell für uns produzierte MSITC Edition der MTE H8-2 vorstellen, die sich auf drei reguläre Leuchtmodi beschränkt und auf SOS und Strobe verzichtet. Der Vollständigkeit halber möchte ich an dieser Stelle noch kurz darauf hinweisen, dass die MTE H8-2 die erste Taschenlampe im 2 x 26650-Formfaktor ist, die ich getestet habe, und wie sich eine solche Taschenlampe in der Praxis macht, werde ich im weiteren Verlauf meines Reviews schildern.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

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Lieferumfang

Das Thema Lieferumfang ist schnell abgehandelt, denn im braunen Pappkarton ist keinerlei Zubehör enthalten, auch kein Lanyard, obwohl die dafür passende Bohrung am Zigarrengriffring dies suggeriert.

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Erster Eindruck

Wie ich in der Einführung bereits erwähnte, ist die MTE 8-2 die erste 2 x 26650-Taschenlampe, die mir in die Hände gefallen ist. Im Gegensatz zu anderen bekannten MTE-Modellen wie MTE M3-2I oder MTE H6-1 ist die MTE H8-2 kein Kompaktmodell, sondern eher ein echter Klopper, wobei die H8-2 trotz einer gewissen Kopflastigkeit angenehm in der Hand liegt. Die Entscheidung, hier auf 26650-Akkus zu setzen, finde ich persönlich gut, denn damit sind deutlich längere Laufzeiten als beim Betrieb mit 18650-Akkus möglich. Gleichwohl gilt es auch hier – genauso wie bei allen anderen gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus – auf entsprechende Akku-Qualität zu achten, doch dazu später noch mehr.

Bereits beim ersten Begutachten der MTE H8-2 sticht einem der Reflektor ins Auge, denn dieser sieht deutlich anders aus als das, was man von anderen Taschenlampen kennt. Um genau zu sein: Man sieht zunächst tatsächlich nur sehr wenig – man könnte fast meinen, dass man in eine Zauberkugel schaut, und in der Tat ist das aufgrund des produzierten Lichtkegels gar nicht so abwegig…

Nein, im Ernst: Es handelt sich laut MTE um eine speziell entwickelte Optik, die für einen sauberen und hellen Beam sorgt und eine Reichweite von über 500 Metern ermöglicht. Ob die Lampe tatsächlich vier Stunden am Stück im High Mode durchhält, kann ich nicht sagen, da ich das mangels entsprechendem Equipment nicht testen kann; gleichwohl tragen die zahlreich vorhandenen Kühlrippen ihren Teil zur Wärmeableitung bei.

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Verarbeitung

Ohne hier zu dick auftragen zu wollen, aber würde nicht MTE auf der Taschenlampe stehen, dann könnte man glatt meinen, ein echtes Premium-Modell vor sich zu haben. Die Verarbeitung ist zweifellos sehr gut, die Gewinde sind ordentlich geschnitten und gefettet – insgesamt hinterlässt die MTE H8-2 einen recht stabilen Eindruck, was zu einem guten Teil auch auf die massiven Kühlrippen zurückzuführen ist.

Da ich weiß, dass in die Entwicklung der Optik auch einiges an finanziellen Mitteln geflossen ist, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die MTE H8-2 preislich deutlich über den sonstigen MTE-Modellen liegt – aus meiner Sicht allerdings auch zu Recht, doch dazu gleich noch mehr.

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Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX:

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User Interface

Hier gibt es nicht viel zu sagen: Das User Interface (UI) bietet drei Leuchtmodi, die über den Clicky am Lampenende ausgewählt werden können. In der MSITC Edition bietet die H8-2 drei Leuchtmodi mit jeweils 1000 Lumen, 500 Lumen und 50 Lumen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 1000 Lumen/4 Stunden
  • Medium: 500 Lumen/8 Stunden
  • Low: 50 Lumen/80 Stunden

Luxmessung

Mit frisch geladenen 26650-Akkus habe ich 38200 Lux@1m gemessen. Im Vergleich mit anderen Throwern mag dieser Wert eher gering erscheinen, doch davon darf man sich nicht täuschen lassen, denn die speziell entwickelte Optik hat es faustdick hinter den Ohren.

