Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

Update vom 21.08.2014: Die Lumapower STRIVE ist mittlerweile in einer überarbeiteten Version (V2) bei uns im Shop erhältlich. Neben umfangreichen Änderungen am User Interface bietet die Lumapower STRIVE V2 nun auch fünf statt vier Leuchtmodi. Auf die Änderungen im User Interface gehe ich im entsprechenden Abschnitt noch näher ein, alle Ergänzungen, Änderungen oder Erweiterungen dieses Reviews tauchen in rot auf.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

Review Lumapower STRIVE 028

Review Lumapower STRIVE 031

Review Lumapower STRIVE 046

Review Lumapower STRIVE 047

Review Lumapower STRIVE 050

Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Update vom 21.08.2014:  Generell befinden sich die regulären Leuchtmodi nun in Mode A, während die Blinkmodi nach Mode B verschoben wurden.

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leuchtmodi durchgeschaltet; statt vier gibt es nun insgesamt fünf Leuchtmodi.

3. Die Blinkmodi in Mode B können aktiviert werden, indem der Seitenschalter zwei Sekunden gedrückt wird. Hier stehen nun drei statt zwei Blinkmodi zur Verfügung, die auch wieder durch kurzes Drücken des Seitenschalters umgeschaltet werden können.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet. Die Möglichkeit, die Endkappe um 1/6 zu drehen, um damit sofort wieder in den Ultra Mode zu wechseln, besteht nach wie vor noch, allerdings sehe ich dafür aufgrund des überarbeiteten User Interfaces nun kein echtes Einsatzszenario mehr.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 50%, 25%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 50%
  • Level 3 (Medium): 25%
  • Level 4 (Low): 10%
  • Level 5 (Ultra Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

 

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • 0,5 Hz Light House

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Fünf Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Drei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen. Mit der überarbeiteten STRIVE V2 ist meine Kritik am User Interface bzw. den nacheinander folgenden Leucht- und Blinkmodi, wie es noch bei der Lumapower STRIVE V1 der Fall war, hinfällig. Die Erweiterung von vier auf fünf Leuchtmodi steht der Lumapower STRIVE V2 ebenfalls gut zu Gesicht.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen. Gesagt, getan: Lumapower hat auf mein Feedback reagiert und mit der STRIVE V2 eine überarbeitete Version herausgebracht, die sich wirklich sehen lassen kann.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

 

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

Review Lumapower STRIVE 028

Review Lumapower STRIVE 031

Review Lumapower STRIVE 046

Review Lumapower STRIVE 047

Review Lumapower STRIVE 050

Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 40%
  • Level 3 (Medium): 10%
  • Level 4 (Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Review: KLARUS RS11-II XM-L2 930 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Die KLARUS RS11-II ist eine kampfwertgesteigerte Version der RS11 und bietet nun deutlich mehr Lumen, als es noch beim Vorgänger der Fall war. Übernommen wurde die integrierte Lademöglichkeit für 18650-Akkus, wobei es hier eine Besonderheit gibt, auf die ich später noch eingehen möchte. Darüber hinaus bietet die KLARUS RS11-II ein interessantes User Interface, das jedem gefallen dürfte, der möglichst schnell Zugriff auf den Strobe Mode haben muss.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 013

Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite, Laufzeiten usw.) sind Herstellerangaben, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung/Zubehör

Die KLARUS RS11-II wird in folgender Verpackung als Komplettpaket geliefert, d.h. dank mitgeliefertem Akku und USB-Ladekabel kann gleich mit dem Ladevorgang begonnen werden, doch dazu gleich noch mehr. Im Lieferumfang enthalten sind:

  • 18650-Akku von Klarus
  • Lanyard
  • Clip
  • USB-Ladekabel
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Holster

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 011

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 021

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 034

Die Qualität des Holsters geht in Ordnung, die Lampe passt gut hinein. Für den Transport des Akkus im Akkurohr hat sich KLARUS übrigens eine einfache, aber dennoch gute Lösung einfallen lassen, denn ein Plastik-Inlet sorgt dafür, dass der Akku an den Polen keinen Kontakt zur Lampe bekommt und diese somit auch nicht unbeabsichtigt eingeschaltet werden kann.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 022

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 023

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 043

Ich habe übrigens nebenbei bemerkt noch nie einen Akku wie den mitgelieferten KLARUS 18650-Akku gesehen, der an beiden Enden absolut identisch aussieht und keinen erkennbaren Plus- und Minuspol aufweist.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 048

Farbfilter und Diffusor sind übrigens optional als weiteres Zubehör erhältlich.

 

 

 

Erster Eindruck

Wer bereits andere Klarus-Lampen kennt bzw. diese mal in der Hand hatte, wird schnell feststellen, dass auch die KLARUS RS11-II aus dem gleichen Stall stammt. Die Verarbeitung ist wie von KLARUS gewohnt sehr gut, und auch der Farbton (Military Grey) hebt sich wohltuend vom üblichen Einheitsschwarz ab.

Das Gewinde ist ordentlich verarbeitet und gut geölt, die Anodisierung ist sauber aufgebracht. Die Wandstärke des Batterierohrs deutet ebenfalls auf einen robusten Aufbau hin.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 014

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 020

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 051

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 053

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 056

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 059

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 060

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 063

 

Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen mit integriertem Lader befindet sich der Ladeanschluss der RS11-II nicht hinter einer Gummiabdeckung, sondern direkt am Lampenheck. Das User Interface (UI) unterscheidet sich deutlich von dem, das bei anderen KLARUS-Modellen zum Einsatz kommt, da die KLARUS RS11-II über einen Doppelschalter am Lampenkopf verfügt – doch dazu im Anschluss gleich noch mehr.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 035

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 032

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 030

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High Mode: 930 ANSI-Lumen/ca. 2,5 Stunden Laufzeit, nach drei Minuten wird auf ca. 70% der Leuchtkraft heruntergeregelt
  • Mid Mode: 230 ANSI-Lumen/ca. 6 Stunden
  • Low Mode: 5 ANSI-Lumen/ca. 260 Stunden

930 ANSI-Lumen sind für eine kompakte Taschenlampe wie die KLARUS RS11-II eine ordentliche Hausnummer, deshalb regelt sie nach ungefähr drei Minuten Betrieb im High Mode die Leuchtleistung auf ca. 70% herunter, um eine übermäßige Erwärmung bzw. Überhitzung der Lampe zu verhindern. Das ist aber nicht nur bei KLARUS so, sondern auch bei anderen Herstellern.

 

Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen:

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 065

 

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, KLARUS RS11-II und Lumapower Signature LX

 

Bedienung/User Interface

Ich hatte schon erwähnt, dass bei der KLARUS RS11-II ein anderes User Interface wie bei anderen KLARUS-Taschenlampen zum Einsatz kommt. Der Unterschied besteht darin, dass die RS11-II einen Doppelschalter besitzt; mit dem vorderen Schalter werden die normalen Leuchtmodi ausgewählt, und mit dem zweiten Schalter (orange) wird der Strobe Mode aktiviert.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 014

 

Dabei gilt folgendes:

  • Momentary Strobe wird verwendet, wenn der Schalter kürzer als zwei Sekunden gedrückt wird
  • Dauerstrobe kommt dann zum Einsatz, wenn der Schalter länger als zwei Sekunden gedrückt wird

Ansonsten stellt sich die Bedienung wie folgt dar:

a) Ein- und ausschalten der Lampe

Erfolgt über den schwarzen Schalter am Lampenkopf, wenn der Schalter länger als zwei Sekunden gedrückt wird, andernfalls wird nur Momentlicht aktiviert.

b) Auswählen der drei regulären Leuchtmodi

Die Leuchtmodi der KLARUS RS11-II werden über den schwarzen Seitenschalter ausgewählt, und zwar in der Reihenfolge High > Mid > Low. Dazu muss der Seitenschalter gedrückt werden.

c) Mode Memory

Der zuletzt verwendete Leuchtmodus wird nach dem Einschalten automatisch wieder ausgewählt.

