Produktankündigung: Lumapower LM series LM21, LM31, LM32 und LM33

Bereits vor einigen Jahren hat Lumapower die LM-Serie aufgelegt, die recht erfolgreich war. Aufgrund der Fokussierung auf die neueren Produktlinien wie IncenDio, TRUST oder MRV wurde die LM-Serie jedoch ein wenig stiefmütterlich behandelt, und die Weiterentwicklung wurde zugunsten der anderen Modelle zurückgestellt.

Nun lässt Lumapower die LM-Serie jedoch wieder aufleben, und zwar in Form von günstigen Modellen im Budget-Segment. Alle Features basieren auf der Original-LM-Taschenlampe, sie wurden jedoch modernisiert.

In diesem Zusammenhang möchte ich gleich noch auf einen Punkt hinweisen, der mir wichtig erscheint: Budget bedeutet in diesem Kontext nicht, dass die Produktqualität wesentlich schlechter ist, sondern dass einfach auf kostentreibende Faktoren wie eine topmoderne LED vom Schlage einer CREE XM-L-LED oder auf weitere Elektronik wie einen Mode Memory verzichtet wird. Das Ergebnis sind Taschenlampen, die nicht alle Gimmicks wie die höherpreisigen Modelle bieten, aber qualitativ in der Regel genauso gut sind.

Schließlich gibt es auch Käufer, für die es einen großen Unterschied macht, ob eine Taschenlampe 60 Euro oder 35 Euro kostet, und nicht für jeden Einsatzbereich benötigt man auch tatsächlich immer das Premium-Modell mit einem großen Sack voll Features.

So, nun aber zurück zum Thema.

Was ist neu bei der LM-Serie?

  • Forward Clicky statt Reverse Clicky
  • Drei Leuchtstufen anstelle von zwei Leuchtstufen
  • Das LED-Modul basiert auf dem gleichen Design wie das der IncenDio V3U, es lässt sich deshalb leichter upgraden
  • CREE XP-G R5 LED

Die LM-Serie besteht aus folgenden vier Taschenlampen:

  • LM21: 1 x AAA (10440-Akkus mit 4.2V werden unterstützt)
  • LM31: 1 x AA (14500-Akkus mit 4.2V werden unterstützt
  • LM32: 2 x AA (NiMH-Akkus werden unterstützt – auf keinen Fall zwei 14500-Akkus verwenden!)
  • LM33: 1 x CR123A (16340-Akkus mit 3.7V werden unterstützt)

Laufzeiten und Leuchtmodi

a) Laufzeit LM21

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 42/20 Minuten
  • Medium: 260/160 Minuten
  • Low: 3200/2500 Minuten

b) Laufzeit LM31

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 110/55 Minuten
  • Medium: 480/240 Minuten
  • Low: 23000/18000 Minuten

c) Laufzeit LM32

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 75/25 Minuten
  • Medium: 240/80 Minuten
  • Low: 8800/3000 Minuten

d) Laufzeit LM33

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (CR123A)

  • High: 45/120 Minuten
  • Medium: 150/280 Minuten
  • Low: 6000 Minuten

 

Technische Details

a) Lumapower LM21

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AAA/NiMH/10440)
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 3/60/100 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 12/220/350 Lumen (NiMH)
  • Länge: 9,0 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 1,45 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,2 cm
  • Gewicht: 21 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

b) Lumapower LM31

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 1/60/150 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 10/200/380 Lumen (14500)
  • Länge: 9,4 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,0 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,8 cm
  • Gewicht: 37,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

c) Lumapower LM32

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (NiMH)
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,85 cm
  • Gewicht: 58,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

d) Lumapower LM33

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/RCR123A/16340
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (CR123A)
  • Emitter Output 2: 10/230/450 Lumen (16340)
  • Länge: 8,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,0 cm
  • Gewicht: 36,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

Das User Interface (UI) wurde bewusst simpel gehalten und verzichtet vollständig auf SOS und Strobe. Es besteht aus drei Leuchtstufen (Low, Medium und High) und startet immer im Low Mode. Bleibt eine Taschenlampe aus der LM-Serie länger als 1,5 Sekunden aus, dann schaltet sie automatisch wieder auf den Low Mode um.

Bei der Anodisierung kommt Type III zum Einsatz, farblich entspricht die neue LM-Serie der IncenDio V3U.

Die erste Lieferung wird voraussichtlich Ende nächster Woche bei uns eintreffen, so dass ich die neue LM-Serie im Rahmen eines Reviews vorstellen kann. Die Preise für die LM-Taschenlampen gebe ich  bekannt, sobald ich die endgültige Preiskalkulation fertig habe – sie werden sich aber nach jetzigem Stand im Bereich unterhalb von 35 Euro bewegen.

Review: MTE H6-1 Thrower XM-L 1000 Lumen max.

Einführung

Der H6-1 Thrower von MTE ist eine optimale Ergänzung zur beliebten und bekannten MTE M3-2I XM-L, da die MTE H6-1 im Gegensatz zur MTE M3-2I XM-L als Thrower und nicht als Flooder entwickelt wurde. So unspektakulär die MTE H6-1 aussehen mag: Das Äußere täuscht, und zwar gewaltig. Hier verbirgt sich ein echter Thrower-Wolf im Taschenlampen-Schafpelz, und warum das so ist, werde ich im folgenden näher erörtern. In diesem Review stelle ich übrigens die MTE H6-1 MSITC Edition vor, die ebenso wie die MTE M3-2I XM-L mit nur drei regulären Leuchtmodi ausgestattet ist.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber nachgemessen habe.

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Verpackung & Zubehör

Eines ist klar: Für die Verpackung und das Zubehör dürfte die MTE H6-1 nur wenige Punkte von einer imaginären Taschenlampen-Jury bekommen, denn als Zubehör ist im braunen Pappkarton nichts enthalten. Wenigstens ist die Verpackung stabil und die Lampe so verpackt, dass sie nicht wild in der Gegend herumfliegt, und immerhin macht die Verpackung doch noch einen deutlich stabileren Eindruck als die früheren neutralen Verpackungen der MTE SSC P7 aus weißem Pappkarton.

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Erster Eindruck

Die MTE H6-1 ist deutlich größer als die MTE M3-2I XM-L, was auch dem tiefen Reflektor (7,0 cm!) und damit verbunden dem langen Lampenkopf geschuldet ist. Wer einen Blick auf den Reflektor wirft, kann sich wahrscheinlich schon vorstellen, wohin die Reise bei der H6-1 geht, und in der Tat hat diese Lampe einen Beam, der nicht nur reichweitenmäßig, sondern auch helligkeitsmäßig zu überzeugen vermag, doch dazu weiter unten mehr.

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Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber auf mich wirkt die Verarbeitung der MTE H6-1 noch einen Tick hochwertiger als bei den anderen MTE-Modellen. Vielleicht liegt es am geänderten Knurling oder einfach an der Form der Lampe, aber MTE hat da ganz klar noch einen Zahn zugelegt. Das einzige, was einigen Anwendern vielleicht nicht so ganz zusagen dürfte, ist der Combatring, der fest mit der Endkappe verbunden ist und sich nicht abnehmen lässt.

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Größenvergleich: Links MTE H6-1, rechts MTE M3-2I XM-L

Bedingt durch die Größe passt die MTE H6-1 übrigens nicht mehr in das Standard-Holster von MTE, sehr wohl aber in ein Holster von Ultrafire, das auf Anfrage bei uns erhältlich ist.

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Verarbeitung

MTE hat sich mittlerweile einen guten Ruf erarbeitet, weil die Taschenlampen dieses Herstellers üblicherweise ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen können (ich spreche hier aber wohlgemerkt von den Originalen und nicht von den zahllosen MTE-Nachbauten, die man vor allem in asiatischen Online-Shops antrifft!).