Technische Details

  • 1000 Lumen max.
  • CREE XM-L-LED
  • Gewicht: 529 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor und spezielle Linse für hohe Reichweite
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 2 x 26650-Akku
  • Reichweite: ca. 500 Meter+
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 27,3 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 5,4 cm

Sonstiges

Ein ganz wichtiger Punkt, auf den ich an dieser Stelle etwas detaillierter eingehen möchte, ist das Thema Akkus. Hier möchte ich eindringlich darauf hinweisen, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man 26650-Akkus nur nach dem Preis als primäres Kriterium auswählt. Der Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus ist nicht ganz ohne – das gilt vor allem für Taschenlampen, die mit einem oder zwei 26650-Akkus betrieben werden.

Da es im Internet genug Informationen zum Thema "Richtiger Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus" gibt, verweise ich an dieser Stelle auf weiterführende Informationen und beschränke mich hier auf die wichtigsten Punkte:

  • Ausschließlich Qualitätsakkus vom selben Modell/Hersteller verwenden
  • Auf keinen Fall Akkus mit unterschiedlichen Ladeständen oder Kapazitäten mischen
  • Ausschließlich Akkus verwenden, die gleich alt sind

 

Leuchtcharakteristik

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die MTE H8-2 ein Thrower ist. Um es auf den Punkt zu bringen, sollte ich die H8-2 vielleicht eher als "Bühnenscheinwerfer-Thrower" bezeichnen. Das klingt zunächst komisch, trifft den Nagel aber auf den Kopf: Der Beam der H8-2 erinnert mich tatsächlich an einen Bühnenscheinwerfer, der einen definierten Punkt mit einem großen Spot exakt ausleuchtet. Von Sidespill ist dabei nicht viel zu sehen, und MTE nennt das "Circular Beam". Wie auch immer, so einen Lichtstrahl habe ich bis dato tatsächlich noch nie gesehen, und obgleich er am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, so effektiv ist er auch, wenn man die MTE H8-2 tatsächlich als Suchscheinwerfer einsetzen möchte.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

MTE H8-2I XM-L High Mode

MTE H8-2I XM-L High Mode

MTE H8-2I XM-L High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H8-2 beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review MTE H8-2

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Interessanter Beam mit hoher Reichweite und punktgenauer Ausleuchtung

– Kein Zubehör

Fazit

Respekt, MTE. Was ihr da herausgebracht habt, halte ich für sehr gelungen. Über den schmalen Lieferumfang kann man sicher diskutieren, aber die Leuchtleistung ist ordentlich und hat einen interessanten Leuchtcharakter. Die angegebene Reichweite von 500 Metern habe ich nicht nachgemessen, aber mein altbekanntes "Zielobjekt" konnte ich auf eine Entfernung von 450 Metern gut ausleuchten. Die Kombination aus spezieller Optik und zwei 26650-Akkus für eine lange Laufzeit machen die MTE H8-2 auf jeden Fall zu einer interessanten Alternative zu bekannten Throwern, wenngleich das Lichtbild wahrscheinlich nicht jeden Geschmack treffen wird. Mir persönlich gefällt der scheinwerferähnliche Beam sehr gut, und sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich die H8-2 auch bei der THW-Bootsausbildung einsetzen.

Was mich aber ganz besonders freut: Mit der H8-2 hat MTE ein schönes Beispiel dafür abgeliefert, dass auch kleine und weniger bekannte Firmen nicht nur interessante (Stichwort: Optik), sondern auch leistungsstarke Taschenlampen bauen können, und das sogar noch in einer überzeugenden Qualität. Aus diesem Grund halte ich den höheren Preis für die MTE H8-2 auch nicht für verwerflich, sondern adäquat zur gebotenen Leistung; den Vergleich mit anderen Throwern muss sie keinesfalls scheuen und kann leistungs- und reichweitenmäßig gut mithalten.

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Bezugsquelle

Die MTE H8-2 MSITC Edition ist exklusiv im MSITC Shop erhältlich.

Review: ThruNite TN30 und ThruNite TN31

Einführung

Lange erwartet und nun endlich da: Das trifft auf die ThruNite TN30 und die ThruNite TN31 definitiv zu, denn schon die ersten Bilder und durchgesickerten technischen Details ließen jedem Flashaholic das Wasser im Munde zusammen laufen, und das auch zu Recht. Mit der TN30 und der TN31 hat ThruNite wieder zwei sehr interessante Taschenlampen auf den Markt gebracht, die in der "Kompakt, aber unheimlich leistungsfähig"-Liga spielen.