Ich für meinen Teil hätte es übrigens besser gefunden, wenn entweder die beiden Schalter etwas mehr herausragen würden oder über einen GITD-Schaltergummi bei Dunkelheit optimaler zu lokalisieren wären, aber das ist vermutlich Geschmackssache.

 

Akku-Kompatibilität

Positiv getestet habe ich die KLARUS RS11-II außer mit dem mitgelieferten Akku noch mit folgenden Modellen:

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 049

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 050

 

Leuchtcharakteristik

Die KLARUS RS11-II mit OP-Reflektor ist kein Thrower mit mehreren hundert Metern Reichweite, dafür aber ein guter Allrounder, der es immerhin noch auf gute 254 Meter Leuchtweite bringt – das dürfte für die meisten Anwendungsbereiche ausreichend sein. Mit den 930 ANSI-Lumen im High Mode hat die RS11-II für ihre Größe ordentlich Bums unter der Haube, und selbst nach dem Herunterregeln auf 70% der Leuchtkraft ist sie immer noch ordentlich hell und lässt diesbezüglich auch keine Wünsche offen.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 017

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 018

 

Integrierte Lademöglichkeit

Die KLARUS RS11-II bietet die Möglichkeit, den mitgelieferten Akku via USB-Ladekabel zu laden, was ein externes Ladegerät fast überflüssig macht. Warum fast? Ganz einfach: Zwar kann die KLARUS RS11-II mit nahezu allen geschützten(!) Akkus verwendet werden, in der Lampe selber kann und darf jedoch nur der mitgelieferte KLARUS 18650-Akkus geladen werden.

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Sicher wäre es schön gewesen, auch andere Akkus mittels integriertem Ladegerät laden zu können, aber KLARUS wird sicher Gründe haben, weshalb sie das nicht unterstützen. Aus diesem Grund wird man um die Anschaffung eines externen Ladegerätes nicht umhin kommen, wenn man auch andere bzw. schon vorhandene geschützte Akkus mit der RS11-II verwenden möchte.

Der Ladeport und das Kabel sind übrigens magnetisch, und sobald sich das Kabel in der unmittelbaren Reichweite des Ports befindet, wird es automatisch angezogen und der Ladevorgang beginnt. Visualisiert wird der Ladevorgang durch ein rotes Leuchten am Lampenheck, und ein grünes Leuchten bedeutet, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist.

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Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode mit dem mitgelieferten und frisch geladenen KLARUS-Akku erstellt.

 KLARUS RS11-II High Mode

KLARUS RS11-II High Mode

KLARUS RS11-II High Mode

 

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night reiche ich nach, sobald das Wetter wieder besser ist, denn strömender Regen ist für die Kamera nur suboptimal…

Luxmessung

Mit frisch geladenem Akku habe ich auf einen Meter Entfernung ca. 16000 Lux gemessen. Das mag zwar nicht nach viel klingen, man darf aber auch nicht vergessen, dass die KLARUS RS11-II mit einem OP-Reflektor ausgestattet ist, der das Licht nicht so stark wie bei einem SMO-Reflektor bündelt.

 

Technische Details

  • Cree XM-L2 LED
  • OP-Reflektor
  • Max. Output 930 ANSI-Lumen
  • Drei reguläre Leuchtmodi (High, Mid und Low)
  • Strobe
  • Spannungsbereich: 3,4V-8,4V
  • Mode Memory
  • Farbfilter (rot, grün und blau) sowie Diffusor als Zubehör erhältlich
  • Energieversorgung: 1 x 18650
  • Länge: 16 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,6 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
  • Gewicht: ca. 156 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Mitgelieferter 18650-Akku von Klarus kann in der Lampe geladen werden

 

Pro und Contra

+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung

+ Integrierte Lademöglichkeit für mitgelieferten Akku

– Schalter wären besser fühlbar, wenn sie etwas erhöhter wären oder im Dunkeln leuchten würden (GITD)

 

Fazit

Mit der RS11-II hat KLARUS mal wieder eine interessante Taschenlampe auf den Markt gebracht, die vor allem durch die integrierte Lademöglichkeit und das User Interface auch neue Zielgruppen ansprechen dürfte. Wem der mitgelieferte Akku und das integrierte Ladegerät ausreicht, erhält ein Bundle aus Akku, Ladegerät und leistungsfähiger Taschenlampe zu einem Preis, der zwar nicht als Schnäppchen zu bezeichnen ist, aber doch deutlich unter dem liegt, was man als Summe der Einzelkomponenten auf den Tisch legen müsste.

Wie ich schon erwähnte, muss man sich jedoch darüber im klaren sein, dass KLARUS nur den mitgelieferten 18650-Akku zum Laden in der Lampe freigegeben hat. Andere geschützte 18650-Akkus können zwar auch mit der RS11-II verwendet, aber nicht in der Lampe geladen werden.

Die drei Leuchtmodi der KLARUS RS11-II sind meiner Meinung nach gut abgestimmt; wobei der Low Mode gerne noch einen Tick lower hätte sein können. Das ist aber eher Jammern auf hohem Niveau, denn wenn man sich das Gesamtpaket ansieht, dann erhält man eine leistungsfähige Taschenlampe mit max. 930 ANSI-Lumen und einem User Interface, das für bestimmte Anwender aufgrund des separaten Strobe-Schalters möglicherweise deutlich interessanter ist als für andere.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 012

Bezugsquelle

Die KLARUS RS11-II ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: EagleTac MX25L3 und MX25L3C

EagleTac hat mit der EagleTac MX25L3 weiteres Modell angekündigt, das technisch nahezu identisch zur EAGTAC SX25L3 ist. Es gibt jedoch eine sichtbare Ausnahme, und das ist der größere Lampenkopf, der von EagleTac auch als Turbo Reflector Head bezeichnet wird.

Dank dieses größeren Lampenkopfes bieten beide EagleTac MX25L3-Modelle (MT-G2 P0- und XM-L2-LED) eine deutlich höhere Reichweite als die SX25L3-Pendants. Preislich liegen die MX25L3-Modelle höher, bieten dafür auch aber mehr Leistung hinsichtlich Lux und Reichweite.

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Des Weiteren hat EAGTAC die MX25L3C angekündigt, wobei das C hier für “compact” steht. Mit der MX25L3C bringt EagleTac ein weiteres interessantes Modell aus der MX25L3-Reihe auf den Markt, die gleich zwei Besonderheiten zu bieten hat. Zum einen ist sie eine der ersten Taschenlampen, die mit 6 x Nichia 219 B11- LEDs ausgestattet sind, und zum anderen handelt es sich um eine verkürzte Variante der MX25L3 (MX25L3C = compact), d.h. sie ist kürzer und kompakter als die MX25L3-Modelle mit Turbo Reflector Head. Die Nichia-LEDs haben einen neutralweißen Farbton mit einer Lichttemperatur von 4500K.

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Die neuen EagleTac-Modelle sind voraussichtlich ab Mitte November 2013 im MSITC Shop erhältlich. Vorbestellungen sind empfehlenswert, da die erste Lieferung sicher schnell vergriffen sein wird! Ein Review zu den neuen Modellen wird nach Produktverfügbarkeit folgen.