Auch in der MTE H6-1 spiegelt sich die Fertigungsqualität wider, denn die Verarbeitung der Lampe ist aus meiner Sicht durchweg gelungen. Die Gewinde sind sauber geschnitten und geschmiert und leichtgängig, ebenso ist die LED sauber zentriert. Wie ich weiter oben schon erwähnte, ist der Reflektor der MTE H6-1 für eine Lampe dieser Größe sehr beeindruckend – andere Thrower haben deutlich kleinere Reflektoren, was sich natürlich auch in der Reichweite niederschlägt.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Max: 1000 Lumen/40 Minuten
  • Medium: 300 Lumen/2,2 Stunden
  • Low: 10 Lumen/100 Stunden

Hinweis: Alle Laufzeiten beruhen auf Messungen mit einem 18650-Akku mit 2200 mAh Kapazität und können aufgrund verschiedener Faktoren variieren (vewendeter Akku, Umgebungsbedingungen usw.)

 

Bedienung

Hier gibt es solide Hausmannskost. Ein- und ausgeschaltet wird die MTE H6-1 über den Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch sanftes Drücken des Clickies durchgeschaltet.

Ein Mode Memory ist nicht vorhanden, die H6-1 startet immer im höchsten Modus.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High erstellt.

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H6-1 beim nächtlichen Einsatz:

MTE H6-1 nightly video review

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung
+ Exzellente Reichweite und Leuchtkraft

– Minimaler Ausstattungsumfang

Fazit

Mit der H6-1 hat MTE mal wieder ganze Arbeit geleistet. Diese Taschenlampe ist nicht nur sehr gut verarbeitet, sondern darüber hinaus eine optimale Ergänzung der MTE-Produktpalette und zur MTE M3-2I XM-L. Selbst wenn die 1000 Lumen nicht ganz erreicht werden sollten, so bietet die MTE H6-I dennoch eine ausgezeichnete Reichweite, die MTE mit über 400 Metern angibt, was nach meinem Empfinden realistisch ist. Doch nicht nur die Reichweite ist superb, sondern auch die Helligkeit – wer die MTE M3-2I XM-L kennt, weiß, was ich meine.

Die MTE H6-I ist für Thrower-Fans definitiv ein "must have", da sie selbst mit größeren Throwern leistungsmäßig mithalten kann und natürlich auch beim Preis-/Leistungsverhältnis zu überzeugen vermag.

Bezugsquelle

Erhältlich ist die neue MTE M6-1 im MSITC Shop.

Review: Lumapower MRV SideKick IV (MRV-SK4) XM-L 850+ Lumen

Einführung

Die Lumapower MRV SideKick IV ist die aktuelle Version der MRV SideKick mit XM-L-LED. Doch nicht nur die LED – und damit verbunden auch die maximale Leuchtstärke – hat sich geändert, sondern auch das User Interface, doch dazu weiter unten mehr. Es ist bei Lumapower mittlerweile schon fast Tradition, nach Erscheinen einer neuen Taschenlampe nach etwa zwei Monaten den dazu passenden Turbo Force Head folgen zu lassen, der legosystemmäßig im Handumdrehen aus einer normalen Taschenlampe einen Mega-Thrower macht. Gerne hätte ich den Turbo Force Head für die Lumapower MRV SideKick IV (oder abgekürzt einfach MRV-SK 4) in diesem Review schon mitgetestet, aber da der TFH (Turbo Force Head) voraussichtlich erst im Januar 2012 erhältlich sein wird, werde ich das nachholen.

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Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower MRV SideKick IV in der bekannten Lumapower-Schachtel mit folgendem Zubehör:

  • Zwei Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzendkappe
  • Bedienungsanleitung
  • M65 power extender

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten, alternativ kann man jedoch auch zum MAXpedition Sheath greifen.

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Erster Eindruck

Die MRV-Serie existiert schon länger im Portfolio von Lumapower und hat sich schon recht früh den Ruf einer Taschenlampe mit guter Reichweite erarbeitet. Für mich persönlich gehört die MRV SideKick III Ultra mit Turbo Force Head nach wie vor zu den besten Throwern, deshalb bin ich auch schon sehr gespannt, wie sich die neue MRV-SK4 mit Turbo Force Head schlagen wird – dazu aber mehr, wenn er verfügbar ist.

Zurück zur MRV SideKick IV: Diese hat neben einer aktuellen CREE XM-L-LED mit 850+ Lumen auch ein neues Benutzerinterface (UI = User Interface) spendiert bekommen, das von Lumapower als SMART SWITCH bezeichnet wird. Was man sich darunter vorstellen kann, werde ich im folgenden näher ausführen. Die Batterierohrverlängerung M65 ist im Lieferumfang der Lumapower MRV SideKick IV bereits enthalten, was wiederum einen flexiblen Betrieb mit einem oder zwei 18650-Akku(s) ermöglicht.

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Verarbeitung

Die Formgebung und Ausstattung der neuen MRV SideKick IV folgt einem bewährten Schema. So ist – wie bei anderen Lumapower-Lampen auch – sowohl der O-Ring im Lampenkopf als auch die Endschalterkappe nachleuchtend (GITD = Glow in the dark), was das Auffinden der Lampe bei Dunkelheit deutlich einfacher macht.

Ansonsten ist die Qualität und Verarbeitung der Lumapower MRV SideKick IV meines Erachtens sehr gut. Die Gewinde sind ordentlich geschnitten, sie dürften jedoch etwas besser geschmiert sein; mit etwas Silikon-Fett lässt sich das jedoch schnell in den Griff kriegen.

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Im Größenvergleich: Links MRV SideKick IV, rechts Signature LX mit Thrower Head

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User Interface (SMART SWITCH)

Hier hat Lumapower sich ein paar Gedanken gemacht, und was dabei als Ergebnis herausgekommen ist, gefällt mir persönlich sehr gut. Um hier vielleicht vorab noch etwas auszuholen: Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, oder – wie in diesem Fall – zum gewünschten Leuchtmodus. Während andere Hersteller auf Konzepte wie Bedienung der Taschenlampe via Drehen des Lampenkopfes oder Moduswechsel per Selektorring setzen, verwendet Lumapower seit geraumer Zeit die Kombination von Clicky und Seitenschalter (Side Switch).

Ein- und ausgeschaltet wird die SK-4 in diesem Fall mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar.

Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi.

Ein versehentlicher Wechsel ist kaum möglich, da man den Seitenschalter mindestens eine Sekunde lang drücken muss.

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Das überarbeitete UI lässt sich sehr simpel bedienen:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende

2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für ca. eine Sekunde gedrückt gehalten wird

3. Wenn ein Hauptmodus (MODE A oder MODE B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

Wie gesagt: Die Art und Weise, wie eine Taschenlampe bedient werden kann, ist reine Geschmackssache. Ich für meinen Teil finde das neue User Interface durchdacht und gleichzeit simpel zu bedienen – dank des größeren Seitenschalters ist auch die Einhandbedienung mit dickeren Handschuhen kein Problem.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Mode A:

  • Ultra: 100%
  • High: 50%
  • Normal: 25%
  • Medium: 10%
  • Low: 3%

Mode B:

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High aufgenommen.

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower MRV SideKick IV beim nächtlichen Einsatz:

MRV SK4 at night

 

Leuchtcharakteristik

Ganz klar: Die Lumapower MRV SK4 ist – wie nicht anders zu erwarten – ein reinrassiger Thrower mit ausreichend Sidespill zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs. Bereits mit dem mitgelieferten Lampenkopf mit SMO-Reflektor dürfte die SK4 grob geschätzt gute 350-400 Meter Reichweite erzielen. Wem das nicht reicht, der kann auf den voraussichtlich im Januar 2012 erscheinenden Turbo Force Head zurückgreifen, der die Lampe dann zu einem richtigen Mega-Thrower umfunktionieren wird – wie andere Lumapower-Modelle mit Turbo Force Head in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt haben, sind Reichweiten von 600 Meter und mehr damit kein Problem.