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Wenn es nur um die reinen Lumen geht, dann hat die ThruNite TN30 mit 3000 Lumen(!) die Nase eindeutig vorn. Ist hingegen maximale Reichweite gefragt, dann liegt wiederum klar die ThruNite TN31 in Führung. Wie sich beide Taschenlampen in der Praxis schlagen, möchte ich in diesem Review vorstellen.

Da beide Lampen meines Erachtens technisch (bis auf die Laufzeiten, die maximale Helligkeit und die Reflektoren/Leuchtcharakteristik) ziemlich identisch sind, habe ich beschlossen, beide Modelle in einem Review zu behandeln und hierbei auch auf die konkreten Unterschiede zwischen der TN30 und der TN31 einzugehen.

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Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

Lieferumfang

Beide ThruNite-Modelle werden in einem schicken Aluköfferchen ausgeliefert. Die TN30 wird in einem silbernen Koffer an den Mann bzw. die Frau gebracht, die TN31 hingegen in einem schwarzen, der darüber hinaus auch größer ist.

  • ThruNite TN30/TN31
  • Holster
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • O-Ringe
  • Ersatz-Endschaltergummi

 

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Erster Eindruck

Beide TN-Modelle werden über die Kombination Clicky und Selektorring bedient. Das mag zunächst etwas komisch anmuten, denn die meisten anderen Lampen in diesem Marktsegment (z.B. Niteye EYE30) werden ausschließlich über den Selektorring gesteuert, also auch aus- und eingeschaltet. Bei der ThruNite TN30 und TN31 funktioniert das etwas anders, denn ein- und ausgeschaltet werden diese beiden Taschenlampen über den Clicky am Lampenende. Dies hat nur nicht den Vorteil, dass sich die beiden Modelle "richtig" ausschalten lassen – auf diesem Weg ist dann auch taktisches Momentlicht möglich.

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Sowohl TN31 als auch TN30 sind mit großzügigen sechs Leuchtstufen ausgestattet, die ein umfangreiches Lumenrepertoire von ganz dunkel bis ganz hell bieten. Da im Internet bereits verschiedene Lumenangaben kursieren, möchte ich gleich auf folgendes aufmerksam machen: Auf der Facebook-Seite von ThruNite waren irgendwo auch OTF- bzw. ANSI-Lumen für die beiden Modelle angegeben, allerdings habe ich diese Angaben nicht mehr gefunden, und auf der Homepage ist davon auch nichts zu lesen – ich belasse es deshalb bei den normalen Lumenangaben.

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Verarbeitung

Wer andere Taschenlampen von ThruNite kennt, der weiß, dass ThruNite einen guten Ruf hinsichtlich der Produktqualität genießt. Nicht anders sieht es bei der TN30 und der TN31 aus, denn beide Modelle können ebenfalls mit einer sehr guten Verarbeitung glänzen. Ordentlich geschnittene und gefettete Gewinde sind ebenso an der Tagesordnung wie vergoldete Kontakte, und auch hier hat ThruNite den beiden Taschenlampen ein griffsicheres Knurling spendiert.

Der Clicky hat einen definierten Druckpunkt, und die Gängigkeit des Selektorringes ist genau richtig: Nicht schwergängig, aber auch nicht so leicht, dass bei der geringsten Berührung gleich ein anderer Leuchtmodus ausgewählt wird.

Auch das Akku-Magazin ist sauber ausgeführt. Goldene Kontaktfedern sorgen für einen sicheren Halt der Akkus im Batterierohr bzw. Magazin, Klappergeräusche sind nicht zu vernehmen.

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Unterschiede zwischen TN30 und TN31

Die Unterschiede zwischen den beiden Modellen sind schnell aufgezählt:

  • TN30 = Flooder, TN31 = Thrower
  • Die TN31 ist länger als die TN30
  • Aufgrund der Größe wird die TN31 in einem schwarzen Alukoffer ausgeliefert, die TN30 hingegen in einem silbernen Alukoffer
  • Die TN30 ist heller als die TN31 (3000 Lumen vs. 1147 Lumen)
  • Unterschiedliche Lumen bei den regulären Leuchtmodi
  • Low mode ist nicht identisch

Der Rest ist – bis auf die Lampenköpfe – zumindest rein äußerlich gleich, sogar die Akku-Magazine sind untereinander austauschbar. Auch das User Interface ist in beiden Fällen gleich.