Lampenvergleich: Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 vs. SupBeam K40 L2

Nachdem von Kundenseite der Wunsch aufkam, die Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 mit der SupBeam K40 L2 zu vergleichen, möchte ich dem gerne nachkommen. Da ich in meinen Reviews zu beiden Modellen schon das wichtigste zusammengefasst habe, möchte ich mich hier auf die groben Unterschiede beschränken und verweise stattdessen auf die entsprechenden Reviews:

Review Niwalker BK-FA01: http://helle-taschenlampen.de/threads/review-niwalker-black-light-vostro-bk-f01-xm-l2-1280-ansi-lumen-bk-fa02-mt-g2-2420-ansi-lumen.220/

Niwalker Black Light Series Vostro 096

Review SupBeam K40: http://helle-taschenlampen.de/threads/review-supbeam-k40-xm-l-u2-1147-lumen-max.189/

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Wichtig: In meinem SupBeam K40-Review habe ich die erste Version der K40 mit XM-L U2-LED vorgestellt, die aktuelle Ausführung der K40 mit XM-L2-LED ist heller – davon abgesehen sind die beiden Modelle technisch identisch.

 

Unterschiede zwischen Niwalker BK-FA01 und SupBeam K40 L2

Nun, wie eingangs erwähnt, möchte ich die wesentlichen Punkte zusammenfassen. Die Niwalker BK-FA01 ist ganz klar größer und schwerer als die SupBeam K40 L2, was ich aber nicht als Nachteil ansehe. Der Grund dafür ist schlicht und ergreifend der, dass die Niwalker BK-FA01 zum einen mit vier 18650-Akkus betrieben wird und zum anderen einen größeren Lampenkopf bzw. Reflektor besitzt, was sich natürlich auch direkt auf die Luxwerte auswirkt:

  • Niwalker Black Light Vostro BK-FA01: 154.000 Lux
  • SupBeam K40 L2: 78.100 Lux

Die Luxwerte dürften für sich sprechen, die Niwalker BK-FA01 schneidet hier im direkten Vergleich eindeutig besser ab. Kommen wir nun zu den Laufzeiten:

 

Niwalker BK-FA01

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Strobe
  • Level 6: 1280 ANSI-Lumen/1h 54 Min.
  • Level 5: 975 ANSI-Lumen/2h 19 Min.
  • Level 4: 600 ANSI-Lumen/3h 53 Min.
  • Level 3: 148 ANSI-Lumen/17h 43 Min.
  • Level 2: 38 ANSI-Lumen/4,5 Tage
  • Level 1: 3 ANSI-Lumen/40 Tage

 

SupBeam K40 L2

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Level 1: 0,6 Lumen/2000 Stunden
  • Level 2: 25 Lumen/140 Stunden
  • Level 3: 190 Lumen/22 Stunden
  • Level 4: 440 Lumen/9 Stunden
  • Level 5: 760 Lumen/5 Stunden
  • Level 6: 1368 Lumen/2 Stunden
  • Strobe: 1368 Lumen/4 Stunden
  • Standby: 65 uA

Auf dem Papier mag es zunächst so aussehen, als hätte die SupBeam K40 L2 bei der maximalen Laufzeit die Nase vorn, aber in der Praxis sieht das anders aus. Zum einen hat SupBeam einfach nur die Lumenwerte gegenüber der SupBeam K40 XM-L U2 geändert und die Laufzeiten nicht angepasst, und zum anderen schaltet die SupBeam K40 L2 im Vergleich mit der Niwalker BK-FA01 nach einer gewissen Zeit (wird von SupBeam nicht spezifiert) herunter (Step down).

Im Gegensatz dazu wurde die Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 von Anfang an so entwickelt, dass sie auch im höchsten Leuchtmodus dauerbetriebsfest ist und nicht nach wenigen Minuten herunterregelt, wie es die SupBeam K40 L2 tut.

Last but not least ist die Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 auch deutlich toleranter, was 18650-Akkus mit 3400 mAh angeht. Diese Akkus basieren in der Regel auf der Panasonic 18650B-Zelle und sind je nach Hersteller etwas dicker, so dass sie nicht in jede Taschenlampe passen. Die Niwalker BK-FA01 lässt sich auch problemlos mit meinen Referenz-Akkus Keeppower 18650 3400 mAh bestücken, während sie hingegen in der SupBeam K40 L2 nicht funktionieren, weil der Akku-Käfig dann nicht mehr in das Batterierohr passt.

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Fazit

Um es gleich vorweg zu nehmen: Technisch sind beide Lampen sehr gut, doch mittlerweile bin ich der Meinung, dass die Summe der oben aufgeführten Faktoren das Pendel mehr zur Niwalker BK-FA01 ausschlagen lässt. Sie ist zwar teurer und benötigt vier Akkus zum Betrieb, erfordert dafür aber keine mögliche Neuinvestition in 18650-Akkus, weil schon vorhandene Akkus mit 3400 mAh Kapazität nicht in den Akku-Käfig passen. Außerdem regelt die Niwalker BK-FA01 auf der höchsten Leuchtstufe nicht herunter, sondern liefert dank eines großen Kühlkörpers am Lampenkopf eine konstante Leuchtleistung, bis die Akkus erschöpft sind.

Wer seine Taschenlampe maximal ein paar Minuten auf höchster Stufe laufen lässt, den mag das nicht weiter stören, aber im professionellen Umfeld (Rettungsdienste, Wach- und Sicherheitsdienste, Polizei usw.) spielt das sehr wohl eine Rolle.

Review: EagleTac SX25L3 XM-L2 (1505 LED-Lumen) und EagleTac SX25L3 MT-G2 P0 (2750 LED-Lumen)

 

Einleitung

Grundsätzlich sind Hochleistungstaschenlampen, die mit drei 18650-Akkus befeuert werden, heutzutage nichts besonderes mehr. Nichtsdestotrotz ist es EagleTac mit der neuen SX25L3-Serie gelungen, schon vorab für glänzende Augen bei vielen Flashaholics zu sorgen, woran auch die brandneue CREE MT-G2-LED nicht ganz unschuldig ist.

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In der Vergangenheit waren Flooder (Taschenlampen mit Schwerpunkt auf breitflächiger Ausleuchtung ohne besonders hohe Reichweite) in der Regel mit mehreren XM-L-LEDs ausgestattet, um ein entsprechendes Lichtbild zu erzeugen, was jedoch oftmals mit gewissen Artefakten im Spill einherging. Die EagleTac SX25L3 MT-G2 P0 ist nun eine der ersten Taschenlampen, die mit lediglich einer einzigen LED das gleiche Ergebnis erzielen wollen, und das sogar noch in einer eher neutralweißen Lichtfarbe, während die SX25L3 XM-L2 ein kompakter Thrower mit der aktuellen XM-L2-LED ist.

Wie sich beide Lampen in der Praxis schlagen und was vor allem die SX25L3 MT-G2 P0 zu bieten hat, soll Gegenstand dieses Reviews sein. Wie immer gilt: Die Luxmessung stammt von mir, die restlichen Angaben wie Laufzeit, Lumen usw. stammen von der EagleTac-Homepage.

 

Verpackung und Zubehör

Wie bei den meisten anderen Taschenlampen von EagleTac gibt es auch die SX25L3-Modelle als Kit- und Base-Variante. Der große Unterschied zwischen Kit und Base ist zunächst mal der Preis (Kit ist teurer), aber auch der Lieferumfang.