 

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Zwei Hauptmodi mit ingesamt acht Leucht- und Blinkmodi
  • 750+ OTF-Lumen/850+ Lumen
  • SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x RCR123A/16340, 1 x 18650 oder 2 x 18650 (mit M65-Batterierohrverlängerung. Achtung: Lampe darf bei Verwendung von M65 nur mit 18650-Akkus betrieben werden!)
  • Gewicht: 122 Gramm (ohne Batterierohrverlängerung und Akku)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Spannungsbereich: 3V-12V
  • Material: T6061-Flugzeugaluminium
  • Smart Switch Mode A: Ultra: 100%, High: 50%, Normal: 25%, Medium: 10%, Low: 3%
  • Smart Switch Mode B: Strobe: 14 Hz, SOS, Light House: 0,2 Hz
  • Doppelseitig beschichtete beschlagfreie Linse
  • Forward Clicky
  • Nachleuchtende Endschalterkappe
  • Nachleuchtender O-Ring im Lampenkopf

 

Pro und Contra

+ Ordentliche Verarbeitung
+ M65 power extender für Betrieb mit zwei 18650-Akkus bereits im Lieferumfang enthalten
+ Durchdachtes neues Benutzerinterface
+ Erweiterbar (Turbo Force Head)

– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

Fazit

Mit der MRV SideKick IV hat Lumapower für alle Thrower-Fans wieder ein Modell auf den Markt gebracht, das sich auf dem aktuellen Stand der Technik befindet. Mit 850+ Lumen, einer CREE XM-L-LED und dem neuen SMART SWITCH User Interface ausgestattet, ist die SK 4 nicht nur ziemlich hell, sondern auch leicht bedienbar. Speziell die Trennung in Leucht- und Blinkmodi, die mit dem neuen User Interface einherging, gefällt mir sehr gut, ebenso wie die Art und Weise der Umschaltung zwischen MODE A und MODE B.

Ebenso flexibel zeigt sich die Lumapower MRV SideKick IV auch wieder beim Thema Energieversorgung. Egal, ob als kompaktes Modell mit 1 x 18650-Betrieb oder etwas länger mit dem M65 power extender und Betrieb mit 2 x 18650-Akkus: Die MRV SK-4 macht in jedem Fall eine gute Figur. Wie weiter oben schon erwähnt, ermöglicht bereits der mitgelieferte Lampenkopf eine hohe Reichweite, und da Lumapower für (voraussichtlich) Januar 2012 den bekannten Turbo Force Head bereits als optionales Zubehör für die MRV SideKick IV angekündigt hat, ist eine nochmalige deutliche Erhöhung der Reichweite kein Thema.

Ein Flooder ist die Lumapower MRV SideKick IV indes nicht, und wer eher Wert auf Flood als auf Throw legt, dem empfehle ich nach wie vor die Lumapower Signature LX mit dem Flooder Head. Für alle anderen hingegen ist die MRV SK-4 eine tolle Taschenlampe, die nicht nur durch Leistung, sondern auch durch ihre Erweiterungsmöglichkeiten glänzen kann und vielseitig verwendbar ist.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Lumapower MRV SideKick IV im MSITC Shop.

Review: Olight SR51 XM-L 900 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Nicht umsonst erinnert die Olight SR51 Intimidator schon rein äußerlich ein klein wenig an die großen Schwestern Olight SR90 oder Olight SR91, im Unterschied zu diesen ist sie jedoch wesentlich kompakter und hat ein paar Lumen-PS weniger unter der Haube. Mit 900 OTF-Lumen ist die Olight SR51 Intimidator jedoch allemal hell genug, um auch Licht ins größte Dunkel zu bringen, und auch bei der Reichweite (laut Hersteller über 700 Meter(!)) lässt sich die Olight SR51 Intimidator nicht lumpen.

Die Olight SR51 Intimidator ist außerdem mit der aktuellen Hochleistungs-LED CREE XM-L ausgestattet und liefert damit 200 OTF-Lumen mehr als die Olight M3X, die ja von vielen Flashaholics als Mega-Thrower betrachtet wird. Was die SR51 sonst noch so zu bieten hat, möche ich in meinem Review gleich näher erläutern.

Alle Angaben wie Leuchtweite, Laufzeiten usw. sind wie immer Herstellerangaben.

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Verpackung/Zubehör

Ausgeliefert wird die Olight SR51 Intimidator in einem etwas kleineren, aber auch sehr schicken und stabilen Alukoffer, wie er auch schon von den größeren Modellen her bekannt ist. Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Alukoffer
  • 6 x CR123A-Primärzellen
  • Holster
  • Bedienungsanleitung
  • Diffusor
  • O-Ringe
  • Lanyard

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An dieser Stelle gleich noch ein wichtiger Hinweis: Standardmäßig wird die Olight SR51 Intimidator ohne zusätzliches Akku-Magazin für den Betrieb mit zwei 18650-Akkus ausgeliefert, welches jedoch als Zubehör erhältlich ist. Ich kann deshalb an dieser Stelle nur empfehlen, dieses Akku-Magazin gleich mitzubestellen, denn vom Betrieb der Olight SR51 mit sechs Zellen im Format CR123A/16340 würde ich ganz klar absehen; die Gründe dafür erläutere ich weiter unten. 

Erster Eindruck

Nicht ganz so martialisch wie eine Olight SR91, aber dennoch ein echter Leuchtkraftzwerg. Die Bedienung ist sehr simpel, denn sie beschränkt sich auf zwei Leuchtmodi sowie einen versteckt untergebrachten Strobe. Olight setzt bei dieser Taschenlampe auf die Bedienung via Seitenschalter, der unterhalb des Lampenkopfes angebracht ist.

Da Olight eine Reichweite von 700 Metern für die SR51 angibt, sollte man davon ausgehen, dass sie mit einem SMO-Reflektor ausgestattet ist. Das ist aber nicht der Fall, es kommt stattdessen ein Mini OP-Reflektor zum Einsatz, der dennoch einen sehr ausgewogenen Beam mit einer ausgezeichneten Reichweite liefert.

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Verarbeitung

Man merkt den Lampen von Olight meines Erachtens einfach die jahrelange Erfahrung bei der Entwicklung hochwertiger Taschenlampen an. Ich hatte bislang noch nie eine Lampe von Olight in der Hand, die verarbeitungsmäßig wirklich schlecht gewesen wäre. Gleiches gilt für die Olight SR51 Intimidator, denn hier passt einfach alles, angefangen bei der Anodisierung bis hin zu den Gewinden und Kontakten. Dank der Riffelung liegt die SR51 auch bei Regen oder nasser Witterung noch stabil in der Hand.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 900 OTF-Lumen/1,2 Stunden
  • Low: 200 OTF-Lumen/10 Stunden
  • Strobe: 10 Hz/2,4 Stunden

Wie ich weiter oben schon angedeutet habe, lautet meine Empfehlung, die Lampe ausschließlich mit 18650-Zellen zu betreiben. Die Gründe dafür sind:

  • Die Laufzeit beim Betrieb mit CR123A-Zellen ist kürzer
  • Bei Betrieb mit 16340-Akkus sollte auf jeden Fall sichergestellt sein, dass sich alle Akkus im gleichen Ladezustand befinden (Stichwort: Akkuchemie), und wer misst tatsächlich schon vor jedem Leuchteinsatz die Akkukapazität penibel durch?
  • Für ein Optimum an Laufzeit und Leistung führt kein Weg am Betrieb der Olight SR51 mit zwei 18650-Zellen vorbei, selbst wenn man noch ein paar Euro zusätzlich für das Magazin auf den Tisch legt – darauf kommt es beim Preis der Lampe dann auch nicht mehr an…

Bedienung

Das User Interface (UI) der SR51 ist sehr simpel und leicht bedienbar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die Olight SR51 über einen Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes

2. Die zwei Leuchtmodi werden durch Drücken des Seitenschalters ausgewählt

3. Strobe wird aktiviert, indem der Seitenschalter länger gedrückt gehalten wird

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode aufgenommmen. Zusätzlich habe ich noch einen Beamshot mit aufgesetztem Diffusor gemacht, so dass man die Unterschied mit und ohne Diffusor gut erkennen kann.