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User Interface

Das User Interface (UI) lässt sich einfach bedienen, wobei es hier aus meiner Sicht im Vergleich mit adäquaten Taschenlampen wie beispielsweise der Niteye EYE-30 einen kleinen, aber feinen Unterschied gibt: Sowohl ThruNite TN30 als auch ThruNite TN31 besitzen neben dem Selektorring einen taktischen Clicky an der Tailcap, der nicht zur zum Ein- und Ausschalten, sondern auch für Momentlicht gut ist – dazu wird der Clicky wie üblich einfach kurz angetippt.

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Davon abgesehen werden die einzelnen Leuchtmodi genau so ausgewählt, wie man es von einer Taschenlampe mit Selektorring-Bedienung erwartet: Einfach den gewünschten Modus durch Drehen des Reglers auswählen – fertig. Während sich die regulären Leuchtmodi auf der linken Seite befinden, stehen auf der rechten Seite ein Standby-Modus sowie Strobe zur Verfügung. Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund von Geblinke und Gedöns, aber wenigstens hat ThruNite den Strobe-Modus so untergebracht, dass er sich nicht in der normalen Schaltreihenfolge befindet.

Was mir andererseits wiederum sehr gut an beiden Lampen gefällt, ist zum einen die umfangreiche Auswahl an Leuchtmodi sowie die Abstufungen hinsichtlich der Helligkeit. Die Entwicklungsingenieure der großen Hersteller toppen sich ja regelmäßíg, wenn es darum geht, wer eine noch hellere Taschenlampe herausbringen kann, aber nicht für alle Anwendungsbereiche ist immer maximale Helligkeit gefragt. So weiß ich von Jägern, dass ihnen bei der Nachsuche oftmals ein dunkler Leuchtmodus mit geringer Eigenblendung wesentlich lieber ist als ein gleißend heller Lichtstrahl, und in diesem Punkt können sowohl die TN30 mit einem Lumen als auch die TN31 mit 0,5 Lumen überzeugen.

Aber auch die sonstige Abstufung ist wie gesagt aus meiner Sicht bei beiden Modellen gut und praxisgerecht.

 

Vergleichbare Taschenlampen

Nachdem schon mehrfach der Wunsch an mich herangetragen wurde, ob ich nicht einmal vergleichbare Taschenlampen in meinen Reviews nennen könnte, die dem Review-Modell einigermaßen ähnlich sind, möchte ich das heute zum ersten Mal machen, doch vorab noch ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Ich werde generell nur Taschenlampen erwähnen, zu denen ich bereits ein Review geschrieben habe oder die ich selber schon in der Praxis getestet habe. Unter keinen Umständen werde ich das Review-Modell mit dutzenden von anderen Taschenlampen vergleichen, die ich selber nur vom Hörensagen kenne.

So, nachdem das nun geklärt wäre, gibt es hier nun ein paar kompatible Modelle, die nach meinem subjektiven Empfinden einigermaßen (aber selbstverständlich nicht in allen Details!) vergleichbar mit den ThruNite-Modellen sind.

1. TN30

  • Niteye EYE30
  • EagleTac M3C4 Triple XM-L

2. TN31

  • XTAR S1
  • EagleTac M3C4 XM-L

Größenvergleich

Auch hier gibt es wieder einen Größenvergleich mit meinen beiden Referenzlampen, und zwar der Lumapower Signature LX und der Niteye EYE30.