Review EagleTac SX25L3 001

Leistungsmäßig sind beide Modelle jedoch gleich, hier gibt es keinen Unterschied. Beide Modelle werden in einer Pappschachtel ausgeliefert und enthalten je nach Version (Kit oder Base) folgendes Zubehör:

Base:

  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • O-Ringe
  • Batterierohre zur Aufnahme von CR123A-Primärzellen

Zusätzlich bei der Kit-Version:

  • YRGB-Farbfilter
  • Diffusor
  • Auswechselbare Endkappe mit Clicky
  • Holster
  • Abnehmbarer Edelstahlbezel

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Auch das Holster der EagleTac SX25L3 gehört zu den besser verarbeiteten, die Lampe passt jedoch ohne große Gewaltanwendung nur mit dem Kopf nach oben hinein. Wichtig: Auf den meisten Bildern ist die SX25L3 mit Edelstahlbezel zu sehen – dieser ist jedoch wie gesagt nur in der Kit-Variante enthalten, in der Base-Version ist er nicht abnehmbar und außerdem schwarz.

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Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und das ist auch bei der neuen SX25L3-Serie nicht anders. Die Lampen machen einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut überstehen. Die Anodisierung ist ohne Makel, die LED ordentlich zentriert und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Links: SX25L3 MT-G2, rechts SX25L3 XM-L2

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Bedient werden die EagleTac SX25L3 XM-L2 sowie die EagleTac SX25L3 MT-G2 über das Drehen des Lampenkopfes, ein- und ausgeschaltet werden sie mit dem Seitenschalter. Ein pfiffiges Feature ist meiner Meinung nach die mitgelieferte Tailcap mit Clicky (nur Kit-Version), die sich anstelle der flachen Standard-Tailcap aufschrauben lässt – damit lässt sich die EagleTac SX25L3 auch ganz konventionell über den Schalter am Lampenende ein- und ausschalten, falls das jemand bevorzugen sollte.

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Der Seitenschalter ist darüber hinaus noch für weitere Konfigurationseinstellungen zuständig, die sich entweder auf das User Interface oder die Settings der Lampe beziehen, doch dazu mehr im Abschnitt User Interface.

Ebenfalls nur Bestandteil der Kit-Version sind aufschraubbare Farbfilter in den Farben rot, grün, gelb und blau sowie ein Diffusor. Um die Filter bzw. den Diffusor zu verwenden, muss lediglich der Edelstahlbezel am Lampenkopf abgeschraubt werden.

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Größenvergleich

Wie üblich gibt es hier den Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX. Außerdem durfte dieses Mal auch die Niwalker Black Light Series Vostro BK-FA01 mit aufs Gruppenfoto, damit man auch hier deutlich den Größenunterschied gegenüber der EagleTac SX25L3 erkennen kann.

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Größenvergleich (v.l.n.r): Niwalker BK-FA01, EagleTac SX25L3, Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX

 

Akkukompatibilität

Da ich regelmäßig Anfragen wie “Passt mein Akku vom Typ xyz auch in die im Review vorgestellte Taschenlampe?” erhalte, gibt es in Zukunft in jedem Review noch eine kurze Übersicht über Akkus, die ich mit der entsprechenden Lampe getestet habe.

Ich möchte allerdings auch gleich vorausschicken, dass ich hier keine Sammlung von dreißig Akkus habe, sondern mich auf die bei uns im Shop erhältlichen Akkus konzentrieren werde.

  • Keeppower 2600 mAh Flat Head: Nein, funktioniert nicht
  • Keeppower 3400 mAh Button Top: Ja, funktioniert
  • Efest 2600 mAh Button Top: Ja, funktioniert
  • Efest 3000 mAh Button Top: Ja, funktioniert
  • Efest 3400 mAh Button Top: Ja, funktioniert

Ein ganz wichtiger Punkt, auf den ich an dieser Stelle etwas detaillierter eingehen möchte, ist das Thema Akkus. Wer meint, dass er sich einen Gefallen tut, wenn er seine frisch erworbene EagleTac SX25L3 mit sagenhaften eBay-XYZ-Akkus mit 4000 mAh für zwei Euro das Stück betreibt, der sollte sich nochmal ernsthaft Gedanken darüber machen.

Der Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus ist nicht ganz ohne – das gilt auch schon für Taschenlampen, die mit einem oder zwei 18650-Akkus betrieben werden. Da es im Internet genug Informationen zum Thema "Richtiger Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus" gibt, verweise ich an dieser Stelle auf weiterführende Informationen und beschränke mich hier auf die wichtigsten Punkte:

  • Ausschließlich Qualitätsakkus vom selben Modell/Hersteller verwenden!
  • Auf keinen Fall Akkus mit unterschiedlichen Ladeständen oder Kapazitäten mischen
  • Ausschließlich Akkus verwenden, die gleich alt sind

 

 

Sonstiges

Adäquat zur kleineren GX25A3 kann auch die EagleTac SX25L3 in einigen Punkten konfiguriert werden auf die ich im folgenden näher eingehen möchte.

1. Die EagleTac SX25L3 besitzt neben dem Regular Mode auch einen Tactical Mode. Beide Modes können wie folgt vertauscht werden:

a) Erste Leuchtstufe aktivieren, dann auf die zweite Leuchtstufe umschalten

b) Nun muss der Lampenkopf innerhalb von fünf Sekunden mindestens zehnmal zwischen der ersten und zweiten Leuchtstufe hin- und hergedreht werden

Klingt zunächst etwas kompliziert, ist es aber nicht. Außerdem wird man diese Prozedur üblicherweise nicht täglich durchführen, sondern einmal, um vom Tactical Mode in den Regular Mode oder vice versa zu wechseln.

2. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die SX25L3 schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 25% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 10% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die Lampe in der dritten Leuchtstufe eingeschaltet werden. Anschließend wird der Lampenkopf mindestens 10-mal zwischen der zweiten und dritten Leuchtstufe hin- und hergedreht.

3. Instant Turbo Output: Ermöglicht aus jeder Betriebsart und jedem Level heraus die sofortige Aktivierung des Turbo Mode. Dazu muss lediglich bei eingeschalteter Taschenlampe der Seitenschalter gedrückt werden; sobald dieser losgelassen wird, schaltet die EagleTac SX25L3 sofort in den vorhergehenden Leuchtmodus um. Ich halte das für ein ganz nettes Features, denn so erspart man sich einmal das Drehen des Lampenkopfes, um auf normale Art und Weise in den Turbo Mode zu wechseln.

4. Instant Strobe: Damit kann aus jedem Level heraus (und auch bei ausgeschalteter Lampe) der Strobe-Modus aktiviert werden, indem der Seitenschalter zweimal gedrückt und gehalten wird. Sobald der Seitenschalter losgelassen wird, schaltet die SX25L3 auf den zuletzt verwendeten Modus zurück.

Wie auch bei anderen EagleTac-Lampen gilt, dass die SX25L3 am besten mit Akkus mit einem erhöhten Pluspol betrieben wird, Flathead-Akkus funktionieren damit entweder nur teilweise oder gar nicht.

Zur Erwärmung möchte ich noch anmerken, dass diese bei der EagleTac SX25L3 MT-G2 deutlicher spürbar ist als bei der EagleTac SX25L3 XM-L2. Schon nach wenigen Minuten im High Mode wird der Lampenkopf ziemlich heiß, was jedoch nicht tragisch ist: Zum einen ist das ein Zeichen von guter Wärmeableitung, und zum anderen schalten beide Lampen je nach eingestelltem Energiesparmodus nach ca. 200 Sekunden die Leuchtleistung um 25% bzw. 10% im Turbo Mode herunter.