1. Ohne Diffusor

Olight SR51 Intimidator High Mode

Olight SR51 Intimidator High Mode

Olight SR51 Intimidator High Mode

2. Mit Diffusor

Olight SR51 Intimidator High Mode with diffusor

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Olight SR51 beim nächtlichen Einsatz:

Olight SR51 at night

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Max. 900 OTF-Lumen
  • Quick Strobe Mode
  • Digitales Energiemanagement für konstante und optimale Laufzeiten
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Taktischer Clicky
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Clip entfernbar
  • Energieversorgung: 6 x CR123A oder 6 x CR123A, 2 x 18650 mit optional erhältlichem Akku-Magazin
  • Länge: 18,5 cm
  • Gewicht: 396 Gramm (ohne Akkus/Batterien)

 

Lieferumfang

  • Alukoffer
  • 6 x CR123A-Primärzellen
  • Holster
  • Bedienungsanleitung
  • Diffusor
  • O-Ringe
  • Lanyard

Pro
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Umfangreiches Zubehör
+ Strobe versteckt

 

Contra
– Magazin für Betrieb mit 2 x 18650-Akku nicht im Lieferumfang enthalten

– Holster passt nicht ganz genau

Fazit

Die SR-Serie von Olight steht für "Search and Rescue", also suchen und retten. Tatsächlich ist diese Einstufung keinesfalls übertrieben, denn bei Olight sind nicht nur die großen Lampen aus der SR-Serie unglaublich hell, sondern bei etwas geringerer Größe und weniger Leuchtleistung auch die kleinen Lampen wie die SR51 Intimidator.

Selbstverständlich eignet sich die SR51 nicht nur für den Einsatz bei Rettungskräften oder dem THW, sondern es handelt sich um eine Taschenlampe, die ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten abdeckt. Der Beam der Olight SR51 Intimidator bietet wie bereits erwähnt einerseits durch den OP-Reflektor genügend Sidespill, um den nahen und mittleren Bereich auszuleuchten, und andererseits auch eine brachiale Reichweite von über 700 Metern(!). Ob man in dieser Entfernung noch etwas erkennen, ist natürlich die andere Frage – Fakt ist aber, dass die SR51 wirklich einen sehr weitreichenden Beam hat. Mit dem mitgelieferten Diffusor ist außerdem eine äußerst helle Ausleuchtung des Nahbereichs möglich.

Dass leistungsstarke Taschenlampen keine Riesenprügel sein müssen, stellt Olight mit der SR51 Intimidator eindrucksvoll unter Beweis, und angesichts der Leistungsfähigkeit der SR51 halte ich das Preis-/Leistungsverhältnis für angemessen. Einzig die Tatsache, dass ein Akku-Magazin für den Betrieb mit 18650-Akkus nicht im Lieferumfang enthalten ist, finde ich nur suboptimal – ich für meinen Teil hätte ein Akku-Magazin für 18650-Betrieb gegenüber dem mitgelieferten mit 6 x CR123A/16340-Zellen bevorzugt.

Nichtsdestotrotz ist die Olight SR51 Intimidator eine der hellsten und leistungsfähigsten Lampen in dieser Größenklasse und deshalb auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die Olight SR51 Intimidator ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Xeccon M3A, Xeccon M3B und Xeccon M1

Einführung

Nachdem ich bereits ein paar Worte zu diesem Hersteller in meinem Review zur Xeccon M2 und zur Xeccon R20X verloren habe, erspare ich mir das an dieser Stelle und komme direkt auf den Punkt, und zwar zum Review der Xeccon M3A, der Xeccon M3B sowie der Xeccon M1. Der Einfachheit halber mache ich keine drei Reviews, sondern fasse die M-Serie in einem Review zusammen, da die Lampen sich technisch sowieso ziemlich ähnlich sind.

Obwohl die Taschenlampen der Xeccon M-Serie "nur" mit XP-G R5 LEDs ausgestattet sind, halte ich sie aus meiner subjektiven Perspektive für sehr interessante Taschenlampen – warum ich das so sehe, werde ich im Verlauf des Reviews näher erläutern.

Last but not least: Wie immer sind Angaben wie Lumen oder Laufzeiten Herstellerangaben von der Xeccon-Homepage, ich messe diese Angaben nicht selber nach.

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Verpackung und Zubehör

Hier möchte gleich zu Beginn mit einem Zitat starten, das aus meinem Xeccon M2-Review stammt:

"Mit einer stabilen und ansehnlichen Verpackung kann die Xeccon M2 (noch) nicht dienen, stattdessen wird die Xeccon M2 in einer schmucklosen und nicht besonders stabilen weißen Pappschachtel ausgeliefert. Da der erste Eindruck bekanntermaßen sehr wichtig ist, habe ich das Thema bei Xeccon angesprochen, und mir wurde bereits signalisiert, dass die Lampen in Zukunft mit einer "richtigen" Verpackung ausgeliefert werden sollen."

In der Tat hat Xeccon sich hier Gedanken gemacht und den Worten Taten folgen lassen, denn zumindest die Xeccon M3A und die Xeccon M3B kommen in einer deutlich besseren Verpackung daher. Die Xeccon M3A wird (noch) in der bekannten weißen Pappschachtel ausgeliefert, ich gehe jedoch davon aus, dass es auch nur eine Frage der Zeit ist, bis sie ebenfalls in einer ordentlichen Verpackung ausgeliefert wird.

Im Gegenzug ist dafür das Zubehör weniger geworden, denn im Lieferumfang aller drei Taschenlampen ist nur noch das Lanyard enthalten. Ein Holster ist nach wie vor nicht im Lieferumfang enthalten.

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Erster Eindruck

Ich hole an dieser Stelle etwas weiter aus, damit meine Begeisterung für Xeccon-Taschenlampen verständlicher wird: In schöner Regelmäßigkeit werde ich von diversen chinesischen Taschenlampen-Herstellern angeschrieben, von denen jeder natürlich nur die weltweit besten Taschenlampen verkauft – ach, was sage ich: die sind natürlich hinsichtlich ihrer Leuchtkraft und Qualität auch einzigartig in Zeit und Raum…

Es ist deshalb nicht vermessen zu behaupten, dass ich wirklich schon etliche – mehr oder weniger brauchbare – Samples in der Hand hielt, aber bislang gehört nur Xeccon zu den wenigen (noch) unbekannten Herstellern, deren Produkte mich auf Anhieb überzeugt haben. Der Grund dafür ist einfach: Hier stimmt meines Erachtens nicht nur die Qualität, sondern auch das Drumherum, wie z.B. ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis oder die Bedienung über einen Drehregler. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass auch die Xeccon-Modelle M3A, M3B und M1 großen Anklang finden werden.

So, nun aber genug geschwärmt und zurück den Fakten. Die Xeccon M3A ist das größte Modell aus der M-Serie und wird mit 3 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus betrieben, während die kleinere Xeccon M3B mit 3 x AAA-Batterien bzww. NiMH-Akkus befeuert wird. Das Schlusslicht (rein größentechnisch) bildet hier die Xeccon M1, die definitiv als kleine, aber feine EDC-Lampe mit 1 x CR123/16340-Betrieb durchgeht.

Die Xeccon M3B sowie die Xeccon M1 bieten einen taktischen forward clicky, mit dem die Lampen ein- und ausgeschaltet werden – die Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über den Drehregler am Lampenkopf, doch dazu weiter unten mehr. Nur die Xeccon M3A wird komplett über den Drehregler bedient, also auch ein- und ausgeschaltet.

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Ein Risiko geht man beim Kauf einer Xeccon-Taschenlampe sicher nicht ein…

Verarbeitung

Ich habe bei meinen Testexemplaren nichts gefunden, was ich als Mangel betrachten würde. Lediglich beim Lampenkopf der Xeccon M3A ist die Wandstärke an einer Stelle etwas dicker, was aber keinerlei Einfluss auf die Funktionalität hat. Davon abgesehen sind die Lampen der Xeccon M-Serie ebenfalls sehr ordentlich verarbeitet, lediglich die Gewinde dürften noch einen Tick besser geschmiert sein – das war es aber auch schon, ansonsten gibt es an den Lampen nichts auszusetzen.

Die Selektorringe lassen sich ohne große Mühe drehen und laufen geschmeidig. Alle drei Lampen lassen sich übrigens auch einhändig steuern, da der Drehschalter problemlos mit Daumen und Zeigefinger bedienbar ist.