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Von rechts nach links: Lumapower Signature LX, Niteye EYE30, ThruNite TN30 und ThruNite TN31

 

 

Leuchtmodi und Laufzeiten ThruNite TN31

  • Level 1: 0,5 Lumen/2000 Stunden
  • Level 2: 21 Lumen/140 Stunden
  • Level 3: 146 Lumen/22 Stunden
  • Level 4: 366 Lumen/9 Stunden
  • Level 5: 620 Lumen/5 Stunden
  • Level 6: 1147 Lumen/2 Stunden
  • Strobe: 1147 Lumen/4 Stunden
  • Standby: 65 µA

Technische Details ThruNite TN31

  • CREE XM-L U2 LED
  • Max. 1147 Lumen Output bei Betrieb mit drei 18650-Akkus
  • Sechs Leuchtmodi
  • Strobe
  • Stromverbrauch im Standby-Modus: 67µA
  • Betriebsspannung: 4V-13V
  • Max. Laufzeit: 2000 Stunden
  • Max. Reichweite: ca. 700 Meter
  • Peam beam intensity: 75000cd
  • Aufprallschutz bis zu einer Fallhöhe von 1,2 Metern
  • Wasserdicht nach IPX8
  • Länge: 20,17 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 7,90 cm
  • Gewicht: 452,80 Gramm (ohne Akkus)
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Ultraklare Linse mit Antireflex-Beschichtung
  • Forward clicky für Momentlicht
  • SMO-Reflektor und fokussierter Beam für maximale Reichweite
  • Taktisches Knurling für sicheren Grip
  • Mechanischer Verpolungsschutz im Akku-Magazin
  • Temperaturregelung
  • Hocheffiziente Elektronik für optimale Performance und lange Laufzeit

 

 

Leuchtmodi und Laufzeiten ThruNite TN30

  • Level 1: 1 Lumen/1200 Stunden
  • Level 2: 38 Lumen/75 Stunden
  • Level 3: 352 Lumen/10 Stunden
  • Level 4: 932 Lumen/3,5 Stunden
  • Level 5: 1580 Lumen/2,5 Stunden
  • Level 5: 2780 Lumen/1,2 Stunden
  • Strobe: 2780 Lumen/2 Stunden
  • Standby-Modus: 67µA

 

Technische Details ThruNite TN30

  • 3 x CREE XM-L U2 LED
  • Max. 3000 Lumen Output bei Betrieb mit drei 18650-Akkus
  • Sechs Leuchtmodi
  • Strobe
  • Stromverbrauch im Standby-Modus: 67uA
  • Betriebsspannung: 8V-13V
  • Max. Laufzeit: 1200 Stunden
  • Max. Reichweite: ca. 370 Meter
  • Peam beam intensity: 35000cd
  • Aufprallschutz bis zu einer Fallhöhe von 1,2 Metern
  • Wasserdicht nach IPX8
  • Länge: 17,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6,45 cm
  • Reflektortiefe: 8,0 cm
  • Gewicht: 559,80 Gramm (ohne Akkus)
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Ultraklare Linse mit Antireflex-Beschichtung
  • Forward clicky für Momentlicht
  • SMO-Reflektoren und fokussierter Beam für maximale Reichweite und Ausleuchtung
  • Taktisches Knurling für sicheren Grip
  • Mechanischer Verpolungsschutz im Akku-Magazin
  • Temperaturregelung
  • Hocheffiziente Elektronik für optimale Performance und lange Laufzeit

 

 

Pro und Contra

+ Jeweils sechs gut abgestimmte Leuchtmodi
+ Separater Clicky zum Ein- und ausschalten sowie für Momentlicht
+ Äußerst leistungsfähig in den Bereichen Flood und Throw

– Akku-Magazin bei der TN31 ist etwas schwergängig

 

Leuchtcharakteristik

Obwohl sich beide Lampen (mit Ausnahme des Reflektors) ziemlich ähnlich sehen, unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Leuchtcharakteristik deutlich. Die ThruNite TN30 wird vom Hersteller als Flooder eingestuft, wobei eine Reichweite von ca. 370 Meter deutlich über die übliche Reichweite eines Flooders hinausgeht. Ich attestiere der ThruNite TN30 deshalb eine gelungene Mischung aus Flood und Throw, die den vom Hersteller genannten Bereich gut abdeckt, zumal hier auch noch die brachiale Helligkeit im höchsten Leuchtmodus ihr übriges zur Ausleuchtung beiträgt.

Das Gegenstück zur TN30 ist demnach die ThruNite TN31, denn mit einer Reichweite von über 700 Metern (Herstellerangabe) kommt sie nicht nur weiter, sondern bietet dank ihres tiefen und glatten SMO-Reflektors einen sauberen und gebündelten Beam mit viel Throw.