Nichtsdestotrotz möchte ich an dieser Stelle ganz klar zum Ausdruck bringen, dass speziell die SX25L3 MT-G2 aus meiner Sicht kein Suchscheinwerfer für stundenlange Einsätze ist, da aufgrund der Größe keine entsprechenden Kühlrippen und erweiterten Wärmeableitungsmöglichkeiten wie beispielsweise bei der Niwalker Vostro BK-FA02 vorhanden sind, die ebenfalls mit einer MT-G2-LED ausgestattet ist.

Auch sollte man darauf achten, dass man nach längerer Betriebszeit in einem der oberen Leuchtmodi nicht unbedingt an den Lampenkopf fasst, denn der erwärmt sich wie gesagt deutlich.

 

Bedienung/User Interface

Die EagleTac SX25L3  wird – wie oben bereits erwähnt – über einem Seitenschalter direkt am Lampenkopf ein- und ausgeschaltet. Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der SX25L3 über den Lampenkopf. Selbst wenn sich die Handhabung der einzelnen Modi etwas umständlich anhören sollte. so möchte ich an dieser Stelle gleich darauf hinweisen, dass man gar nicht alles einstellen muss, was die Lampe an Möglichkeiten bietet. Ich für meinen Teil benötige z.B. keine versteckten Blinkmodi, mit den drei regulären Leuchtmodi bin ich ausreichend bedient.

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Review EagleTac SX25L3 042

Nichtsdestotrotz möchte ich kurz erläutern, welche Optionen die EagleTac SX25L3 so bietet. Grundsätzlich kennt die SX25L3 zwei Hauptbetriebsmodi, die als Regular Mode und als Tactical Mode bezeichnet werden. Es mag sicherlich Anwendungsbereiche für den Tactical Mode geben, ich für meinen Teil halte den Regular Mode mit seinen vier gut abgestuften Leuchtmodi für praxisgerechter.

1. Basisfunktionen

Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Seitenschalter oder wahlweise über den mitgelieferten Endkappenschalter bei der Kit-Version. Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von vier vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt 

Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten durch das Drehen des Lampenkopfes auf die entsprechende Position auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 15% Output
3. Strobe 1

4. Strobe 2

 

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. 45% Output
3. 8% Output

4. Strobe 2

 

2. Versteckte Modi

Sollte man mal gehört haben, nutzen muss man diese Hidden Modes nicht unbedingt. Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Die SX25L3 besitzt folgende versteckte Modi:

– Strobe (I/II)
– Hi-Flash
– SOS (I/II)
– Beacon
– Lo-Flash

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der ersten Leuchtstufe (Kopf angezogen) innerhalb von einer Sekunde auf die dritte Leuchtstufe und sofort wieder zurück auf die erste Leuchtstufe gedreht wird. Sobald der Lampenkopf gelockert oder die Lampe ausgeschaltet wird, wird dieser Modus beendet.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten EagleTac SX25L3 XM-L

Im Regular Mode:

  • LED-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 1505-1270/780/121/5
  • ANSI-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 1245-1054/648/99/4
  • Laufzeiten: 2.7/5/32/370 Stunden

Im Tactical Mode:

  • LED-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 1505-1270/780/121/5
  • ANSI-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 1245-1054/648/99/4
  • Laufzeiten: 2.7/5/32/370 Stunden

 

Leuchtmodi und Laufzeiten EagleTac SX25L3 MT-G2

Im Regular Mode:

  • LED-Lumen (MT-G2 P0): 2750-2320/1220/205/35
  • ANSI-Lumen (XM-L2 U2 Cool White): 2375-2006/1057/175/28
  • Laufzeiten: 1.5/3.3/21/350 Stunden

Im Tactical Mode:

  • LED-Lumen (MT-G2 P0): 2750-2320/281/Strobe I/Strobe II
  • ANSI-Lumen (MT-G2 P0): 2375-2006/243/Strobe I/Strobe II
  • Laufzeiten: 1.5/19 Stunden

Ich hatte ja weiter oben schon erwähnt, dass sowohl die EagleTac SX25L3 XM-L2 als auch die EagleTac SX25L3 MT-G2 nach ca. 200 Sekunden im Turbo Mode herunterschalten. Nichtsdestotrotz kann sich die Leuchtleistung der beiden Lampen – vor allem bei der SX25L3 MT-G2 – absolut sehen lassen. Hinzu kommt, dass die MT-G2 ein sehr angenehmes neutralweißes Licht erzeugt, dass sogar selbst mir als überzeugtem Cool White-Anhänger gut gefällt.

 

Technische Details SX25L3 XM-L2

  • Max. Helligkeit: 1505 LED-Lumen (für ca. 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L2 U2
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C5000 ST) für optimale Laufzeiten
  • Vier bzw. Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 464 Meter
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 5.4V-19V
  • Energieversorgung: 3 x 18650-Akku oder 6 x CR123-Primärzelle (keine 16340-Akkus!)
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,7 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 4,55 cm
  • Länge: 14,5 cm
  • Gewicht: 309 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus) 
     

Technische Details SX25L3 MT-G2 P0

  • Max. Helligkeit: 2750 LED-Lumen (für ca. 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE MT-G2 P0
  • OP-Reflektor für optimale Mischung aus Flood und Throw
  • Neuer Treiber (C5000 ST) für optimale Laufzeiten
  • Vier bzw. Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 317 Meter
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 5.4V-19V
  • Energieversorgung: 3 x 18650-Akku oder 6 x CR123-Primärzelle (keine 16340-Akkus!)
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,7 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 4,55 cm
  • Länge: 14,5 cm
  • Gewicht: 309 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Meine Luxmessungen weichen minimal von denen von EagleTac ab, was aber im Rahmen der üblichen Messtoleranz liegen dürfte. Ermittelt habe ich folgende Werte im Turbo Mode mit frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akkus:

1. EagleTac SX25L3 XM-L2: 52300 Lux@1m

2. EagleTac SX25L3 MT-G2: 26660 Lux@1m

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akkus und im Turbo Mode erstellt.

a) EagleTac SX25L3 XM-L2

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b) EagleTac SX25L3 MT-G2

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Review EagleTac SX25L3 061

Review EagleTac SX25L3 062

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac SX25L3 XM-L2 und die EagleTac SX25L3 MT-G2 beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac SX25L3 XM-L2 at night

 

EagleTac SX25L3 MT-G2 at night

 

 

Fazit

Es gibt Taschenlampen, die man mit mehr oder weniger großem Interesse erwartet – die neue EagleTac SX25L3 gehört zweifelsohne zu den Taschenlampen, denen mit allergrößtem Interesse entgegengesehen wurde. Zu Recht, wie ich meine, denn schließlich hat EagleTac mit der SX25L3 XM-L2 sowie der SX25L3 MT-G2 aus meiner Sicht wieder eine echte Punktlandung geschafft.

Die SX25L3 XM-L2 ist ein kompakter Taschenthrower, der eine ansprechende Reichweite von über 400 Metern bietet, was für die meisten Einsatzbereiche durchaus ausreichend sein dürfte. Mit der SX25L3 MT-G2 hingegen hat EagleTac einen astreinen kleinen Handscheinwerfer auf den Markt gebracht, der mit seiner Leistung zu überzeugen weiß. Waren in der Vergangenheit echte Boliden mit mehreren XM-L-LEDs notwendig, um den nahen und mittleren Bereich entsprechend gut auszuleuchten, so hat sich das mit Einführung der MT-G2-LED aus meiner Sicht grundlegend geändert. Diese LED in Zusammenarbeit mit einem entsprechend optimierten Reflektor liefert ein ein sehr angenehmes und homogenes Lichtbild ohne ausgefranste Ränder oder sonstige Artefakte im Beam.