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Eine Raumsonde vom Planeten Xecconia? Nein, nur der Lampenkopf und die Tailcap der Xeccon M1…

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Bedienung

1. Xeccon M3A

Die Xeccon M3A wird – wie oben schon erwähnt – komplett über den Drehring bedient. Ausgeschaltet wird sie mit einer Drehung ganz nach links, eingeschaltet mit einer Drehung nach rechts. Damit lassen sich auch der Reihe sämtliche Leuchtmodi durchschalten, und glücklicherweise sind Strobe und SOS ganz rechts untergebracht, so dass diese Modi nicht unbeabsichtigt aktiviert werden können.

Schaltreihenfolgenmäßig sieht das ganze dann so aus:

Fünf Modi: Low > MID > High > Strobe > SOS

2. Xeccon M3B

Ein- und ausgeschaltet wird die Xeccon M3B über einen taktischen forward clicky am Lampenende, die Auswahl der Leucht- und Blinkmodi erfolgt ebenfalls über den Selektorring am Lampenkopf in folgender Schaltreihenfolge:

Fünf Modi: Low > MID > High > Strobe > SOS

3. Xeccon M1

Auch diese Lampe folgt dem Bedienungsschema der Xeccon M3B, allerdings beschränkt sich die Auswahl der zur Verfügung stehenden Modi auf zwei Leucht- und zwei Blinkmodi:

Vier Modi: Low > High > Strobe > SOS

Bei allen drei Taschenlampen rastet der Drehregler ein, es ist also keine stufenlose Bedienung möglich. Darüber hinaus zeigt eine Kerbe in Verbindung mit einem Symbol den jeweils ausgewählten Modus am Drehregler an. Ich betrachte das als nette Spielerei, denn einen richtigen Nutzen hat das ganze nicht: In der Regel weiß man, in welchem Modus sich die Lampe befindet, und bei Dunkelheit kann man sowieso nichts erkennen.

 

Videos

Videos aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigen die Xeccon M3A sowie die Xeccon M3B beim nächtlichen Einsatz:

 

Xeccon M3A at night

 

Xeccon M3B at night

Anmerkung: Das Video zur Xeccon M1 fehlt deshalb, weil beim Youtube-Upload mein MAGIX Video Deluxe MX regelmäßig abgestürtzt ist. Sobald ich mehr Zeit habe, werde ich nochmal einen Upload-Versuch starten.

Nichtsdestotrotz denke ich, dass man auch auf den Beamshots die Leuchtcharakteristik der Xeccon M1 ganz gut erkennen kann.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im höchsten Modus aufgenommen. Der Vollständigkeit halber möchte ich anmerken, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung der Beamshots ziemlich neblig war.

Xeccon M3A

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3B

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3B High Mode

Xeccon M3B High Mode

Xeccon M1

Xeccon M1 High Mode

Xeccon M1 High Mode

Xeccon M1 High Mode

Leuchtcharakteristik

Die Kombination aus SMO-Reflektor und XP-G R5 LED zeigt schon ganz klar, wohin die Reise geht, und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Xeccon M3A eine gute Reichweite von ca. 200 Metern erzielt. Durch die etwas geringere Lumenzahl erreicht die M3B nicht ganz diese Reichweite, sie kann sich aber dennoch auch sehen lassen; beide Lampen haben noch genug Sidespill für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches.

Im Gegensatz zu den batteriebetriebenen Modellen bietet die Xeccon M1 trotz SMO-Reflektor eine gediegene Mischung aus Flood und Throw.

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M3A

  • Fünf Modi: Low > Mid > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M3B

  • Fünf Modi: Low > Mid > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 45 Stunden

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M1

  • Vier Modi: Low > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden

Technische Details Xeccon M3A

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 340 Lumens
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Reichweite: ca. 200 Meter (Herstellerangabe)
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung: 3 x AA-Batterie/NiMH-Akku
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 13,6 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 200 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

Technische Details Xeccon M3B

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 310 Lumens
  • Max. Laufzeit: 45 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Beam Intensity: 16450cd
  • Farbe: schwarz
  • Energieversorgung: 1 x 18650-Akku oder 2 x CR123A/16340-Akku
  • Spannungsbereich: 2.8V~6V
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 15,3 cm
  • Durchmesser: 2,6 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,4 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 145 Gramm (ohne Akku)

 

Technische Details M1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 300 Lumens
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Farbe: schwarz
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/16340-Akku
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 9,6 cm
  • Durchmesser: 2,5 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 60 Gramm (ohne Batterien)

 

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung bei allen drei Lampen
+ Interessantes Preis-/Leistungsverhältnis
– Verpackung bei der Xeccon M3A verbesserungswürdig

Fazit

Dass auch (noch) unbekannte Hersteller ordentliche Taschenlampen bauen können, stellt Xeccon meiner Meinung auch mit den Modellen M3A, M3B und M1 wieder unter Beweis. Die hier vorgestellten Modelle sind allesamt empfehlenswert, und vor allem die Kombination aus Bedienung per Drehregler, Betrieb mit AA-Batterien bzw. einer CR123A/16340-Zelle im Fall der Xeccon M1 sowie ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis machen die Taschenlampen speziell für Anwender interessant, die klare Preisobergrenzen für Taschenlampen mit Drehregler-Bedienung haben.

Auch die Tatsache, dass statt einer CREE XM-L-LED eine XP-G R5-LED zum Einsatz kommt, finde ich an dieser Stelle sogar begrüßenswert, denn speziell bei den batteriebetriebenen Taschenlampen Xeccon M3A und Xeccon M3B macht sich die Verwendung dieser LED bei den Laufzeiten angenehm bemerkbar.

Meine Einsatzempfehlung für die Xeccon M-Serie lautet deshalb wie folgt: Wer – aus welchen Gründen auch immer – keine Taschenlampen auf Lithium-Ionen-Basis mag, sondern stattdessen eine batteriebetriebene leistungsstarke Taschenlampe sucht, der ist entweder mit der Xeccon M3A oder der Xeccon M3B sehr gut bedient. Die hellste Lampe ist natürlich aufgrund der Verwendung von 3 x AA-Zellen die Xeccon M3A, dafür ist die Xeccon M3B kompakter.

Reichweitenmäßig kann die Xeccon M1 nicht mit den beiden anderen Modellen der M-Serie mithalten, dafür hat diese Taschenlampe einen eher floodigen Beam für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes; die Reichweite dürfte bei ca. 50-70 Meter liegen.

Egal, ob für den Hundebesitzer, der eine zuverlässige Taschenlampe bei Spaziergängen in der Dunkelheit sucht oder für den Geocacher, der mit der Xeccon M3A eine Taschenlampe mit hoher Reichweite erhält, um auch weiter entfernte Nachtcache-Stages noch problemlos lokalisieren zu können: Die Xeccon M-Serie deckt ein breites Spektrum an Anforderungen ab und dürfte für nahezu jeden Geschmack etwas bieten.

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Bezugsquelle

Die Xeccon M-Serie ist im MSITC Shop erhältlich.

Video review: Balder BD-2 XM-L 500 Lumen max.

 

Die Balder BD-2 basiert auf modernster Technik in Form einer XM-L T6 LED und bietet neben einem interessanten Design ein einfach zu bedienendes User Interface. Ähnlichkeiten zu existierenden Lampen von anderen Herstellern kommen nicht von ungefähr, da die Balder-Ingenieure zuvor bei anderen bekannten Herstellern gearbeitet haben und das beste aus allen Welten in der Balder BD-2 vereint haben.

Wer eine Lampe sucht, die hell ist (500 Lumen) und auf unnötigen Schnickschnack in Form von SOS, Strobe oder sonstigen Blinkmodi verzichtet, kommt bei der Balder BD-2 auf seine Kosten. Eine sehr gute Verarbeitung und ein schickes Design runden den guten Eindruck ab.