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Ob die ThruNite TN31 tatsächlich volle 700 Meter erreicht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen – im subjektiven Vergleich mit anderen Throwern gehört sie aber auf jeden Fall zu den weitreichendsten Taschenlampen, was ich aber ehrlich gesagt schon alleine aufgrund des gewaltigen Reflektors nicht anders erwartet hätte. Reichweite ist die eine Sache, das Erkennen von Details über größere Distanzen bei Nacht die andere, und hier tut sich die ThruNite TN31 mit ihrer höchstmöglichen Leuchtleistung von 1147 Lumen abermals hervor.

Beim Anleuchten meines ca. 450 Meter entfernten Referenzobjektes (Obstlagerhalle, im Video leider nicht immer so gut sichtbar wie in der Realität) konnte ich jedenfalls deutlich mehr Details als mit anderen Throwern erkennen – hier können die 1147 Lumen in Kombination mit dem tiefen und großen Reflektor deutlich punkten.

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Last but not least ist der von mir gemessene Luxwert von 76900 Lux@1m der höchste Wert von allen Taschenlampen in dieser Lampenklasse (3 x 18650), deren Beam schon einmal mit dem Sensor meines Luxmeters in Berührung kam.

Wie auch immer: Die Reichweite der ThruNite TN31 ist wirklich beeindruckend, um das noch abschließend zu erwähnen.

 

Luxmessungen

Alle Luxmessungen habe ich mit frisch geladenen Cytac 18650-Akkus mit 2900 mAh und aus einem Meter Entfernung durchgeführt. Wie immer gilt: Es handelt sich dabei um Messungen nach bestem Wissen und Gewissen, die als grober Anhaltspunkt dienen sollen.

  • ThruNite TN30 = 49300 Lux@1m
  • ThruNite TN31= 76900 Lux@1m

 

Beamshots

Ich habe jeweils von beiden Modellen Beamshots beim Betrieb in Level 6 und in Level 3 erstellt. Zum einen wird dadurch die maximale Leuchtkraft im direkten Vergleich besser sichtbar, und zum anderen möchte ich damit zeigen, dass auch die mittleren Leuchtmodi der TN30 und der TN31 für viele Einsatzwecke mehr als ausreichend sind.

a) ThruNite TN31

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b) ThruNite TN30

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Helle Taschenlampen@Night

Zwei Videos aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigen die ThruNite TN30 und die ThruNite TN31 beim nächtlichen Einsatz:

ThruNite TN30 at night

 

ThruNite TN31 at night

Pro und Contra

+ Jeweils sechs gut abgestimmte Leuchtmodi
+ Separater Clicky zum Ein- und ausschalten sowie für Momentlicht
+ Äußerst leistungsfähig in den Bereichen Flood und Throw

– Akku-Magazin bei der TN31 ist etwas schwergängig

Fazit

Großes Kino, kann ich da nur sagen. Mit diesen beiden Modellen ergänzt ThruNite das bestehende Produktportfolio sehr gut, zumal sowohl TN30 als auch TN31 unterschiedliche Schwerpunkte haben – die ThruNite TN31 ist ein Thrower mit einer Reichweite, die sich gewaschen hat, und die ThruNite TN30 bietet mit ca. 370 Metern immer noch eine sehr ordentliche Reichweite, leuchtet dafür aber deutlich breitflächiger und heller aus.

Die TN30 macht als Suchscheinwerfer mit ihrer breitflächigen und hellen Ausleuchtung eine gute Figur, sie kann ihre Stärken jedoch auch noch in anderen Bereichen ausspielen: Durch die Vielzahl der Leuchtmodi bietet sie für viele Anwendungen gut abgestimmte Leuchtstufen. Reichweite pur hingegen bietet die ThruNite TN31, und das zudem in einem (noch) kompakten Format; das bereits zur TN30 gesagte hinsichtlich der Leuchtmodi und der Abstufung gilt gleichwohl auch für dieses Modell.

Mit diesen beiden neuen Taschenlampen dürfte dem geneigten Flashaholic (und dem, der er es noch werden will) die Auswahl an leistungsfähigen Taschenlampen in dieser Preis-, Leistungs- und Größenklasse noch schwerer fallen, und eines ist sicher: Beide Lampen sind eine klare Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die ThruNite-Modelle TN31 und TN30 sind im MSITC Shop erhältlich.