Man muss die EagleTac SX25L3 MT-G2 einmal live gesehen haben, sonst glaubt man nicht, welche gewaltige Leuchtleistung diese kompakte Taschenlampe erbringen kann. Selbst wenn die Lampe im Turbo Mode nach ca. 200 Sekunden automatisch herunterschaltet, so gehört sie auf jeden Fall mit zu den hellsten Lampen in dieser Größen- und Preisklasse.

Um es auf den Punkt zu bringen: Beide Lampen haben mich vollauf begeistert und bieten für jeden Geschmack etwas – wer maximale Reichweite benötigt, greift zur SX25L3 XM-L2, und wer eine breitflächige Ausleuchtung im angenehmen Neutral White bevorzugt, ist mit der SX25L3 MT-G2 bestens bedient. Dass beide Taschenlampen auch wieder als Base- und Kit-Version erhältlich sind, rundet den sehr guten Eindruck perfekt ab.

Review EagleTac SX25L3 050

 

Bezugsquelle

Die EagleTac SX25L3 XM-L2 und die EagleTac SX25L3 MT-G2 P0 sind im MSITC Shop erhältlich.

Review: KLARUS ST2C XM-L L2 820 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Da die KLARUS ST2C für mich eine Art kleiner Bruder der vor kurzem von mir getesteten KLARUS ST11 ist, möchte ich mich in diesem Review hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Lampen beschränken, denn die gibt es nämlich durchaus.

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Grob gesagt ist die KLARUS ST2C die kompaktere Lampe von beiden und damit auch eher als EDC-Taschenlampe prädestiniert, während die KLARUS ST11 größer ist und zugleich auch noch mehr Reichweite bietet. Vorab möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen, dass die KLARUS ST2C als EDC-Taschenlampe vor allem im Hinblick auf die Helligkeit eine hervorragende Leistung abliefert, doch dazu später mehr.

Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite, Laufzeiten usw.) sind Herstellerangaben, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung/Zubehör

Die KLARUS ST2C wird – wie die ST11 auch – in einer neu gestalteten Verpackung mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Handschlaufe
  • Abnehmbarer Clip
  • O-Ring
  • Bedienungsanleitung

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Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten.

 

Erster Eindruck

Da die KLARUS ST2C hinsichtlich Verarbeitung und Qualität der KLARUS ST11 aus meiner Sicht ebenbürtig ist, fasse ich mich hier kurz und verweise auf das bereits im Review zur KLARUS ST11 gesagte.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 820 ANSI-Lumen/2,2 Stunden 
  • Medium: 240 ANSI-Lumen/6,2 Stunden 
  • Low: 17 ANSI-Lumen/100 Stunden 
  • Moonlight: 1 ANSI-Lumen/700 Stunden 
  • Strobe: 820 ANSI-Lumen/4,6 Stunden 

Die KLARUS ST2C bietet zwar keine 900 ANSI-Lumen wie die KLARUS ST11, dafür erreicht sie aber immer noch hervorragende 820 ANSI-Lumen. Wie auch bei der ST11 wird nach ungefähr drei Minuten Betrieb im High Mode die Leuchtleistung auf ca. 70% heruntergeregelt, um eine übermäßige Erwärmung bzw. Überhitzung der Lampe zu verhindern

 

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen darf natürlich nicht fehlen:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, KLARUS ST11 und Lumapower Signature LX

Damit man den Größenunterschied zwischen ST11 und ST2C deutlich erkennen kann, gibt es noch ein weiteres Bild mit der ST2C in der Mitte:

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Bedienung/User Interface

Da die KLARUS ST2C mit demselben User Interface wie die KLARUS ST11 ausgestattet ist, übernehme ich der Einfachheit halber diesen Abschnitt aus dem ST11-Review.

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Setzte KLARUS bislang auf den sog. Dual Tail Switch, so kommt bei der KLARUS ST2C ein Seitenschalter in Kombination mit einem normalen Endschalter (Clicky) zum Einsatz. Die Bedienung stellt sich wie folgt dar:

a) Ein- und ausschalten der Lampe

Erfolgt über den Clicky am Lampenende.

b) Auswählen der vier regulären Leuchtmodi

Die Leuchtmodi der ST2C werden über den Seitenschalter ausgewählt, und zwar in der Reihenfolge High > Medium > Low > Moonlight. Dazu muss der Seitenschalter länger als eine Sekunde gedrückt werden.

c) Standby-Modus aktivieren

Die KLARUS ST2C besitzt einen Standby-Modus, der durch einen kurzen Druck (weniger als eine Sekunde) auf den Seitenschalter aktiviert werden kann. Anschließend kann die ST2C durch einen Druck auf den Seitenschalter sofort wieder eingeschaltet werden. Das dauerhafte Ausschalten der Lampe erfolgt durch den Clicky am Lampenende.

d) Strobe und SOS

Die KLARUS ST2C verfügt auch über Strobe und SOS, die jedoch glücklicherweise nicht in den normalen Schaltreihenfolge untergebracht wurden. Strobe kann aktiviert werden, indem aus jedem Modus heraus der Seitenschalter zweimal kurz gedrückt wird. Sobald im Strobe-Modus der Seitenschalter für länger als eine Sekunde gedrückt wird, schaltet die Lampe auf den SOS-Modus um.

e) Mode Memory

Bleibt ein Leuchtmodus länger als drei Sekunden aktiv, dann merkt sich die Lampe diesen Zustand und stellt ihn automatisch nach dem nächsten Einschalten wieder her bzw. startet in diesem Leuchtmodus.

Mit diesem deutlich anderen User Interface dürfte KLARUS auch Anwender ansprechen, denen der bisherige Doppelschalter und das damit verbundene Bedienkonzept (Lampe startet immer im High Mode, kein Mode Memory usw.) weniger zugesagt hat. Der Seitenschalter spricht schnell an und lässt sich gut bedienen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch an dieser Stelle: Der Seitenschalter ist plan im Lampenkopf integriert, d.h. er steht nicht heraus, sondern ist flach – ich für meinen Teil fände es besser, wenn der Schalter auch im Dunkeln etwas besser fühlbar wäre.

Das ist aber wohlgemerkt Geschmackssache, jemand anders mag damit kein Problem haben.

 

Unterschiede KLARUS ST2C und KLARUS ST11

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die KLARUS ST2C durchaus als kompaktere KLARUS ST11 betrachtet werden kann. Mit 820 ANSI-Lumen und einer XM-L2-LED ausgestattet, bietet die ST2C Leistungsdaten, die man in dieser Größenklasse bislang noch nicht allzu häufig antrifft (Stand Juni 2013).

Von den Maßen her mit einer 2 x AA-Taschenlampe vergleichbar, bietet die KLARUS ST2C mit 820 ANSI-Lumen eine Helligkeit, die in dieser Größenklasse ihresgleichen sucht. Eine 2 x AA-basierte Taschenlampe kommt üblicherweise über 300 Lumen nicht hinaus – die KLARUS ST2C bietet im Vergleich dazu wie gesagt 820 ANSI-Lumen(!).

Selbst nach dem Herunterregeln auf 70% der Leuchtkraft ist sie immer noch sehr hell und lässt diesbezüglich auch keine Wünsche offen. Aufgrund der Größe dürfte auch die Ausrichtung der KLARUS ST2C schnell klar werden: Die KLARUS ST2C ist meines Erachtens durchaus noch als EDC-Taschenlampe salonfähig, die vor allem das nahe Umfeld hervorragend erhellt. Aufgrund des kleineren Reflektors ist die ST2C jedoch für größere Entfernungen nicht geeignet; daran ändert auch der SMO-Reflektor nichts.

Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Die KLARUS ST2C kann als EDC-Taschenlampe für den nahen Einsatzbereich voll und ganz überzeugen, die Helligkeit ist mehr als beeindruckend.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode erstellt; als Energiequelle kam ein 18650-Akku von Keeppower mit 2600 mAh zum Einsatz.

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Video

Das nachfolgende Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die KLARUS ST2C im praktischen Einsatz bei Nacht:

KLARUS ST2C at night

Luxmessung

Mit frisch geladenem Akku habe ich auf einen Meter Entfernung ca. 6200 Lux gemessen.

 

Technische Details

  • CREE XM-L L2 LED
  • Max. 820 ANSI-Lumen
  • SMO-Reflektor
  • Seiten- und Endschalter
  • Verpolungsschutz
  • Verstärkte ultraklare Linse
  • Farbe: Gun Metal Grey
  • Spannungsbereich: 3.0V – 8.4V
  • Energieversorgung: 1 x 18650, 2 x CR123A-Primärzelle (keine 16340-Akkus oder Akkus/Batterien mit mehr als 3V Spannung verwenden!)
  • Länge: 13,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,0 cm
  • Gewicht: 79 Gramm (ohne Akku)
  • Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8

 

Pro und Contra

+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung

+ Mit 820 ANSI-Lumen sehr hell angesichts der Größe
+ Echter Moonlight mode

– Seitenschalter bei Dunkelheit etwas schwer fühlbar

 

Fazit

Zuerst die KLARUS ST11, dann die ST2C: KLARUS hat damit meiner Meinung nach recht interessante Taschenlampen auf den Markt gebracht, die auch den Vergleich mit anderen Modellen von Mitbewerbern nicht scheuen müssen. Die KLARUS ST2C dürfte Stand Juni 2013 zu den hellsten kompakten Taschenlampen im 2 x AA-Format zählen, die ich kenne. Ich bin schon fast geneigt zu sagen, dass es angesichts des Preis-/Leistungsverhältnisses der KLARUS ST2C kaum noch Sinn macht, zu einer 2 x AA-Taschenlampe zu greifen, wenn maximale Helligkeit in dieser Größenklasse die Prämisse ist.

Ansonsten gilt das gleiche, was ich auch schon über die ST11 geschrieben habe: Das neue User Interface mit dem Seitenschalter und Mode Memory gefällt mir auch bei der ST2C sehr gut, und auch bei den vier Leuchtmodi gibt es aus meiner Sicht keinen Grund zur Klage, zumal auch wieder ein echter Moonlight Mode mit an Bord ist.

Während die ST11 noch etwas mehr Reichweite und Helligkeit bietet, ist die ST2C ganz klar eine kompakte Taschenlampe, die man noch problemlos in der Jackentasche unterbringen kann. Obgleich ich aus Umweltschutzgründen kein Freund von Einwegbatterien bin, sondern wiederaufladbare Akkus bevorzuge, möchte ich der Vollständigkeit nicht unerwähnt lassen, dass die KLARUS ST2C auch mit zwei CR123A-Batterien betrieben werden kann, die man bei eBay mittlerweile zu einem Spottpreis kaufen kann.

Last but not least möchte ich der KLARUS ST2C ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis attestieren, denn zum Preis der ST2C erhält man ein echtes Kraftpaket, was die Leuchtleistung angeht.

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Bezugsquelle

Die KLARUS ST11 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: EagleTac SX25L3 mit MT-G2 P0-LED und 3 x XM-L2-LED

In Kürze wird es mal wieder was neues von EagleTac geben, und zwar die SX25L3. Diese wird zum einen mit der neuen MT-G2-LED und 2750 LED-Lumen und zum anderen mit drei XM-L2-LEDs und 1505 LED-Lumen für mehr Throw verfügbar sein.

 

 

Wie bei EagleTac üblich, wird es auch dieses Modell wieder als Kit und Base geben. Technische Daten und Preise werden in den nächsten Tagen folgen, ansonsten gibt es hier auch schon weitere Infos:

http://www.eagletac.com/html/sx25l3/index.htm

Die EagleTac SX25L3 wird demnächst im MSITC Shop erhältlich sein, und ein Review wird wie üblich die EagleTac SX25L3 näher unter die Lupe nehmen.

Review: NiteCore SRT7 Revenger XM-L2 960 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Mit der SRT7 Revenger hat NiteCore nun die erste Taschenlampe aus einer neuen Serie herausgebracht, die eine stufenlose Regelung der Leuchtkraft von 0,1-960 ANSI-Lumen bietet. Zusätzlich ist die NiteCore SRT7 Revenger mit drei farbigen LEDs (rot, grün und blau) ausgestattet, die für gewisse Einsatzbereiche einen Mehrwert darstellen – mehr dazu später. Was die SRT7 Revenger sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher vorstellen.

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Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. habe ich der NiteCore-Homepage entnommen, die Luxmessung habe ich selber durchgeführt.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die NiteCore SRT7 Revenger in der bekannten gelb-schwarzen Verpackung. Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:

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  • Bedienungsanleitung

  • Lanyard

  • Garantiekarte

  • Ersatz-O-Ringe

  • Ersatzgummi für Endkappe

  • Clip

  • Tactical Ring für Cigar Grip

  • Holster

  • 2 x CR123A-Batterie

Die Qualität des Holsters geht in Ordnung, die SRT7 passt gut hinein und lässt sich auch leicht wieder herausziehen.

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Erster Eindruck

Das Angebot an qualitativ hochwertigen Taschenlampen, die per Selektorring bedient werden und stufenlos regelbar sind, ist derzeit (Stand Mai 2013) recht überschaubar. Aus diesem Grund ist es umso begrüßenswerter, dass NiteCore mit der SRT7 Revenger einen weiteren Vertreter dieser Gattung ins Rennen schickt, der darüber hinaus noch eine Besonderheit bietet, und zwar integrierte farbige LEDs.

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Hier möchte ich gleich eines vorweg nehmen: Die Reichweite der NiteCore SRT7 Revenger bei Verwendung der Primär-LED ist ordentlich (ca. 308 Meter laut Hersteller), die Lichtausbeute bzw. Reichweite bei Betrieb mit den farbigen LEDs ist hingegen deutlich geringer. Nichtsdestotrotz gibt es auch Einsatzszenarien, bei denen wenig farbiges Licht immer noch besser ist als keines, und deshalb finde ich die Idee gut.

Der Selektorring läuft so geschmeidig, dass es schon richtig Spaß damit, daran zu drehen. Stufenlose Regelung ist hier wirklich wörtlich zu nehmen, denn es gibt keine Rasterung oder grobe Sprünge, außerdem gibt es einen deutlichen Einrastpunkt vor dem Übergang zu einem anderen Betriebsmodus, z..B. Strobe.

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Last but not least verfügt auch die NiteCore SRT7 Revenger über eine Batteriestandanzeige, die den aktuellen Zustand der Energieversorgung visualisiert.

 

Verarbeitung

Auch bei der NiteCore SRT7 Revenger ist die bekannt gute NiteCore-Qualität schnell erkennbar, denn einen konkreten Kritikpunkt habe ich nicht gefunden. Die Gewinde sind ordentlich verarbeitet und gefettet, und die LED ist sauber zentriert. Insgesamt hinterlässt die SRT7 einen recht stabilen Eindruck.