Laufzeiten und Leuchtmodi

Bei Betrieb mit 1 x 18650-Akku:

  • 500 Lumen/2 Stunden
  • 20 Lumen/90 Stunden

Technische Details

  • 500 Lumen max.
  • XM-L T6 LED
  • OP-Reflektor für optimale Mischung aus Flood und Throw
  • Drei Leuchtmodi (High – Medium – Low)
  • Hocheffizientes optisches u. elektronisches System
  • Entwickelt für professionellen und taktischen Einsatz
  • Betrieb mit folgenden Akkus möglich: 1 x 18650
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Stoßsicher
  • Verpolungsschutz
  • Unterspannungsschutz
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Länge: 14,0 cm
  • Gewicht: 180 Gramm (mit Batterien)

Video Review

Ein Video Review zur Balder BD-2 finden Sie nachfolgend:

 

Lieferumfang:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Schalterkappe
  • Bedienungsanleitung

Die Balder BD-2 ist bei uns im Shop erhältlich.

Video review: Balder BD-4 XM-L U2 900 Lumen max.

 

Hohe Qualität

Die Balder BD-4 basiert auf modernster Technik in Form einer XM-L U2 und bietet neben einem interessanten Design ein einfach zu bedienendes User Interface. Ähnlichkeiten zu existierenden Lampen von anderen Herstellern kommen nicht von ungefährt, da die Balder-Ingenieure zuvor bei anderen bekannten Herstellern gearbeitet haben und das beste aus allen Welten in der Balder BD-4 vereint haben.

Wer eine Lampe sucht, die sehr hell ist (900 Lumen!) und auf unnötigen Schnickschnack in Form von SOS, Strobe oder sonstigen Blinkmodi verzichtet, kommt bei der Balder BD-4 auf seine Kosten. Eine sehr gute Verarbeitung und ein schickes Design runden den guten Eindruck ab.

 

Balder BD-4 video review

Laufzeiten und Leuchtmodi

Bei Betrieb mit 2 x 18650-Akku:

  • 900 Lumen/1,5 Stunden
  • 20 Lumen/180 Stunden

Technische Details

  • 900 Lumen
  • XM-L U2 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Drei Leuchtmodi (High – Medium – Low)
  • Hocheffizientes optisches u. elektronisches System
  • Entwickelt für professionellen und taktischen Einsatz
  • Betrieb mit folgenden Akkus möglich: 2 x 18650
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Stoßsicher
  • Verpolungsschutz
  • Unterspannungsschutz
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Taktischer forward clicky
  • Länge: 25,2 cm
  • Gewicht: 500 Gramm (mit Batterien)

Lieferumfang:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Schalterkappe
  • Bedienungsanleitung

Alle genannten Angaben und Bilder zum Produkt sind Hersteller-Informationen und können ggf. abweichen. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle Grafiken und Warenzeichen auf dieser Seite unterliegen dem Recht der jeweiligen Eigentümer.

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Review: Lumapower D-Mini EX2 XM-L 600 Lumen max.

Einführung

Die D-Mini-Serie von Lumapower ist traditionell eine Serie, bei deren Entwicklung und Design das Hauptaugenmerk auf die Faktoren klein, leistungsfähig, hell und erweiterbar gelegt wurde. So verwundert es auch nicht weiter, dass die D-Mini-Taschenlampen von Lumapower als "Pocket Rocket" (Taschenrakete) bezeichnet werden, denn genau das sind sie auch – die neue D-Mini EX2 mit max. 600 Lumen (Herstellerangabe) setzt diese Tradition selbstverständlich fort.

Eine weitere Besonderheit (nicht nur) bei der D-Mini-Serie ist die modulare Erweiterbarkeit. So gibt es verschiedene Erweiterungen, wie beispielsweise ein Batterieverlängerungsrohr (D-65v) für den Betrieb mit einem 18650-Akku oder aber den Turbo Force Head. Aktuell wird der Turbo Force Head von Lumapower für die D-Mini EX2 optimiert und dürfte bald erhältlich sein (Stand Juli 2011), es ist jedoch davon auszugehen, dass damit ähnliche Reichweiten (mehrere hundert Meter) wie beim Vorgängermodell D-Mini VX erzielt werden.

Wie sich die D-Mini EX2 ansonsten in der Praxis schlägt, werde ich nun im weiteren Verlauf des Reviews erläutern. Vorab wie immer der obligatorische Hinweis: Alle Angaben wie Lumen oder Reichweite sind Herstellerangaben, die ich von Lumapower übernommen habe. Übrigens: Der Koffer, der auf den Fotos zu sehen ist, gehört nicht zum Lieferumfang der D-Mini EX2, sondern ist in Kürze als Zubehör bei uns im Shop erhältlich.

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Verpackung und Zubehör

Die D-Mini EX2 wird in der bekannten Lumapower-Pappschachtel mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzendschaltergummi

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten.

 

Erster Eindruck

Die D-Mini EX2 ist zwar ein Thrower, aber keiner von der großen Sorte. Mit einer Länge von 10,25 cm könnte sie glatt noch als EDC durchgehen, wenn nicht der große und auf Reichweite optimierte Lampenkopf wäre, denn damit ist sie – zumindest für mich – schon einen Tick zu groß, um sie in der Hosentasche zu transportieren. In Verbindung mit der D-65v-Batterierohrverlängerung erlaubt sie neben dem Betrieb mit normalen RCR123A/16340-Zellen auch den Einsatz von 18650-Akkus und holt damit das Maximum an Leuchtkraft heraus, und damit komme ich auch schon zu einem ganz wichtigen Punkt: Damit diese kleine Lampe auch wirklich ihre maximale Leistung erzielen kann, führt kein Weg an der D-65v-Batterierohrverlängerung vorbei – mit den "kleinen" RCR123A/16340-Zellen kann sie zwar auch betrieben werden, dann erreicht sie jedoch "nur" 350 Lumen.

Auf den Betrieb mit CR123A-Primärzellen sollte man nur im Notfall ausweichen, wenn man keine Akkus zur Hand hat, denn damit sind max. 250 Lumen möglich. Im Vergleich mit der D-Mini VX R5, die auch schon für Throw ausgelegt war, ist der Lampenkopf übrigens deutlich größer geworden.

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Von links nach rechts: D-Mini VX R5, D-Mini EX2 XM-L und D-65v

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Verarbeitung

Die Verarbeitung der D-Mini EX2 bietet aus meiner Sicht keinen Grund zur Klage. Ausgestattet mit O-Ringen, sauber geschnittenen Gewinden und einer ordentlichen Anodisierung bringt die D-Mini EX2 alles mit, was eine qualitativ hochwertige Taschenlampe besitzen sollte. Wie bei vielen Lumapower-Lampen üblich, ist die Endschaltergummikappe nachleuchtend, d.h. man kann die EX2 auch bei Dunkelheit gut lokalisieren.

Besonderheiten

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die meisten Lumapower-Lampen modular erweiterbar sind – dies gilt natürlich auch für die D-Mini EX2. Dass mir dieses System sehr gut gefällt, hatte ich schon öfter zum Ausdruck gebracht, denn es bietet folgende Vorteile:

  • Hohe Wirtschaftlichkeit: Es muss keine komplett neue Lampe gekauft werden, um beispielsweise den Betrieb mit einem 18650-Akku zu realisieren oder noch mehr Reichweite zu erhalten, sondern die D-Mini EX2 kann relativ kostengünstig aufgerüstet werden
  • Individuell erweiterbar: Eine Reichweite von mehr als 200 Meter ist erforderlich? Kein Thema, einfach den mitgelieferten Lampenkopf abschrauben und den optional erhältlichen Turbo Force Head aufschrauben, und schon hat man eine wesentlich höhere Reichweite. Dank dieser Flexibilität lässt sich die D-Mini EX2 schnell und einfach an diverse Einsatzszenarien anpassen

So, nun aber zurück zum Thema. Für die D-Mini EX2 ist derzeit die bereits von der D-Mini VX Ultra bekannte D-65v battery tube extension verfügbar, ein speziell angepasster Turbo Force Head befindet sich laut Lumapower derzeit in der Entwicklung und soll bald auch für die D-Mini EX2 verfügbar sein. Ich gebe zu, dass Lampen aus der D-Mini-Serie mit dem großen Turbo Force Head für das Auge des Betrachters zunächst etwas sonderbar aussehen mögen, aber wer eine voll aufgerüstete D-Mini VX Ultra mit Turbo Force Head sowie 18650-Betrieb und deren Reichweite schon einmal live gesehen hat, der weiß, was dieses kleine Lämpchen für ein Potential bietet.

Wer meint, das wäre nun schon alles gewesen, der täuscht sich. Die Lumapower D-Mini EX2 verfügt nämlich noch über ein weiteres Features, das ich im folgenden erklären werde.

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Smart UI-Funktion

Mit einem taktischen Forward Clicky lassen sich die vier Betriebsmodi bequem auswählen, und darüber hinaus bietet die DX-Mini EX2 ein von Lumapower entwickeltes und "Smart UI" genanntes Feature. Was zunächst wie ein Marketing-Schlagwort klingt, ist in Wahrheit ein interessantes Merkmal einiger Lumapower-Lampen: Neben den üblichen vier Leuchtmodi mit Memoryfunktion (der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet) bietet die D-Mini EX2 auch die Möglichkeit, eine beliebige Helligkeitseinstellung zu fixieren und diese abzuspeichern.

In der Praxis funktioniert das wie folgt: Die Lampe muss für mindestens eine Sekunde oder länger an sein, um den Speichermodus vorzubereiten. Nun kann man die D-Mini EX2 ausschalten und innerhalb einer Sekunde viermal den Clicky betätigen, um die Helligkeitseinstellung zu speichern; diese ist nun fix einprogrammiert und wird solange verwendet, bis vom Single Mode wieder in den Standard-Modus mit vier Betriebsarten gewechselt wird.

Der Wechsel funktioniert übrigens genau gleich: Lampe ausschalten, wieder viermal innerhalb einer Sekunde den Clicky betätigen und schon läuft die D-Mini EX2 wieder im Normalbetrieb. Fast schon als Besonderheit muss man übrigens das Fehlen der üblichen SOS- und Strobe Modes anmerken – hier wird konsequenz auf unnützen Schnickschnack verzichtet, und das ist auch gut so.

Wenngleich die Handhabung der Smart UI-Funktion am Anfang etwas ungewohnt sein mag, so gewöhnt man sich doch bereits nach kurzer Zeit daran und kann jederzeit in den optimalen Level wechseln.

Laufzeit und Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 15% und 5%
  • Output 1: 15 Lumen bis 600 Lumen (max.) mit 18650-Akku 3.6V
  • Output 2: 15 Lumen bis 350 Lumen (max.) mit RCR123A/16340-Akku 3.0V
  • Laufzeit 1: 120 Minuten auf Stufe Ultra, 3000 Minuten auf Stufe Low (mit 18650-Akku@2800mAh)
  • Laufzeit 2: 120 Minuten auf Stufe Ultra (wird dunkler), 4000 Minuten auf Stufe Low (CR123A)
       

Generell weise ich immer darauf hin, dass ich Laufzeitangaben nicht selber nachprüfe, sondern die Herstellerangaben übernehme. Ich kann aber sicher sagen, dass ich eine D-Mini EX2 niemals ganze zwei Stunden auf höchster Stufe betreiben würde, denn dann würde die Lampe sehr wahrscheinlich wie ein in die Erdumlaufbahn eintretender Meteorit verglühen…

Im Ernst: Eine so kompakte Lampe wie die D-Mini EX2 ist nicht für den mehrstündigen Dauerbetrieb geeignet, schon gar nicht auf der höchsten Stufe. Mir ist keine Möglichkeit bekannt, wie man die entstehende Wärme so effizient ableiten könnte, dass dies möglich wäre. Aus meiner Sicht ist die D-Mini EX2 eine sehr gut geeignete Lampe für Szenarien, in denen möglichst viel Helligkeit und Reichweite innerhalb eines überschaubaren Einsatzzeitraums gefragt sind.

Bereits der mitgelieferte Lampenkopf ermöglicht eine Reichweite von ca. 200 Metern, was für viele Fälle garantiert schon ausreichen dürfte. Wer die Lampe dazu nutzen möchte, um beispielsweise abends mit dem Hund noch Gassi zu gehen und ihn auch über größere Entfernungen noch erkennen zu können: Kein Problem, das bekommt die D-Mini EX2 bis auf eine Entfernung von ca. 200 Metern gut hin.

    
       
Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Max. 600 Lumen (mit 18650-Akku)
  • SMO-Reflektor
  • 200 Meter Reichweite max. (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 1 x CR123A, 1 x RCR123A/16340 oder 1 x 18650 (mit D65-Batterierohrverlängerung. Achtung: Lampe darf bei Verwendung von D65 nur mit 18650-Akku betrieben werden!)
  • Länge: 10,25 cm
  • Gewicht: 122 Gramm (Standardbatterierohr, ohne Akku)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Material: T6061-Flugzeugaluminium
  • Smart User Interface (UI): Ultra > High > Med > Low
  • Tactical Lock
  • Doppelseitig beschichtete beschlagfreie Linse
  • Forward Clicky
  • Thread-lock design   
       
       

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High und mit dem mitgelieferten Lampenkopf aufgenommen. Wie bei anderen Throwern auch, sind Ringe im Sidespill des Beams erkennbar, wenn man auf kurze Entfernung Wände oder dergleichen anleuchtet. Auf größere Entfernungen hingegen sind die Ringe kaum noch wahrnehmbar.

 

D-Mini EX2 High

D-Mini EX2 High

D-Mini EX2 High

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower D-Mini EX2 beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower D-Mini EX2 at night

Pro und Contra

+ "Taschenrakete" mit viel Power und Reichweite
+ Erweiterbar (Turbo Force Head/Betrieb mit 18650-Akku)

– Holster fehlt

Fazit

Da Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind, wird die Lumapower D-Mini EX2 dem einen gefallen, dem anderen hingegen nicht. Mir persönlich sagt die D-Mini EX2 sehr zu, denn bereits im normalen Lieferumfang ist diese kompakte Lampe nicht nur recht hell, sondern bietet auch eine überzeugende Reichweite mit ihrem SMO-Reflektor. Wem diese Leistung nicht genug ist, der kann die Lampe mit Hilfe des Turbo Force Heads und der D-65v extended battery tube pimpen, um noch mehr Bums zu erhalten.

Desweiteren bin ich mir sicher, dass auch die D-Mini EX2 eine ähnliche Reichweite mit dem Turbo Force Head bieten wird wie die D-Mini VX, die problemlos mehrere hundert Meter mit dem Turbo Force Head erreicht. Für die Hosentasche ist die D-Mini EX2 eine Nummer zu groß, was dem großen Lampenkopf geschuldet ist. In der Jackentasche oder im Rucksack ist die Unterbringung jedoch kein Problem, und deshalb kann die D-Mini EX2 ihrem Anspruch einer “Pocket Rocket” voll und ganz gerecht werden.

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Bezugsquelle

Die Lumapower D-Mini EX2 ist bei uns im Shop erhältlich.

Review: JETBeam PC25 XM-L T6 408 ANSI Lumen

Einführung

Nachdem JETBeam erst vor kurzem mit der neuen BA-/BC-Serie für Furore sorgte, packt der bekannte Hersteller mit der neuen PC25 gleich noch eine Schippe obendrauf. Das P steht hier übrigens für Performance Series, und es würde mich nicht wundern, wenn noch weitere Lampen dieser Serie entspringen würden, doch das ist ein anderes Thema und nicht Bestandteil dieses Reviews.

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Die JETBeam PC25 unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen JETBeam-Modellen, und auf diese Unterschiede werde ich im folgenden eingehen; grundsätzlich ist es vorab gesagt jedoch nicht falsch, die JETBeam PC25 als taktische Lampe zu bezeichnen.

Der Vollständigkeit halber, bevor es losgeht: Alle Angaben wie ANSI-Lumen und Laufzeiten sind Herstellerangaben.

Verpackung/Zubehör

  • Ersatz-O-Ringe
  • 2 x CR123A-Batterie
  • Kunststoffbox
  • Holster
  • Lanyard
  • Tactical Ring
  • Ersatz-Endgummikappe

Was JETBeam-Besitzern sofort ins Auge springen dürfte, ist die neue Verpackung: Die PC25 wird in einer kleinen Kunststoffbox und nicht in der bekannten schwarzen Schachtel wie die meisten anderen JETBeam-Lampen ausgeliefert. Die Verpackung macht übrigens einen sehr stabilen und wertigen Eindruck, und dem äußeren Anschein nach würde es mich nicht wundern, wenn sie sogar wasserdicht wäre (das habe ich aber nicht getestet).