Verfügbar ist die Lampe in schwarz und grau, in diesem Review stelle ich aber nur die schwarze Ausführung vor. Wichtig: In meinem Test konnte ich die Lampe nicht zur Zusammenarbeit mit Flat Cap-Akkus bewegen, es müssen also Akkus mit Top Cap bzw. Nippeln verwendet werden.

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Bedienung/User Interface

Obgleich die NiteCore SRT7 Revenger einige Möglichkeiten hinsichtlich der Leuchtmodi bietet, ist es NiteCore gelungen, diese logisch zu gruppieren, um eine einfache Bedienung der Lampe zu realisieren.

Konkret sieht das wie folgt aus:

1. Ein- und ausschalten

“Hart” ein- und ausgeschaltet wird die SRT7 Revenger über den Clicky am Lampenende. Ein Standby-Mode erlaubt es, die Lampe über den Selektorring auszuschalten. Wenn sich die Lampe in diesem Modus befindet, dann wird das durch die blinkende Batteriestandanzeige signalisiert.

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2. Auswahl des gewünschten Leuchtmodus

Die Auswahl des gewünschten Modus erfolgt durch drehen des Selektorrings von links nach rechts. Die Reihenfolge stellt sich wie folgt dar:

Beacon > Polizei-Warnsignal (blau und rot blinken gleichzeitig) > blaues Licht > grünes Licht > rotes Licht > Standby > stufenlose Regelung von 0,1-960 ANSI-Lumen > Turbo Mode > Strobe.

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3. Batteriestandanzeige

Wenn sich die Lampe im Standby-Modus befindet, dann wird eine geringe Menge an Energie verbraten. Dies wird wie bereits erwähnt durch das Blinken der Batteriestandanzeige im Lampenkopf signalisiert, das alle zwei Sekunden erfolgt.

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Erreicht die SRT7 Revenger eine Batteriespannung von 50%, dann blinkt die Batteriestandanzeige bei eingeschalteter Lampe alle zwei Sekunden. Falls die Batteriestandanzeige sehr schnell blinkt, dann sollten umgehend die Batterien bzw. der Akku gewechselt werden.

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen darf auch dieses Mal nicht fehlen.

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, NiteCore SRT7 Revenger, Lumapower Signature LX 

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • 0,1-960 ANSI-Lumen

  • 0,1 ANSI-Lumen/200 Stunden

  • 960 ANSI-Lumen/1 Stunde 45 Minuten

Wie mittlerweile auch bei anderen Taschenlampen mit hoher Helligkeit üblich, schaltet die NiteCore SRT7 Revenger nach drei Minuten Betrieb im Turbo Mode automatisch auf den High Mode zurück. Dies lässt sich umgehen, indem man die Lampe aus- und wieder einschaltet oder mit dem Selektorring einen Gang zurückschaltet und dann wieder auf den Turbo Mode wechselt.

Ich möchte jedoch deutlich daraufhinweisen, dass dieser Mechanismus dazu dient, die Lampe vor Überhitzung zu schützen – man sollte es also nicht übertreiben und von den beschriebenen Möglichkeiten nur im zwingenden Bedarfsfall Gebrauch machen, da auch der High Mode immer noch sehr hell ist.

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 LED

  • 0,1-960 ANSI-Lumen max.

  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 200 Stunden)

  • Stufenlos regelbar von 0,1-960 ANSI-Lumen

  • Momentlicht, Strobe und Beacon

  • Rotes, grünes und blaues Licht via Selektorring auswählbar

  • Einfache Bedienung durch Selektorring

  • Batteriestandanzeige

  • Verpolungsschutz

  • Energieversorgung: 1 x 18650, 2 x 16340 oder 2 x CR123A-Primärzelle

  • Beschichtete Mineralglaslinse

  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite

  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes

  • Clip ist mit Titan beschichtet

  • Wasserdicht nach IPX-8

  • Reichweite: ca. 308 Meter

  • Peak Beam Intensity: 23256cd

  • Tailstand ist möglich

  • Länge: 15,8 cm

  • Durchmesser Lampenkopf: 4,0 cm

  • Durchmesser Gehäuse: 2,54 cm

  • Gewicht: 173 Gramm (ohne Batterien)

 

Pro und Contra

+ Exzellente Verarbeitung und Qualität
+ Stufenlos regelbare Helligkeit
+ Integrierte farbige LEDs  
+ Schnelle Auswahl von Leuchmodi via Selektorring

+ Gelungener Moonlight Mode mit nur 0,1 ANSI-Lumen

 

– Reichweite und Leistung der farbigen LEDs ist begrenzt

Luxmessung

Die Luxmessung habe ich mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akku durchgeführt.

  • Turbo Mode: ca. 22500 Lux
  • High Mode (nach fünf Minuten):  ca. 17600 Lux

 

Leuchtcharakteristik

Die NiteCore SRT7 Revenger ist mit einem relativ tiefen SMO-Reflektor ausgestattet, der vom Hersteller in schönstem Marketing-Englisch als Crystal Coating Technology in Verbindung mit Precision Digital Optics Technology bezeichnet wird. Die SRT7 hat einen klar definierten Spot, bietet aber zugleich auch genügend Sidespill für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs.

Ob sie wirklich die angegebenen 308 Meter erreicht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aus meiner Sicht sind ca. 250-270 Meter aber durchaus realistisch, allerdings nur bei Verwendung der Primär-LED.

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Beamshots

Alle Beamshots wurden im Turbo Mode mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akku aufgenommen.

NiteCore SRT7 Tubo Mode

NiteCore SRT7 Tubo Mode

NiteCore SRT7 Tubo Mode

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Video

Das traditionelle Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night bleibe ich in Version 1.0 dieses Reviews zunächst schuldig. Grund dafür ist das schlechte Wetter bzw. der Dauerregen; das gleichzeitige Hantieren mit Regenschirm, Kamera und Taschenlampe wäre dann etwas zuviel des Guten.

Sobald das Wetter wieder besser ist, werde ich das Video nachreichen.

 

Fazit

Die NiteCore SRT7 Revenger ist aus meiner Sicht eine sehr gelungene Taschenlampe, und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen ist sie eine der wenigen Qualitätstaschenlampen mit integrierten farbigen LEDs, und zum anderen ist die regelbare Helligkeit via Selektorring eine tolle Sache, denn hier wird für jeden Geschmack etwas geboten. Sei es ein echter Moonlight Mode mit nur 0,1 ANSI-Lumen oder aber der Turbo Mode mit beeindruckenden 960 ANSI-Lumen.

Der Selektorring ist einer der besten, den ich jemals in den Fingern hatte. NiteCore hat hier eine gelungene Balance aus einfacher Bedienung, hoher Qualität und Einhandbedienung realisiert, und die Regelung der Helligkeit zwischen 0,1-960 ANSI-Lumen macht einfach Spaß, um es mal so zu sagen.

Für den Nahbereich können die farbigen LEDs durchaus hilfreich sein, z.B. beim Kartenlesen bei Nacht oder bei der Jagd. Eine so hohe Reichweite wie die Primär-LED bieten sie indes nicht, deshalb hätte ich mir hier noch etwas mehr Bums gewünscht.

Nichtsdestotrotz ist die NiteCore SRT7 Revenger eine Taschenlampe, die ich für absolut empfehlenswert halte. Die Verarbeitung ist top, und die stufenlose Regelung dürfte für viele Einsatzbereiche hilfreich sein.

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Bezugsquelle

Die NiteCore SRT7 Revenger ist im MSITC Shop erhältlich.