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Erster Eindruck

Hier möchte ich gleich auf die eingangs erwähnten Unterschiede zwischen der JETBeam PC25 und anderen Modellen von JETBeam zu sprechen kommen. Der wohl augenfälligste Unterschied dürfte die Form und die Anodisierung sein: Während beispielsweise Modelle aus der RRT-Serie mit einem Selektorring und einer grauen Anodisierung versehen sind, befinden sich die Bedienelemente der PC25 am Lampenende; außerdem ist die JETBeam PC25 nicht grau, sondern schwarz.

Leistungs- und größenmäßig fügt sich die JETBeam PC25 geschmeidig in der Riege der kompakten, aber leistungsstarken Taschenlampen mit XM-L LED wie Lumapower Signature LX, Lumintop TD15X, Klarus XT10 oder Fenix TK21 ein, wobei die PC25 weniger als Thrower, sondern vielmehr als Flooder gedacht ist, doch dazu gleich mehr.

Verarbeitung

Auch auf die Gefahr hin, mich an dieser Stelle zu wiederholen: Die JETBeam PC25 hinkt anderen JETBeam-Lampen in Punkto Verarbeitung und Qualität nicht hinterher, sondern befindet sich auf dem gewohnt hohen Niveau – ich denke, die Bilder sprechen für sich.

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Bedienung

Hier wird es nun interessant, denn die JETBeam PC25 ist die erste Lampe im JETBeam-Portfolio, die einem für JETBeam-Verhältnisse neuen Bedienungskonzept folgt, denn die Lampe wird über zwei Schalter am Lampenende bedient – es gibt also weder einen Selektorring, noch erfolgt die Auswahl der Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes.

In der Praxis sieht die Bedienung der Lampe wie folgt aus: Ein- und ausgeschaltet wird sie mit dem Clicky am Lampenende, der darüber hinaus noch für Momentlicht zuständig ist. Die Auswahl der Leuchtmodi hingegen folgt über den am Lampenende angebrachten Seitenschalter; mit einem leichten Druck auf diesen Schalter können die einzelnen Leuchtmodi selektiert werden.

Besonders interessant sind die Möglichkeiten, die JETBeam hier für den Strobe vorgesehen hat: Im Normalbetrieb läßt sich der Strobe-Modus aus jedem anderen Leuchtmodus heraus aktivieren, indem man den Seitenschalter länger gedrückt hält. Der Strobe-Modus bleibt dann solange aktiviert, bis man ihn mit einem Druck auf den Seitenschalter wieder deaktivert.

Selbst im ausgeschalteten Zustand läßt sich der Strobe-Modus sofort aktivieren, indem der Seitenschalter gedrückt wird. Dieser Modus ist dann solange aktiv, bis der Seitenschalter losgelassen wird. Eine weitere Besonderheit ist der Strobe selber: Es handelt sich nämlich nicht um einen gewöhnlichen Strobe, sondern um einen sog. Random Frequency Strobe, d.h. er blinkt in Zufallsintervallen, was auf Dauer sehr unangenehm werden kann, insbesondere für den, der vor der Lammpe steht…

Obwohl der durchschnittliche Anwender dafür wenig Verwendung hat, so gibt es mit Sicherheit Zielgruppen, für die ein solches Feature sehr interessant könnte. Ich denke da beispielsweise an Polizisten oder Angehörige von Wach- und Sicherheitsdiensten, die einen paniksicheren Strobe-Modus an einer Taschenlampe benötigen, der auch im Ernstfall sofort und problemlos abgerufen werden kann.

Noch eine kurze Anmerkung zum Seitenschalter: Wenn man es gewohnt ist, eine Taschenlampe regulär in der Hand zu halten, wird man sich anfangs öfter dabei ertappen, dass man den Seitenschalter zum Moduswechsel vorne am Lampenkopf sucht. Hält man die Lampe jedoch "taktisch" (Daumen am Heckschalter), dann läßt sich der Seitenschalter entweder mit dem Daumen oder dem Zeigefinger bedienen.

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Wer es entspannter mag, der hält die Lampe in der einen Hand und bedient den Seitenschalter mit der anderen.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High (408 ANSI Lumen): ca. 2,15 Stunden
  • Max (160 ANSI Lumen): ca. fünf Stunden
  • Mid (45 Lumen): ca. 19 Stunden
  • Low (8 Lumen): ca. 273 Stunden
  • Strobe: 408 ANSI Lumen

Die Leuchtmodi sind meines Erachtens praxisorientiert abgestuft, zumal auch erfreulicherweise auf unnütze Blinkmodi wie Beacon oder SOS verzichtet wurde.

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • Max. 408 ANSI Lumen
  • Vier Leuchtmodi
  • Random Frequency Strobe
  • Combat Ring (abnehmbar)
  • Reichweite: ca. 148 Meter (Herstellerangabe)
  • Verpolungsschutz
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340 oder 1 x 18650-Akku
  • Hergestellt aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Linse: Verstärkte Linse mit beidseitiger Anti-Reflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: ca. 14,3 cm
  • Leuchtweite: ca. 148 Meter
  • Gewicht: ca. 139 Gramm (mit Akkus)

Lieferumfang

  • Ersatz-O-Ringe
  • 2 x CR123A-Batterie
  • Kunststoffbox
  • Holster
  • Lanyard
  • Tactical Ring
  • Ersatz-Endgummikappe

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Die JETBeam PC25 ist definitiv kein Thrower, dafür aber ein sehr gelungener Flooder. Mit ihrem OP-Reflektor sorgt sie für eine gleichmässige und saubere Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes.

Beamshots

Alle Beamshots wurden wie üblich im Modus High aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die JETBeam PC25 beim nächtlichen Einsatz:

JETBeam PC25 at night

 

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Flexible Energieversorgung
+ Einfache Bedienung

Contra:
– Combat Ring aus Plastik

Fazit

Mit der neuen PC25 hat JETBeam eine Lampe auf den Markt gebracht, die sich im Vergleich mit adäquaten Modellen von anderen Herstellern sehr gut schlägt. Die Handhabung der Lampe ist problemlos möglich, Clicky und der Seitenschalter lassen sich auch mit Handschuhen gut bedienen. Für ihre Größe liefert die JETBeam PC25 eine sehr ordentliche Leistung, und wer die Bedienung via Seitenschalter interessant findet und zudem eine Lampe mit sehr guten Flood-Eigenschaften sucht, ist mit der JETBeam PC25 bestens bedient.

Ausgestattet mit dem Random Frequency Strobe ist die PC25 außerdem eine Lampe, die besonders Polizisten oder Angehörige von Sicherheits- und Wachdiensten begeistern dürfte. Durch die blitzschnelle Aktivierung dieses Modus – auch bei ausgeschalteter Lampe – ist eine schnelle Desorientierung eines Angreifers möglich.

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Bezugsquelle

Die JETBeam PC25 ist bei uns im Shop erhältlich.

JETBeam PC25 im MSITC Shop verfügbar

Die neue JETBeam PC25 mit XM-L T6 LED und max. 480 ANSI-Lumen ist nun bei uns im Shop verfügbar.  Bei der JETBeam PC25 handelt es sich um eine kompakte, aber dennoch leistungsfähige Taschenlampe, die mit 408 ANSI Lumen sehr hell ist.

Sie bietet vier reguläre Modi und einen versteckten Random Frequency Strobe-Modus, die Energieversorgung erfolgt wahlweise mit 2 x CR123A/16340-Zellen oder einem 18650-Akku.

Eine Besonderheit des Strobes ist zum einen die wechselnde Blinkfrequenz, die sehr unangenehm ist; darüber hinaus läßt sich der Strobe selbst im ausgeschalteten Zustand mit einem kurzen Klick auf den Seitenschalter aktivieren.

Das Review zur JETBeam PC25 wird in Kürze verfügbar sein.